Jump to content

Hartz-IV-Bonus für gute Schulnoten?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Tja, ist das nicht ein wenig Sozialromantik? Natürlich gibt es hochintelligente Kinder aus schwierigen Verhältnissen - aber sie sind die Ausnahme, nicht die Regel. Und natürlich können hochintelligente Menschen auch unintelligente Kinder bekommen, aber auch das ist nicht die Regel. So wie sich Haarfarbe Charakterzüge oder Figur vererben, so ist eben auch Intelligenz stark genetisch bedingt.

Nichtsdestotrotz ist es ein Skandal, wie schwer es Kinder aus bildungsfernen Schichten derzeit haben zum Abitur zu gelangen.


Geschrieben

@root82

Dieser Teuifelskreis ist nicht vererbt sondern erzogen!

Man kann auch mit wenig Geld was für die Bildung meiner Kinder tun, schau Dir die Posts von NewcomerBLN und Nuala an.

Man muss es nur wollen!

Bibliothek kostet nichts, Museum hat für ALGII-Empfänger Ermäßigungen, und selbst TV und Internet bieten einiges für die Bildung, arte, 3sat....

Wenn ich nicht reisen kann, so bietet das Internet auch Möglichkeiten. Früher hieß das Brieffreundschaften, heute können auch Kids MAils in alle Welt verschicken, das könnte auch die Kenntnisse in Fremdsprache, Geographie oder auvch einfach den Horizont erweitern.

Aber wenn Eltern einfach keine Lust haben, die Fragen ihrer Kinder zu beantworten, und sie TV und PC ruhigstellen, anstatt ggf. auch dort nach Antworten auf die Fragen zu suchen, dann hören Kinder irgendwann auf, sich für ihre Umwelt zu interessieren, Fragen zu stellen. Gott sei danke, sie gebe Ruhe.

Und dann kommen sie zur Schule und plötzlich sollen sie sich Antworten auf Fragen merken, die sich ihnen nicht mehr stellen.

Nachhilfe, o.k., wir hatten damals in der Schule Lerngruppen, professionelle Nachhilfe gab es nicht, mein Kind hat es ähnlich praktiziert.

Außerdem denke ich, dass bei besseren Schulen Nachhilfe auch nicht in diesem Umfang nötig wäre.

Da es kaum möglich sein wird, die Kinder aus bildungsfernen Familien über ihre Eltern zu motivieren, habe die Schulen hier eine noch größere Aufgabe!

Aber solange Lehrer überlastet, unmotiviert und voller Vorurteile gegenüber diesen Kindern (siehe meine Vorschreiberin) sind, die man ja, wie mir eine Lehrerin glaubhaft versicherte, schon am Vornamen erkennt, wird sich da leider nichts ändern.


Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Hanna - du kannst sicher gerne mal im Bildungs- oder Kinder- oder Jugendbereich aushelfen und dann deine Beobachtungen schildern! Jeder einigermaßen verantwortliche Lehrer freut sich über jedes Kind aus bildungsfernen Schichten oder mit Migrationshintergrund, dass es schafft, auf eine höhere Schule überzuwechseln. Und jeder Lehrer ist genervt von wohlhabenden Eltern, die sich nicht eingestehen wollen, dass ihr Kind minderbegabt ist, auch wenn es ab der ersten Klasse Nachhilfe bekommt (leider kein Witz!)

Natürlich gibt es Vorurteile bzgl der Namen - aber die gibt es auch bei Cindy von Marzahn. Zähl mal die Kevins oder Jeanettes auf einem Pausenhof der Förderschule und vergleich sie mit der Anzahl im Gymnasium! In der Oberschicht sind andere Namen beliebt als in der Unterschicht - das kann man leugnen, ändern wird man es nicht. Fatal wäre es aber, jemanden vorzuverurteilen, nur weil er den falschen Namen trägt.

Aber im Gegensatz zu all denen, die immer nur reden und so tun als gäbe es Unterschiede nicht, nur weil es sie nicht geben darf, tue ich wenigstens etwas. Ich habe jahrelang kostenlos Migranten- und sozialschwachen Kindern Nachhilfe gegeben, weil mir klar ist, dass sie keine Chance haben, so lange sie nicht gut Deutsch können.


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben



Aber wenn Eltern einfach keine Lust haben,......



Eben, hier liegt sehr oft die Wurzel allen Übel's. DIE ELTERN!!!


Geschrieben

weil mir klar ist, dass sie keine Chance haben, so lange sie nicht gut Deutsch können.


Solange es die Eltern nicht für nötig halten, selbst deutsch zu lernen, hilft alles nichts.
Oder wie sollen die bei den Hausaufgaben helfen?
Das hat aber nicht unbedingt was mit Hartz IV zu tun.....

Heutzutage "gehört" in jedes Kinderzimmer ein PC, TV und jede Menge elektronischer Kram.
Aber ein Buch? Neeeee, sowas interessiert uns nicht.
Sorry, ein Kind lernt durch Vorleben.
Vielleicht liegt die Vprbelastung an mir, denn ich habe mehr Bücher als Klamotten im Schrank.
ja, meine Kids haben auch PC sogar mit Internet.
Aber chatten is nicht, das verhindert die Kindersicherung. Aber Hausaufgaben können sie damit machen und auch spielen - für 2 Stunden am Tag, danach geht der Rechner aus.

Mathehausaufgaben: Ich hab keinen wirklichen Durchblick - aber ein schlaues Buch im Schrank, welches ich dann lese und dann meinem Kind helfen kann.
Weil ich das will!!
Für meine Kinder!!
Geld würde mir diesen Anreiz nicht geben, wenn ich einfach null Bock habe.


Geschrieben (bearbeitet)

So wie sich Haarfarbe Charakterzüge oder Figur vererben, so ist eben auch Intelligenz stark genetisch bedingt.

Dann gäbe es hoffnungslose Fälle, die von Geburt benachteiligt sind. Die gar keine Chance haben.

Das schlechte alte System vom Adel als Oberschicht wäre gerechtfertigt. Die SIND eben von höherer Geburt und deshalb besser für die Führungsrollen geeignet.

Diese Haltung ist heutzutage zum Glück recht unmodern. Der letzte, der Theorien über erbliche geistige Minder- oder Hochwertigkeit zur Grundlage machen wollte, ist ziemlich grandios gescheitert und gilt heute noch als Buhmann. Seitdem ist die Frage der Erblichkeit von Intelligenz weitgehend tabuisiert, und die Milieu-Theorien beherrschen die Landschaft.

Und falls jetzt jemand einwendet, dass bei mir einfach nicht sein kann, was nicht sein darf: JA, dazu stehe ich. Ich wehre mich gegen jeden Versuch, in einem Einzelfall ein Kind als hoffnungslos zu stempeln, nur weil dessen Eltern es (aus welchen Gründen auch immer) nicht geschafft haben, ihr volles Potential zu entfalten.

Auch ein gedachter Kevin (Sohn von Cindy aus Mahrzahn) hat das Recht darauf, seinen Platz im Leben zu finden und er braucht Förderung, eben WEIL er mit dieser Mutter geschlagen ist. Er ist nicht zwangsläufig so, wie seine Mutter ist. (Und selbst bei der Mutter denke ich manchmal, die ist viel schlauer, als sie tut. )

Wenn man diese Cindy-Mahrzahn-Haltung "Schulnoten sind Schall und Rauch" ändern kann, dann wäre das eine sehr gute Sache.

Ich habe jahrelang kostenlos Migranten- und sozialschwachen Kindern Nachhilfe gegeben...


Respekt! Ich muss zugeben, ich habe nur unterschiedliche Preise gemacht. Ich war jung und brauchte das Geld.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich habe jahrelang kostenlos Migranten- und sozialschwachen Kindern Nachhilfe gegeben, weil mir klar ist, dass sie keine Chance haben, so lange sie nicht gut Deutsch können.


da bekommt ja die forderung, nach gymnasien in der jeweiligen muttersprache, wie von einigen nicht der deutschen staatsangehörigkeit frönenden politikern gefordert, eine super neue ansichtssache

davon mal abgesehen, alle eltern, die was für ihre kinder tun, hacken immer permanet auf denjenigen rum, die nix für ihre kinder tun...aber schon mal darüber nachgedacht, das es unzählige gibt, die es garnicht können, dreist wenn sie wollten - und sich dessen schämen??
es helfen auch nicht immer schlaue bücher, die eltern da haben - wenn sie selber nicht die möglichkeit hatten, je selber leistungskurse in der schule zu besuchen.
somit ist der ruf - DIE ELTERN MÜSSTEN - für mich an manchen stellen total unsinnig.


Geschrieben (bearbeitet)


Dieser Teuifelskreis ist nicht vererbt sondern erzogen!

Man kann auch mit wenig Geld was für die Bildung meiner Kinder tun
(...)

Bibliothek kostet nichts, Museum hat für ALGII-Empfänger Ermäßigungen, und selbst TV und Internet bieten einiges für die Bildung, arte, 3sat....

Wenn ich nicht reisen kann, so bietet das Internet auch Möglichkeiten. Früher hieß das Brieffreundschaften, heute können auch Kids MAils in alle Welt verschicken, das könnte auch die Kenntnisse in Fremdsprache, Geographie oder auvch einfach den Horizont erweitern.


Sicherlich geht das und sicherlich gibt es auch Kinder, die so genauso erfolgreich sind. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit geringer und genau das besagt auch die Statistik. Ich will darüber auch gar nicht urteilen, sondern nur anbringen was meiner Meinung nach der Hintergrund solcher Überlegungen in der Politik ist.


bearbeitet von root82
Geschrieben (bearbeitet)

Dann gäbe es hoffnungslose Fälle, die von Geburt benachteiligt sind. Die gar keine Chance haben.

Das schlechte alte System vom Adel als Oberschicht wäre gerechtfertigt. Die SIND eben von höherer Geburt und deshalb besser für die Führungsrollen geeignet.


Es tut mir leid, dir da widersprechen zu müssen - es gibt verdammt viele Kinder, die haben von vorneherein keine Chance! Wenn ein Kind das Pech hat, eine Mutter zu haben, die während der Schwangerschaft säuft, es mit irgendwelchen Krankheiten infiziert oder sich nicht kümmert, wird es dieses Kind verdammt schwer haben. Oder wenn es einen IQ von 60 oder einen massiven genetischen Defekt hat oder aber unglücklicherweise in einem Land geboren wird, in dem es miserable Überlebenschancen hat, ist es von Anfang an benachteiligt. Es wäre wünschenswert, dass alle Menschen die gleichen Startchancen hätten - das ist jedoch leider utopisch.

Intelligenz ist zu einem Teil vererbt, zum anderen Teil erworben. Wichtig wäre es, jedes Kind individuell zu fördern und Stärken zu erkennen, Defiziten entgegenzuwirken. Auch ein Kind mit den Anlagen zum Genie wird verkümmern wenn man es misshandelt, hungern lässt oder ihm keine Spielmöglichkeiten gibt. Umgekehrt kann man durch entsprechende Förderung viel erreichen - aber irgendwo sind Grenzen gesetzt. Ich habe zwei Freundinnen, die Lehrerinnen für geistig behinderte Kinder sind. Tja, die üben eben unter Umständen 9 Jahre lang rechnen im Zahlenraum bis 10!

Es ist ja nicht so, dass Kinder mit Auffälligkeiten nicht gefördert werden würden - im Gegenteil. Ein Kind mit Defiziten kostet sehr viel mehr als ein normal entwickeltes Kind. Es bekommt gezielte Frühförderung, Ergotherapie, Logopädie, der KIGA-Platz ist teurer und eine Förderschule kostet wesentlich mehr als eine Regelschule. Noch kann es sich unser Staat leisten, frühzeitig gegen ein vorprogrammiertes HartzIV-Schicksal anzukämpfen. Allerdings scheint es in jeder Stadt, besonders aber in Berlin, Viertel zu geben, wo es verdammt schwer ist, aus diesem Schicksal auszubrechen.

Internationale Studien haben ergeben, dass es Unterschichten- und Migrantenkinder in Deutschland sehr schwer haben. Das liegt meiner Meinung nach zu einem Großteil an der zu frühen Selektion. Wenn eben mit 10 Jahren schon die Weichen gestellt sind, hat ein Kind mit mangelhaften Sprachkenntnissen oder ein Spätentwickler schlechtere Chancen. Tja - und Hauptschule ist leider Resteschule!

Übrigens: Ein minderbegabtes Kind, das hochbegabte Eltern hat, wird vermutlich viel Förderung bekommen. Ob es aber glücklich wird, wenn es die Erwartungen seiner Eltern einfach nicht erfüllen kann, sei mal dahingestellt. Meine Schwester betreut ein Trisomiekind (mongoloide), dessen Eltern doch allen Ernstes versuchten, ihr Kind aufs Gymnasium zu bringen. Dabei konnte es schon den Grundschulstoff nicht schaffen und hatte dort in der Regelklasse permanent eine Betreuerin an der Seite, die sich nur um dieses eine Kind kümmerte. Schön - aber ist das gerecht? Hätten nicht in der Klasse x Kinder sehr viel bessere Chancen gehabt, wenn sie ebenfalls individuelle Betreuung bekommen hätten?


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

Also ich weiss nicht , ob man Dummheit mit Reichtum vergleichen kann. Die Kinder sind teilweise unser eigenes Spiegelbild. Menschen die sich nicht mit Ihren Kindern befassen haben Sie auch nicht verdient. Leider gehen in der heutigen Gesellschaft die Werte verloren. Das merke ich Tag täglich. Es liegt aber an den Eltern diese Werte zu vermitteln. Mein Sohn nimmt mich auch nicht wahr wenn der TV läuft. Also versuche ich bewusst die Zeit intensiver mit Ihm zu verbringen damit ich Ihm wichtiger bin als der TV. Ausserdem wird die TV Zeit auf ein Minimum reduziert. Ich finde auch, dass unsere Medien im Mittagsprogramm Sachen zeigen, die für Kinder nicht geeignet sind.
Zu meiner Jugendzeit war das erotischste Programm Klimbim. Und heute wird nachmittags schon über "wer ist der Vater meines Kindes", Oralverkehr etc. diskutiert.

Die Erziehung fängt bei den Eltern an und nicht bei den Kindern. Wir sind Verplichtet ein gutes Vorbild zu sein.


Geschrieben

“Die Lernanstrengungen von Eltern und Kindern finanziell zu belohnen, ist ein starker Leistungsanreiz. Der Staat würde damit gerade denen helfen, die dringend Bildung brauchen“


Eine finanzielle Belohnung also.

Manche würden sicher sehr gerne, können aber nicht, sie scheitern an ihren natürlichen Grenzen. da ist kein Vorwurf zu machen.

Andere könnten durchaus, wollen aber nicht. Es ist traurig das nun versucht werden soll mittels Geld den einen oder anderen dazu zu bewegen etwas zu leisten was selbstverständlich sein sollte, nämlich Eigeninitiative an den Tag zu legen.


Geschrieben

Ich will mal eine ganz andere Seite ins Spiel bringen:

Eine Schule mit knapp 300 Schülern (Provinzstädtchen) hat gutes Lehrpersonal, aber eine Schulleitung, da kann einem übel weden.

Ein Schüler hat meine Enkelin mit einem Messer bedroht, ich ab dem Schulleiter eine Mail geschickt und angefragt, ob der Vorfall der Polizei, dem Schulamt und dem Jugendamt gemeldet worden sei?

Daraufhin hat man den Schüler durchsucht, der hatte am Folgetag wieder ein Messer dabei, das Jugendamt hat den Schüler von der Schule genommen. Beim nächsten Gespräch meinte der Schulleiter: Sie müssen aber nicht so heftig übertreiben, es war kein feststehendes Messer und die Klinge war nur knapp 10 cm lang. Meine Antwort: Wenn ich Ihnen damit 30 Sek. auf der Sitzfläche herumschneide, werden Sie sich in den Ferien nicht hinsetzen, der Schueler hatte das Messer meiner Enkelin aber an den Hals gehalten.

Ein Schulwechsel war nur in den Nachbarkreis moeglich weil sie eine Klasse uebersprungen hat, nun gehoert sie wieder zu den Klassenbesten.

Manchmal liegt es auch an der Schule oder dem Personal.


Geschrieben

Ich verstehe das alles nicht mehr, sorry!

Ok, meine Söhne sind schon lange aus der Schule......
ich war alleinstehend, arbeitend....
aber alle meine Söhne haben einen Abschluss u.a. auch Abi.

Warum, verdammt, ist es heute so?
Glaube ich den Reportagen,.....
dann sitzen heute die Leute zw. 30-40 mit kleinen Kindern....
den ganzen Tag vor dem PC......
kümmern sich nicht um ihre Kinder...
und überlassen dem Staat etwas zu ändern.

Vielleicht sind auch die Lehrer überfordert aber.......
dann gehören sie nicht in diesen Beruf! (denke ich vielleicht falsch)

Einen Bonus für gute Noten?

Eine liebevolle und ausgeglichene Erziehung im Elternhaus......
und es wären verdammt viele Probleme gelöst!


Geschrieben

Dieser Teuifelskreis ist nicht vererbt sondern erzogen!


Eben dies ist der Punkt, der leider immer wieder schnell aus der Betrachtung gerät!


Geschrieben

@totalxverrueckt
Zitat: Eine liebevolle und ausgeglichene Erziehung im Elternhaus......
und es wären verdammt viele Probleme gelöst!

Da gebe ich Dir zu 100 % recht.

Die Erziehung der Kinder ist für Lehrer und Eltern sicherlich schwieriger geworden, da sie ja ohne Gewalt stattfinden soll. Früher sind die Kinder durch Schläge eingeschüchtert worden, d.h. sie sind dann aus Angst brav gewesen. Mit den heutigen gewaltfreien Mitteln sind viele überfordert, da sie nicht über entsprechende psychologische Kenntnisse verfügen.
Wenn ich nun so in die Runde meiner bekannten schaue, muss ich immer wieder feststellen, das alle (hauptsächlich dei Frauen) eine sehr romantische Vorstellung von Kindern haben solange sie noch keine haben. Meine Frau inkl.
Fakt ist, wenn ich meine Frau genauso oft in Lautstärke und Form anschreien würde wie sie die Kinder anschreit, hätte Sie mich schon verlassen. Ich bremse sie in solchen Situationen dann ein. Zur Verteidigung meiner Frau muss ich sagen, das sie bevor wir Kinder hatten, selten geschrien hat. [wenn dann nur im Bett :-)) das tut sie dafür jetzt nicht mehr, wegen den Kindern. Welch eine Ironie]

Was ich aber eigentlich sagen wollte, ist dass bei der richtigen Behandlung durch Lehrer und Eltern normalerweise etwas Vernünftiges herauskommen müsste. Man sollte lieber das Geld in die Ausbildung der Eltern und Lehrer und deren Verhaltensweisen investieren.


Geschrieben

Hallo,

ich bin ja in der Schulpolitik zu Hause. Dieser Vorschlag bringt überhaupt keine Verbesserung für Bildungspolitik. Wir brauchen vielmehr eine bessere ausstatung in den Schulen, d.h.
- kleinere Klassenstärken
- bessere Ausstattung in den Horten von fachkompetenten Erzieher/innen
- in den Klassen nur Unterricht von Lehrkräften fachbezogen
- frühzeitiges erkennen von Lehrschwächen und gezielten zusätzlichen Förderunterricht analog zu privaten Schulen
- bessere Weiterbildun von Lehrkräften
- keine weiteren Schulversuche wie in Berlin sei es JÜL, Gemeinschaftsschulen, versch. Stundentafeln in den einz. Schularten
- Eltern müssen frühzeitig einbezogen werden, dass wir wieder zu der Aufteilung kommen Erziehung findet im Elernhaus statt - Bildung in der Schule.

Mit der Aufstockung von Hartz4 Kindern bei entsprechenden Notendurchschnitt, wird nicht der Bildunggedanke geförtert, sondern die eher schlechte Förderung von Kindern aus bildungsfernen Familien. Schulen sind kaum in einer Stadt zu vergleichen geschweige den in versch. Bundesländern.

In diesem Sinne Harald aus Berlin


Geschrieben

......

GEW Berlin / Grundschule

Schulversuch "Unterricht in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen" (JÜL)

......


Geschrieben

@park

sicherlich hast du überwiegend recht, aber:

Bildung in der Schule, Erziehung im Elternhaus - das kann man sicherlich schwer trennen. Im Kindergarten nennt man die Kräfte ErzieherInnen, danach soll mit einem Schlag alles vorbei sein?

Aus meiner Sicht hat die Schule sehr wohl einen Erziehungsauftrag, wenn du aber meinst, die Schule solle die Erziehung im Elternhaus ersetzen, dann gebe ich dir recht. Ohne Zusammenarbeit funktioniert das nicht so richtig, deshalb die Erziehung zu verweigern, sehe ich als unpassend.


×
×
  • Neu erstellen...