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Bald schlimme Zeiten für Arbeitnehmer?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Es krankt schon allein daran, daß ständig propagiert wird, die Wirtschaft muß "wachsen".
Wie uns die Natur lehrt, gibt es aber nunmal kein endloses Wachstum.
Nur am Beispiel eines Baumes, übertragbar auf alles, was auf Erden lebt:
Ich jedenfalls sah noch nie einen Baum, der endlos bis in den Himmel hineingewachsen wäre...
Ein Baum wächst bis zu einer gewissen Größe, dann ist sein Wachstum abgeschlossen, es erschöpft sich irgendwann, er stagniert dann, danach wird die Krone licht und das Laub schütter, einzelne Äste sterben ab, hängen nur noch wie ausgeblichene Knochen am Baume, brechen ab, schließlich stirbt er selbst ab, Stück für Stück, Fäulnis setzt ein, Verrottung, das Holz wird morsch und krümelt dahin und wird zu Humus, aus dem Neues entstehen kann.
Der Tod ist zugleich Neuanfang.
Der Tod ist ein cleverer Schachzug der Natur, um neues Leben zu spenden.
Genausogut kann man das auf unser in Verrottung begriffenes Wirtschaftssystem mit all seinen Perversitäten anwenden.

Die Natur lehrt uns, daß es kein endloses Wachstum gibt.
Aber der Mensch glaubt, er kann mit seiner Raffgier und Profitsucht ewiges Wachstum schaffen,
ja, Dinge erzeugen, die es einfach nicht gibt.

Er erhebt sich über jegliche Naturgesetze.
Aber der Mensch wird die Naturgesetze nicht außer Kraft setzen (so sehr er das auch möchte).
Eher wird die Natur den Menschen außer Kraft setzen.
Und zwar voll zu Recht!


Geschrieben

Ich möchte einen Bekannten Zittieren der schon vor ca 15- 20 Jahren einen Klugen Satz gesprochen hat.

Kosten Sozialisieren, Gewinne Personalisieren.


Dies Geschiet, in Deutschland auf sehr breiter ebene, ich habe auch nichts dagegen, das sich Leistung lohnen muss, Dann aber auch bitte für die Arbeitnehmer die mit ihrer Hände Arbeit Wertschöpfung betreiben.

Bei uns im Betrieb ist ein Scheiss Betriebsklimma, doch so einfach 21 Jahre Betriebszugehörigkeit über Bord zu werfen, ist auch nicht einfach. Zu Kündigen wüde dazu führen, das ich in HArz 4 Abrutsche und als unvermittelbar gelte. Nein, lieber stehe ich das dann ducrh und Erschafe mit meiner Hände Arbeit mein Lebensstandart.

Ich habe auch nichts gegen Manager oder Vorgesetzte die Strenge walten lassen, solange sie auch denn Mensch hinter der kosstenstelle sehen. Und nicht nur Wild ihre Tantiemen und Bonie Maximieren, indem sie wieder Arbeiter freisetzen.
Der Arbeitschutz und das Kündigungsrecht wurden in denn Letzten JAhren stark zurück gefahren, wer da sagt es liegt an denn Gewerkschaften, das es zuviele Arbeitslose gibt.

Der hat auch Ideologische Scheuklappen, im Gegenteil, wird bei uns im Betrieb gerade darüber verhandelt, wie es in Zukunft weitergehen soll, der Vorschlag von der Gewerkschaft wieder länger zu Arbeiten, wurde von der Geschäftsführung abgelehnt. Ok das Argument, das dan Arbeitsplätze freigesetzt werden müssten, kann ich verstehen.

Aber wer hat für die Kosten von Fehlentscheidungen des Managments aufzukommen?

Ok der Manager haftet zum Teil dafür, doch wieviele Menschlich Existensen sind wegen dieser Fehlentscheidungen schon denn Bach runter geschwommen ?


Geschrieben



Aber anscheinend bin ich hier der Einzige, der keine Hetzkampagne gegen die Arbeitgeber betreibt.



@ Schnaepschen

Es macht keinen Sinn sich hier mit der einen oder anderen Dunpfbacke auseinander zu setzen. Ich sehe es bei uns im Betrieb, über den Arbeitgeber maulen ohne Ende, aber mal die eigene Leistung betrachten, dazu sind sie nicht fähig. Der Arbeitnehmer, es greift immer mehr um sich, er wird fauler, behäbiger, und will natürlich dafür reichlich entlohnt werden.

Nehmen wir mal die Telekom, es war sicherlich nicht ganz korrekt was da gemacht wurde mit den Mitarbeitern, allerdings wurde es auch Zeit das in dem Laden mal ordentlich aufgeräumt wurde, diese "faulen Äpfel" mußten einfach mal aussortiert werden.

Aus dem Bauch heraus bin ich dazu geneigt zu sagen, das diejenigen welche hier am lautesten sich über Arbeitgeber beschweren, auch die sind denen mal der Stuhl unter ihrem faulen Ar... weggezogen gehört, ihnen man in eben diesen Ar... mal ordentlich hinein treten sollte damit sie wieder wissen wo der Hammer hängt.


Geschrieben

Ob Du ihm mit dümmlichen Beleidigungen und halbstarken Drohungen wirklich einen Dienst tust, bleibt allerdings offen.

Es charakterisiert aber auf jeden Fall Deine "Argumentationsgewalt"

Ich stelle mich für reale Tretversuche Deinerseits übrigens gerne zur Verfügung!


Geschrieben



Aus dem Bauch heraus bin ich dazu geneigt zu sagen, das diejenigen welche hier am lautesten sich über Arbeitgeber beschweren, auch die sind denen mal der Stuhl unter ihrem faulen Ar... weggezogen gehört, ihnen man in eben diesen Ar... mal ordentlich hinein treten sollte damit sie wieder wissen wo der Hammer hängt.



das soll wohl vorzüglich in das modell fordern statt fördern passen? so´n schmarren. ich reg mich auch über gewisse arbeitgeber auf und bin kein arbeitnehmer. wenn ich arbeitgeber bin, was auch vorkommt, dann behandle ich den mitarbeiter als partner. ein partner wird von sich aus das tun, was nötig ist. wenn ich ihn als fussabtreter benutze, dann wird er das tun, was ein fussabtreter tut...
so ist wohl dein "in den ar...treten" zu verstehen. kein wunder eben, dass die arbeitnehmer bei solchen arbeitgebern zu nullen mutieren.


Geschrieben

@ Schnaepschen

Es macht keinen Sinn sich hier mit der einen oder anderen Dunpfbacke auseinander zu setzen. Ich sehe es bei uns im Betrieb, über den Arbeitgeber maulen ohne Ende, aber mal die eigene Leistung betrachten, dazu sind sie nicht fähig. Der Arbeitnehmer, es greift immer mehr um sich, er wird fauler, behäbiger, und will natürlich dafür reichlich entlohnt werden.


Wer ist denn Deiner Meinung nach hier eine Dumpfbacke? Oh, entschuldige bitte "Dunpfbacke". Wenn schon beleidigend, dann doch bitte wenigstens richtig.

Und wer ist DER Arbeitnehmer?

Ich nehme an das Du hier pauschal auf alle Arbeitnehmer abstellst. Ich gehöre in meinem Unternehmen zu den leitenden Angestellten. Das bedeutet im Klartext das ich Personalverantwortung trage und auch die Leistung meiner Kollegen und Mitarbeiter bemesse und bewerte. Ich kann nicht beobachten das DER Arbeitnehmer auch nur im Ansatz fauler und behäbiger wird. Das Gegenteil ist der Fall. Im Zuge eines immer härteren Wettbewerbs und immer schnelleren und dynamischen Märkten weltweit ist von jedem einzelnen Mitarbeiter heute wesentlich mehr Leistung erforderlich. Das ist auch statistisch belegbar und wird in den Personalanforderungsprofilen auch mehr denn je berücksichtigt. Und auch das Entlohnungssystem hat sich in großen Konzernen deutlich geändert. Hier werden Zielvereinbarungen mit meinen einzelnen Mitarbeitern getroffen und somit auch einem leistungsabhängigen und variablem Element im System der gerechten Entlohnung Rechnung getragen.

Ich frage mich ernsthaft wie Du zu einem solchen Rückschluß gelangst. Lege uns das doch bitte hier dar. Und damit meine ich keine unqualifizierte Pauschalaussage sondern faktisch belegbare Aussagen. Ich bin gespannt.


Geschrieben

Eigentlich ja ganz schön Knaller, was Ihr (@Schnaepschen & @DerWolfimSchaf) da so zum Besten gebt...

heftig, heftig...

...zumindest für arbeitende Menschen, die seit Jahrzehnten in genau diesen Sparten beschäftigt sind
und es damit wirklich genau wissen, was da abging/geht.

Telekom:
Klar, gab es da wie überall im verpönten Staatsdienst diese faulen Säcke, Postsäcke (Fernmeldeamt war ja Post).
Klar, wurde aussortiert, aber ganz anders, als hier behauptet wird:
Besonders diese faulen Säcke kamen nämlich damals mittels Schleimen und Arschkriechen höher,
die wirklich Fleißigen sind mittlerweile überwiegend freiwillig ausgeschieden, soweit sie eine neue Perspektive fanden,
oder sind dabei geblieben,
aber mit deutlich schlechterer Entlohnung für wesentlich höhere Ansprüche und Leistung ihrerseits heute.

Und Siemens?
Gaaanz super Beispiel:
Denn die Strategie von Siemens ist es schlicht weltweit, lukrative Unternehmen zu schlucken, in den Konzern einzubinden, deren Patente zu kaufen und über die nächsten Jahre die wertvollen Mitarbeiter (das ursprüngliche know how) abzuwerfen und nur noch über die Patente mittels Sub-Sub-Sub-Sub-Scheißendreck die Kohle zu ziehen.

Aber Ihr Beiden scheint Euch ja super auszukennen, was in Wahrheit los ist, dieser Dreck von undankbaren Arbeitnehmern, die nur gegen Arbeitgeber hetzen und auch sonst einfach nur unverschämt sind.

Danke zwar für Eure erhellenden Beiträge, aber hier hört meine Geduld dann doch auf, das ist nämlich leider keine sachliche, realitätsnahe Basis mehr für mich.


Geschrieben

Guten morgen @All

Also ich würde heut zu Tage für meinen Chef durchs Feuer gehen. Vor 10 Jahren, wechselte durch Umzug in die jetzige Firma ( gleiche Branche wie zuvor ). Ich fing dort bei 0 an , das war mir egal nach und nach eignete ich mir vieles an. Nach 3 Jahren ging ich zu meinem Arbeitgeber und bat darum in weitere Stationen eingearbeitet zu werden. Damals sah er mich von unten herauf an und meinte " das geht so tief rein und weitläufig, da kommst Du nicht mit klar und schaffst das nicht". Ok etwas Niedergeschlagen aber einsichtig nahm ich es in kauf. Mit 3 anderen Kollegen machten wir unsere Arbeit weiter auch wenn unser Chef in Urlaub war. Von mir eigentlich garnicht wahrgenommen bekam ich immer Vertrauensvollere Arbeiten das aber über 3 Jahre hinweg. Zwischendurch habe ich immer wieder versucht die letzten Hürden nach oben zu nehmen aber ohne Erfolg. Dann kündigte plötzlich ein Kollege und ich sah meine Chance aber die endete schon schnell ich konnte nur einen Teil davon übernehmen der Rest war Chefarbeit. Traute er mir garnichts zu? Dann kam der Knaller, anderer Kollege mit 49 Jahre Herzinfarkt und Koma. Das mußte jetzt meine chance sein dachte ich ( In meinem Gewerbe gibt es kaum bzw. wenige Nachfolger )Was war? Er stellte einen Branchenfremden ein ! Jetzt war mir so ziemlich alles egal. Ich fing 3 Stadteile weiter bei unserem ärgsten Mitbewerber an der mich mit offenen Armen empfangen hat. Es ist kein gerede wenn ich Euch jetzt sage das ich dort auf Händen getragen wurde, meine Ideen mit aufgenommen wurden und ich in Eigenverantwortung alleine gearbeitet habe.
Es dauerte nicht ganz 1 Monat bis dies zu meinem alten Arbeitgeber vorgdrungen war was mir persönlich egal gewesen ist weil ich glaubte ihm wäre es eh egal. Pustekuchen! Er rief meinen neuen Arbeitgeber an ( die haben 15 Jahre nie zusammen geredet )und machte einen Termin mit ihm für ein Gespräch und er solle mich mitbringen.
Am nächsten Tag sitzen wir 3 am Tisch und ich zwischen den beiden , dann sieht mein Exchef mich an und sagt ganz trocken : Warum hast Du das gemacht ich hatte ab Januar einiges mit Dir vor und im gleichen Atemzug zu meinem neuen Arbeitgeber : Ich war ja froh das ich ihn hab er kennt alle abläufe arbeitet Selbstständig und und und. Mir wurde heiß, sowas hat er mir in all den Jahren nie persönlich gesagt. Es war noch ein langes Gespräch unter uns 3 mit dem Resultat das mein neuer Chef sich mit meinem alten chef drauf geeinigt haben das ich wieder zurück komme was mir dann auch Recht war. Heute bin ich an dem Punkt wo ich hin wollte und bekomme manchmal Lob und Annerkennung das es mir schon fast peinlich ist.Er vertraut mir 100% und ich gebe 100% weil der kleinste Fehler in unserer Branche Fatal sein könnte


Geschrieben

wie gesagt..´
..Dieses These ist viel zu allgemein um sie beantworten zu können wenn man sich aber das Gesamtbild auf dem Arbeitsmarkt anschaut würde ich sagen das eher gute Zeiten auf die Arbeitnehmer zu kommen werden..


Geschrieben

das wird wohl so sein...nach den gesetzen des (arbeits-)marktes.
klappt wahrscheinlich eher als auf dem finanzsektor.
aber bis das im bewusstsein verankert ist, wird noch dauern.

der vollständigkeit halber muss auf jeden fall darauf hingewiesen werden, dass es jede menge "chefs" gibt, die sich vorbildlich verhalten...sozial, gerecht, grosszügig. wie immer redet man nicht so viel darüber..vll, weil es selbstverständlich sein sollte.
aber das ist umgekehrt genauso


Geschrieben (bearbeitet)

Je nachdem, wie man "gute Zeiten" definiert.

Nicht nur, daß die Arbeitsdichte insgesamt zugenommen hat, weil in Rente Gehende oder Entlassene nicht mehr ersetzt werden, das Betriebsklima längst den Dutt runtergegangen ist vielerorts, sollen Arbeitnehmer in Zukunft schuften, bis sie ins Grab sinken, darum die immer weitere Verlängerung der Lebensarbeitszeit, damit man sicher sein kann, daß möglichst niemand die Rente noch erlebt. Einfach nur deshalb, weil es für die Versicherung der beste Schnitt ist.
Daß viele Leute ja gar nicht soooooooo alt werden, dafür muß man nur eine Zeitung aufschlagen und die Todesanzeigen mal lesen (wieviele danken schon weit vor 67 ab wegen Herzinfarkt oder Krebs).
Vieles wird halt einfach nur passend gemacht, finde ich. Letztlich bleibt denen, die schon lange vor 67 fertig sind (nicht wenige), nur die Option sich freizukaufen, entweder völlig aus Eigenmitteln sich zu finanzieren bis zum Renteneintritt oder Abschläge der Rente in Kauf zu nehmen (was in meinen Augen ein Betrug ist, wenngleich ein legaler, da Gesetz, aber es bleibt Betrug, denn derjenige hat eingezahlt).
Wohl dem, der sich` s leisten kann, zu verzichten und zu gehen, der Rest, der das nicht kann, wird gnadenlos durch den Wolf gedreht werden, bis zum Friedhof.
Das gilt auch für all diejenigen, die infolge niedrigen Verdienstes eh nur eine kleine Rente in Aussicht haben, die müssen eh immer weiterarbeiten.
Ob man in dem Zusammenhang noch davon sprechen kann, daß "gute Zeiten für Arbeitnehmer anbrechen", wage ich zu bezweifeln.
Eher lebenslängliche Knechtschaft für nicht wenige.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

sternchen, dann musst du auch die Indivdualtiaet der kommen Singlegesellschaft vor Rente in Betracht ziehen.
Vorbei der Genuss von Witwenrenten; vorbei auch der Punktabzug billigend hinnehmen zu koennen, da ein Partner den Ausgleich schafft.

Wenn die typ. als Bemessungsgrundlage 64iger Generation so lansgam in Richtung Rente steuert, haben die Rentenkassen noch mehr zu lachen@ taegliche Streichungen aus dem Register.


gruss xirix

vielleicht heirate ich noch mit 58 aus Protest..)))damit nichts untergeht..muss dann aber eine 25 jaehrige sein, die hat dann noch richtig was davon...
Im Leben nicht, aber es gibt auch solche Ideen.Vielleicht wird das am Ende noch ein Modell fuer Protestler?!!?


Geschrieben (bearbeitet)

xirix:
Ich hörte vor einiger Zeit im DLF sogar einen Bericht, in dem hieß es:
Die Generation der heutigen Kinder wird die 1. Generation sein, die v o r ihren Eltern stirbt.
Es ging da um ungesunde Lebensweisen und Übergewicht.

Das System des Generationvertrages hat sich sowieso längst überholt.
Es funktioniert ja heute schon längst nicht mehr.
Dies wird ja nur von Monat zu Monat notdürftig kaschiert.
Daß die heutigen Einzahler wenig bis nichts dereinst selbst sehen werden, liegt auf der Hand.
Da hilft es aber auch nichts, heute fleißig einzuzahlen, denn der Tag kommt, wo es unerheblich sein wird, ob und was du eingezahlt hast.
Es wird nämlich schlichtweg nichts mehr da sein zum Verteilen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


vielleicht heirate ich noch mit 58 aus Protest..)))damit nichts untergeht..muss dann aber eine 25 jaehrige sein, die hat dann noch richtig was davon...
Im Leben nicht, aber es gibt auch solche Ideen.Vielleicht wird das am Ende noch ein Modell fuer Protestler?!!?




Das geht auch nicht mehr, Da greift eine Verordnung die dieses Unterbeinded.


Geschrieben


Das System des Generationvertrages hat sich sowieso längst überholt.
Es funktioniert ja heute schon längst nicht mehr.
Dies wird ja nur von Monat zu Monat notdürftig kaschiert.
Daß die heutigen Einzahler wenig bis nichts dereinst selbst sehen werden, liegt auf der Hand.



ich weiss nicht, warum der grund nicht eingesehen wird...
es ist doch die logische folge...nein ABSICHT dessen, was die älteren(schon von meinen eltern beginnend) aufgebaut haben: das prinzip: unsere kinder sollen es mal besser haben. zugegeben ein blödes prinzip. denn besser als gut ist schlecht.
aber es war das erklärte ziel aller in einklang mit der politik.

das resultat: wenn es einem besser geht, hat man weniger arbeit... das sieht doch wohl jeder so? oder warum machen alle urlaub? und fühlen sich wohl?....
um das zu erreichen hat man die arbeit in jeder weise entmenschlicht.....
dazu gehören auch maschinen...hochqualifizierte maschinen und energie.
diese maschinen und die energie....die sind es die die renten erwirtschaften müssen. das produktivvermögen muss herangezogen werden.
ist das nicht möglich, dann sind die maschinen nichts wert... müssen abgeschaft werde.

dieses zeugs schreib ich nun schon in vielen foren...
da will einfach keiner ran... WARUM?


Geschrieben (bearbeitet)

Weil es nicht im Interesse derer ist, die die Arbeit entmenschlicht haben, indem sie mit Maschinen und Energie produzieren.
Die wollen ja dadurch Kosten einsparen und sich von Soziallasten befreien.
Darum ja auch die Maschinen.
Für eine Maschine muß man keine Sozialabgaben zahlen, die verlangt keinen Urlaub, keinen Ärger mit Gewerkschaften mehr usw.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

jaja, das ist richtig...

muss aber geändert werden.
aber dann ist man ja ein kommunist...

so kommt man eben nicht weiter. da ist eine denkblockade, global!


Geschrieben

Nur, wer baut denn diese Maschinen? Da sind doch auch wieder Menschen beschäftigt!

Und mal nebenbei, ich möchte heute kein Auto mehr haben, dass von Arbeitern von Hand zusammengenagelt wurde!
Da sind mir präzise arbeitende Maschinen schon lieber!

Auch unsere Bauern hier im Ort wollen bestimmt nicht mehr mit der Sense ernten....



Der Mann


Geschrieben (bearbeitet)

Das ist wohl wahr, daß die Bauern nicht mehr mit der Sense rausgehen wollen.
Aber viele wurden auch kaputt gemacht durch den Fortschritt.
Es hieß: Wachsen oder weichen.
Nur die Großbauern bleiben übrig und auch die müssen ständig immer billiger und noch billiger produzieren, um überhaupt noch mithalten zu können.
Das ist inzwischen absolut ruinös geworden.
Insofern sei die Frage gestellt, ob der Fortschritt nicht in gewisser Weise auch ein Rückschritt war,
da viele die Arbeit verloren haben und damit auch ihre ursprüngliche Selbständigkeit (Bauern) und in Lohnarbeit auswärts gezwungen wurden, wo es ihnen auch nicht unbedingt besser geht und sie zu Dumpingopfern werden, weil massenhaft Menschen am Markt sind, die ähnliche Schicksale erlitten haben?
Daß der Bauernstand kaputt gemacht wurde, ist echt ein Problem.
In vielerlei Hinsicht.
Und in bergigen Gegenden Oberbayerns und in Österreich mähen sie tatsächlich noch mit der Sense, da man diese Hänge vielerorts überhaupt nicht maschinell bearbeiten kann, das nur nebenbei.
Das gibt´s schon noch.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Nur, wer baut denn diese Maschinen?


menschen, aber immer weniger....weil ja auch die maschinen von maschinen gebaut werden


Und mal nebenbei, ich möchte heute kein Auto mehr haben, dass von Arbeitern von Hand zusammengenagelt wurde!
Da sind mir präzise arbeitende Maschinen schon lieber!


früher war nicht alles besser...das ist wahr.
aber heute ist auch nicht alles gut. die maschinen sind so präzise, dass das was sie bauen auch pünktlich kaputt geht....


Auch unsere Bauern hier im Ort wollen bestimmt nicht mehr mit der Sense ernten....


nein, wer will das alles...

aber aus der entwicklung müssen die konsequenzen gezogen werden
zunächst mental...dann real




Geschrieben (bearbeitet)

Mir ging es nur darum, die Maschinen nicht als Feind zu sehen!

Wir könnten hier nicht ohne Maschinen kommunizieren, denn ein PC ohne maschinelle Fertigung ist unbezahlbar, von den Servern mal ganz abgesehen.

Dann hätten wir alle noch handwerklich erstellte Kachelöfen in der Wohnung, nur woher die Brennstoffe nehmen?

Die Maschinen abschaffen, so wie es Popcorn hier geschrieben hat, ist doch etwas kurzsichtig! Maschinenstürmer hatten wir schon mal, brachte nicht viel.

Das würde vielleicht klappen, wenn die Weltbevölkerung auf dem Stand von vor 150 Jahren wäre. Aber nur vielleicht, wir müssten auf Vieles verzichten.



Der Mann


bearbeitet von MannohneSusi
Satzbau....
Geschrieben (bearbeitet)

Hm, zu dem Thema fällt mir ein, dass ich als Kind mal ein Sachbuch "Was ist Was - Roboter" besaß...

Dort wurde prognostiziert (vor ungefähr 35 Jahren jetzt also), dass die Arbeitswelt durch Roboter enorm erleichtert würde und die Menschen später (unserer Zeit jetzt also), nur noch wenig arbeiten gehen müssten.

Statt 6x die Woche 10 Stunden (oder so ähnlich damals) würden wir alle nur noch 4 x die Woche 3 Stunden (oder so ähnlich) arbeiten müssen, da die Roboter den größten Teil erledigen würden.
Eine wunderbare Zukunft wurde damals gezeichnet, die Menschen würden sich überwiegend auf ihre Hobbys, insbesondere auf Kreativität und Kunst konzentrieren...

Tja, leider wurde nicht eingeplant, dass das viele Geld, das die Maschinen und Computer heute den Unternehmen sparen, fast ausschließlich einseitig in die Taschen der Unternehmer, Aktionäre, Banken fließt und der Arbeitnehmer weiterhin schuften muss oder im Zweifelsfall einfach arbeitslos gemacht wird.

Sehe ich doch grob jetzt nicht falsch, oder?

Nachtrag:
Es gab dazu vor Jahren meines Wissens sogar mal Gedanken seitens der Politik, deswegen eine spezielle Maschinensteuer zu erlassen, die helfen sollte, die zwangsweise dadurch freigesetzten Arbeitslosen zu finanzieren.

Alles schöne Träume nur, leider...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

susi-mann du verstehst mich völlig falsch ...ICH würde keine einzige maschine abschaffen..eher noch ´n paar vernünftige! dinger dazu...es gibt da noch einiges was fehlt...
aber wenn ich doch solche dinger baue...dann doch für und nicht gegem mich...
dann will ich 8h am tag poppen und nicht arbeiten

was ich sagen wollte: wenn die maschinen nicht in der lage sind, unseren lebensunterhalt zu erarbeiten...dann sind sie falsch. DANN müssen sie weg.
so wie ich das überblicke, sind sie sehrwohl in der lage das zu tun...nur man hindert sie daran, bzw lenkt den gewinn in falsche kanäle....geht überhaupt falch damit um.

paan tuu das buch war o.k.

uns hat man 1962 in der schule erzählt, dass man nur 2,5 arbeitsstunden pro tag bräuchte, um den damals gegenwärtigen lebensstandard aufrecht zu erhalten.. niemand hatte das gefühl, 62, dass es ihm schlecht ging. aber malocht wurde auf deibel komm raus ...50 jahre lang... und nun haben wir die misere.

so ist es, wenn man im profit alles sieht...und nicht über die gesamtumstände nachdenkt.


bearbeitet von popcorn69
Geschrieben (bearbeitet)

@popcorn69
Eben! Damals ging man nämlich nicht davon aus, dass große Unternehmen jährliche Gewinne in Milliardenhöhe erwirtschaften wollen und werden,
aber daran die Basis (also den arbeitenden Teil des Unternehmens) nicht beteiligen wollen.

Eigentlich ziemlich simpel, was in Wahrheit passiert ist und weiter passiert, unterm Strich ist das genau ja die große Umverteilung von vom Volk erwirtschafteten Gewinnen von unten nach oben.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

aber das ist doch ein defekt, oder?

1mrd € würde mir noch reichen wozu braucht man 20


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