Jump to content

Die Seejungfrau - Eine erotische Fantasiegeschichte


Empfohlener Beitrag

Der Text ist hei

Um weiterlesen zu können benötigst Du einen Account.
Jetzt kostenlos registrieren!

Jetzt registrieren
Geschrieben

von Bass

 

»Hier sind die Schlüssel! Mach Dir ein paar schöne Tage in der Einsamkeit Schwedens!« Joy warf mir einen Bund zu, den ich augenblicklich gerne auffing. »You made my day, alter Freund.« Die letzten Tage waren grausam. In der Redaktion ging es hoch her, ein Termin, ein Auftrag nach dem anderen; Nachrichten im Minutentag. Eine Reportage, die bis Ostern fertig geschrieben und redigiert auf dem Schreibtisch des Chefredakteurs liegen musste. Ich brauchte dringend freie Tage, Urlaub auch jenseits der Familie, der Kinder, des Hunds und des Hamsters, und ja auch von der Frau des Hauses, die rotierte, weil der Abitursball der Tochter bevorstand und das Ballkleid meiner kleinen Prinzessin noch nicht ausgesucht war.

Ich meldete mich ab. Chef und Frau schauten grimmig, als würde ich an vorderster Front desertieren. Ich murmelte etwas von burn out und buchte Frankfurt - Stockholm - Lufthansa. Und fuhr in einer ersten Entspannungsphase eine Stunde von Stockholm zu jenem Haus am See, das jene seltsame Geschichte der Fantasie und Lust barg, die ich jetzt erzähle.

Es waren die ersten warmen Frühlingstage. Erde und See rochen neu und einladend. Die Sonne stand über dem kleinen Holzhaus, das schlicht, praktisch und geschmackvoll eingerichtet war. Man würde es hier aushalten können - auch die Ruhe, die das Ganze ausstrahlte. Ich richtete mich ein, verstaute Proviant und die paar Klamotten, die ich in Eile zuhause zusammen gerafft hatte. Und saß bei einem Kaffee zunächst eine halbe Stunde nur da und fixierte durch das Panoramafenster den ruhigen See. Die erste Anspannung fiel von mir ab wie ein Panzer, der mich beengte. Der See - das spürte ich - barg irgendetwas, etwas Geheimnisvolles, etwas für mich und ich wusste, ich hatte nur zu warten.

Im Zwielicht des Sonnenunterganges, der sich im See spiegelte, sah ich eine seltsame Bewegung, ein Wellenspiel, die an das Ufer drängen würde. Das Ganze vollzog sich in einer fast unheimlichen Stille. Ein Plätschern des Wassers oder gar ein Rauschen im Hintergrund war nicht zu vernehmen. Ich betrat die Holzterrasse hinter dem Haus, von dem ein Steg zum See führte. Eine schattenhafte Gestalt erhob sich anmutig aus dem Wasser und schien meine Anwesenheit nicht zu bemerken. Eine Frau, ihr Alter konnte ich nicht bestimmen - betrat den schmalen Strand und ihre Augen, die ähnlich dem Zwielicht funkelten, waren auf den Boden gerichtet. Ich sah gebannt auf die zarte Schönheit ihrer Gestalt; die Knospen ihrer festen Brüste standen. Lange Beine und kleine Füße waren wie ein Versprechen, und ihre rosa Scham gebettet in ein elfenbeinernes Weiß ihrer Glieder. Ich war ganz Sehen und ganz Lust des Schauens. Sie wendete sich zum See, und Po, Rücken und Schulter ihr langes blondes Haar umspielte ihre Gestalt. Sie streckte ihre Arme gen Himmel und mit einer anmutigen Geste sprang sie ins Wasser und verschwand in der Dunkelheit . Es war, als fielen Sternschnuppen vom Himmel und als nahm sie deren Licht mit, während sich jene Welle von mir entfernte. Ich stand am Ufer und schaute auf das Wasser, und sah nichts als Nebelschleier, die über den See schwebten, als tanzten sie in ihrem Gefolge.

©bass2016
Fortsetzung folgt

Geschrieben

na nun sind wir aber mal neugierig:D

Geschrieben

"Wir"? Na, wie viele bist Du denn?

Vielleicht Forsetzung in: R.D. Precht: Wer bin ich und wenn ja, wie viele? :D

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Wundervoll geschrieben und ich! freue mich darauf zu erfahren wie diese Fantasie weitergeht.😊

×
×
  • Neu erstellen...