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Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb magnifica_70:

 

es ist ja toll dass es leute gibt die sich noch entwickeln, aber es gibt es auch dass sich jemand schon entwickelt hat und deshalb wird das sexleben nicht langweilig... also mir zumindest nicht.

 

Das, wovon Du sprichst sind Techniken, sind vielleicht Erfahrungen, was sich wie anfühlt oder was du magst oder nicht magst. 

Das, wovon ich spreche, sind nicht nur diese Dinge, ich berücksichtige auch die Möglichkeit der ( in diesem Zusammenhang ) geistigen Weiterentwicklung, denn die hat nebenbei eben auch einen Einfluss auf Vorlieben oder Abneigungen. 

Wenn du sagst, dass es dir nicht langweilig ist, dann bist du eben ( vielleicht ohne es zu spüren ) doch noch mitten in deiner Entwicklung, sonst wäre es dir ja langweilig.... ;)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten, schrieb Epona302:

sonst wäre es dir ja langweilig.... ;)

mit welcher begründung ? warum sollte es langweilig sein wenn man sich sexuell nicht mehr weiterentwickelt ?

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Na offensichtlich hast du ne Menge ausprobiert, ne Menge erlebt...und mit Verlaub erscheinst du mir recht abgeklärt.

Gibt es denn da noch Dinge, die dich reizen, die du dir wünscht oder auf die du dich freust ?

Ich bin nicht sicher, aber jemand der so abgeklärt ist wie du, hat am Ende doch nicht mehr soooo viel Spaß an der Sache, oder ?

Geschrieben

Wenn eine Entwicklung gegenläufig erfolgt, wird es m.E. kompliziert.
Solange Beide in die gleich Richtung wollen, ist es ok.
 Allerdings halte ich es für generell falsch, Sex als ein Bestandteil einer Partnerschaft zu sehen, egal ob er sich entwickelt oder nicht, da gibt es wichtigeres, nämlich der Wunsch, gemeinsam mit einem Menschen sein Leben zu verbringen.

Geschrieben
Gerade eben, schrieb Epona302:

Gibt es denn da noch Dinge, die dich reizen, die du dir wünscht oder auf die du dich freust ?

klar, der ganze sex sind wiederholungen aus vielen möglichkeiten und abwandlungen, jedes mal aufs neue

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb magnifica_70:

klar, der ganze sex sind wiederholungen aus vielen möglichkeiten und abwandlungen, jedes mal aufs neue

Ah...ok..ich verstehe.

Geschrieben

Es geht doch nicht nur um Techniken! Manchmal gibt es ganz sinnliche, oft spielerische Elemente, von denen man vorher gar nicht weiß, wie man darauf reagiert. Was weiß ich, Massage- oder neue Streicheltechniken, Einbeziehung von Materialien (Federn, Tücher, Lebensmittel, Eis...), ungewöhnliche Orte, neuartige Toys, Slowsex und so vieles mehr. Klar, wenn ich mir hier manchmal die Rubrik "Was ich gerne ausprobieren möchte" durchlese, dann bin ich teilweise auch überrascht, was manche Leute alles NICHT kennen, aber es gibt unter Garantie noch jede Menge Erfahrungen, die auch für mich ganz neu wären.

 

Für mich selbst ist es jedenfalls so, dass ich im Leben sehr unterschiedliche, sexuelle Entwicklungsphasen hatte. Von katholisch-verklemmt bis zu offen für (fast) alles und nun zu einem "Sex reizt mich derzeit absolut nicht". Keine Ahnung, was in einem Jahr sein wird.

Geschrieben

Vielleicht wäre es sinnvoll im Vorfeld abzuklären, wie man den Begriff sich sexuell weiterzuentwickeln definiert. Ich denke darunter versteht jeder grundsätzlich schon was anderes ... daher wird es vermutlich schwierig einen Konsens zu finden :)

Was einem sexuell gefällt ist ja mal einer der individuellsten Dinge überhaupt. Ich würde aber auch sagen, nur weil man von Zeit zu Zeit andere Dinge mag heißt das nicht das man sich weiterentwickelt, wenn man gleichzeitig anderen denen eben gerade jenes gefällt von dem man sich entfernt hat abspricht sich weiter zu entwickeln.

Aber durchaus interessante Sichtweisen bisher :thumbsup:

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb SinnlicheXXL:

...Für mich selbst ist es jedenfalls so, dass ich im Leben sehr unterschiedliche, sexuelle Entwicklungsphasen hatte. Von katholisch-verklemmt bis zu offen für (fast) alles und nun zu einem "Sex reizt mich derzeit absolut nicht". Keine Ahnung, was in einem Jahr sein wird.

Aber diese Entwicklung verlief doch nicht mit deinen Partner, sondern losgelöst von der Partnerschaft?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden, schrieb LaKarissa:

Neue Fragen : ist es eigentlich ein MUSS, sich sexuell "weiter zu entwickeln", um einem Partner "gerecht zu werden" ?

Und wie "weit MUSS" sich der Partner "entwickeln" ? Wo ist dann die Grenze, wo hört die Selbstbestimmung auf ?

Ein MUSS sollte es in einer Beziehung eigentlich nicht geben, vielleicht abgesehen von ausgeprägten dom/dev-Beziehungen, und auch hier sollten gesteckte Grenzen nicht überschritten werden.

Grundsätzlich dürfen Tabus nicht überschritten werden und kein/e Partner/in sollte zu sexuellen Handlungen überredet werden, die er/sie eigentlich nicht will. Bei uns sind diese Praktiken nicht so wichtig, dass man nicht darauf verzichten können. Und im Zweifelsfall gibt es ja auch noch die Möglichkeit solche Praktiken mit Wissen des Partners mit andern Partnern auszuprobieren.

vor 5 Stunden, schrieb Soul***008:

@ La Karissa   müssen muss ich garnix ;)

wenn ein Partner , dem ich blind vertraue, mir allerdings gewisse Dinge schmackhaft machen kann, überlege ich für mich, ob ich das "testen" möchte, oder nicht!

Sollte man jedoch Druck aufbauen und ich das Gefühl bekommen, dass sich alle Nackenhaare sträuben, hat sich das Thema ganz schnell erledigt!

Das trifft ziemlich ganau das, was ich ausdrücken wollte. Es kam auch schon vor, dass meine Frau etwas ausprobieren wollte, was sie längere Zeit vorher abgelehnt hatte, ganz einfach weil sie in der Stimmung danach war. Es kam auch schon vor, dass sie etwas ausprobieren wollte was sie zuvor abgelehnt hatte, weil Freundinnen in Frauengesprächen davon geschwärmt hatten.

Im Übrigen geht es mir, nachdem das hier in der Diskussion angeklungen ist, nicht (nur) um Techniken, sondern um sexuelle Erlebnisse. Ein Beispiel zur Verdeutlichung: Eine Frau hatte die Phantasie, es mit mir in der Mittagspause auf dem Schreibtisch ihres ungeliebten Chefs zu treiben. Leider hatten wir nie die Gelegenheit, ihre Phantasie zu verwirklichen ;) . Weder für sie noch für mich wäre es eine neue Erfahrung gewesen, es auf einem Tisch oder einem Schreibtisch zu treiben. Trotzdem gab ihr diese Vorstellung einen besonderen Kick und es wäre für sie  eine ganz neue Erfahrung gewesen.

 

bearbeitet von Delphin18
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb LaKarissa:

 Neue Fragen : ist es eigentlich ein MUSS, sich sexuell "weiter zu entwickeln", um  einem Partner "gerecht zu werden" ?

Und wie "weit MUSS" sich der Partner "entwickeln" ? Wo ist dann die Grenze, wo hört die Selbstbestimmung auf ?

Ich "muss" nichts und ich werde auch nie etwas gegen meinen Willen tun. Für mich gehört das zu einer selbstbestimmten Sexualität dazu.

Muss ich erst zu etwas überredet werden, ist das Ganze doch schon hinfällig. Entweder ist das Bedürfnis danach noch nicht reif genug oder ich habe meine Erfahrungen schon damit gesammelt und will das auch mit einem neuen Partner nicht oder kann mir mit genau DEM das nicht vorstellen, was mir in meiner Fantasie herumschwirrt.

Für mich eröffnet ohnehin jeder neue Partner einen anderen Blickwinkel auf Sex. Das, was mit dem Vorgänger unter Umständen nichts war, kann mit dem Aktuellen schon wieder meine Neugier wecken.

 

Mich treibt eben die Frage um, ob ich tatsächlich meinem Partner "gerecht werden" muss.

Beim Kennenlernen kommt es früher oder später über den Austausch über Neigungen ... Fantasien. Stelle ich da schon fest, dass es nicht passt, weil mir seins absolut nicht zusagt, ist es für mich besser, das Ganze zu beenden. Früher oder später endet es in Frust , wenn einer immer zurückstecken muss.

Gewisse Neigungen ließen sich noch aus der Beziehung ausklammern und eröffnen die Möglichkeit, sich den Wunsch woanders zu erfüllen. 

 

Bestes Beispiel bei mir, was ich auch einem Partner zuliebe nicht tun würde: GB, Wifesharing, Swingerclub ... In diese Richtung werde ich mich auch in 30 Jahren nicht entwickeln.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Stunden, schrieb SinnlicheXXL:

Es geht doch nicht nur um Techniken! Manchmal gibt es ganz sinnliche, oft spielerische Elemente, von denen man vorher gar nicht weiß, wie man darauf reagiert. Was weiß ich, Massage- oder neue Streicheltechniken, Einbeziehung von Materialien (Federn, Tücher, Lebensmittel, Eis...), ungewöhnliche Orte, neuartige Toys, Slowsex und so vieles mehr.

das sind aber dinge die ich nicht zur weiterentwicklung zähle, die fliessen in vorlieben ein und laufen bei manchen nebenher. für solches ist phantasie gefragt, die aber ebenfalls auch ein junger mensch haben kann ( und ein alter niemals haben muss ) , also wäre er auch was dies betrifft entwickelt.

wer selbst mehr phantasie hat und das dann auch in die praxis umsetzt wird sich immer schneller entwickeln als wie jemand der wenig oder keine hat.

warum weiss man nicht wie man darauf reagiert wenn man es sich vorstellen kann ? man hätte es ja nur testen müssen und nicht warten bis das leben bald vorbei ist... oder auf fifty shades of grey warten um dann sagen zu können.... hurraaa ich entwickel mich weiter.

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Du weißt immer schon vorher, wie sich etwas anfühlt und wie es dir gefallen wird? Und das auch schon seit vielen Jahren? Mit Verlaub, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen!

Es gibt Sachen (wie Küsse am Hals), die mochte ich immer und werde sie wohl auch immer mögen. Anderes mochte ich früher gar nicht, jetzt hingegen durchaus. Manches gefällt mir nur ab und zu. Aber v.a gibt es sehr viele Dinge, die sehr personenbezogen sind! Es gibt Männer, da geriet ich alleine durch Küssen oder Streicheln in Extase. Bei anderen Männern regt sich dabei jedoch gar nichts.

Tja - und dann gibt es da noch den nicht zu unterschätzenden Einfluss der Hormone! Sind die durcheinander, hast du plötzlich gar keine Lust mehr (oder möglicherweise andauernd, wenn die Hormone in die andere Richtung wirken).

 

Leider entwickeln sich Menschen auch nicht grundsätzlich weiter, sondern auch mal zurück.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb SinnlicheXXL:

Du weißt immer schon vorher, wie sich etwas anfühlt und wie es dir gefallen wird? Und das auch schon seit vielen Jahren? Mit Verlaub, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen!

ja klar weiss ich das ob mir etwas gefällt und wenn er es nicht so macht wie es mir gefällt dann sag ich ihm wie er es machen soll damit es mir gefällt und so macht er das dann auch oder er ist der falsche partner für mich... und so mach ich das schon immer und so wird es auch immer bleiben.

ich lass mich auf nichts ein was mir nicht gefällt, ich will es so wie es mir gefällt oder gar nicht.

dass man mal keine lust auf sex hat oder die ganz wegbleiben kann hat doch nichts mit sexueller weiterentwicklung zu tun, sie stoppt sie maximal für einen bestimmten zeitraum. das entsteht aufgrund anderen ursachen.... hormone... stress....der reiz am partner geht verloren usw.

wenn so etwas dazwischen kommt und die entwicklung noch nicht abgeschlossen ist, dann holt er diese eben später nach wenn er/sie will. wenn er sich nicht weiter entwickeln will, dann bleibt es eben so. das muss doch jeder für sich selbst entscheiden wann er die abgeschlossen hat oder abgeschlossen haben will.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden, schrieb Tristania_:

Für mich gehört das zu einer selbstbestimmten Sexualität dazu.

hier ... so sehe ich das auch. was der partner will interessiert nicht wenn man es nicht selbst auch will... ausser es gehört zu einer vorliebe dass der partner darüber bestimmt.

deshalb halte ich aussagen wie " mein partner entwickelt sich nicht weiter " zwar von dem her richtig weil er einen stopp eingelegt hat aber anderseits auch für blödsinn. dann hätte er sich gleich eine suchen müssen die zu ihm passt wenn ihm das ganze so wichtig ist.

ich finde aber eh, dass man nicht alles haben muss auch wenn es gefällt und was einem wirklich unverzichtbar wichtig ist, das sieht man bereits am anfang da muss man nicht jahre warten.

ich bin mit sicherheit sehr fordernd, aber wenn ich einen partner hab der sich nicht weiterentwickeln will,  dann gestehe ich ihm das zu, denn schliesslich wusste ich das schon am anfang.

wenn er sich überraschenderweise weiterentwickelt dann freut es mich. aber nur weil sich jemand nicht so weiterentwickeln will wie es mir gefallen würde, wird kein grund für probleme sein. denn wenn es mir nicht taugt wie es ist oder mir nicht taugt dass er sich nicht verändern will,  dann hätte ich mich nicht darauf einlassen dürfen.

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 21 Stunden, schrieb Eisberg25:

 Was ist wenn sich der eine Teil weiterentwickelt hat und der andere nicht.

Dann sucht sich der Teil der sexuell nicht glücklich ist ausserehelich seinen Spaß.

Geschrieben

Woher wissen die Menschen, dass es der Partnerschaft ganz sicher "gut tut" wenn sie Neues ausprobieren ?

Wann sollen sie den wissen, dass das, was sie bis jetzt praktiziert haben, ÖDE ist ?

Woher bekommen sie diesen Input, wenn sie schon "ewig" nur das Gleiche im Bett praktizieren ?

Warum ist das für manche Menschen so unheimlich wichtig Neues in das Sexleben einzuführen ?

Midlifecrisis wäre für mich persönlich kein Grund dafür. Nur deswegen dem Partner was aufzwingen / einreden zu wollen, weil man im

Sexleben eventuell etwas "verpasst" habe könnte ?

Wo bleibt aber die Weiterentwicklung des Geistes ?

Was bringt einem der "bunter" sexueller Kick_Weiterentwicklung, wenn der Geist, möglicherweise, weiterhin auf dem Niveau von

rebellierenden, pubertären Kids bleibt ?

 

Sinnliche -

Du hast Dich nicht mit Deinem Partner "weiter entwickelt". Dein "erfühltes" Sexleben spielt sich nämlich nur mit Fremden ab.

Du hast nämlich in der Vergangenheit beschlossen Neues im Bett erleben zu wollen, weil das bis jetzt erlebte, für Dich "ÖDE" gewesen ist.

Dein Mann aber nicht so empfunden hat.

 

Geschrieben

Ach daher weht der Wind. Es ist nichts anders als einer der üblichen Fremdgehthreads...

Zur Weiterentwicklung des Geistes gehört zwar eine differenzierte Betrachtungsweise wenn es um das Handeln anderer oder andere selbst geht, nicht aber eine grundsätzliche Abwertung nur weil man selbst anders handelt oder das Handeln anderer nicht versteht oder billigt. 

Dass sich ein Mensch im Laufe seines Lebens verändert, somit eine Entwicklung durchmacht, die im Grunde nie abgeschlossen ist, wird nicht nur gemeinhin akzeptiert sondern als Optimum gesehen. Sobald die Entwicklung nicht der eigenen Haltung entspricht, wird diese negiert. Aus meiner Sicht fehlt da noch einiges an Entwicklung. Was nicht heißt, dass man grundsätzlich anderes Verhalten gut heißen muss, sondern schlicht akzeptieren (sollte/könnte), dass es Menschen gibt, deren Handeln dem eigenen zwar nicht entspricht, die eigene Haltung oder das eigene Handeln einen selbst deshalb aber nicht über andere erhebt. 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb in10thief:

... Was nicht heißt, dass man grundsätzlich anderes Verhalten gut heißen muss, sondern schlicht akzeptieren (sollte/könnte), dass es Menschen gibt, deren Handeln dem eigenen zwar nicht entspricht, die eigene Haltung oder das eigene Handeln einen selbst deshalb aber nicht über andere erhebt. 

Wenn man diesen Satz mal vom Thema der Partnerschaft löst, wird es allerdings haarig, denn es würde ja bedeuten, dass jedes Handeln gleich zu bewerten ist.

Das finde ich fragwürdig, denn eben durch eine unterschiedliche Bewertung des eigenen Handelns im Vergleich zu anderen entsteht ja erst eine Entwicklung im Sinne von Ethik und Moral. Eine Gesellschaft, die z.B. einen Mord und den Mörder nicht anders bewertet als einen Lebensretter ist m.E. langfristig zum scheitern verurteilt.

Geschrieben (bearbeitet)

Moment mal, mir geht es um die Abwertung anderer mit dem Ziel (oft auch unbewusst) sich selbst als "besser" darzustellen. Ich bin genervt, speziell hier auf diesem Portal, von dem Mangel an Selbstreflexion und der "positiven" Selbstdarstellung durch Abwertung bis hin zu Diffamierung.

Ich kann Handeln ablehnen, ich kann es negativ empfinden und das auch zum Ausdruck bringen aber ich muss, um bei dem Beispiel zu bleiben, niemanden als geistig unterentwickelt (rebellisch pubertierend etc.) bezeichnen weil das was er tut, für mich nicht in Frage kommt. Das nämlich sagt über mich sehr viel mehr aus als über den anderen. Und zwar wenig Positives. 

bearbeitet von in10thief
Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb in10thief:

Moment mal, mir geht es um die Abwertung anderer mit dem Ziel (oft auch unbewusst) sich selbst als "besser" darzustellen. Ich bin genervt, speziell hier auf diesem Portal, von dem Mangel an Selbstreflexion und der "positiven" Selbstdarstellung durch Abwertung bis hin zu Diffamierung...

Ok, das ist ja auch eine ganz andere Nummer, das hatte ich so aus dem Post vorher nicht heraus gelesen.
In dem Fall steht ja nicht das eigne Handeln im Vordergrund, sondern die mehr oder minder gerechtfertigte Bewertung des Handelns anderer. Hier sollte wahrlich eine differenziertere Betrachtungsweise zugrunde gelegt werden ;)

Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb LaKarissa:

Wann sollen sie den wissen, dass das, was sie bis jetzt praktiziert haben, ÖDE ist ?

Woher bekommen sie diesen Input, wenn sie schon "ewig" nur das Gleiche im Bett praktizieren ?

Warum ist das für manche Menschen so unheimlich wichtig Neues in das Sexleben einzuführen ?

Wissen, dass das, was man im Bett praktiziert, öde ist, kann man eigentlich nicht, weil es ja keine objektiven Kriterien dafür gibt. Man kannden Sex, wie er praktiziert wird, subjektiv als öde empfinden.

Den Input, um etwas neues auszuprobieren bekommt man doch überall her. Da braucht man nur im Wartezimmer beim Zahnarzt in einer der herumliegenden Zeitschriften zu blättern.

Ob es Menschen gibt, denen es unheimlich wichtig ist, und wie wichtig es ihnen tatsächlich ist, kann ich nicht sagen. Ich kann nur von mir ausgehen. ich fände stupides Rein-Raus im Dunklen, grundsätzlich nur im heimischen Schlafzimmer, ausschließlich in der Missionarstellung mit einer Frau, die noch nie einen Orgasmus hatte, doch etwas öde.

Ich bin ein experimentierfreudiger Mensch und habe glücklicherweise eine Partnerin, die auch gerne mal was neues ausprobiert. Wenn sie etwas nicht ausprobieren oder eine Weile lang nur die "Routinenummer" will, habe ich kein Problem damit. So wichtig ist mir das Experimentieren nicht.

vor 7 Stunden, schrieb in10thief:

Ach daher weht der Wind. Es ist nichts anders als einer der üblichen Fremdgehthreads...

...ich kann Dir gerade nicht ganz folgen...

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb LaKarissa:

"Woher wissen die Menschen, dass es der Partnerschaft ganz sicher "gut tut" wenn sie Neues ausprobieren ?"

Das kann man vorher nicht unbedingt wissen! Ohne Zweifel hat manches Neue manchen Partnerschaften geschadet.

"Wann sollen sie den wissen, dass das, was sie bis jetzt praktiziert haben, ÖDE ist ?"

Oh, ich glaube, man merkt durchaus, wenn einem langweilig ist!

 

"Woher bekommen sie diesen Input, wenn sie schon "ewig" nur das Gleiche im Bett praktizieren ?"

Kann man heutzutage leben, ohne mitzubekommen, was es so alles gibt?

"Warum ist das für manche Menschen so unheimlich wichtig Neues in das Sexleben einzuführen ?"

Kann man das nicht bei allen Dingen fragen? Warum ist es manchen Leuten so wichtig dauernd in Urlaub zu fahren, exotische Sportarten auszuprobieren, einzukaufen, obwohl die Schränke voll sind....?

"Midlifecrisis wäre für mich persönlich kein Grund dafür. Nur deswegen dem Partner was aufzwingen / einreden zu wollen, weil man im

Sexleben eventuell etwas "verpasst" habe könnte ?"

Du nicht, aber andere Menschen ticken eben anders. Die können dafür vielleicht Dinge, die dir wichtig sind, nicht verstehen.

"Wo bleibt aber die Weiterentwicklung des Geistes ?"

Wieso sollte sich der Geist nicht weiterentwickeln, weil man sich sexuell entwickelt? Ich sehe da keinen Widerspruch (außer vielleicht in Fällen, wo sich Alles nur noch um Sex dreht.)

Sinnliche -

Du hast Dich nicht mit Deinem Partner "weiter entwickelt". Dein "erfühltes" Sexleben spielt sich nämlich nur mit Fremden ab.

Du hast nämlich in der Vergangenheit beschlossen Neues im Bett erleben zu wollen, weil das bis jetzt erlebte, für Dich "ÖDE" gewesen ist.

Dein Mann aber nicht so empfunden hat.

 

Nein! Ich habe nicht andere Männer gesucht, weil es mir öde war, sondern weil mein Mann seit vielen Jahren absolut keinen Sex will. Ok, insofern fand ich es im Bett tatsächlich öde!

Geschrieben
vor 18 Stunden, schrieb LaKarissa:

Woher bekommen sie diesen Input, wenn sie schon "ewig" nur das Gleiche im Bett praktizieren ?

Warum ist das für manche Menschen so unheimlich wichtig Neues in das Sexleben einzuführen ?

der input kommt nicht nur durch zeitschriften, erzählungen , filme etc, sondern kann auch direkt beim sex kommen, da entsteht dann durch das eine das andere.

es ist für manche wichtig was neues auszuprobieren , weil sie diesen input bekommen, diesen gedanke geil finden und es auch erleben möchten. dieser gedanke kann dann immer wieder kommen und man stellt fest, dass der sex den man bisher so hat nicht das ist was man nur will. da gibts also noch mehr was man auch geil finden könnte, man möchte es also ausprobieren, erleben... sich sozusagen weiterentwickeln.

ausserdem befriedigen sich die meisten menschen auch mal selbst und erforschen ihren körper, schon dabei kann einiges entstehen.

ich denke dass jemand der wenig spass an sex hat auch weniger ausprobieren will, jemand der dagegen mehr spass hat befasst sich ja schon gedanklich viel mehr damit und so entsteht das dann eben mal, dass man auch mal was neues probieren will.

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