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Keine Beziehung wegen Krankheit


De****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Die blauen Gletscher-Eis-Bonbons! JAAA, die mag ich auch sehr...hast Recht- wo verstecken die sich denn?
...
Würde aber trotzdem gerne wissen, was Dich zu dieser These mit der verdammt hohen Letalitätsrate veranlasst.



Ich hab die öfter in Kiosken oder (in einer Rolle verpackt) hier in Hannover in der Zeitschriftenbutze gesehen. (nützt dir jetzt aber nix *g*).
Meine These ist, dass poppen.de der wohl offensichtlichste Treff für oberflächlichen, unkomplizierten, schnellen Sex ist.
Wer sich überlegt hat, sich hier zu registrieren, ist oft schon sehr beziehungserprobt und hat für sich herausgefunden, dass ihm etwas fehlt. Also sucht er/ sie.
Vordergründig Sex. Aber hintergründig reicht Sex allein nicht aus, zumindest den wenigsten. Nur zugeben wird das kaum einer.
Daher ist der Mensch getrieben von der Vorstellung, DEN perfekten Partner zu finden. Oder er hatte ihn schon und deshalb ist dieses Portal hier nur eine Übergangsstation, diese Erinnerung zu verdrängen.
Unsere Generation hat erstens Uranus in Waage und oft dieses Neptun Pholus Quadrat, was heißt, die Illusion in der Begegnung.
Außerdem ist Bindung erschwert. Viele Kontakte ja, feste Kontakte nein.
Es gibt heute derart viele Alleinerziehende, dass das sogar die Nachkriegsmütter toppt, und kurioserweise haben unsere Kinder Uranus und Neptun im Steinbock, was wiederum völlig das Gegenteil ist. Die Suche nach Festigkeit in der Bindung.

Unsere Generation hat im Grunde den größten (technischen/ industriellen, ökonomischen) Wandel vollzogen und ist damit auch völlig überfordert. Noch nie gab es m.M. nach derart Depression, Psychosen, Aggressionen, Leistungsdruck, Trennungen, Scheidungen.
Also mir fällt dazu sicher noch mehr ein, aber grob geht es in diese Richtung, denke ich.


Geschrieben

Hi,
na die guten Threads bekomme ich leider immer zu spät mit...
Ich finde es klasse das hier auch offen über solche Dinge diskutiert wird.
Ich selbst war/bin in einer ähnlichen Situation. Also als Freu an der Seite. Ich hätte mir gewünscht das ich von der Erkrankung meines Mannes schon ehr erfahren hätte. Sicher nicht beim ersten Date... da hat aber auch keiner von uns beiden geglaubt das es überhaupt zu mehr als ein, zwei Dates kommen wird. ( JA wir haben und über poppen.de kennen gelernt)
Aber als sich dann mehr darauß entwickelt hat, hätte ich es wirklich gerne gewußt. Mitbekommen habe ich es dann erst kurz bevor wir zusammengezogen sind. Wir hatten damals eine Fernbeziehung und mehr als an den Wochenenden haben wir uns nicht gesehen. Dann kam der erste gemeinsame Urlaub. Und schon in der ersten Nacht wurd ich von lauten schreien und einem wild um sich schlagendem mann geweckt. Ich wußte nicht was los war, war total erschrocken, konnte die situation nicht einschätzen.
Mein Mann leidet unter einer massiven Angststörung, die ihn in neuen und unbekannten Situationen mit schrecklichen Träumen in der Nacht aufschrecken läßt.
Jetzt wird vielleicht der eine oder andere sagen " das ist jetzt aber nicht zu vergleichen mit Krebs" schließlich wird er daran nicht sterben. Ja da habt ihr recht, aber es ist für eine Beziehung sehr belastend. Ich hätte es gerne vorher gewußt, damit man in der situation dann wenigstens irgendwie vorbereitet ist. Spätestens als wir zu einem paar wurden, hätte ich es gerne gewußt. Ob ich dann eine andere Entscheidung getroffen hätte? Nein sicher nicht... denn ich war verliebt. Klar diese Situation ist auch nicht so bedrohlich wie Krebs. Aber ich glaube wenn man einen Menschen liebt, kann man viel mehr aushalten als man sich selbst vorher zutraut.
Den gemeinsamen Urlaub werde ich nie vergessen, wir haben nach dieser situation nochmal ganz anders miteinander reden können, es war wie eine befreiung für ihn. Danach konnte er seine gefühle noch ganz anders zeigen.
Ich bin glücklich ihn an meiner seite zu haben, seine Angstattacken, haben wir mittlerweile gut im griff.
Und unsere Ehe ist glücklich, auch wenn das manch einer bei meinem Profil sicher bezweifelt.
Ich liebe ihn, und er mich genauso... und was da sonst noch passiert ist eben einfach ein bissel spaß.

Nochmals Danke das ihr eure Gedanken hier miteinader teilt, es ist schön auch mal über soetwas sprechen zu können. Das passiert im Alltag viel zu wenig.
Kisses


Geschrieben



Also mir fällt dazu sicher noch mehr ein, aber grob geht es in diese Richtung, denke ich.

Deine Ausführung gefällt mir sehr- hätte sie aber auch ohne Mars...Nippon und Snickers... Lach...ärgere Dich nicht...ich bin absolut unbewandert, was die Konstellation der Planeten und deren Auswirkungen auf unser Leben betrifft...erlaubst Du mir deshalb diesen Scherz...?
Ich kann mir gut vorstellen, dass die nachfolgende Generation- sprich unsere Söhne und Töchter, umso mehr Bindung...Verbindlichkeit und Kontinuität anstreben werden- nicht zuletzt im Rahmen ihrer eigenen Emanzipation aber auch weil es langfristig gilt, wieder näher zusammen zu rücken...ich denke, dass selbst ich das im Alter erkennen und schrecklich bedauern werde, so lange Zeit den Einzelkämpfer gemimt zu haben...


Geschrieben

Deine Ausführung gefällt mir sehr- hätte sie aber auch ohne Mars...Nippon und Snickers... Lach...ärgere Dich nicht...ich bin absolut unbewandert, was die Konstellation der Planeten und deren Auswirkungen auf unser Leben betrifft...erlaubst Du mir deshalb diesen Scherz...?



Ich habs mit angeführt, weil ich in der Astrologie super Parallelen erkennen bzw. darstellen kann.
Z.B. haben wir im Moment Pholus, Pluto, Merkur rückläufig, was heißt, Retro ist angesagt. Super, um alte (überschnelle) Entscheidungen zu revidieren, zu reflektieren und das Ergebnis durch Gespräche (Merkur) zu übermitteln.
Außerdem, um sich über Dinge, die z.B. Beziehungen (Saturn ist in der Waage) betrifft, klarzuwerden.
Rückläufiger Pluto ist super, um sich über (Ohn)macht Gedanken zu machen und zu transformieren, was einem im Weg steht, um sich weiterzuentwickeln. Oft steht man sich ja selbst im Weg oder durch erziehung übernommenes.
Viele Leute haben ja nur Angst vor ihrem eigenen Mut.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die nachfolgende Generation- sprich unsere Söhne und Töchter, umso mehr Bindung...Verbindlichkeit und Kontinuität anstreben werden- nicht zuletzt im Rahmen ihrer eigenen Emanzipation aber auch weil es langfristig gilt, wieder näher zusammen zu rücken...ich denke, dass selbst ich das im Alter erkennen und schrecklich bedauern werde, so lange Zeit den Einzelkämpfer gemimt zu haben...



Nein, einzeln zu "kämpfen" heißt ja nichts negatives.
Es ist dein Weg und so ein paar Jährchen hast du ja noch vor dir.
Ich finde, es ist besser, sich als Single klar zu werden, was man möchte und was nicht, als seine Zeit bis ins Alter mit einem Partner zu vertrödeln, mit dem man aus Gewohnheit zusammenlebt, sich aber ständig über ihn aufregt.


Geschrieben

Wie sollen Kinder, die nur gescheiterte Beziehungen kennen, lernen, dauerhafte Beziehungen einzugehen? Völlig egal unter welcher Sternenkonstellation sie geboren sind, wer aus einer Scheidungsfamilie kommt, hat eben ein deutlich höheres Risiko, selbst geschieden zu werden. Davon mal abgesehen, verzerrt Poppen.de natürlich auch die Realität, denn hier sind naturgemäß extrem viele Fremdgänger, Singles, Geschiedene. In meinem Bekanntenkreis sind jedenfalls Scheidungen nach wie vor sehr selten - was sich aber noch ändern kann, je älter die Kinder werden. (In den Klassen meiner Kinder gibt es nur je ein Trennungskind).

Das mit dem Mut kann man von zwei Seiten sehen - es erfordert Mut, sich zu trennen aber eine Beziehung über Krisen hinwegzusteuern erfordert ebenfalls Kraft und Mut.


Geschrieben (bearbeitet)

Wie sollen Kinder, die nur gescheiterte Beziehungen kennen, lernen, dauerhafte Beziehungen einzugehen? ...In meinem Bekanntenkreis sind jedenfalls Scheidungen nach wie vor sehr selten - was sich aber noch ändern kann, je älter die Kinder werden. (In den Klassen meiner Kinder gibt es nur je ein Trennungskind).


Das was du siehst ist nicht immer die Wirklichkeit.
In sehr vielen Familien wäre Scheidung/ Trennung für die Kinder einfach besser.
Oder bleibt man wegen dem Status und Geld zusammen, die Kinder leiden aber. Und sind dann erst recht gebeutelt um später eine vernünftige interaktive! Beziehung einzugehen.
Ich als AE rede offen und ehrlich mit meinen Kindern und ich bin mir sicher, dass ihnen das später sehr weiterhilft als dieses Pseudogelaber.
(Hauptsache Gesicht vor den Nachbarn/ Kollegen/ Verwandten wahren...)
Warum sind denn hier soviele Seitenspringer?


bearbeitet von Summertime777
Geschrieben

Sorry, aber ich arbeite jeden Tag mit Kindern. Und es ist auffälliger, als ich selbst dachte, wie dramatisch sich Trennungen auf diese Auswirken.

Ich würde wahrlich niemanden raten, eine Beziehung aufrecht zu erhalten, bei der physische oder psychische Gewalt an der Tagesordnung sind - aber ich fürchte mal, dass viele Paare viel zu schnell aufgeben. Wenn eine Beziehung, die im Alltag funktioniert, durch einen Seitensprung gerettet werden kann - warum nicht?


Geschrieben

aber ich fürchte mal, dass viele Paare viel zu schnell aufgeben. Wenn eine Beziehung, die im Alltag funktioniert, durch einen Seitensprung gerettet werden kann - warum nicht?

Das ist ein eigenes Thema wert. Dazu ließe sich ausführlich und kontrovers diskutieren. Hier an dieser Stelle sage ich dazu, es kommt wirklich auf die einzelne Situation an. Es mag im Einzelfall zutreffen, in einem anderen Fall stellt es keine Lösung dar.


Geschrieben

Mich würde das nicht davon abhalten, mich auf jemanden einzulassen, der eine schwere Krankheit hat, wenn es Liebe ist.

Auch wenn potentiell die Gefahr bestünde, das es ein frühes Ende nähme, die Zeit, die man zusammen hat, oder hatte, auf die kommt es doch an, das zählt!
Was man aus und mit dieser Zeit macht, egal, ob lang oder kurz, darauf kommt es an...Liebe ist das Beste und Schönste, was uns in unserem Leben passieren kann und das Wertvollste, was man finden kann!
Es ist das, wofür es sich zu Kämpfen, zu Leben und zu Sterben lohnt, alles andere ist nahezu ersetzbar!

MEINE MEINUNG!!


Geschrieben (bearbeitet)

klasse, wie ihr euch lustig macht, jeder von euch sollte froh sein, gesund zu sein!!


Dümmer gehts nimmer, was .
Dein Verhalten ist so widerlich! Wie so oft liest du was, liest es nicht richtig und polterst los!
Lesen UND verstehen ist der ultimative Geheimtip!

KEINER hat sich in diesem Thread lustig gemacht!


bearbeitet von Geile72
Geschrieben (bearbeitet)

Mich würde das nicht davon abhalten, mich auf jemanden einzulassen, der eine schwere Krankheit hat, wenn es Liebe ist.



Deshalb findet auch jeder Topf einen Deckel.

Ich bewundere die Leute, die alte kranke Hunde aus dem Tierheim aufnehmen. Ich kann es nicht. Die Trennung ist für mich zu furchbar.
Von Menschl. Todesfällen wurde ich bisher verschont....
Aber ich kann damit sehr schlecht umgehen.

Deshalb ist es gut, daß jeder anders tickt.


bearbeitet von rukola001
Geschrieben (bearbeitet)

an Alle

klasse, wie ihr euch lustig macht, jeder von euch sollte froh sein, gesund zu sein!!



Kann es sein, dass du dich SELBST BEMITLEIDEST ????


Kopf hoch !! Alles wird gut...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Kompliment für dein Thema! Wer die Wahrheit nicht ertragen kann und nur an den "Spaß" denkt, ist es nicht wert, deine "Partnerin"
zu sein oder zu werden. Alles Gute Hans aus Bremen


Geschrieben

Der Tod gehört zum Leben, Krankheiten auch

Gut, wir sind hier auf einer Sex-Seite, aber hinter jedem Profil steckt doch ein Mensch mit seinen Sehnsüchten und Problemen.

Wenn ich mich in einen Menschen verliebe oder mich auf ihn einlasse, ändert doch seine Krankheit nichts daran.

Ich wäre vielleicht einfach froh und dankbar einen Menschen zu finden, auf den ich mich einlassen könnte und er sich auf mich.

Das Leben endet zwangsläufig mit dem Tod und Abschiede
gehören zum Leben, so oder so, das weiss doch keiner vorher, wann irgendwas zu Ende ist.


Geschrieben

Wenn ich mich in einen Menschen verliebe oder mich auf ihn einlasse, ändert doch seine Krankheit nichts daran.


Das sehe ich ganz genauso!
Aber wahrscheinlich haben Menschen, die oberflächlich sind und nur ficken wollen, dafür kein Gespür.
Sie wollen sich nicht mit jemand kranken "belasten".


Geschrieben (bearbeitet)


Wenn ich mich in einen Menschen verliebe oder mich auf ihn einlasse, ändert doch seine Krankheit nichts daran.



Es denken aber leider nicht alle so!!!!!
Das ist keine Vermutung, das sind Erfahrungswerte...
@Geile stimme dir vollkommen zu!!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Das sehe ich anders. Ihr habt nicht das Recht über Menschen die das nicht wollen/können zu urteilen. Jedes Schicksal hat seine Geschichte, und wenn Jemand schon einmal oder zweimal das Pech hatte in solch einer Situation zu sein, dann hat er auch das verdammte Recht auf ein eigenens Leben und die dritte Situation nicht einzugehen. Man hat nur ein Leben. Und vieleicht noch andere Menschen (Kinder) die einen auch brauchen. Und wenn die Kraft nciht mehr für alle Reicht, muss man sich entscheiden. Von toten Helden haben die Kinder nichts.


Geschrieben (bearbeitet)

@Rukola,

ich verurteile niemanden, ich schrieb nur darüber, wie ich denke und fühle und jeder ist in einer anderen Situation.

Wenn du Kinder in's Spiel bringst, natürlich ist man erst mal für sie verantwortlich, solange sie noch nicht erwachsen sind.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ihr habt nicht das Recht über Menschen die das nicht wollen/können zu urteilen.


Ich urteile nicht, ich kann es nur nicht nachvollziehen. Für mich ein kleiner, aber feiner Unterschied.


Geschrieben

Schön.
Wie gut, dass wir Menschen alle unterschiedlich (tolerant) sind...


Geschrieben (bearbeitet)

Den habe ich damals schon gelesen.
Was willst du mir sagen???

Das ein Mensch der zwei Schicksalsschläge gepflegt hat, nicht das Recht hat einen dritten zu verweigern. Oder auch den ersten, weil die Kraft fehlt oder Lust??


bearbeitet von rukola001
zu privat
Geschrieben

Wie sollen Kinder, die nur gescheiterte Beziehungen kennen, lernen, dauerhafte Beziehungen einzugehen?

Ist denn eine gescheiterte Beziehung nicht oft das Resultat einer dauerhaften Beziehung? Ich denke, es geht weniger darum, ob eine Beziehung währt, sondern viel mehr, wie sie sich gestaltet...Kinder, deren Eltern noch zusammen sind, sind nicht grundsätzlich Beziehungsfähiger...wenn ich zum Beispiel mitbekomme, was unsere Nachbarskinder tagtäglich von ihren Eltern vorgelebt bekommen, wünsche ich denen im Sinne der Kinder lieber heute als morgen die Scheidung...Und was man auch nicht unterschätzen sollte, ist die Streitkultur im Anschluss an eine beendete Ehe oder Beziehung. Auch diese prägt die Kinder...lässt sie gestärkt oder vollkommen konfus daraus hervor gehen...


Geschrieben (bearbeitet)

@rukola ich will dir gewiss nix sagen! Es ist doch okay, wenn du so denkst!
Ich glaube halt nur manchmal, dass die Leute hier nicht wissen, wovon sie sprechen!
In deinem Fall ist es dann ja was anderes, du hast es ja aufgeklärt. Danke dafür.
Außerdem denke ich, dass man TROTZ Schicksal LIEBEN kann!!!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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