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Umfrage zu Tätowierungen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ganz ehrlich - hatte daran gar nicht gedacht - aber beim Schreiben fiel mir ein, dass es eben doch schon mal eine deutsche Tätowierungswelle gab!


Geschrieben


Oh - da fällt mir ein, dass es sehr wohl eine Zeit gab, wo in Deutschland viel tätowiert wurde: Bis 1945 viele Menschen sogar gegen ihren Willen - oft von Menschen, die ebenfalls ein dezentes Armtattoo hatten!



Ich finde diesen Vergleich geschmacklos und völlig unpassend.
Erstens leben wir nicht mehr in der ******-Zeit und zweitens, wer sich heute tättowieren lässt, tut das aus eigener Einscheidung.

Die Maus


Geschrieben

Habe den Thread mir mal durchgelesen und gehöre dann wohl zu der seltenen Spezies mit einem großen Drachentattoo hinten auf dem Rücken. Ok es ist noch nicht fertig, da meine Schwangerschaft dazwischen kam.

Jeder muß selber wissen, ob er sich stechen lässt oder nicht. Soviel Toleranz sollte schon da sein. Ist aber auf dieser Plattform schon eher selten. Viele haben hier einfach ein Schubladendenken.

Ich selber habe mir meine beiden Tattoos mit reichlich langer Überlegung stechen lassen und nicht weil es gerade Mode ist. Schließlich trage ich sie bis ich irgendwann mal sterbe. Das erste und kleinere Tattoo ist ein Schutzsymbol für mich und das zweite wird gestochen weil es für zum Ersten dazugehört.

Vergleiche zu N..ideutschland sind unpassend. Diese Menschen konnten und durften nicht ihre Tattoos selber wählen, sondern wurden einfach tättowiert. Da stand kein freier Wille hinter.

Heutzutage wird keiner gezwungen sich ein Tattoo stechen zu lassen. Es macht jeder freiwillig und hoffentlich auch mit reiflicher Überlegung. Ich selber finde Arschgeweihe oder Tattoomotive die grade Mode sind, die auch nur gestochen werden, weil sie Mode sind, schrecklich.


Geschrieben

Oh - da fällt mir ein, dass es sehr wohl eine Zeit gab, wo in Deutschland viel tätowiert wurde: Bis 1945 viele Menschen sogar gegen ihren Willen - oft von Menschen, die ebenfalls ein dezentes Armtattoo hatten!


Wenn ich so erwas lese, bekomme ich das kalte K.....!!

Hier wurde von Kultur gesprochen. Tattoos haben ihre Kultur, auch in Deutschland, nur dass diese nicht so alt ist wie in anderen Ländern.
Klar war das Tätowieren bei einigen eine Modeerscheinung, aber lange nicht bei allen.
Wer sich ein Motiv stechen läßt sollte sich vorher schon Gedanken machen und dazu stehen.
Auch Symbole anderer Kulturen können für den Träger eine Bedeutung haben. Ich würde mir nie erlauben, das nur im Ansatz an zu zweifeln.
Eine Frage, die immer wieder auftritt, ist: warum wird tätowiert?
Einige Gründe können sein
- es gefällt einfach
- anders sein wollen
- etwas zum Ausdruck bringen wollen
- Verbundenheit zeigen

Wie bei allen Dingen ist ein gesundes Maß angebracht, das jeder für sich treffen darf.


Geschrieben

Sorry, wenn ich mich da missverständlich ausgedrückt habe. Die Bemerkung ist zugegebenermaßen geschmacklos. Damit wollte ich auch keinesfalls eine geistige Nähe von heutigen Tattoos zu denen vor 70 Jahren herstellen. Nur ist das eben die einzige deutsche "Tattootradtion", die mir als bekennenden Tattoohasser einfällt!


Filzpantoffel - glaubst du ernsthaft, dass man noch "anders" ist, wenn in einer bestimmten Altersklasse oder Schicht mindestens jeder 2. ein Tattoo hat? Da ist es eher der Aspekt: Alle haben eines, ich will auch dazugehören! Vermutlich wird ein Großteil der jungen Leute in einigen Jahren bitter bereuen und die bunten Bilder wieder loswerden wollen.


Geschrieben



Sorry, wenn ich mich da missverständlich ausgedrückt habe. Die Bemerkung ist zugegebenermaßen geschmacklos. Damit wollte ich auch keinesfalls eine geistige Nähe von heutigen Tattoos zu denen vor 70 Jahren herstellen. Nur ist das eben die einzige deutsche "Tattootradtion", die mir als bekennenden Tattoohasser einfällt!



Du hast Dich sehr verständlich ausgedrückt, aber wie oft möchtest Du Deine menschenverachtende Äußerung noch wiederholen? Bis sie auch die letzte Blitzbirne verstanden hat?----------*Goldköpfchen schüttel


Geschrieben (bearbeitet)

Ach weißt du Rita - ich finde, es schadet überhaupt nicht, dass wir uns ab und an daran erinnern, dass es in Deutschland mal eine Zeit gab, in der Andersdenkende und Andersartige verfolgt wurden - was aber natürlich gar nichts mit dem Thema Tattoo zu tun hat (das war in der Tat nur eine Assoziation.. wenn auch eine geschmacklose!).


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

Klar Sinnliche, Du gute Seele, möchtest die Erinnerung bei poppen.de wecken : Ich bin raus hier, bevor ich unflätig werde.


Geschrieben

Unfug!!!! Will ich natürlich nicht und ich habe auch keine Lust dir zum x. Mal zu erklären, was eine Spontanassoziation ist!


Geschrieben

ich finde, es schadet überhaupt nicht, dass wir uns ab und an daran erinnern, dass es in Deutschland mal eine Zeit gab, in der Andersdenkende und Andersartige verfolgt wurden


Und was habe ICH mit dieser Scheiße zu tun?
Genau, gar nichts!

Wenn es genug kritisch Aufsässige gibt (so wie z.B. mich), wird es auch die geistige Grundlage für so eine "Kultur" nicht geben.

Mahne doch die Schleimer und andauernden Ja-Sager hier im Forum an (die als Obrigkeit das andere Geschlecht erwählt haben) um deine Erinnerungen bei denen wach zu rufen. Aber doch nicht bei mir
Das verbitte ich mir!


Geschrieben (bearbeitet)

@Alle

ich habe mal bei Tante Wiki gestöbert, und habe da geschaut, weil ich wissen wollte, woher und seit wann es das tätowieren eigendlich gibt!


Wegen der vielfältigen und über den ganzen Erdball verstreuten Hinweise kann davon ausgegangen werden, dass sich die Sitte des Tätowierens bei den verschiedenen Völkern der Erde selbständig und unabhängig voneinander entwickelt hat. Im Norden Chiles wurden 7000 Jahre alte Mumien gefunden, die Tätowierungen an Händen und Füßen aufwiesen. Die Gletscher-Mumie Ötzi trug vor über 5000 Jahren mehrere Zeichen, die mit Nadeln oder durch kleine Einschnitte unter die Haut gebracht worden waren.[1] [/ Besonders aufwändige und großflächige Tätowierungen sind von den eisenzeitlichen Skythen, einem Reitervolk der russischen Steppe und des Kaukasus und aus der Pazyryk-Kultur im Altai bekannt. Dies scheint die häufig vertretene These zu widerlegen, dass die Sitte des Tätowierens ursprünglich aus Südwestasien stamme, sich von dort über Ägypten nach Polynesien und Australien ausgebreitet habe und schließlich nach Nord- und Südamerika weitergetragen wurde. In seiner rituellen Bedeutung ist es in Mikronesien, Polynesien, bei indigenen Bevölkerungen und z. B. auch den Ainu und den Yakuza (Japan) verbreitet.




so viel ich weiss kam es auch durch die Seefahrt und durch den Knast auf, das sich aufeinmal so viele tätowiert haben!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Alle
so viel ich weiss kam es auch durch die Seefahrt und durch den Knast auf, das sich aufeinmal so viele tätowiert haben!



Das waren schon immer Tattoo-aktive Gruppen, zudem ziemlich (ein)geschlossene Zirkel, die kaum das Potential zum Trendsetten haben.


Geschrieben

Tattoos sind ätzend, hat doch schon jeder zweite


Geschrieben

bunte bilder beim ficken schauen finde ich schön. also, wenn ich die augen mal aufmach und so positioniert bin, dass ich das männchen auch sehen kann




Wenn du beim ficken ein Tattoo auf auf dem Rücken des Mannes erkennen kannst, dann kennst du definitiv eine Stellung, die ich noch nicht kenne... Ich bin aber auch noch nicht am Ende von Kamasutra angekommen... ;-)


Geschrieben

Die Stellung heisst "Spiegelfolie"...


Geschrieben (bearbeitet)

naja sinnliche hat vielleicht nur sehr unglückliche vergleiche gezogen.. die man ned so ziehen sollte,geschweige denn im zusammenhand sehen sollte...


aber davon unabhängig,ich möchte jetzt hier keinem zustimmen oder sonstiges...


aber ich kenne das auch, das es bevor es- sagen wir mal zur mode in der (westlichen welt) wurde, nur von besuchern des Gefängnises vorgezogen wurde obwohl sicher einige otto normal bürger sich auch schon damals tätowieren liesen...diese knastrräne sah man ja bei vielen usw. aber tatoos darauf zu reduzieren wäre natürlich bissel simple :P


..ich werd mich nur tätowieren lassen,wenn ich heirate,der ehering ....

warn chinesen und japaner nicht ziemlich früh dran mit tatoos :P??


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@Tranny_baby

um auf deine Frage zu antworten, habe ich auch noch mal bei Tante Wiki geschaut, es ist sehr interessant!

Tätowierungen können sehr unterschiedliche Funktionen und Bedeutungen haben. Die Literatur nennt Funktionen als Mitgliedszeichen, rituelles oder sakrales Symbol, Ausdrucksmöglichkeit für Abgrenzung (siehe auch Bourdieu) und Exklusivität, Mittel zur Verstärkung sexueller Reize, Schmuck, Protest (Punk) und nicht zuletzt die der politischen Stellungnahme. Mit sogenannten Knast-Tätowierungen können Rangfolgen und „Kastenzugehörigkeiten“ etwa durch das Kreuz der Diebe dargestellt werden, sowie Funktionen, die der Häftling während der Gefangenschaft innehatte, wie beispielsweise „Schläger“, „Rowdy“, „Aufrührer“ oder „Boss“. Darüber hinaus gibt es Kennzeichnungen für Mörder oder „Lebenslängliche“, und auch die Meinung zur Justiz bis hin zu offenen Drohungen oder gar erfolgreich ausgeführte Rache können als Tätowierung kundgetan werden. Auch sexuelle Einstellungen werden durch Tätowierungen ausgedrückt. Angaben, in welchen Gegenden man bereits inhaftiert war, die Sehnsucht nach Freiheit oder der Vorsatz auszubrechen sind ebenso Themen wie die Anzahl der abzusitzenden Jahre, in der Anzahl der Holzscheite unter einem Feuer oder der Stacheln am Stacheldraht ausgedrückt werden können.

Adolf Loos bezeichnete in seiner Schrift Ornament und Verbrechen die Tätowierung als Ornament.[3]

Tätowierung zur Kennzeichnung [Bearbeiten]



Nicht, das jemand denkt, ich kopiere nur, aber ich bin ein bischen bequem gewesen, das alles abzuschreiben, bzw. zusammenzufassen!



Eine sehr lange Tradition haben Tätowierungen (jap. Irezumi) in Japan. Die Anfänge der Tätowierung in Japan liegen vermutlich bei den Ainu. Zu Beginn der Edo-Zeit (1603 bis 1868) waren Tätowierungen unter anderem bei Prostituierten und Arbeitern sehr beliebt. Ab 1720 wurde die Tätowierung als eine Art Brandmarkung für Kriminelle eingesetzt, weshalb sich „anständige“ Japaner nicht mehr tätowieren ließen. Wer als Krimineller gezeichnet war, konnte sich nicht mehr in die Gesellschaft eingliedern, was zur Bildung einer eigenen Schicht führte: den Yakuza. Unter der Meijiregierung wurde 1870 diese Praxis abgeschafft und Tätowierungen komplett verboten, was erst 1948 aufgehoben wurde.

Obwohl stilistisch sehr einheitlich, gibt es eine große Vielfalt an Motiven, die oft der Mythologie entnommen sind, wie Drachen oder Dämonen, die häufig aus Sagen stammen und eine ganze Geschichte erzählen. Oder es gibt Symbole wie Kirschblüten (Schönheit und Freude, aber auch Vergänglichkeit) und Kois (Erfolg, Stärke und Glück). Ein Stil mit blutigen und grausigen abgehackten Köpfen entwickelte sich, als gegen Ende des 19. Jahrhunderts Gruselgeschichten in Japan äußerst populär wurden. Eine japanische Sitte ist es, sich zeitlebens von einem einzigen Künstler tätowieren zu lassen; oftmals entstehen daraus über Jahre hinweg großflächige Gemälde auf dem ganzen Körper, die schließlich vom Künstler signiert werden.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

warn chinesen und japaner nicht ziemlich früh dran mit tatoos :P??



Waren mit die ersten, damals noch mit Bambus und die Farbe wurde unter die Haut gehämmert..absolut genial Technik, hatte das gesehen bei einer Tattooconvention..Schmerzen wären nicht zu vergleichen mit einer Tattoomaschine


Geschrieben

was meckern welche rum !!! und eiern hier rum ?????....wenn ich was nicht mag....!!!! zeige ich keine intresse...!!!!....


Geschrieben

Wer eiert oder meckert denn?


Geschrieben (bearbeitet)

@Only_lickle

um 1990 zählte das Tätuwieren zur Jugendbewegung, auch das branding und Piercen. Und dann ging das Tätowieren in die gehobene Schicht ( bessere Kreise) jeder Prommi, der von sich was hielt tätowierte sich!


Nachtrag:

dadurch wurde das Tätowieren denn gesellschaftsfähig!

@knarf2011

wer hier rumeiert und meckert, das bist du doch!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Only_lickle

ist dir nicht aufgefallen, das ich das schon von Wiki kopiert habe?


Geschrieben

@OL: Zitatquelle vergessen, Doktortitel weg, strafhalber ein Arschgeweih einstechen lassen!


Geschrieben (bearbeitet)

@Only_ lickle


doch, und zwar ist es in weiter oben in einer meiner Posts,es ist gelbunterlegt! ich wollte dich nur drauf hinweisen, ich habe ihn gestern schon kopiert!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

.ich würde sogar behaupten das ab 1990 es eine Art "modewelle" war, die langsam höher wurde und nu is man "in" wenn man nix am oder im Körper hat

So sehe ich das auch. Die Leute, die es unabhängig von der Mode mögen, werden es weiter gerne tragen. Und alle Mode-Hirsche haben nun schmerzhafte Probleme, sich ihre Tatoos wieder entfernen zu lassen.


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