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Dieser eine Moment


dr****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

wiedermal supi! Aber das mit der Uhrzeit kam in diesem Kapitel nicht so hin: am Anfang war es 6:38Uhr (als er das video von 6:14Uhr bekam) und als er es fertig gesehen hat und ins Bad ging soll es 6:32Uhr sein!? ;)

Geschrieben

:kissing_closed_eyes:

@HROTeufelchen

Wusste ich doch, dass mit den Zeiten etwas nicht stimmt - Danke für den Hinweis.

Das unterscheidet den "Hobbyschreiber" vom Profi, der Profi hat ein Konzept, macht

sich Notizen, überprüft - ich schließe die Augen und tippe ab, was ich da so sehe.

Und bei bestimmten Szenen, ja, da verschwimmen sogar die Zahlen vor den Augen... :x

Geschrieben

Lach

bei DER Geschichte achte ich doch nicht auf irgendwelche Uhrzeiten :flushed::P

wirklich irre, was da immer wieder den Weg aus deinem Kopf in die Buchstaben tippenden Finger findet :x

Geschrieben

Also, wir machen aus den 06:32 Uhr ein 07:32 Uhr - und schieben den Fehler einfach auf die blöde Tastatur... :crazy:

Geschrieben

Auch dieser Tag verging und ich flog wieder zurück. Wir hatten noch ein paar Nachrichten ausgetauscht, aber irgendwie war sie „komisch“, irgendwie schwingte etwas zwischen den Zeilen, ich kann nicht genau sagen was, aber mir kamen die Antworten so knapp vor, so distanziert, teilweise so vorwurfsvoll. Während meines Fluges beschäftigten sich meine Gedanken damit, immer wieder las ich die Nachrichten und fragte mich, was wohl los sei. Hat es vielleicht mit ihrem Vater zu tun?

Als ich am Flughafen angekommen war, schaltete ich den Flugmodus wieder aus und es erschienen gleich darauf 2 Nachrichten von Mia.

Nachricht 1: „Mein Liebster, ich kann Dir nicht beschreiben, was mit mir los ist, ich fühle mich so leer, ich weiß nicht, wie ich mein Gefühl beschreiben soll, aber ich fühle mich gefangen, gefangen in mir selbst.“.

Nachricht 2, 17 Minuten später versendet: „Ich komme nicht über meinen Ex weg! Das, was er mir angetan hat, hat mich zutiefst verletzt, ich weiß nicht, warum ich noch so sehr an ihm hänge, aber er hat meine Seele verletzt und ich glaube, das kann man nie wieder heilen. Es tut mir leid, ich kann das nicht mehr. Deine Mia.“.

Das saß, mir wurde schlecht, ein Gefühl des Unwohlseins breitete sich in meiner Magengegend aus und zog nach unten in die Bauchgegend. Mein Puls ging schnell und ich bemerkte, wie ich schneller zu Atmen begann. Das hat wirklich gesessen, ich fühlte einen sehr tiefen Schmerz in mir und mein Körper reagierte. Gerade eben noch auf Wolke 7 und jetzt im Keller, im tiefsten schwarzen Keller und die Ratten springen um mich herum, freuen sich darauf, mich zerfleischen zu dürfen. Ich setzte mich auf eine Bank, legte mein Gesicht in meine beiden Hände und versuchte mich zu beruhigen, aber es gelangt mir nicht, mir war zum Weinen zumute, ich spürte den Wind in meinen Haaren, er war kalt.

Nach einer halben Stunde stand ich auf, traurig, den Schmerz immer noch in mir tragend. Ich versuchte, mir selbst Argumente zu geben, warum Mia nicht die Richtige für mich ist, dass es keinen Wert hat, das Herz von jemandem zu erobern, der es schon an einen anderen vergeben hat – aber meine Argumentationen halfen nichts, immer wieder kam dieses eine schreckliche Wort in meine Gedanken, dieses Wort, welches mir keine Ruhe ließ: Warum? Warum nur?

Ich konnte in dieser Nacht nicht schlafen, habe mich nur im Bett gewälzt, konnte nichts essen, habe nur ein wenig Wasser getrunken – und ich hatte Angst vor dem nächsten Tag im Büro, wie sollte ich mich verhalten?

Im Büro angekommen, lag sie schon auf meinem Tisch, die Krankmeldung von Mia – sie wurde für den Rest der Woche und für die ganze nächste Woche krankgeschrieben. Sie hatte auch gleich noch einen Versetzungsantrag geschrieben. Nachdem sie wieder angefangen hatte zu arbeiten, dauerte es noch 7 Wochen, dann war sie weg, eine andere Abteilung, ein anderes Gebäude. In diesen 7 Wochen haben wir nichts Privates miteinander gesprochen. Ich habe gelitten und irgendwie habe ich gespürt, dass auch sie leidet, aber ich wollte nicht den Anfang machen, wollte nicht dieses „Warum?“ fragen, weil ich Angst vor der Antwort hatte.

Mittlerweile waren 3 Monate vergangen, wir hatten uns aus den Augen verloren. Die Gedanken an Mia schmerzten mich immer noch, aber ich habe mir eingeredet, dass sie nicht die richtige Frau für mich sein konnte, denn dann wäre sie nicht von mir gegangen. Und zudem konnte ich es sowieso nicht ertragen, dass sie in Gedanken bei einem anderen Mann ist, einem Mann, der ihr wehgetan hat, aber von dem sie laut ihrer Aussage nie wieder loskommen könne. Das Leben ist hart. Das Leben ist ungerecht. Ich bereute den Tag, an dem ich Mia kennen gelernt habe und in mir stieg Wut auf – und nur Verzweiflung konnte dieses mächtige Gefühl der Wut bekämpfen. Welches Gefühl ist besser?

Der Tag war gekommen, an dem sich meine neue Assistentin vorstellen sollte. Ich hatte sie nicht selbst ausgewählt, hatte keine Lust darauf und habe darum die Personalauswahl an unsere internen Headhunter vergeben. Mir war es doch egal, wer da kommt, ich hatte sowieso keine Lust darauf, wieder jemanden einzulernen, jemandem zu erklären, worauf es mir ankommt. „Die soll sich selbst zu Recht finden und wenn sie dumm wie Brot ist, dann macht sie eben nur die Ablage“, dachte ich damals, „ich zumindest werde mich nicht um sie kümmern!“.

Und da stand sie plötzlich vor mir, zuerst nahm ich nur einen Schatten von ihr wahr, da sie einen Teil des Fensters und damit auch der Helligkeit von außen verdeckte. Ich saß vertieft über eine Akte und hob langsam meinen Kopf, blickte sie an und sofort schossen mir ein paar Begriffe in den Kopf: Brottrocken, Wüste Sahara, Bücherwurm, Fernsehbild nach Sendeschluss. Ja, vor mir stand das Abbild der Langeweile, die Zwillingsschwester von Öde. Sie hatte die Haare streng nach hinten zu einem Pferdezopf zusammen gebunden und blickte mich mit ihrer Augen, welche von einer riesengroßen Brille bedeckt waren, an. Und das übrige Aussehen? Ja, das war wirklich berauschend: Eine langweilige Bluse, eine langweilige schwarze Stoffhose, flache langweilige Schuhe – ich war geflasht und musste gegen meine Müdigkeit ankämpfen.

Sie: „Guten Tag, mein Name ist Sahra, Sahra Lana Bohn.

Ich musste innerlich losbrüllen vor Lachen: Sahra, wie die Sahara! Lana, lach, wenn man das rückwärts liest heißt es doch tatsächlich anaL und Bohn wie die Bohnenstange, ja, genau so dürr erschien sie mir unter ihrer viel zu weiten Stoffhose. OK, ihr Brüste waren groß, das war aber auch das einzig Positive, was ich auf die Schnelle an Gutem finden konnte.

Ich mit einem Grinsen: „Herzlich willkommen, Sahra Lana Bohn, ich freue mich, sie als meine Assistentin begrüßen zu dürfen. Meinen Namen kennen Sie ja schon, steht übrigens auch draußen an der Tür.“.

Sahra: „Ja, den habe ich gelesen und man hat mich auf sie vorbereitet: Sie sollen ein guter Vorgesetzter sein, zwar streng und anspruchsvoll, aber gerecht.“. Ich war baff, denn mit diesem einen Satz hatte sie mir doch tatsächlich den Wind aus den Segeln genommen. Ich blickte kurz verschämt auf den Boden, schaute ihr dann wieder ins Gesicht und zeigte mit meiner Hand auf die Tür.

Ich: „Sie möchten sicher ihr Büro sehen. Bitte folgen Sie mir, ich werde ihnen erklären, wie sie zurechtkommen und wo sie alles finden können.“.

Sahra: „Gerne, ich freue mich schon auf meinen neuen Arbeitsplatz.“.

Ich ging voraus, sie folgte mir. Als Gentleman der alten Schule öffnete ich ihre Bürotür und ließ sie als erste in das Zimmer eintreten.

Sahra: „Das ist sehr schön eingerichtet, genau mein Geschmack. Ein sehr schönes Büro, ich werde mich darin sicher wohl fühlen.“.

Ich: „Das freut mich zu hören. Jetzt nehmen Sie sich erst einmal Zeit und richten sich in Ruhe ein. Stöbern Sie ein bisschen in den Schränken, in den Schubladen – Sie finden mich in meinem Büro.“.

Als ich an ihr vorbei ging, streifte ich sie mit meinem Arm und plötzlich sagte sie : „Ja!“. Ich schaute sie an und fragte: „Was, Ja?“, wobei sie nur antwortete „Ach, nichts.“.

Geschrieben

Bin selbst gespannt, wie es weiter geht - das kann es mit Mia doch wohl nicht

schon gewesen sein? Die große Liebe für immer verschwunden?

Na ja, Sarah (sie will eigentlich Lana genannt werden) scheint ja ganz nett zu

sein... mal sehen, was passiert... ;)

Geschrieben

Nach so langer Zeit der Trennung war sie mir sofort wieder vertraut, die Stimme von ihr, wie sie die Worte aussprach oder auch betonte, ja, alles passte zu ihr und zu meinen Erinnerungen an sie. Wir redeten nicht viel am Telefon, wir verabredeten uns für den nächsten Abend in einem Restaurant, bei einem Italiener etwas außerhalb der Stadt. Eigentlich hätte ich sie ja gerne sofort gesehen, wäre am liebsten in das andere Gebäude außerhalb der Stadt gefahren, in welches sie sich versetzen ließ, aber das wäre nicht die richtige Umgebung für eine ungestörte Unterhaltung gewesen, zu sehr geschäftlich, zu wenig privat. Und am gleichen Abend konnte ich nicht, da ich einen Termin bei meinem Steuerberater hatte und den konnte ich nicht mehr verschieben. Ich wusste aber, dass ich es noch 24 Stunden aushalten kann und freute mich den restlichen Arbeitstag auf das Treffen mit Mia.

An diesem Abend, nach dem Termin mit meinem Steuerberater, war ich müde und ging früh schlafen. Meine „Mitbewohner“ waren nicht zu Hause, meine Frau übernachtete bei einer Freundin, da diese ihren Geburtstag feierte und unsere zwei Kinder waren bei Freunden zum Übernachten, das machten sie in letzter Zeit öfter, um sich abzugrenzen, um erwachsen zu werden und ihre Selbstständigkeit zu entwickeln.

Ich dachte an Mia, dachte an die schönen Stunden, welche wir gemeinsam verbracht hatten und holte mein Toy aus meinem Versteck, meine Fleshlight. Ich wollte Mia spüren, während ich an sie dachte und was gibt es Schöneres, als ein ähnliches Gefühl wie beim Sex mit einer Frau zu erzeugen.

Ich nahm reichlich von dem Gleitgel, es roch herrlich nach frischen Erdbeeren, und schmierte damit die Fleshlight ein, ließ meine Finger über die künstliche Vagina gleiten, steckte meine Finger tief in sie hinein und hatte dabei nur einen Gedanken: Die Liebeshöhle von Mia. Ich dachte an die Momente, in denen ich sie genauso berührte, dachte an die Momente, in denen sie mich während meiner Berührungen mit einem leisen Stöhnen belohnte und während ich immer tiefer in meine Gedanken versunken war, mit geschlossenen Augen, wurde diese Situation auch immer realistischer für mich und schon bald war es nicht mehr die Fleshlight, mit welcher ich mich beschäftigte, sondern es war Mia.

Ich setzte meine Eichel an diese vor Gleitgel stark glänzende Fleshlight an und schob sie langsam über meinen Liebesstab, während ich mir vorstellte, wie Mia auf mir saß, langsam tiefer sank um ihn vollständig in sich aufzunehmen. Ich genoss dabei jeden Zentimeter, machte es bewusst langsam, um dieses Gefühl des ersten Eindringens besonders intensiv wahrzunehmen. In meinen Gedanken konnte ich dabei die großen Brüste von Mia sehen, ihre harten Nippel, wie sie sich steil nach oben stellten und, immer noch mit geschlossenen Augen, griff ich mit einer Hand nach ihnen, wollte sie spüren, sah in meiner Fantasie, wie ich sie streichelte und auch immer wieder knetete.

Diesen Zustand, dass sich die Fantasie mit der Realität vermischt, erreiche ich nicht oft, da ich dazu absolut abschalten können muss, durch nichts gestört sein darf und keine anderen Gedanken einen hindernden Einfluss auf das sich in mir entstehende Bild nehmen dürfen. Mia war zwar in diesem Moment physisch sehr weit von mir entfernt, aber trotzdem war sie gerade bei mir, sehr nahe bei mir und diese Nähe war ein gewaltiges Gefühl von Leidenschaft, welche in mir brannte.

Langsam hob ich die Fleshlight, betrachtete dabei, wie Mia ihr Becken anhob… als plötzlich das Smartphone klingelte. Die Situation war ruiniert, die Bilder verschwanden auf einen Schlag, ich war wieder auf der Erde angekommen und es nervte, es nervte unendlich. Am meisten habe ich mich über meine Dummheit aufgeregt, dass ich das Smartphone nicht auf lautlos geschaltet habe. Normalerweise hätte ich das Gespräch auch nicht angenommen, aber Mias‘ Nummer wurde angezeigt, da konnte ich nicht anders, schaute noch kurz auf die Fleshlight, welche meinen Schwanz immer noch fest umhüllte, und nahm das Gespräch an.

Mia: „Hallo, ich bin’s, kannst Du gerade reden?“, fragte sie mich.

Ich: „Ja, ich bin alleine hier, alle anderen sind außer Haus, übernachten bei Freunden.“.

Mia: „Ich wollte unbedingt noch Deine Stimme hören. Ich wollte gerade schlafen gehen und habe Dich irgendwie vermisst, Du hast mir gefehlt.“.

Ich: „Ja, ich liege gerade auch auf dem Bett und habe an Dich gedacht – auch Du hast mir wahnsinnig gefehlt, ich hätte Dich gerade wirklich gerne neben mir gehabt.“.

Mia: „Deine Frau auch? Ist Deine Frau auch übernachten?“.

Ich: „Ja, meine Frau auch, sie übernachtet bei einer Freundin, welche heute Geburtstag hat.“.

Und so unterhielten wir uns, sagten uns, wie sehr wir uns gegenseitig vermissten und sprachen über Erlebtes und was wohl in Zukunft auf uns zukommen würde. Während des Gespräches bemerkte ich, wie die Fleshlight plötzlich meinen Liebesstab nicht mehr fest umklammerte, er wurde schlaff in ihr und ich nahm sie in die Hand und bewegte sie vorsichtig vor und zurück, damit er wieder an Härte zunehmen solle.

Und da kam es plötzlich wieder in mir hoch, dieses Gefühl der Lust und ich beschloss, mich während der Unterhaltung mit Mia selbst zu befriedigen – es mir aber nicht anmerken zu lassen. In diesem Sinne fuhr ich mit meiner Unterhaltung mit Mia fort, bewegte dabei aber die Fleshlight immer auf und ab und achtete darauf, dass sie nichts durch meine Aussprache oder meine Satzbildung bemerken würde. Anfänglich fiel mir das noch einfach, ich konzentrierte mich auf das Gespräch - und die Bewegungen mit der Fleshlight liefen eher nebensächlich ab. Mit der Zeit aber, bedingt durch dieses ständige auf und ab, wurden die Gefühle da unten stärker, es wurde immer schwieriger, nicht schneller zu atmen oder bestimmte Worte etwas lauter, etwas betonter auszusprechen. Immer wenn ich bemerkte, dass die Gefahr bestand, dass sie jetzt etwas mitbekommen könnte, setzte ich kurz aus, damit ich mich wieder beruhigen konnte und auch mein Herzschlag wieder einen normalen Rhythmus einnehmen konnte.

Oh ja, das war wirklich ein sehr erregendes Spiel, das solltet ihr unbedingt mir eurer Affäre oder Partnerin auch einmal ausprobieren. Die Gedanken sind fixiert auf das Gespräch, man muss dem Gesprächsverlauf folgen, muss Fragen formulieren, Antworten generieren, Worte suchen, überlegen – und da unten steigert sich ein Gefühl der Lust, ein Kitzeln, welches sich immer mehr zu einer elektrisierenden, sehr intensiven Geilheit entwickelte.

Und im Gesprächsverlauf mit ihr bemerkte ich, wie es mir immer schwerer fiel, mich zu konzentrieren. Ich schloss immer wieder meine Augen, sagte kurz nichts mehr, baute Pausen ein, an denen eigentlich keine Pausen sein dürften, aber Mia stellte keine Rückfragen, also konnte sie nichts bemerkt haben. Ehrlicherweise gesagt hatte sie doch mal eine Frage gestellt, warum ich so schwer atme, aber ich habe ihr gesagt, dass dies sicher an der Telefonverbindung liegen würde.

Pausen in der Bewegung mit der Fleshlight konnte ich jetzt nicht mehr einlegen, diesen Punkt der Beherrschung hatte ich schon längst überschritten. Es gab nur noch einen Weg, nämlich dieses Ding immer wieder auf und ab zu bewegen, dabei zu versuchen, möglichst gleichmäßig zu atmen, auch wenn meine Bewegungen dies verhinderten, immer schneller wurden. Da passierte es, mitten im Satz konnte ich nicht mehr weiterreden, mein ganzer Körper spannte sich, jeder Muskel zog sich zusammen, ich presste meine Lippen fest aufeinander, hielt meinen Atem an und spürte das Pulsieren in der Fleshlight und wie ich mich in ihr entlud. Ich stoppte meine Bewegungen und genoss diese befriedigenden Zuckungen, die sich immer nach einem Orgasmus einstellten und welche dieses Gefühl der totalen Entspannung erzeugten.

Geschrieben

hach, war das schön gleich wieder ein paar mehr Abschnitte zu lesen 9_9
wenn die grundstimmung ja auch anfangs eher deprimierend war... aber nach wie vor: ein klasse schreibstil :x

Geschrieben

Vielen Dank, ich werde mich bemühen, meine Geschichte im gleichen Stil

fortzuführen - wohin die Reise hingeht, weiß ich leider noch nicht, das

entscheidet sich dann, wenn ich die Fortsetzung schreibe... :revolving_hearts:

Geschrieben

Und dann musste ich doch schnell und heftig atmen. Ich konnte einfach nicht anders, ich wollte es ja vor Mia verheimlichen, was ich gerade gemacht hatte, dass ich mir während unseres Gespräches einen Orgasmus bescherte, aber das war mir wohl misslungen, ich hatte meinen Körper einfach nicht mehr unter Kontrolle.

Mia: „Du atmest so schnell und schwer? Es hört sich so an, als ob Du gerade… hattest Du gerade einen Orgasmus?“.

Mir war diese Frage peinlich, wiederum wollte ich sie auch nicht belügen, was hätte ich auch sagen sollen, dass ich einen Asthma-Anfall hatte?

Ich: „Ja, Deine Stimme, die Gedanken an Dich – ich konnte einfach nicht die Hände von mir lassen, falls ich Dich in Deinen Gefühlen verletzt habe, dann bitte ich Dich um Entschuldigung.“.

Mia: „Nein, Du hast meine Gefühle nicht verletzt. Ganz im Gegenteil, ich finde den Gedanken daran, dass Du Dich für MICH befriedigt hast äußerst erotisch und wenn ich ehrlich bin, dann finde ich das auch sehr erregend.“.

Ich: „Schön, dass Du es so siehst – ich kann es kaum erwarten, Dich morgen Abend zu treffen.“.

Mia: „Ich kann es auch nicht erwarten – und nachdem Du mich jetzt so benutzt hast, bist Du mir noch etwas schuldig.“.

Ich: „Ich bin dir gerne etwas schuldig – und zahle Dir alles mit Zins und Zinseszins zurück.“.

Mia: „Ich nehme Dich beim Wort, das wirst Du schon bald erleben.“.

Wir verabschiedeten uns, wünschten uns noch eine gute Nacht und sendeten uns süße Träume, in denen der Andere nicht fehlen durfte.

Ich habe sehr tief geschlafen in dieser Nacht, ein fester und zufriedenstellender Schlaf war es und als ich aufwachte, fühlte ich mich fit, energiegeladen und freute mich auf den bevorstehenden Abend. Der Tag im Büro wollte einfach nicht vorbeigehen, ich war unkonzentriert, hatte nicht so richtig Lust zum Arbeiten und unterhielt mich immer wieder mit Lana über belanglose Dinge, da meine Gedanken bei Mia waren. Ich hörte an diesem Tag pünktlich auf, huschte schnell nach Hause und duschte mich – man weiß ja nie, was auf einen wartet, wenn man sich mit Mia trifft. Pünktlich kam ich im Restaurant am, schaute mich um und ich erkannte sie sofort. Sie war schon da, saß an einem Tisch ziemlich weit vorne und spielte an ihrem Smartphone. „Schade“, dachte ich so bei mir, „dass sie nicht einen versteckten Tisch weit hinten ausgesucht hat, da wäre mir dann sicher etwas eingefallen, was wir parallel zum Essen hätten machen können. Aber nun gut, es muss nicht immer Sex sein, es gibt ja auch noch andere schöne Sachen, zur Not essen und reden wir eben nur.“. Ich ging zu ihrem Tisch, ich beugte mich über sie und küsste sie auf ihren Mund, sie stand auf und ich nahm sie in meine Arme und küsste sie ein weiteres Mal und wir begrüßten uns. Ich setzte mich auf den Platz gegenüber von ihr und schaute immer wieder in ihr wunderschönes Gesicht, in ihre großen Augen, welche durch ihre dunkle Schminke sehr anziehend aussahen. Der Kellner hatte nur darauf gewartet, dass wir endlich saßen und kam sofort, um die Bestellung aufzunehmen. Wir bestellten eine Flasche Rotwein, halbtrocken und ließen uns die Speisekarte geben. Mia wählte eine Pizza mit Schinken und ich wählte Rigatoni Mafiosi, ich wollte ein Gericht mit einer gewissen Schärfe – passend zu Mia.

Wir hatten uns viel zu erzählen, wie es uns in der Zeit der Trennung erging, was wir so gemacht hatten. Von Lana hatte ich ihr nichts erzählt, das erschien mir zu diesem Zeitpunkt nicht angemessen – und außerdem hatten ich und Lana ausgemacht, dass wir es vergessen wollen. Und vergessen heißt vergessen und das war letztendlich auch kein Problem, da es mir ja auch nichts bedeutete. Immer wieder spielte Mia ganz provokativ an ihrem Smartphone, ich wunderte mich schon, was sie da immer herumtippt und nach ein paar weiteren Malen fragte ich sie danach.

Mia: „Ich habe da so eine App, eine tolle App, habe ich gestern neu geladen. Willst Du sie mal sehen?“.

Ich „Ja, zeig mal her.“. Ich nahm ihr Smartphone und drehte das Display zu mir. Es gab nicht viel auf dem Display zu lesen. Es befanden sich ein großer Kreis mit einem Plus und daneben ein großer Kreis mit einem Minus darauf. Darüber war ein grüner Kreis mit „ON“ und daneben ein roter mit „OFF“. Im Menü gab es noch einen Eintrag „Programmauswahl“, das war schon alles. Der grüne Schalter leuchtete, also musste etwas angeschaltet sein. Vielleicht war es ein Songplayer? Ich wollte die Lautstärke über das Plus-Symbol höher schalten, tippte ein paar Mal mit meinem Finger darauf und hörte plötzlich unter dem Tisch etwas surren. Mia sagte „Huch!“ und ich tippte wieder ein paar Mal auf das Minus-Symbol und das Surren hörte auf.

Ich „Was war das?“.

Mia: „Magst Du Schmetterlinge? Ich habe mir einen gekauft – und den kann man sogar mit einer App bedienen, auch aus der Ferne.“.

Ich wusste natürlich was sie mit Schmetterling meinte, ich hatte davon schon gelesen, auf einer Internetseite für erotische Spielzeuge. Butterfly nennen sich diese Vibratoren, die Frau legt sich ihn auf ihren Kitzler und Schamlippen und befestigt das Ganze mit drei Bändern. Allerdings wusste ich nicht, dass es diesen Butterfly jetzt auch mit einer App gibt – und ich tippte gleich noch einmal mehrere Male auf das Plus, hörte wieder das Vibrieren und sah, wie sich Mia auf ihre Unterlippe biss und vorsichtig nach links und rechts schaute, ob sie vielleicht beobachtet würde.

Es machte einfach nur Spaß, mit dieser App zu spielen. Als uns das Essen gebracht wurde, schaltete ich kurz auf „Off“, aber sobald der Kellner wieder weg war, schaltete ich sofort wieder auf „On“ und testete unterschiedliche Programme, von streicheln über pulsieren bis hin zu massieren, aus und spielte auch immer wieder mit dem „Plus“ und „Minus“. Während sie von ihrer Pizza schnitt, schaltete ich auf „Off“, als sie dann die Gabel zum Mund führte, schaltete ich auf „On“ und stellte die höchste Stufe ein. Es war ein schöner Anblick, wie sie zusammenzuckte, wie die Gabel fast ihren Mund verfehlte und wie sie wieder erleichtert schaute, wenn ich die Vibrationen verringerte. Immer wieder spielte ich mit der App, beobachtete sie dabei, schaute genau hin, wie sie reagierte und nahm zwischendurch immer wieder einmal einen Happen von meinen Rigatoni. Es gefiel mir, dieses Spiel der Macht, sie quasi in der Hand zu haben und sie immer wieder an einen gewissen Punkt der Lust zu bringen und ich konnte an ihren roten Wangen erkennen, dass auch sie dieses Spiel genoss.

Als wir gegessen hatten, stellte ich die App auf volle Stärke ein und schob ihr Smartphone in die Innentasche meiner Jacke. Als der Kellner kam, presste Mia ihre Schenkel ganz dicht aneinander und legte ihre Hände in ihren Schoß, damit er das vibrierende Geräusch nicht hören konnte. Er räumte die Teller ab und Mia sagte zu mir, dass sie jetzt dringend auf die Toilette müsse – und dass ich ihr in 2 Minuten folgen solle. Sie stand auf und begab sich auf den Weg zur Toilette – und ich konnte an ihren Schritten erkennen, dass dieser Butterfly wohl gerade ganze Arbeit leistete.

Ich wartete die 2 Minuten, schaute dabei ungeduldig auf die Uhr, schaute mich auch noch einmal um, bevor ich aufstand und folgte ihr dann auf die Damentoilette. Sie schaute aus der hintersten Kabine hervor, zum Glück waren gerade keine anderen Frauen auf der Toilette und so ging ich schnell zu ihr in die Kabine und verschloss sie eilig hinter mir. Mia hatte ihren Rock schon hoch geschoben, den Butterfly entfernt, zog mich an sich und küsste mich mit ihrer so unwiderstehlichen Zunge.

Geschrieben

Ich war heiß auf sie, ich begehrte sie und ich wollte sie haben, jetzt und hier. Während unsere Zungen sich ihrem Spiel hingaben, öffnete ich mit einer Hand meinen Gürtel, den Hosenladen und zog meine Hose herunter und gleich darauf meine Shorts. Meine andere Hand drückte Mia an mich, unsere Oberkörper pressten sich fest aneinander und ich konnte ihre warmen und weichen Brüste durch ihre Bluse spüren. Mein Mund wanderte zu ihrem Hals und sie legte ihren Kopf rückwärts in den Nacken, so dass ich noch besser an alle Stellen ihres Halses gelangen konnte. Ich öffnete ihre Bluse und griff mit meinem Finger in ihren BH, holte ihren Busen aus dem BH heraus und als ich ihren Nippel sah, küsste ich ihn, saugte an ihm und glitt mit meiner Zunge kreisend darüber, erfühlte mit meiner Zungenspitze seine Härte.

Wir mussten schnell sein, das wussten wir, jederzeit könnte uns jemand stören. Ihr Rock war mittlerweile wieder heruntergerutscht und ich ergriff ihn und zog ihn wieder nach oben, so dass ihre Lusthöhle frei lag. Ich schaute nach unten, sah ihre schönen weißen Beine und ihren fein rasierten Venushügel und ab diesem Moment gab es nur noch eines für mich: Ich muss in sie eindringen, muss sie spüren lassen, wie stark mein Verlangen nach ihr gerade war. Mit meiner Hand zog ich ein Bein nach oben, so dass es sich angewinkelt an meinem Körper befand und ich versuchte, in sie einzudringen. Sie nahm mit ihrer Hand meinen Liebesstab und half mir dabei, die richtige Stelle zu finden und dann war es auch schon so weit, ich glitt in sie hinein und machte tiefe, feste Stöße.

Durch meine harten und schnellen Stöße kam Mia ins Wanken und ich drehte sie zur Wand, während ich immer wieder zustieß, nicht aufhörte, diese lustvollen Bewegungen fortzuführen. Ihre Hände legten sich um meinen Po und drückten ihn im Rhythmus meiner Bewegungen noch fester an ihren Körper, sie wollte die Stöße noch intensiver spüren. Ich atmete laut und schnell und auch Mia folgte meinem Atemrhythmus, unterlegt von einem lüsternen, leisen Stöhnen. Ich unterbrach meine Bewegungen, drehte Mia mit der Vorderseite gegen die Wand, sie stützte sich mit gestreckten Händen ab, spreizte ihre Beine weit auseinander und streckte mir ihren Po entgegen. Meine Hände griffen sehr stark um ihre Hüften und ich drang von hinten in sie ein. Wieder folgten harte und schnelle Stöße, mit meinen Händen zog ich bei jedem Stoß ihre Hüften noch stärker an mich heran, ich wollte sehr tief in ihr sein, wollte ganz mit meinem Schwanz in ihr versinken.

Mia war so eng gebaut, jeder Stoß von mir fühlte sich so wahnsinnig intensiv an, es war ein unbeschreiblich erfüllendes Gefühl und der Gedanke, dass es meine Mia war, die da vor mir stand, verstärkte dieses intensive Gefühl noch um ein Vielfaches. Als ich bemerkte, dass es bei mir so weit war, stieß ich noch schneller zu und kurz bevor ich kam, zog ich meinen Liebesstab aus Mia heraus, nahm ihn in die Hand und mit schnellen auf und ab Bewegungen brachte ich ihn zum Explodieren, mein heißer Saft ergoss sich über ihren Po, ihren Anus und lief an ihren Schamlippen entlang nach unten, tropfte von dort auf den Boden. Mia griff mit ihrer Hand zwischen ihre Beine hindurch und verrieb meinen Saft über ihren Venushügel, genoss die glitschigen Berührungen, welcher er an ihren Schamlippen verursachte. Wir beide waren total verschwitzt, auch bei Mia konnte ich den Schweiß im Gesicht erkennen, als sie sich wieder zu mir umdrehte. Wir schauten uns tief in die Augen und wir küssten uns, ihr Schweiß und mein Schweiß vermischten sich und ich genoss es, ihren Schweiß in meinem Gesicht zu spüren, so dass er ein Teil von mir wurde.

Mia beendete das Küssen, sagte, dass wir uns jetzt schnell anziehen müssten, damit wir nicht doch noch erwischt würden und zog ihren Rock auch schon wieder nach unten, richtete ihre Bluse. Sie nahm den Butterfly in die Hand, sie hatte ihn zuvor auf eine Ablage der Toilette gelegt, wickelte ihn zusammen und versteckte ihn in ihrer Faust. Währenddessen habe auch ich meine Hose wieder heraufgezogen und war auch schon dabei, meine Gürtelschnalle wieder zu schließen.

Mia öffnete die Toilettentür, schaute hinaus, ob vielleicht gerade jemand reingekommen sei. Da niemand zu sehen war, ging sie hinaus und winkte mir zu, dass auch ich herauskommen solle. Mit schnellen Schritten ging ich zur Ausgangstür, während Mia noch vor einem Spiegel stehen blieb und ihre Haare richtete.

Mia: „Geh‘ Du schon einmal voraus, ich komme gleich nach.“

Ich: „Bis gleich.“, und ich warf ihr durch die Luft einen Kuss zu.

Als ich den Gastraum des Restaurants wieder betrat, schaute ich mich zunächst um, ob vielleicht irgendjemandem etwas aufgefallen sein könnte, aber ich konnte nichts Auffälliges entdecken und setzte mich schnell wieder an den Tisch. Kurz darauf folgte Mia. Ich holte ihr Smartphone aus meiner Jacke und gab es ihr wieder.

Ich: „Ein schönes Spielzeug hast Du da, das werden wir in Zukunft sicher öfter zum Einsatz bringen“.

Mia: „Ja, das werden wir ganz bestimmt tun. Und das nächste Mal trage ich es während der Arbeit, ich bin mal gespannt ob Du es schaffst, mich auch aus der Entfernung zu beglücken.“.

Ich: „Wenn ich noch ein bisschen übe, werde ich sicher den Highscore bei der App holen.“.

Wir lächelten uns an und wussten, dass es ein besonderer Moment der Zusammengehörigkeit war, wir waren im Einklang, unsere Schwingungen hatten sich überlagert –  und es war ein sehr befriedigendes Gefühl.

Wir tranken noch den Rest des Weines, sprachen darüber, was wir gerade auf der Toilette getrieben hatten, lachten darüber, als wir uns vorstellten, wie die Putzfrau uns beim Saubermachen hätte erwischen können und stellten uns ihr „doofes“ Gesicht dabei vor. Es war ein schöner Abend, es war ein gelungener Abend und ich wusste, dass es ein ganz besonderer Abend war. Als wir draußen auf dem Parkplatz standen und uns verabschiedeten, küssten wir uns noch einmal, drückten uns ganz fest und bedauerten, dass ich nicht mit zu ihr kommen konnte, da ich ja nach Hause zu meiner „noch“-Frau und meinen Kindern musste.

Wir beschlossen, dass wir am nächsten Tag telefonieren würden und dass uns schon noch etwas einfallen würde, wie wir uns öfter treffen könnten. Da spürte ich das erste Mal, dass ich mich wohl endgültig von meiner Frau trennen müsste, diesen Schritt hatte ich seither gedanklich nicht an mich herangelassen, aber ich wusste, dass nur Mia mir geben konnte, was ich schon seit Jahren in meiner Ehe vermisst hatte. Sicher, es war Sex, aber nicht nur den Sex mit Mia fand ich als Bereicherung, sondern ihr ganzes Wesen war mir so vertraut – und jetzt wusste ich ja auch, dass sie mit mir zusammen sein wollte, dass sie ihr Tief überwunden hatte und nur noch ich für sie in Frage kam. Und mir ging es ebenso und ich war mir sicher, dass wir einen gemeinsamen Weg finden würden, wenn wir uns gemeinsam auf den Weg machten.

Ich schaute ihr noch lange hinterher, als sie mit ihrem Auto wegfuhr, betrachtete die Lichter ihrer Rückleuchten bis sie ganz klein waren und in der Dunkelheit verschwanden. Und ich blieb noch länger stehen, genoss die Nacht, die Stille um mich herum und genoss auch das Gefühl dieser tiefen inneren Zufriedenheit, welches ich schon lange nicht mehr so intensiv empfunden hatte. So nahe können also das Glück und das Pech beieinander liegen, eine Frau kann mich so schnell zu einem intensiven Glücksgefühl bringen – und genau die gleiche Frau schafft es auch, mich innerhalb kürzester Zeit in tiefe Trauer zu stürzen. Das war meine Mia und ich hoffte, dass dieses Glücksgefühl noch ewig anhalten würde.

Ich stieg in mein Auto, startete den Motor, stellte das Radio an und fuhr nach Hause, während sich meine Gedanken um Mia drehten und ich überlegte, wie wohl mein weiterer Lebensweg sein wird.

Geschrieben

Genau diese Frage stellt sich wohl jeder und es wäre schön, wenn man wissen würde, wie der weitere Lebensweg tatsächlich verlaufen wird. Sehnsüchte, Wünsche, Hoffnungen und Ängste begleiten unser Leben, letztendlich geht es jedoch auch darum, dass wir bereit sind, in unser Leben zu investieren, damit wir das von allen so ersehnte Glück nach einer Aussaat auch ernten können.

Mia ist eine tolle Frau, wahrscheinlich wünscht sich jeder einen solchen „Partner“, jemand, der überzeugt ist, dass er die richtige Wahl getroffen hat und es dem Gegenüber auch zeigen kann und will, jemanden, der zu einem steht. Leider passiert so etwas nicht häufig, oftmals verliebt man sich um dann nach kurzer Zeit festzustellen, dass es doch nicht der Weg ist, den man gemeinsam gehen kann oder will. Beziehungen sind kompliziert – manchmal schon am Anfang und es wird noch viel komplizierter, wenn man eine gewisse Zeit zusammen lebt. Auf meiner Reise hier habe ich viele Schicksalsschläge kennen gelernt, viele Frauen, die eigentlich nur auf der Suche nach dem Glück waren, die sich einen Partner wünschten, mit dem sie ein Leben lang glücklich sein können. Und ich habe viele kennen gelernt, die schlechte Erfahrungen gemacht haben und nicht mehr an das Glück glauben können, sich selbst bestrafen und beschlossen haben, den Rest des Lebens zu leiden.

Die Frage, die wir uns alle stellen sollten: Ist das Leben nicht zu kostbar, als dass man Wochen, Monate, Jahre leiden darf? Ist die kurze Zeit, welche wir auf der Erde verweilen dürfen nicht zu wertvoll, als dass wir sie mit Trauer, schlechten Gefühlen und Selbstbestrafung füllen dürfen? Wir sind oftmals sehr sparsam mit Geld und trotzdem sehr großzügig im Verschenken unserer Lebenszeit. Ist das der Sinn des Lebens? Mir graust es vor dem Augenblick, an welchem ich zurück auf mein Leben schaue um festzustellen, dass ich wertvolle Jahre verschenkt habe – verschenkt an ein Gefühl des Traurig seins. Und ich hoffe, dass ich diesen Punkt nie erreichen werde, dass niemand von euch diesen Punkt jemals erreicht.

Die Geschichte ist nicht abgeschlossen, da wir an diesem Punkt die Beiden lieber alleine lassen sollten, damit sie ungestört ihren eigenen Weg finden können. Ich drücke den Beiden ganz fest die Daumen, hoffe, dass sie eine gemeinsame Zukunft haben und hoffe auch, dass sie sich immer an diesen einen Moment erinnern können, diesen einen Moment, der alles anders machte und aus zwei Menschen ein Paar werden ließ, zwei Seelen sich zu einer vereinten.

- The End –

AAA

Geschrieben

 

sooo gut geschrieben!!!

einfach nur schööön!!!

und macht bei mir...

MUT...!

Mut, zu Leben.

Mut, zu lieben.

Mut, zu fühlen.

 

danke :kissing_closed_eyes:

Geschrieben

Ich danke Dir auch, liebes Hurzileinchen...

 

denn auch Du gibst mir Mut mit Deinem Kommentar zurück...  :x

Geschrieben
Am 30.3.2016 at 19:38, schrieb dreimala:

Dieser eine Moment

Es ist schon unglaublich, was so ein kleiner Moment ausmachen kann, wie so ein kurzer Augenblick so viel Verwirrung in einem Körper auslösen kann, die Gedanken außer Kraft setzt. Die Synapsen blitzen so hell, dass ein klares Denken nicht mehr möglich ist. Das Herz fängt laut und mächtig an zu pochen, der Blutdruck erhöht sich und man bemerkt deutlich die Hitze, welche wie heißes Magma in einem aufsteigt.

Nein, ich liege hier nicht auf dem Sofa von Mr. Psycho und mache eine hypnotische Reise zu den Steinzeitmenschen im Kampf gegen einen Säbelzahntiger. Nein, es ist schlimmer, es passierte plötzlich, ohne Vorankündigung und es hatte mich getroffen, mich in eine seltsame Starre versetzt. Es war eigentlich eine Besprechung wie immer, wir saßen am runden Tisch, sie mit ihrem Notizblock in der Hand, wir besprachen den Wochenplan und sie machte sich Notizen über die wesentlichen Dinge, die zu beachten sind. Dieses Mal jedoch gab es eine Besonderheit, ich hatte einen Plan – nein, nicht so einen Plan, einen richtigen Plan, eine Skizze für ihr neues Büro, nicht neu gebaut, nein, nur die Einrichtung betreffend.

Sie war ja vor einem halben Jahr meine Assistentin geworden, hat sich als gelernte Bürokauffrau hochgearbeitet, hat Seminare besucht, sich weitergebildet. Und nun war sie ganz oben angekommen, immer fleißig, immer strebsam, viele unbezahlte Überstunden. Sie hat ihr eigenes Büro bekommen und durfte es sich auch selbst einrichten. Ihr Vorgänger hatte einen ganz außergewöhnlichen Geschmack, alles in dunklem Holz, Eiche glaube ich. Immer wenn ich sein Büro betrat, bekam ich so ein komisches Gefühl, irgendwie beklemmend, ich kann nicht genau sagen wie, aber auf jeden Fall unangenehm. Ihre Auswahl ging da schon in eine ganz andere Richtung, alles wirkt hell und modern, jung und dynamisch, obwohl sie nun auch schon 45 Jahre alt ist. Verheiratet ist sie nicht, das habe ich an ihrer Lohnsteuerklasse gesehen und soweit ich weiß, hat sie zurzeit auch keinen Partner. Ab und zu hörte ich die Kollegen über sie reden, dass sie wohl als alte Jungfer in Rente geht – es kann gut sein, dass sie sich irgendwann für die Karriere entschieden hat und bewusst auf Männer verzichtete. Wobei es mir persönlich unerklärlich ist, wie man so lange auf einen Partner verzichten kann, aber das soll ja nicht mein Problem sein.

Wir saßen da also am runden Tisch und ich holte die Skizze des Innenausstatters aus meiner Aktentasche und breitete sie auf dem Tisch aus. Sie kam auf meine Seite, beugte sich neben mich und begutachtete die Aufteilung der von ihr ausgewählten Möbelstücke. Ich schaute in ihr Gesicht und bemerkte, dass sich ein leichtes Lächeln auf ihrem Mund abzeichnete. Ja, sie war zufrieden, das konnte ich sehen und ich glaube auch, dass ich eine leichte Vorfreude auf das neue Büro erkennen konnte. Ohne Worte begutachteten wir die Skizze, als wir fast gleichzeitig mit den Worten „das Schränkchen hier könnte man…“ auf den kleinen Aktenschrank in der Ecke zeigten.

Und da ist es passiert, unsere Finger, unsere Hände berührten sich und es fühlte sich elektrisierend an. Normalerweise ist so eine Berührung ja auch kein Problem, wie oft berührt man sich im Alltag, streift aus Versehen aneinander vorbei, ohne es bewusst wahrzunehmen. Doch diese Berührung war anders, sie dauerte auch nicht nur den Bruchteil einer Sekunde, nein, wir ließen beide unsere Finger auf der Skizze des kleinen Aktenschränkchens liegen und keiner von uns Beiden zog seine Hand zurück. Ich genoss diese Berührung, sie hatte so ein tiefes Gefühl in mir ausgelöst, die einsetzende Starre machte es mir unmöglich, meine Hand zu entfernen – und sie tat es auch nicht. Diese Stille um uns herum, sie war fast unerträglich und das Knistern in der Luft war deutlich zu spüren.

Vier, fünf Sekunden vergingen, als das Telefon uns aus der Starre herausholte. Ich sprang total überstürzt auf, sie wich meiner hektischen Bewegung mit einem großen Schritt nach hinten aus, fast warf ich bei der ganzen Hast auch noch die Skizze zu Boden. Ich nahm das Telefonat entgegen, tat so, als ob es ein Gespräch mit sehr wichtigem Inhalt sei und beobachtete sie währenddessen. Meine Gedanken waren mehr bei ihr, als bei dem Gespräch, immer wieder einmal hörte ich mich sagen „Ja, das machen wir so“ oder „Ja, das haben Sie sich gut überlegt“; um was es inhaltlich ging, davon habe ich keine Ahnung mehr. Ja, ich beobachtete Sie, meine Augen wanderten über ihren Körper, über ihre Beine nach oben bis zu ihren lockigen dunklen Haaren. Sie hat eine für mich sehr attraktive Figur, hat frauliche Rundungen und ein kleines Bäuchlein, welches sie wohl mit ihrer etwas weiteren Bluse versucht zu verstecken. Sie trägt heute eine schwarze moderne Jeans, nicht zu eng geschnitten, nicht sehr körperbetonend. Aber ich habe sie auch schon in einem Rock gesehen, habe hingeschaut, wie sich ihr Po deutlich an dem engen Stoff abzeichnet, habe die Bewegungen verfolgt, während sie mit ihren Pumps vor mir her lief, beobachtet, wie sich ein Bein vor das andere setzt - und auch schnell den Blick wieder von ihr abgewendet, sobald wir nicht mehr alleine waren.

Das Telefonat war beendet und irgendwie wusste ich nicht genau, wie ich mich jetzt verhalten soll. „Wir hatten wohl den gleichen Gedanken…“, begann ich den Satz, während ich mich wieder zu dem runden Tisch bewegte, sie stand schon wieder über der Skizze und begutachtete die Anordnung der Möbel. „Ja, dieses Aktenschränkchen könnte man doch an dieser Stelle platzieren“, waren ihre Worte und sie zeigte an die Seitenwand. Ich stellte mich neben sie und blieb mit meiner Schuhspitze am Stuhlbein hängen, kam leicht ins Wanken und hielt mich mit meiner Hand an ihrer Hüfte fest. Schon wieder war es passiert, ich berührte sie, mein Verstand rief „Nimm endlich die Hand von ihr“, aber der Reiz war zu groß, sie einfach liegen zu lassen. Ich spürte ihren warmen Körper, spürte das Weiche an ihr, meine Hand lag da und bewegte sich keinen Millimeter. Damit ich diese Situation überspielen konnte, redete ich einfach darauf los, sagte belanglose Sachen über Innenausstattungen und individuelle Geschmäcker, den Gedanken immer bei der Hand und an ihrer Hüfte. Sie machte dieses Spiel der Worte mit, machte brav ihre Bemerkungen zu meinen Worten und als mir nichts mehr einfiel, schob ich mit meinem Fuß den Stuhl ein wenig zurück und setzte mich langsam hin, während meine Hand von ihrer rechten Hüfte über den Rücken zu ihrer linke Hüfte streifte, bevor sie die Berührung zu ihr aufgab.

Nun saß ich wieder auf meinem Stuhl, war gerade dabei, ihn näher an den Tisch zu rücken, als sie sich plötzlich mit den Worten: „Ich möchte auch sitzen“, quer auf meinen Schoß setzte. „Ganz schön frech“, dachte ich noch bei mir, aber fast schon automatisch legten sich meine Arme um ihren Körper, hielten sie fest und ich spürte ihre weichen Rundungen, bemerkte die Energie, die von ihrem Körper in meinen überging. Ich konnte in diesem Moment nichts mehr sagen, konnte nur noch fühlen, unsere Augen trafen sich und unsere Lippen bewegten sich langsam aufeinander zu.

Das letzte, was ich sehen konnte war, wie sie mit ihrer Zungenspitze ihre Lippen befeuchtete, dann spürte ich ihre warmen fleischigen Lippen und schloss die Augen. Ganz zart strich sie mit ihren Lippen und ihrer Zungenspitze über meine, befeuchtete alles, so dass aus dem anfänglichen Reiben ein feuchtes Gleiten wurde. Zuerst trafen sich nur unsere Zungenspitzen, sie hielt ihren Mund fest verschlossen, genoss das Spiel mit den Lippen, als sie dann plötzlich ihren Mund weit öffnete und meine Zunge einlud, tief in sie einzudringen. Zärtlich und langsam glitten unsere Zungen übereinander, verschlangen sich, bewegten sich fordernd und dann auch wieder nachgebend. Ich hörte ihren stärker werdenden Atem durch ihre Nase entweichen, während meine Arme sie fester an mich zogen. Es war wie eine Sucht, ich konnte nicht aufhören, sie zu küssen und immer, wenn sich unsere Münder kurz voneinander lösten, gingen sie auch schon wieder aufeinander zu und das Spiel unserer Zungen ging weiter, wie ein erotischer Tanz zu zweit, der sich langsam steigerte. In mir stieg die Erregung, ein Kribbeln fuhr an meinem Rücken entlang, ich fühlte mich entspannt, hatte ein Gefühl in mir, dass ich schon lange nicht mehr kannte, nach welchem ich mich schon eine so lange Zeit sehnte. Sie war seit 2 Jahren die erste Frau, die mir wieder so nahe gekommen ist, ich habe mich in der Zeit davor auf meine Arbeit konzentriert, bin zum Workaholiker geworden, so dass sich meine Bekannten schon Gedanken machten, ob ich das gesundheitlich auf die Dauer überhaupt durchstehen könnte. Und jetzt saß ich da, eng umschlungen mit einer sehr attraktiven Frau, überflutet von Glückshormonen, die Minuten vergingen und ich kam nicht mehr von ihren Lippen los, ich bemerkte die Hitze in uns, spürte, wie ihr Körper immer feuchter in unserer engen Umarmung wurde.

Schöööne Nacht Leck Tür!!!

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb dreimala:

Die Geschichte ist nicht abgeschlossen, da wir an diesem Punkt die Beiden lieber alleine lassen sollten, damit sie ungestört ihren eigenen Weg finden können. Ich drücke den Beiden ganz fest die Daumen, hoffe, dass sie eine gemeinsame Zukunft haben und hoffe auch, dass sie sich immer an diesen einen Moment erinnern können, diesen einen Moment, der alles anders machte und aus zwei Menschen ein Paar werden ließ, zwei Seelen sich zu einer vereinten.

ein schöner abschluß.einer sehr schönen geilen lebensnahen geschichte.

DANKE das ich was spannendes lesen durfte

Geschrieben

Danke für das schöne Ende

Geschrieben

Vielen Dank für eure positiven Rückmeldungen. Gerne

werde ich wieder einmal eine Geschichte schreiben, aber da

diese Geschichte ja einer ganz bestimmten Frau gewidmet

war, muss ich erst einmal eine Neue finden, für die ich Schreiben

kann und will. Denn: Bei meinen Geschichten brauche ich Input,

brauche Gefühle, damit ich die wildesten Fantasien drum herum

stricken kann. Bis dahin wünsche ich euch nur das Beste - und von

dem ein ganz großes Stück.

 

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