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Fremdgehen akzeptierter als offene Beziehungen?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 48 Minuten, schrieb X-man-light:

. ER jedoch.. hat sie offensichtlich.. mit vorsatz.. und rücksichtlos.. zu seinem vorteil.. manipuliert.

auch das hast Du Dir zusammengereimt...

vor 53 Minuten, schrieb X-man-light:

schöne "freunde" hast du ;) und ausgerechnet.. ihn.. nimmst du jetzt als.. repräsentatives.. beispiel dafür, dass offenen beziehungen.. zu mißtrauen ist..:P

das andere Paar war gemeint. Nicht er.

 

  • Moderator
Geschrieben

Einige Beiträge wurden wegen Off Topic und ihre daraus resultierenden Reaktionen entfernt.

Ich möchte darum bitten das Thema zu diskutieren, und nicht darüber wer, wie, warum diskutiert oder argumentiert.

Danke.

Gruß Brisanz

Team-poppen.de

Geschrieben

Die Diskussion der beiden hat mittlerweile aber auch nur noch sehr entfernt mit dem Thema zu tun.

Erinnert mich mehr an Zickenkrieg.

Gruß der Berg

Geschrieben (bearbeitet)
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ich habe sogar einen online Freund, der das lebt....da hat sie das "aufgezwungen" bekommen.  Doch irgendwie lässt sich auch keine Frau von auswärts gerne auf so ein Verhältnis ein....sagt er.

warum habe ich mir das zusammengereimt ? du schreibst es doch selbst. sie (seine freundin) hat das aufgezwungen bekommen (wenn nicht von IHM, von wem dann ?) oder drückst du dich nur unklar aus und schreibst von verschiedenen personen in .. einem.. satz ?

die tatsache bleibt : du kennst 1-2 paare die offene beziehung leben, du mißtraust.. nur wegen diesen beiden paaren.. generell.. paaren in offenen beziehungen (das steht da so)..  und unterstellst pauschal sie hätten kein werteverständnis und wären nicht vertrauenswürdig. dein online freund lebt also auch offfen.. hat SIE nicht überredet.. alles läuft gut ? .. oder was nun ? dann wäre er ja ein .. positiv-beispiel für offene beziehung. 

 

wir sind immernoch beim thema.. offene beziehung und sicher gibt es "schlenker" über das FÜR UND WIDER .. und warum die offene beziehung einen schlechteren ruf hat. das macht es aber doch noch nicht off-topic. die eingangsfrage könnten natürlich auch alle einfach mit.. JA oder NEIN beantworten.. aber das wäre doch wohl etwas langweilig, oder ? ;)  ich will nicht.. zicken.. sondern will es.. genau.. wissen.. ich stelle immer wieder fragen, die einfach übergangen werden. so funktioniert keine diskussion :flushed:  und warum stört es einige, dass ich meinungen.. hinterfrage ? ist das verboten .. wissen zu wollen.. warum jemand.. eine bestimmte einstellung hat.. und das mal zu beleuchten ?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Eisberg25:

Erinnert mich mehr an Zickenkrieg.

Eigentlich mittlerweile mehr an Kindergarten. Ich will aber wissen warum, ich hab aber trotzdem Recht, die hat mir mein Schüppchen geklaut, du bist total doof, buhuhu und mimimi. Wie kann man sich nur selber so lächerlich machen.:smirk: Und das gilt für beide beteiligten Parteien.

  • Moderator
Geschrieben

Naja ... ich finde es schwierig, die Grenze zwischen kontrovers diskutieren und "verbissen" missionieren zu ziehen. ;) Vor allem, wenn einem das Thema sehr am Herzen liegt.

Aber ich finde, dass schon länger der Punkt erreicht wurde, an dem beide Seiten ihren Standpunkt klar verdeutlicht haben. Mehr lässt sich m.E. in einer solchen Diskussion nicht erreichen bzw ist weiteres "Nachhaken" dann unnötig oder sogar kontraproduktiv. Denn dann machen viele eher "dicht" als nochmal in Ruhe über die "gegnerischen" Argumente nachzudenken - ich z.B. auch. :)

Außerdem wurde vieles angesprochen, das sich durch Reden/Schreiben nicht vermitteln lässt. Wie beispielsweise die unterschiedliche Auffassung von Liebe. Oder auch, auf welcher Basis und Eckpfeilern eine Beziehung für jemanden "funktioniert". Das hängt von den Erfahrungen  ab, die jemand gemacht hat. Und ganz vielen anderen Dingen. Daher empfindet das jeder unterschiedlich bzw setzt andere Prioritäten.

Das lässt sich aber durch eine Diskussion nicht wirklich umfassend vermitteln. Und das muss es auch gar nicht: ich möchte nicht, dass mir jemand sein Lebensmodell durch "intensive Diskussion aufdrückt", aber ich habe auch nicht den Anspruch, dass alle mein Lebensmodell übernehmen. Also höre ich mit Argumentationen auf, wenn ich merke, dass meine Auffassung in der aktuellen Situation und in der Diskussion nicht "ankommt". Bzw mein Gegenüber von seiner Auffassung nicht abrücken möchte.

Ich fänd´s prima, wenn wir das hier auch schaffen würden. In diesem Thema sind soviele hochinteressante Aspekte angesprochen worden ... die würde ich gerne weiter vertiefen. Aber das ist m.E. nur dann ansprechend, wenn die Einstellung Einzelner einfach ab einem bestimmten Punkt nur noch akzeptiert und nicht weiter "auseinandergepflückt" wird.

 

 

 

 

 

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb X-man-light:

die masse hat nicht zwangsläufig recht.. nur weil sie die mehrheit bildet.

Hmm... muss ich zustimmen, in der Regel, aber für einige lassen die Regel gelten oder nicht gelten, so wie sie es gerade brachen. Dabei spreche ich jetzt keinen direkt an.

Geschrieben (bearbeitet)

ich hab`s eh aufgegeben :flushed: hast schon recht cara..

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Meine Mindermeinung ist Folgende Das einzelne Fremdgehen ist in der Öffentlichkeit bekannt,  es kocht immer wieder an Einzelfällen hoch und fordert die Moralisten heraus, fuer die Betroffenen schwierig weil zumindest ein Partner nicht weiter weis.  Die offene Beziehung wird von Leuten der dortigen  Kreise gelobt, bei vielen anderen wird sie nicht diskutiert weil diese an den monogamen Beziehungen mit hohem Aufloesungsgrad festhalten.  Ich finde die offene Beziehung wenn alle Beziehungen gleichwertig sind oder sekundarbeziehungen ebenfalls volle gegenseitige Wertschätzung mit beidseitiger Geborgenheit  bieten interessant, warum soll das nicht gutgehen  koennen, nach Rom fuehren viele Wege. 

Geschrieben

Wir leben in einer offenen Ehe und es tut uns gut und bereichert unser Liebesleben. Grundlage ist, das man keine Eifersucht verspürt sondern sich für den anderen freuen kann.

Geschrieben

Ich habe auch oft den Eindruck, dass bei offenen Beziehungen gleich nach (nicht existenten) Problemen gesucht wird. Ich finde absolut nichts verwerfliches an einer offenen Partnerschaft, denn es gibt genug Menschen, die keinen Wert auf sexuelle Monogamie legen... warum sollten sie sich der gesellschaftlichen Konvention fügen?

Fremdgehen hingegen finde ich einfach nur feige und asozial dem Partner gegenüber und noch erbärmlicher sind dann die ganzen Ausflüchte über gemeinsame Verpflichtungen. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ist es nicht geschickter, gemeinsam den Sex sinnvoll zu ergänzen ?

Clubs, Kinos, private Parties - das sind doch sehr schöne gemeinsame Erlebnisse. Was darüber hinaus geht (Ausgehen mit anderen Partnern, Kurzurlaube, etc.) lässt doch sehr leicht eine Parallelbeziehung entstehen - die dann bei einer Krise schnell zu einer einfachen Alternative zur bestehenden Beziehung wird.

Und ich würde eine solche Parallelbeziehung bei meiner Frau nicht dulden. Als Indikator haben wir festgelegt, dass andere, ergänzende Sexualpartner stets zum Dreier mit dem Ehepartner bereit sein muss (und der wird auch ausgelebt) - ist das der Ergänzungsspieler/ die Ergänzungsspielerin nicht, wird die Sache umgehend beendet.

bearbeitet von Immoralisten
  • Moderator
Geschrieben
vor 36 Minuten, schrieb Immoralisten:

Ist es nicht geschickter, gemeinsam den Sex sinnvoll zu ergänzen ?

Sicher. Sofern man diese Aktivitäten als Möglichkeit einstufen kann, sich und dem Partner "etwas schönes" zu gönnen. Also Sex und Liebe trennt. Wie schon von der Vorschreiberin ausgeführt:

vor 21 Stunden, schrieb xoxoxo7:

Grundlage ist, das man keine Eifersucht verspürt sondern sich für den anderen freuen kann.

Wer das so nicht sehen/bewerten kann, quält sich nur, "stirbt vor Eifersucht" und dann endet ein solcher Versuch mit ziemlicher Sicherheit mit dem Beziehungs-AUS.

 

vor 40 Minuten, schrieb Immoralisten:

Als Indikator haben wir festgelegt, dass andere, ergänzende Sexualpartner stets zum Dreier mit dem Ehepartner bereit sein muss

Das wäre uns zu "eng" und entspricht nicht ganz unserer Auffassung von offene Beziehung. ;) Bei uns gehören auch getrennte/separate Sex-Dates dazu.
Aber wenn das für/bei Euch so passt - auch ok. Hauptsache, man hat seine individuelle Vorgehensweise gefunden/abgesprochen und beide sind zufrieden damit.

 

Geschrieben

Getrennte Sex Dates sind durchaus möglich - allerdings müssen die ergänzenden Partner die Dreier mitmachen. Dadurch wollen wir sicherstellen, dass es sich stets um eine vornehmlich sexorientierte "Bekanntschaft" handelt. Auch Dreier Besuche in Swinger Clubs gehören dazu .....

  • Moderator
Geschrieben

Ok ...

Ich treffe mich auch i.d.R. nur im Swingerclub, um die reine "Sexorientierung" zu verdeutlichen. Zur Verdeutlichung für mein Date - ich weiß ja, dass ich nichts weiter von meinem jeweiligen Begleiter will bzw wollen werde, aber das trifft häufig nicht auf den Gegenpart zu. :) Und natürlich auch aus anderen Gründen - Sicherheit und Bequemlichkeit z.B. ;). 
Mein Partner und ich haben aber keinerlei Absprachen in dieser Richtung - wir vertrauen uns einfach.
Weil wir auch beide die Auffassung vertreten, dass 1. irgendwas in der Beziehung nicht stimmt, wenn ein(e) Dritte(r) Ursache eines Konflikts oder Kriese wird und 2. das dann überall und in jeder Situation passieren kann.

Geschrieben

So meinten wir. Wir tun das auch zur Vermeidung einer möglichen Zweitidentität. Wir dachten eher an die Situation - man lernt jemanden im täglichen Leben kennen. Geht was trinken - vögelt - dann muss ihm klar gemacht werden, mit wem er sich einlässt. Nicht Hard Core Swinger im Eheleben - und romantische Knospe im Umgang mit dem Ergänzungsspieler ....

Geschrieben

Warum wird das immer auf den Sex runtergebrochen?

Ist doch schön, wenn einer sich ein wenig verknallt und der andere von diesem absoluten Hōhenflug ebenfalls profitiert.

Wenn ich rein mechanischen Sex haben will benutze ich lieber meine Finger.

Geschrieben

Leider muss ich auch gestehen ein Fremdgänger zu sein. Eine offene Beziehung fände ich schön allerdings nur mit Respekt.  Damit meine ich wenn man zusammen weg geht dann sind andere Tabu und ich möchte  auch nicht alle Einzelheiten von irgendwelchen Treffer wissen. Aber hätte kein Problem damit wenn meine Partnerin Sex mit anderen hat solang es nicht überhand nimmt, also ab und zu ist ganz okay.

Geschrieben
vor 19 Stunden, schrieb cazzar:

Warum wird das immer auf den Sex runtergebrochen?
Ist doch schön, wenn einer sich ein wenig verknallt und der andere von diesem absoluten Hōhenflug ebenfalls profitiert.

Weil Emotionen zu Drittpersonen in einer Beziehung nix zu suchen haben. Wenn sich einer verknallen sollte (was ich aberfür recht ausgeschlossen halte) wäre das ein Grund, das Verhältnis sofort zu beenden.

Geschrieben
vor 25 Minuten, schrieb Immoralisten:

Weil Emotionen zu Drittpersonen in einer Beziehung nix zu suchen haben

schade, 

ich seh das eher wie @cazzar,

jede meiner wichtigen Beziehungen sind sehr emotional geprägt, egal ob sie eine sexuelle Komponente enthalten oder rein platonisch sind, egal ob Mann oder Frau

weil für mein Empfinden macht das erst die Qualität von Beziehungen aus, und ohne Emotionen brauch ich auch keinen Sex mit jemand, da geh ich dann lieber zum Sport

 

Geschrieben (bearbeitet)

Wir sehen Sex eher als Sport - daher müssen uns die Sexualpartner auch nur mässig gefallen (halt: geht oder geht nicht), und mögen müssen wir sie mal gar nicht. Hauptsache sie können, was wir von ihnen wollen ....

Ein Empfinden für einen Dritten zieht i.d.R. einen Aufmerksamkeitsverlust für den Partner nach sich. Meine herrliche Frau löst dieses Problem stets sehr diplomatisch und geschickt, indem sie meine Freundinnen in die Beziehung integriert. Dreier, Vierer mit anderen Männern, Clubbesuche zu Dritt, etc. werden von ihr gefordert und forciert. Da "dürfen" die Mädels dann zusehen (natürlich auch gern mitmachen) wie ich es mit einer Vielzahl anderer Frauen treibe - während auch von ihr eine hohe Frequenz eingefordert wird. Da erledigen sich diese Dinge meist von allein.

Ich handhabe das ähnlich - wobei es bei meiner Frau weit seltener vorkommt. Für sie ordern wir meist mehrere Stecher aus dem Chats - da weiss sie i.d.R. hinterher die Namen gar nicht mehr.
Da erübrigen sich regelnde Massnehmen einfach.

bearbeitet von Immoralisten
  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 19.3.2016 at 21:21, schrieb SilviadeWinter:

 volle gegenseitige Wertschätzung mit beidseitiger Geborgenheit

Am 28.3.2016 at 12:55, schrieb andrew6819:

Eine offene Beziehung fände ich schön allerdings nur mit Respekt.

Damit sind endlich mal die wichtigesten Punkte genannt worden: Wertschätzung und Respekt.

Egal welche Beziehungsform man führt, sobald das eigene Tun den Partner verletzt, überfordert oder einfach nur zu seinem Unbehagen führt, ist der Schlußpunkt erreicht.

Liebe ist frei, sicher, doch einem liebenden Partner mehr aufzubürden, als dieser bereit mitzumachen, zu ertragen ist, ist keine Liebe mehr, sondern der bereits angeführte Egoismus, die Selbstliebe.

Jedes noch so starke Brett kann nur bis zu einem gewissen grad belastet werden.... - so wie auch eine gesunde Beziehung mit selbstsicheren Partnern auf Augenhöhe auch nicht über Maßen strapaziert werden darf oder sollte.

Auch mit gegenseitigem Einverständnis ist immer wieder zu hinterfragen und ein Auge auf den Partner zu haben, ob es ihm/ihr mit der Situation noch gut geht und im Fall, daß dies nicht so ist, der Stopknopf zu drücken, und die zusätzliche Belastung aus der Beziehung zu nehmen, egal, wodurch die zu dem Zeitpunkt herrührt.

Am 24.3.2016 at 20:11, schrieb xoxoxo7:

Wir leben in einer offenen Ehe und es tut uns gut und bereichert unser Liebesleben. Grundlage ist, das man keine Eifersucht verspürt sondern sich für den anderen freuen kann.

Genau das erfordert eine absolut gesunde Beziehung als Grundvorraussetzung. Ist das nicht gegeben, gilt obiger, letzter Satz.

Am 25.3.2016 at 18:02, schrieb CaraVirt:

Wer das so nicht sehen/bewerten kann, quält sich nur, "stirbt vor Eifersucht" und dann endet ein solcher Versuch mit ziemlicher Sicherheit mit dem Beziehungs-AUS.


Und dafür muß man nicht nur geistig offen für eine solche Konstellation/Beziehungsführung sein, sondern auch seelisch gefestigt und ohne Zweifel am gegenseitigen Zusammenhalt.

Treue sehe ich (als Stichwort) am Wichtigsten in der Verlässlichkeit des Partners, den gemeinsamen Lebensweg nicht zu verlassen (außer man hat sowieso nicht mehr Eigen als eine gemeinsam gemietete Dreizimmerwohnung, das macht es dann leichter), wobei sicherlich der nicht auszugrenzende und ebenso nicht zu vernachlässigende emotionale Faktor der Verliebtheit das höchste Störpotenzial in sich birgt. Das passiert eben nur allzu leicht, weil man sich bei jemanden sicher, geborgen, wertgeschätzt und begehrt fühlt, unabhängig der Umstände und frei von Logik oder vorigen Absprachen. Da haut der Chemicoctail im Körper voll rein und das Verlangen ist dann eben vorhanden, mit demjenigen viel mehr Zeit zu verbringen. Und ab dem Punkt wird es ggf. sehr kompliziert....

Alles, was das gemeinsame Zusammenleben in Frage stellt sind Störfaktoren für eine gesunde/gesundende, erhaltbare, zu bereichernde oder niedergehende Beziehung mit den entsprechenden Effekten.

Das sollte man sich immer vor Augen halten. Wenn ich liebe, dann doch rein, ohne meinen egoistischen Wünschen zu Lasten des Partner nachzugehen. Ich möchte doch nicht, das es es meinem Gegenüber schlecht geht, nur damit ich etwas ausgleichen/dazuhaben (mich sexuell austoben z.B.) kann.

 

Was die Ausgangsfrage angeht:

In der doch sehr konservativ geprägten Gesellschaft mit Ihren zu hohem Grad simpel geprägten Geistern und gefühlsmäßigen Standartabläufen wird, meiner Ansicht nach, weder das Fremdgehen noch die Führung einer offenen Beziehung besonders attraktiv und lebenswert erachtet; beides wird zugleichermaßen wenig bis nicht akzeptiert oder gar gutgeheißen.

Es ist auch verständlich, denn zu sehr wird der Mensch auf und durch Ängste geprägt, egal durch was, um ihn gefügiger und leichter lenkbar sowie einschätzbar zu machen, zu halten, ihn in diesem Zwang leichter handhabbar zu formen.

Da der Sexualtrieb der stärkste innewohnende Trieb ist, gilt es diesen zu formen und zu lenken, um die Menschen "in der Hand" zu haben.

Den vorgepredigten Moralvorstellungen nicht zu entsprechen, sexuell frei zu leben widerspricht diesem und macht die so lebenden/handelnden Menschen daher zu sozialen und gesellschaftlichen unkalkulierbaren "Risiken". Das kann "die Obrigkeit" doch nicht wirklich zulassen, frei denkende Menschen, unabhängig, ohne Angst...

Daher wird ein altbackenens Bild zementiert und von möglichst Vielen unreflektiert, ungefragt und/oder nicht hinterfragt nachgeplappert bis nachgelebt, mit allen Konsequenzen. Wie die Lemminge.., ob es gut ist oder nicht, egal, Hauptsache der Konformität entsprechend nicht auffallen....

Wahre Freiheit beginnt im Kopf. Sollen doch alle machen was sie wollen, aber niemand hat das Recht, anderen seine Sichtweise oder Überzeugungen aufzuzwingen, zu indoktrienieren, zu versuchen.

Wie es ein jeder für sich und Zwei oder mehr (Personen) in einer Partnerschaft/Lebensgestaltung handhaben ist deren ureigenes Menschenrecht und ihre/deren Sache, ohne Einischung von Außen, solange keine Wehrlosen/Schutzbedürftigen darunter leiden.

 

MfG

saLu

bearbeitet von sanfteLust
Schlechtschreibung z.T. ausgebessert, noch vorhandene Teppfihler einfach ignorieren ;)
Geschrieben (bearbeitet)

Fremdgehen egal welcher Art wird von vielen auch hier negativ Beurteilt.Ich finde aber das es keinen was angeht was andere mit ihrer Beziehung machen.Ich bin eher für das dezente Fremdgehen,habe da nur gute Erfahrungen gesammelt,aber auch ein Bekannten von mir.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Am 10.3.2016 at 15:46, schrieb cazzar:

Es gibt ganz viele böse Dinge in dieser Welt, ist das ein Grund nicht an sich zu arbeiten? Nein!

...hab´ das bisher nur grob angeschniten mitgelesen, mir ist der Kontext aus dem dieses Zitat resultiert zwar nicht ganz klar aber dieser Satz von Dir verpflichtet mich in diesem Moment zu einer netten Zeile an Dich...;)

  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Am 23.2.2016 at 17:11, schrieb cazzar:

Ich habe schon häufig Männern bei poppen und in anderen Portalen über meine Beziehung berichtet, erst sind alle ganz neugierig und fragen nach "und dein Freund erlaubt es dir mit anderen Männern Sex zu haben?" etc.

Nach einer Weile dann zeigen sie ihr wahres Gesicht und werden beleidigend "Das ist doch keine Liebe", "Ihr habt doch irgendwelche Probleme", "Eure Beziehung ist schon lange kaputt", etc.

Gehen selbst ihrer Frau aber fremd. Auch Singles werden aggressiv und es fallen Sprüche wie "ich fick dich mal ordentlich durch und dein Freund kann zusehen, dann lernt er mal wie man eine Frau vögelt, damit sie nicht mehrere Schwänze braucht"

 

Daraus erschließt sich mir die Frage, ist es gesellschaftlich akzeptierter "dezent fremdzugehen" (mit der Sekretärin z.B.) als eine von der Norm abweichende Beziehung zu führen, die anscheinend vielen unbeteiligten Personen sauer aufstößt?

Wie ist eure Meinung? Wie ist eure Erfahrung?

...gewiß ist es ein großes Tabuthema und somit gesellschaftlich eher nicht akzeptiert zu betrachten denke ich. Aber wem es um gesellschaftliche Akzeptanz geht, läuft doch viel eher Gefahr, Tribute an seine eigene Person und seiner Authentizität zu zollen, sich nach den Ansichten anderer zu richten und sich selbst in seiner doch eigentlich so wertvollen Freiheit einzuschränken... Also, gesellschaftlich akzeptierter ist es gewiß, ´heimlich´ fremd zu gehen und es bestenfalls niemanden wissen zu lassen, doch ist es somit auch richtig?

Eine ´von der Norm abweichende Beziehung zu führen´ (wie Du so schön zu sagen pflegst ;))  löst dahingegen gesellschaftlich mit Sicherheit eher Hohn und Spott aus, dabei ist dies schlichtweg die ehrlichere und aufrichtigere Art, seine Sexualität zu leben und sich mit geradem Rücken seinem Partner gegenüber zu verhalten!    -Meine Meinung, auch wenn wir uns hier auf einem wohl eher ganz schmalen Brett bewegen   ;)

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