Jump to content

**Schwimmen im Rhein**


En****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Das Thema geht mir schon lange durch den Kopf , heute aber durch dieses Posting ganz besonders ...

Vorm gewagten Sprung in den schönen Rhein etwas abkühlen.
Dann bringen einen die 22 Grad Wassertemperatur nicht schlagartig in die Nähe eines Kreislaufkollapses...


Mir gehts dabei nicht um`s abkühlen , sondern um die Tatsache , daß es wohl immer noch genug Menschen gibt , die im Rhein schwimmen gehen .

Wie handhabt ihr das ?
"Traut" ihr euch oder lasst ihr es bleiben ?


Geschrieben


ich denke, von der Wasserqualität her heut eher als vor 10 oder 20 Jahren.


Geschrieben (bearbeitet)

Sicherlich spielt die Wasserqualität auch eine Rolle .
Mir ging`s aber eher noch um die eigene Sicherheit .

Ich bin ein normal guter Schwimmer , aber würde nie im Leben im Rhein baden gehen .
Zuviel Angst , daß mich der Sog mitziehen würde .
Und da kann man noch so gut schwimmen , da kommt man nicht mehr raus .

Ich bin jedesmal erschrocken , wenn ich hier in Mainz die Menschen sehe , wie sie in den Rhein springen , Kinder die im Wasser rumtollen , da wird`s mir schlecht .


bearbeitet von Geile72
Geschrieben (bearbeitet)

Ist völlig okay. Aber man sollte die Strömung auf gar keinen Fall unterschätzen, also nicht zu weit raus schwimmen. Auf gar keinen Fall was für ungeübte Schwimmer oder Besoffene.


bearbeitet von BerlinPaar30
Geschrieben


fließt derzeit überhaupt Wasser im Rhein, bei der Hitze derzeit ?

( dann wärs nur ein Sögchen )


Geschrieben (bearbeitet)

An den schmalen, in den Rhein ragenden Kribben (schmale in den Rhein ragende, künstliche Landzungen), in Untiefen im Flussbett und an kleinen Landungsstegen - überall können sich Strudel bilden, die selbst geübte Schwimmerinnen und Schwimmer nach unten in den Tod ziehen.
*Quelle : Stadt Köln*

Ich glaube nicht , daß man auf der sicheren Seite ist , wenn man sich nur am Rand aufhält , nicht weit rausschwimmt .
Letzte Woche hab ich einen Bericht der DLRG Köln gesehen , wo genau das getestet wurde und das Ergebnis war mehr wie erschreckend .
Und selbst geübte , sehr gute Schwimmer , haben da keine Chancen .


bearbeitet von Geile72
Geschrieben

Alles kann gefährlich sein. Wenns danach geht dürfte man gar nichts mehr machen. Mann sollte sein Schicksal nicht herausfordern. Aber so ist eben das Leben.


Geschrieben


Bei uns hier unten müßte man relativieren, da hier der Rhein doppelt fließt, einmal als naturbelassener Fluss, einmal als Kanal für die Schifffahrt.

Den Kanal halte ich für bedenklich, durch die Staustufen.


Geschrieben

Vor 30 Jahren konnte man im Rhein Filme entwickeln. Heute ist die Wasserqualität durchaus annehmbahr. Ich kenne den Rhein durch langjähriges Paddeln.

Die Gefahren durch die Schiffahrt und den Sog sind nicht zu unterschätzen. Aber wer sich auskennt und das Wasser lesen kann, sprich "die Gefahren abschätzen kann", kann an geigneter Stelle schon mal rein in den Bach. DLRG in Reichweite kann aber nicht schaden.

aber Geli geht nicht unter, die ist immer oben auf


Geschrieben

Ja, man muß Wasser respektieren, sonst bringt es einen um.


Geschrieben


[COLOR="Indigo"]aber Geli geht nicht unter, die ist immer oben auf [/COLOR]




Ich weiß , daß wir als Kinder auch nie im Rhein baden waren , weil meine Eltern damals schon Sorge hatten .
Mich packt jedesmal das kalte Entsetzen , wenn ich sehe , wie sorglos manche Eltern am Rheinufer liegen , während die Kids im Wasser rumtollen .
Verantwortungslos !

Wie schon erwähnt , ich kann schwimmen , gut sogar , aber dennoch habe ich viel zu grossen Respekt und auch ein Stück weit Angst , in den Rhein zum Abkühlen zu gehen .


Geschrieben

Warum dieses Thema nur auf denn Rhein beziehen?

Ich sehe jeden Tag Das Kinder und Erwachsene im Main Baden gehen.

Das gleiche kenne ich von anderen Flüßen. Gerade bei kleineren Gemeinden, ist dies oft die einzige Möglichkeit sich dem Kühlen Nass hinzugeben.

Wir sind als Kind jedes JAhr im Main baden gewessen, und haben alle Überlebt. Trotz mancher Torheiten, wie Von Brückenpfeilern springen.


Geschrieben


Zuviel Angst , daß mich der Sog mitziehen würde .
Und da kann man noch so gut schwimmen , da kommt man nicht mehr raus .

Ich bin jedesmal erschrocken , wenn ich hier in Mainz die Menschen sehe , wie sie in den Rhein springen , Kinder die im Wasser rumtollen , da wird`s mir schlecht .



Erst vor etwa einer Woche sind irgendwo bei Düsseldorf 3 Menschen durch den Sog wahrscheinlich ertrunken. Sie werden seither vermisst, ihre Leichen sind noch nicht wieder aufgetaucht, soweit ich weiß.


Geschrieben (bearbeitet)

wie gesagt, wer den Rhein kennt und das Wasser, der kann damit umgehen und ne Menge Spaß haben (an geeigneter Stelle). Eine Schubeinheit hat eienen guten Sog, also beleibe man weg. Aber mal auf dem "Gleithang" auf der Sandbank die Füße kühlen ist ok.

Der Rest ist (sorry) "natürliche Auslese". Man sollte seine Grenzen kennen! Auch beim Schwimmen.

Aber Kinder, und schon gar ohne Aufsicht, gehören da nicht rein!


bearbeitet von vidiviciveni
Geschrieben

Erst neulich wurde im Fernsehen berichtet, wie gefährlich das Schwimmen in Flüssen sein kann.

Passiert ein Schiff, entsteht ein so gewaltiger Sog, dass man eigentlich keine Chance hat, diesem zu entkommen. Ein Taucher vom DLRG hat das demonstriert. Er war zu seiner eigenen Sicherheit angebunden. Die Welle, die sich durch das passierende Schiff bildete, hat ihn meterhoch überspült.

Aber das ist nicht die einzige Gefahr dabei. Wen der Sog nicht zum Ertrinken bringt, den kann die Schiffsschraube dann erwischen, wenn der Sog ihn dort hinzieht.

Wer also unbedingt in einem Fluss baden will, sollte also die Kanäle wählen, in denen keine Schifffahrt stattfindet.


Geschrieben

Der Sog der Schiffe, ist nicht zu unterschätzen.

Doch meistens HAbe ich hier von Bade unfällen gelesen, in dennen die Schwimmer alkoholisiert waren.

Im flachen Wasser in der Nähe des Ufers kann man mit etwas vorsicht recht Gut abkühlung finden.


Geschrieben

ok.. aber die Kanäle sind auchfür die Schiffahrt gemacht. Aber, da gibt es eben keine Eigenströmung vom Gewässer. Somit Sog und Gefahren abschätzbarer. Aber, immer Weg vom Schiff bleiben. Dann geht das auch nicht rund in der Schraube.


Geschrieben

Ich bin eine gute Schwimmerin, aber der Rhein wäre mir zu gefährlich.

In Köln liegt die Fließgeschwindigkeit des Rheins momentan bei ungefähr sechs Metern pro Sekunde. Das entspricht dem durchschnittlichen Tempo eines Mofas. Und das ist immerhin, wenn es sich an die rechtlichen Bedingungen hält, 25 km/h schnell.


Geschrieben

Warum dieses Thema nur auf denn Rhein beziehen?

Ich sehe jeden Tag Das Kinder und Erwachsene im Main Baden gehen.


Natürlich gilt das auch für andere Flüsse . Ich hab nur den Rhein gewählt , weil der hier durch Meenz fliesst .


Geschrieben

Ich wohn ja (fast) am Rhein und wenn man dort sogar inzwischen wieder Fische fangen kann, man muß sie nur lang genug spülen, ich würde dort aus gesundheitlichen Gründen nicht schwimmen, unabhängig der Gefahren fließender Gewässer........


Vor 30 Jahren konnte man im Rhein Filme entwickeln.



Jau, hieß es bei uns auch immer........

Probiert hab ichs nie.........


Schmuseloewe51
Geschrieben

Ich wohn ja (fast) am Rhein und wenn man dort sogar inzwischen wieder Fische fangen kann, man muß sie nur lang genug spülen, ich würde dort aus gesundheitlichen Gründen nicht schwimmen, unabhängig der Gefahren fließender Gewässer........


mal als alter aquarianer , spülen hilft nicht wenn gifte da sind dann sind sie im fisch .
wasser kann aussehen wie jauche und gesundheitlich vollkommen ungefährlich sein oder kristallklar sein aber ein schluck bringt einen um .
man muß hier einfach zwischen physikalischer (einfache schwebstoffe) und chemischer (eben chemie) verunreinigung unterscheiden .

da wir hier keine ganz großen flüsse haben , in unserer nähe fließt die weser , kann ich nicht wirklich beurteilen wie gefährlich so ein fluß ist und das wäre für mich grund genug nicht darin zu baden .
ich weiß noch das ich als kind in der ruhr des öfteren strudel gesehen habe die schon recht beängstigend waren .

auf der anderen seite denke ich das menschen die an einem solchen fluß geboren sind und sich ihr leben lang damit beschäftigt haben vielleicht gelernt haben diese gefahren zu erkennen und zu meiden .

als vergleich mag etwas dienen das ich aus eigener erfahrung kenne .
in unserer gegend gibt es ein großes torfmoor das auch extrem gefährlich sein kann .
ein lieber bekannter von mir der direkt an diesem moor wohnt und dort seine ganze kindheit und jugend zugebracht hat maschiert ohne auf wege zu achten quer durch dieses moor .
mit ihm zusammen traue ich mich das auch , wobei ich natürlich seinen rat beachte und dorthin trete wohin er getreten ist .

ich habe mal versucht zu ergründen woher er weiß wohin er treten muß , manchmal kann ich es erkennen , oft aber auch nicht .

ich glaube von daher nicht daß das schwimmen in einem großen fluß unbedingt lebensgefährlich sein muß wenn jemand ihn wirklich kennt .
lebensgefährlich wird er wahrscheinlich erst wenn ein zivilisationsgeschädigter trottel der keine ahnung von den gefahren hat meint er müßte in so einem gewässer schwimmen .


Geschrieben

der männliche Teil:

früher als kröte bin ich auch mit meinen eltern im rhein gewesen.
klar nur bis zur hüfte, und man machte sich keine gedanken, halt immer ein bischen angst.
als jugendlicher haben wir im kanal schiffe angeschwommen, war eig. ne coole sache, solange wie nichts passiert. als einer von uns das fast nicht mehr geschafft hatte und in den sog gekommen ist, haben wir es nie wieder gemacht.
seitdem an seh ich doch einiges anders. schnell hat man was unterschätzt, sich überschätzt etc. und dann kann es ganz schnell den bach runter gehen.
aber jeder muss wissen was er tut. kinder kann man über die gefahr aufklären, und bei ihren schwimmabzeichen lernen sie es eig. auch mit den schwimmregeln. als erwachsener sollte man die gefahren kennen. aber jedes jahr passiert es immer wieder.


Geschrieben

Kürzlich kam es bei Hamm/Rheinhessen zu einem Unfall. Ein Mädchen wurde lt. "Allgemeiner Zeitung" im flachen Wasser stehend von der Bugwelle eines Schiffes erfasst und fortgerissen. In diesem Zusammenhang weißt die DLRG grundsätzlich noch einmal darauf hin, dass Schwimmen im Rhein gefährlich ist. Weder das Kind noch die Eltern konnten schwimmen!!!

Ich selbst bin eigentlich kein schlechter Schwimmer, habe aber nie den Sprung in den Rhein gewagt.


Geschrieben

Die Fliessgeschwindigkeit liegt im Mittel bei 8 km/h.
Erst bei hohem Wasserstand wird dieser schneller.
Zu beachten ist aber, das die Rand-geschwindigkeit niedriger ausfaellt als die Mitten/Fahrrinnengeschwindigkeit.

Bei 25 km /h ..muesste es derzeit enorme Wassermengen aus irgendeinem natuerlich/unnatuerlichen Grund geben

Als Motorboot-fahrender werden immer diese Werte bei "Normalstand" zu Grunde gelegt.

8km/h ist mehr als eine durschnittliche Schrittgeschwindigkeit des Menschen. Das ist " strammes Gehen ", sehr strammes Gehen.

gruss xirix, der nicht auf die Idee kaeme im Stromfluss zu schwimmen


Geschrieben

Auf irgendeinem TV-Programm lief mal ein Beitrag, wo einer durch den Amazonas geschwommen ist. Heftig. Der hatte zwar ein Boot zur Sicherheit dabei, aber ich glaube, er macht es kein 2. Mal

Vor etlichen Monaten fiel bei Köln mal ein Matrose eines vor Anker liegenden Schiffs in den Rhein. Ein Passant ist ihm hinterhergeschwommen, um ihn zu retten. So unwahrscheinlich wie es war: er hats wirklich geschafft, aber es war sehr knapp.

Ich halt mich eher an die aufblasbaren Swimmingpools. Ich steh dazu


×
×
  • Neu erstellen...