Jo**** Geschrieben März 27, 2011 Geschrieben März 27, 2011 Wenn Wahlen etwas ändern würden, dann wären sie verboten. - Kurt Tucholsky -
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 27, 2011 Autor Geschrieben März 27, 2011 (bearbeitet) Die Zeit wäre reif für einen sozial orientierten Kapitalismus. Es wird immer Leute geben, die am Profit orientiert sind und es wird immer Leute geben, die sich am Wesen des Menschen orientieren. In menschlicher Harmonie kann eine Gesellschaft erblühen und bestehen. In Disharmonie zerfällt eine Gesellschaft auf Dauer. Profite für Kapitalisten lassen sich auf Dauer wohl doch eher aus blühenden und funktionierenden Gesellschaften ziehen. Nur beide Formen - Kapital und Sozial, also Geneimeinschaftlichkeit, können auf Dauer funktionieren. bearbeitet März 27, 2011 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 27, 2011 Autor Geschrieben März 27, 2011 @saavki62 - Na ok., dann habe ich Dich falsch verstanden. Was ich damit auch sagen wollte, wenn die Gesellschaft unmenschlicher wird, nimmt es zwangsläufig auch Einfluss auf das eigene Leben und es fällt schwerer, ganz nach seinen eigenen Maßstäben zu leben.
sa**** Geschrieben März 27, 2011 Geschrieben März 27, 2011 (bearbeitet) Ich mag Tucholsky, aber auch er hat/hatte nicht immer Recht...Wahlen können etwas verändern, ok, nicht immer zum Besseren, aber immerhin, es gab auch schon Zeiten, da gab es noch nicht einmal eine kleine Chance zu Veränderungen! Ich glaube, dass wir viel zu verhätschelt sind, um unser Glück in einer Demokratie zu leben auch wirklich zu würdigen, dazu gehört eben auch Menschlichkeit noch leben zu dürfen! Könnte auch anders sein..... @ montago Ja, es fällt schwerer, aber es ist nicht unmöglich, ich bin ein Verfechter des Individualismus, ICH kann etwas tun, nicht der Staat, die Gesellschaft, der Nachbar...ICH muss es versuchen, zumindest versuchen.... bearbeitet März 27, 2011 von saavik62
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 27, 2011 Autor Geschrieben März 27, 2011 (bearbeitet) Die Zeit wäre reif für einen sozial orientierten Kapitalismus.Bei uns nennt man es soziale Marktwirtschaft. Die Widersprüchlichkeiten zum Wohle des Volkes in Einklang zu bringen, daran arbeiten die gestaltenden Kräfte schon lange und bisher erfolglos. bearbeitet März 27, 2011 von Gelöschter Benutzer
Jo**** Geschrieben März 27, 2011 Geschrieben März 27, 2011 Ich glaube, dass wir den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Man fragte mich vor kurzem, ob ich mir Jod besorgt hätte, falls radioaktive Strahlung zu uns käme. Ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen und entgegnete nur, das ich noch viel zu beschäftigt mit der Angst vor der Schweinegrippe und Terroranschlägen sei, und mich im Moment noch nicht DAMIT beschäftigen könne. Wir werden permanent belogen. Dabei ist es völlig egal wen oder was du wählst, DU verlierst dabei.
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 27, 2011 Autor Geschrieben März 27, 2011 (bearbeitet) Ich weiß @montago, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf Ausserdem sind wir im Moment wohl eher im puren Kapitalismus. Wird mal wieder Zeit für sozialistisches ziehen, damit die Gesellschaft wieder geschmiert läuft und Raum für Kapitalisten entsteht bearbeitet März 27, 2011 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 27, 2011 Autor Geschrieben März 27, 2011 (bearbeitet) Dabei ist es völlig egal wen oder was du wählst, DU verlierst dabei.Das ist eine weit verbreitete Meinung und erklärt auch die steigende Zahl der Nichtwähler der letzten Jahre. Ich teile diese Meinung aber nicht, ich sehe da sehr wohl noch Unterschiede und möchte mich naiverweise auch nicht einfach mit den Gegebenheiten abfinden. bearbeitet März 27, 2011 von Gelöschter Benutzer
Jo**** Geschrieben März 27, 2011 Geschrieben März 27, 2011 Ich war auch wählen. Aber mehr zum Selbstzweck als aus Glauben.
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 27, 2011 Autor Geschrieben März 27, 2011 Ich find ganz ehrlich gesagt, dass sich niemand politisch äussern darf, der nicht auch wählen geht. heute war, bei den landtagswahlen, von einer hohen wählerbeteiligung die rede, obwohl mehr als ein drittel nicht mal zur wahl gegangen sind.. also: nichtwähler bitte rechts raustretten. ups hab ich rechts geschrieben ... die können natürlich auch links raustretten. aber eigentlich können die wiederum garnicht raustretten, weil sie sich nicht positionieren können. scheiß dilema
mu**** Geschrieben März 27, 2011 Geschrieben März 27, 2011 (bearbeitet) Eine politische Positionierung ist doch nicht davon abhängig, welche Parteien in einem Parlament vertreten sind und ob man diese wählt oder nicht. Das ist doch schon wieder eine ziemlich verquere Denkweise. Den eigenen Kopf einschalten, ist wohl das letzte, auf das man dabei kommen könnte oder wie? bearbeitet März 27, 2011 von mundspieler
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 27, 2011 Autor Geschrieben März 27, 2011 Da ich zu faul bin selbst politisch aktiv zu werden, wähle ich eben einen Vertreter, der so halbwegs meine Interessen vertreten kann. Ich finde meine Wahl schon als bequeme Positionierung. Klar könnte ich mich auch selbst zur Wahl stellen, aber ich steh halt eben nicht auf vorhersehbare Misserfolge. Nichts desto trotz lasse ich mich nicht davon abhalten, meine Meinung auch kund zu tuen ..... und schon gar nicht, wenn die von mir gewählten Vetretter eben nicht das vertretten, was ich von ihnen erwartet habe.
sa**** Geschrieben März 27, 2011 Geschrieben März 27, 2011 Na,ja, da ist es aber wieder dieses Dilemma: Was ist, wenn aber keine politische Kraft meine Meinung vertritt?Jedenfalls nicht in allen Punkten? Wähle ich jetzt nicht, oder versuche ich Kompromisse einzugehen?Wer ist mir am Nächsten? So sehe ich es jedenfalls.... Ok, ist nur meine Meinung und ich habe das Glück gar nicht in Deutschland wählen zu müssen, in meinem Land gehen schon mal 3 Millionen Bürger auf die Strasse!
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 27, 2011 Autor Geschrieben März 27, 2011 Wählen gehen ist immer ein Dilema und die politischen Aktivitäte in deinem Land beieindrucken mich @saavik. Ich sag immer wieder: Im nächsten Leben will ich auch Franzose werden Eine Wahl ohne eigene Aktivität ist halt immer ein Kompromiss.
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 27, 2011 Autor Geschrieben März 27, 2011 Na,ja, da ist es aber wieder dieses Dilemma: Was ist, wenn aber keine politische Kraft meine Meinung vertritt?Jedenfalls nicht in allen Punkten?Das ist bei mir so gegeben. Also wähle ich das kleinere Übel und versuche innerhalb der von mir gwählten Organisation eine Verbesserung zu erreichen.
Jo**** Geschrieben März 27, 2011 Geschrieben März 27, 2011 Was ist, wenn aber keine politische Kraft meine Meinung vertritt?Jedenfalls nicht in allen Punkten? So verhält sichs für mich. Ich gehe aber trotzdem wählen, eben aus Mangel an Alternativen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 27, 2011 Autor Geschrieben März 27, 2011 (bearbeitet) Bei magelnden Alternativen hilft nur selbst aktiv zu werden oder eben zur seiner Bequemlichkeit zu stehen und hinzunehmen, dass die gewählten Vertreter eben sich selbst vertretten und nur im Ansatz meine Meinung. bearbeitet März 27, 2011 von Gelöschter Benutzer
Jo**** Geschrieben März 27, 2011 Geschrieben März 27, 2011 Ja, leider. Einig sind wir uns nur in unserer Uneinigkeit.
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 27, 2011 Autor Geschrieben März 27, 2011 Uneinigkeit macht eine Demokratie aus und ist der schwere Schritt zum menschlichen Miteinander
Jo**** Geschrieben März 27, 2011 Geschrieben März 27, 2011 Große Hoffnung setzte man einst auf die Demokratie; aber Demokratie bedeutet lediglich, daß das Volk durch das Volk für das Volk niedergeküppelt wird. - Oscar Wilde, Der Sozialismus und die Seele des Menschen, 1891 -
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 27, 2011 Autor Geschrieben März 27, 2011 Auch ein Spruch... aber ich hab vergessen von wem er war: Demorkatie ist die denkbar schlechteste aller politischen Formem, aber die einzige, die dauerhaft zu funktionieren scheint.
Jo**** Geschrieben März 28, 2011 Geschrieben März 28, 2011 Das liegt NUR daran, das wir als Menschen uns auf emotionaler wie intellektueller Ebene nicht wirklich weiterentwickeln. DARUM ist der Kommunismus ein Märchenbuch. Oder man stelle sich mal den freien Menschen im Anarchismus vor, wie Siegfried der den Drachen tötet.
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 28, 2011 Autor Geschrieben März 28, 2011 Es liegt wohl eher daran, dass die meisten zu bequem sind, um sich tatsächlich politisch aktiv zu betätigen. Bequemlichkeit ist keine Schande, nur Beqeumlichkeit zu legnen ist eine. Die meisten werden halt eben nur bei voraussehbaren Profiten aktiv. Und auch dazu stehen nur die wenigsten
Jo**** Geschrieben März 28, 2011 Geschrieben März 28, 2011 So'n Lobbyistenposten klingt doch reizvoll. Wo kann man sich da bewerben?
Gelöschter Benutzer Geschrieben März 28, 2011 Autor Geschrieben März 28, 2011 Nicht bewerben, sondern erwerben. Wenn du nicht weisst wie, kommst du auch nicht ran. Ich weiss auch nicht wie
Empfohlener Beitrag