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Sind Männer lernresistent?


ri****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Es gibt hier eine gewisse Angebots/Nachfrage Verzerrung. Frauen können ganz gut Aussuchen. Dann „treiben“ sich hier wohl auch eher Frauen rum, die mit ihrer Sexualität offensiver umgehen als viele andere.



Viele Männer sind trotzdem sie sich selbst keine Treue „verordnen“ auch bei ihren Seitensprüngen geneigt diese zu erwarten.


Wenn man dann noch das Steinzeitklischee bemüht, dann treten einige Kompatibilitätsprobleme zu Tage.
Für einen Jäger, gibt es nicht halb gefangen, das Ergebnis ist oft ein ja oder nein Erfolg. Frauen können auch ganz gut mit einen halben Korb Heute, und einen halben Morgen.


Das Ende einer Beziehung, wird von Männern regelmäßig als Niederlage begriffen, bei Frauen wohl eher als Verlust.

Eine Affäre parallel zur funktionierenden Beziehung, ist für mich das klassische Modell. Da passt die Bezeichnung, auch in der dem Begriff innewohnenden Vergänglichkeit. Gerade das Wissen um den Moment um das Hier und Jetzt, macht doch den Reiz aus.Genau dieses ermöglicht Dinge, die im Alltag nicht zu halten sind. Eine Affäre die zur Beziehung wird, die den Alltag berührt wird nur selten Überleben.


Den Begriff auf eine Single „Bekanntschaft“ zu übertragen, finde ich nicht richtig. Gibt es da keine eigene Formulierung?


Geschrieben

Dann „treiben“ sich hier wohl auch eher Frauen rum, die mit ihrer Sexualität offensiver umgehen als viele andere.



Wie meinst du das? Hier im Forum, oder auf der SEite allg.?
Die paar Frauen im Forum wäre für mich kein Kriterium!


Eine Affäre die zur Beziehung wird, die den Alltag berührt wird nur selten Überleben.


Das sehe ich 50/50. Da hast du bedingt Recht. Der Alltag ist nicht mit dem prickeln einer klassischen Affäre zu vergleichen. Und doch gibt es welche die sehr gut funktionieren, weil man dafür gekämpft hat und sich eigentlich klar sein müsste, daß weitere beim Mann folgen oder schon vorhanden sind. MAn steigt als Frau nur eine Treppe höher. Die der BEtrogenen.
Widerum sind aber Affärepartner auch toleranter, schließlich haben sie sich den PArtner geteilt. Das Märchen ich poppe nicht mehr mit meiner Ehefrau glauben wohl die wenigsten noch!


Altesse@

Smilys sind dafür da. Oder ist grün auch verboten


Geschrieben (bearbeitet)

Für jemanden, der mich nicht persönlich, eine ziemlich gewagte Aussage.

Ich weiß nicht, ob ich mich so missverständlich ausgedrückt habe, aber ich habe die Meinung vertreten, dass Du Frauen noch nie pauschal bewertet hast, daher auch nichts dazu lernen musstest.

Also eigentlich kein Grund, sich angegriffen zu fühlen.

Oh jeh, wunden Punkt getroffen?

Ähm... - ... das war eigentlich mehr als Scherz gedacht von mir, wenn auch etwas ironisch gemeint,
weil Du ja hier tatsächlich immer sofort der Damenwelt nahezu bedingungslos zustimmst,

was ich allerdings voll und ganz verstehen kann und in Deiner Art bewundere.
(Deine Erfolge hier sprechen dazu ja schier grenzenlos Bände )


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Veto, Paantuu, mir hat er keinesfalls zugestimmt, ganz im Gegenteil. Ich hoffe, Dein Umkehrschluß beinhaltet jetzt nicht, daß ich keine Dame bin.


Geschrieben

Jetzt machst mich aber unsicher...


Geschrieben

Eindeutiges Zeichen, werter Paan, daß Du nicht lernresitent bist.


Geschrieben

daß ich keine Dame bin.



Kratz dich doch bitte mal am Sack. Vielleicht lernt der eine oder andere Mann etwas daraus.


Geschrieben

In D+F kratze ich mich nie, meine Herren. Hier spamme ich auch nicht.


Geschrieben

So einige Zeit die Muschi gestreichelt und nun?

Die Frage war, warum die Männer eine Beziehung wollen obwohl Frauen eine unverbindliche Affäre vorziehen. Und warum die Männer dieses nicht kapieren können. Oder hab ich das falsch verstanden?

Es liegt glaube ich einfach an den Besitzansprüchen, an der erwarteten Exklusivität. Das gibt eine Affäre nicht her. Wenn man aber mal in den Profilen der Damen nachsieht gibt es diese Ansprüche dort auch.
Ob das Ende immer grausig sein muss, keine, hängt wohl von den nicht erfüllten Erwartungen und Vorleistungen ab.

Eine Freundin berichtete mir unlängst von einer Bekannten, die sich im Winter einen Mann sucht der mit Ihr in den Süden fährt, diesen dann im Frühjahr abstößt und sich jemand mit Boot für den Sommer erwählt usw..
Ich glaube nicht, dass sie mit offenen Karten spielt, denn dann fände ich es ok. Aber wenn sie jedem Hoffnungen macht….


Geschrieben



Die Frage war, warum die Männer eine Beziehung wollen obwohl Frauen eine unverbindliche Affäre vorziehen. Und warum die Männer dieses nicht kapieren können. Oder hab ich das falsch verstanden?



Nein, Krokopaar, das ist nicht die Frage! Hier geht es um die vorab Unterstellung von "Männern" gegenüber der Frau, daß diese eine Affaire nicht sauber beenden kann. Lest doch bitte noch mal die Eingangsfrage.


Geschrieben

Also, um die zu erwartende übertriebene Anhänglichkeit der Frau und der im Voraus vorgeworfenen Unfähigkeit zur sauberen Trennung.

Schutzbehauptung nehme ich an.

Ich glaube die Fähigkeit zur unproblematischen Beendigung ist gleich schlecht auf die Geschlechter verteilt. Die Reaktionen sind nur Geschlechtsabhängig unterscheiden sich je nachdem ob Frau oder Mann.


Geschrieben

Hier geht es um die vorab Unterstellung von "Männern" gegenüber der Frau, daß diese eine Affaire nicht sauber beenden kann.



Ohne jemanden verletzen zu wollen: könnte es sein, dass Männern gerade diese Unterstellung vorab unterstellt wird?
Und - gleichfalls ohne die Absicht zu verletzen - noch einmal die Frage: könnte es sein, dass - zumindest in diesem Punkt - der Blick auf Männern etwas strenger ruht? Die TE'in ist als heterosexuelle Frau nämlich nur vom Verhalten der Männer unmittelbar betroffen.
Um aber diese Frage zu beantworten: das glaube ich nicht. Abgesehen von den höchst unterschiedlichen Definitionen des Begriffs "Affaire" dürfte sich hier das allgemein auftretende Problem ergeben, dass auch hinsichtlich des Endes zwischen den Beteiligten unterschiedliche Vorstellungen existieren. Und da man die eigene immer für "richtig" hält, liegt es nahe, dem anderen im Streitfall die Verantwortung für die Misstöne zuzuschieben. Und wenn das halt Männer sind, ist der Schritt, allen Männern ein Defizit zu unterstellen, nicht eben fern.


Geschrieben

Segramon, das von Dir benutzte Zitat ist nur ein Satz des Gesamten. Deshalb bat ich, sich das Eingangspost durchzulesen.

In dem Augenblick wird deutlich, daß ich nicht von meinen Erfahrungen sondern von meiner subjektiven Wahrnehmung beim Lesen einiger Threads hier im Forum spreche. Ich hatte das nur nicht - wieder einmal - wiederholen wollen.

Ansonsten hast Du völlig Recht, Segramon, was meine Sexualität betrifft. Die kommt aber erst ins Spiel, wenn ich "aus Erfahrung" spreche. Das ist bei der Formulierung meiner Frage eindeutig nicht der Fall.


Geschrieben

Rita:
Ich habe das schon gelesen und berücksichtigt. Auch die Eingangsfrage
In aller Kürze schlagwortartig zusammengefasst:
1. Es gibt lernresistente Menschen, leider erheblich zu viele, und leider gleichermaßen unter Männern und Frauen zu finden. Dies finde ich schon deshalb bedauerlich, weil ich mir als heterosexueller Mann natürlich wünschen würde, davor sicher zu sein.
2. Die Beendigung einer Verbindung (gleichgültig, ob als Affaire, Beziehung, Ehe oder sonstwas) läuft nur in den seltensten Fällen ideal ab, erst recht nicht, wenn diese länger gedauert hat. Es fängt damit an, dass eine Seite meist damit weiter ist als die andere. Das ist nicht anders als das Leben der Verbindung selbst: bereits oben ist gesagt worden, dass auch da beide die gleiche Wellenlänge haben müssen - und das ist schwer genug.
3. Der Frust über Fehlschläge wirkt stärker als die Freude über Erfolge. Affairen (Ehen, Beziehungen) machen da keine Ausnahme. Eine verkorkste Trennung zerstört alle guten Erinnerungen. Daher tragen viele ihre Verletzungen hier herum.
4. Ich bleibe dabei: die eigene Wahrnehmung (insbesondere von Enttäuschungen) wird auch davon beeinflusst, was man sucht. So wie ich nur von Frauen enttäuscht werden kann (von Männern will ich ja nichts), kannst Du nur mit Männern schlechte Erfahrungen sammeln (mit Frauen gar keine).
(Am Rande: Die Forenbeiträge sind kaum geeigent, dem entgegenzuwirken: das Ungleichgewicht der Geschlechter spiegelt sich im Beitragsaufkommen wider - daher muss nach allen Gesetzen der Statistik auch der Unsinn überwiegend aus Männertastaturen stammen.)
5. Das alles ebnet dann den Weg zu den geschilderten Vorurteilen: Männer unterstellen Frauen von vorneherein unlautere Absichten (und umgekehrt). Irgendwann sind die betroffenen dann nicht mehr bereit oder in der Lage, sich auf ein neues Abenteuer einzulassen. Soweit es Männer sind, halten die nicht hinter dem Berg: ahlreiche misogyne Beiträge hier im Forum sprechen eine deutliche Sprache.
Daraus zu schließen, Frauen seien dagegen gefeit, dürfte verfehlt sein: Frauen zeigen es nur nicht so oft.


Geschrieben

Deinem Beitrag stimme ich voll und ganz zu, Segramon. Einerseits sehe ich Deine ähnliche Wahrnehmung vieler Forenthreads, andererseits eine schlüssig durchdachte Definition des Grundübels.

Ich wünsche mir, daß einige zum Nachdenken angeregt werden. Wäre es doch schade, aufgrund der Vorurteile an dem ewig reizvollen Spiel Mann/Frau die Freude zu verlieren.


Geschrieben

Liebe Rita,
ich fürchte, lernresistente Menschen kann man nur in den seltensten Fällen zum Nachdenken anregen!


Geschrieben

Ridikulum, vielleicht muß man es nur oft genug versuchen? Obwohl ich zugeben muß, Geduld ist keine Stärke meines Alters.


Geschrieben

Das wirft die Frage auf, ob Lernresistenz heilbar ist. Und falls ja: ist es dann überhaupt noch eine Resistenz?


Geschrieben

Rita, ich habe beruflich mit beratungsresistenten Menschen zu tun! Die Beratung bekommen sie,weil diese zu meinem Aufgabenfeld gehört...auch wenns immer zwecklos ist!
Ich nehme mir jetzt mal die Freiheit und setze Beratungs-mit Lernresistenz gleich!


Geschrieben

Ich ergänze das noch durch die Fragen:

Kann man Menschen zu "ihrem Glück" zwingen?
Vorallem, sollte man das überhaupt?


Geschrieben

Myrff, meines Erachtens sollte man niemanden dazu zwingen.
Was für den einen " Glück" bedeutet ,muss für den Anderen nicht zwangsläufig dasselbe sein.
Auf einen Misstand freundlich hinweisen wäre im Bereich des Möglichen,oder?


Geschrieben

@Ridi
Sehe ich ähnlich. Allerdings bei einigen lohnt es nicht mal auf einen Mißstand hinzuweisen.


Geschrieben

Ridikulum, dann ist unsere verschiedene Wahrnehmung wahrscheinlich beruflich bedingt. Ich berate Menschen, die irgendwann feststellen, daß sie den Blick für das Wesentliche längst verloren haben. Sicher teilweise auch aufgrund des Irrtums, was früher war geht heute auch.

Und deshalb, Myrff, weise ich auch auf den kleinsten Mißstand hin, mit Erfolg.

Delphin, ich bin sicher, daß jeder Mensch lernen kann, wenn er den richtigen Anschub bekommt.

Aber, das führt in diesem Thread schon viel zu weit.


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