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Warum in einer unzufriedenen Beziehung bleiben??


sp****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Du findest das nicht gut, wenn man in der Lage ist, mehr als einen Menschen zu lieben?

Och... das ist garnicht so schlimm, weisst du

Man kommt damit problemslos zurecht.


Geschrieben


Hätte ich jetzt nicht alles kopieren müssen, hätte man den Thread gelesen..*find*


...hatte ich schon gelesen und fand es schon im ersten posting naiv...


Dieses "keine Lust haben" ist doch nur eine Ausrede, um sich wirklich den Problemen in einer Beziehung stellen zu müssen.



die problematik ist komplexer veranlagt und in einer beziehung keinen sex haben kann man nicht darauf reduzieren, dass dann die beziehung kaputt ist...
andersherum würde es ja im denklogischen rückschluss heissen, dass eine sexuell intakte beziehung auch sonst komplett intakt ist - oder, um es überspitzt auszudrücken...wenn ich mit einer frau gut ficken kann, ist sie die frau fürs leben ??

Ganz so kann man es aber nicht vergleichen, weil derjenige, der keine Lust hat, ja sagt, dass er eben keine hat und der andere sagt nicht, dass er wo anders hingeht zu poppen.


hm...da ist nach meinem subjektiven gefühl auch ein kleiner unterschied, vielleicht täusche ich mich, aber die qualitäten der aussagen sind schon sehr weit auseinander...das reine äussern, dass man keine lust hätte hat im weiteren verlauf andere ausmasse als das äussern, dass man jetzt fremdpoppt...
ansonsten stimme ich mit deinem posting überein - und überraschenderweise kann man in der suche es so einstellen, dass man potentielle sexpartner findet, die ebenfalls in einer beziehung stecken und mal was anderes erleben wollen...
im übrigen bin ich als verheirateter mann eher an gebundenen frauen oder paaren interessiert, da die gefahr, dass eine single-frau mehr als nur sex möchte, zu hoch ist...

beste grüße


Geschrieben


im übrigen bin ich als verheirateter mann eher an gebundenen frauen oder paaren interessiert, da die gefahr, dass eine single-frau mehr als nur sex möchte, zu hoch ist...



Das sehe ich ebenfalls so


Geschrieben

Du findest das nicht gut, wenn man in der Lage ist, mehr als einen Menschen zu lieben?



Ich versteh es schon das man mehrere lieben kann, dennoch muss ich ja nicht mit allen schlafen..und das hinterm Rücken meines Partners


Geschrieben

deshalb hab ich irgendwann angefangen zu sagen "dir reicht es nicht..dann such dir was anderes ABER es gibt Regeln dafür"..man hatte sich zusammen gesetzt und die Regeln gemeinsam besprochen..und ich gestehen..klappte immer wunderbar.



??? Wie bitte ??? Offen ist alles in Ordnung, aber nicht hinter dem Rücken ? Darf ich Dich von weiter oben zitieren ? (rhetorische Frage)

"Ich kann nicht ausm Bett eines anderen kommen, meinen Partner in die Arme schließen und ihm sagen das ich ihn liebe..tut mir leid aber so respektlos bin ich dann nicht"

Da steht nichts von hinter dem Rücken, sondern der eigentliche Akt ist für Dich da das Problem. Was soll denn bitte der Unterschied sein zu "offen" und "hinter dem Rücken", wenn das eigentlich Deine Meinung ist.


Geschrieben (bearbeitet)

Da steht nichts von hinter dem Rücken, sondern der eigentliche Akt ist für Dich da das Problem. Was soll denn bitte der Unterschied sein zu "offen" und "hinter dem Rücken", wenn das eigentlich Deine Meinung ist.



Du hast vollkommen recht..hab ich so nicht geschrieben aber da wir 2 ja eh die ganze Zeit übers "hinterm Rücken" geschrieben haben, wußte ich nicht das ich es für dich immer wieder erläutern muss

Es geht mir NICHT um den AKT sondern um das vögeln HINTERM Rücken ohne Wissen des Partners, der meistens (nicht immer) wahrscheinlich nicht einmal weiß das der eigene Partner unter dem fehlendem Sex leidet

Ich hab keine Ahnung was eure Partner tatsächlich bewegt das sie keinen Sex mehr mit euch wollen.


Wenn Du es als hinterfotzig und verlogen bezeichnest, dann tolerierst Du erst einmal gar nichts, das kann man als hinnehmen bezeichnen,



also TOLERIEREN bedeutet ja "es dulden" was ich tu, denn ich sehe keinen Grund dich in deinen Handlungen einschränken zu wollen..was wiederum nicht bedeutet das ich es gut finden muss.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

.und das hinterm Rücken meines Partners


Weshalb denn das?

Ich verstehe dich jetzt so, dass du deshalb nur mit einem Menschen eine intime Beziehung eingehen könntest, weil du nicht mit ihm darüber reden könntest, dass er nicht exklusiv ist. Vermutlich, weil du selbst großen Wert auf Exklusivität legst

Was ok ist. Aber eben nicht allgemeingültig.

Es gibt Menschen, die auch in sehr tiefen Beziehungen Exklusivität nicht für ein "Muss" halten. Diese sind in deinen Augen deshalb womöglich verabscheuungswürdig, aber deshalb sind es noch nicht grundsätzlich Lügner, Betrüger, Feiglinge, Arschlöcher, Schlampen oder sonstiges Und lassen sich auch ungern in diese Ecke stellen.

Nur falls du dich wunderst, dass es Gegenmeinungen zu der deinen gibt. Das sind einfach nur Leute, die sich nicht so gern anspucken lassen.

Ich bin sicher, du kannst das tolerieren

Nachtrag:


Ich hab keine Ahnung was eure Partner tatsächlich bewegt das sie keinen Sex mehr mit euch wollen.


Im Englischen gibt es eine Bezeichnung für diese Form des Diskussionsstils, der lautet "scraping the bottom of the barrel"


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Was ok ist. Aber eben nicht allgemeingültig.



Was ich nie behaupten würde..es is halt MEINE Sichtweise. Wie vorher scho öfter gesagt..was anderen tun..BITTE..aber ich muss es ja nicht vor gut befinden

Nur falls du dich wunderst, dass es Gegenmeinungen zu der deinen gibt. Das sind einfach nur Leute, die sich nicht so gern anspucken lassen.



Ich habe gar nicht gespuckt

Ich bin sicher, du kannst das tolerieren



tu ich ja..ihr dürft alle weiter so leben wie ihr wollt


Geschrieben (bearbeitet)

Das Problem ist nicht deine Meinung, sondern dass du jene, die eine andere haben als hinterfotzig, verlogen und verachtenswert bezeichnest bzw beschreibst.

Sowas führt normalerweise aus sinnvollen Diskussionen weg. In der Realität würdest du das auch nicht tun.

Man muss seine Diskussionsgegner auch dann nicht anspucken, wenn sie einen nicht sehen können, weisst du.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Das Problem ist nicht deine Meinung, sondern dass du jene, die eine andere haben als hinterfotzig, verlogen und verachtenswert bezeichnest bzw beschreibst.



Ich verachte diese Leute nicht..und es ging nicht um eine andere Meinung haben sondern es ging um die Tatsache das sie ihren Partner betrügen und belügen!

Ich kratze hier auch net auf irgendeinem Boden sondern ich möchte verstehen wieso es einfacher ist einen Menschen, den man liebt, zu belügen und hinter dem Rücken mit anderen Personen zu schlafen...also offen zu sagen was einem fehlt, die Probleme beim Schopf zu packen und ehrlich damit umzugehen.

Ich befürworte ja nicht die Partner,die aus unerklärlichen Gründen, einfach keinen Sex wollen weil ihnen danach ist. Die brauchen auch net jammern wenn die Partner fremdgehen

Aber es sollte doch irgendwann mal ne klare Ansage gemacht werden. Was ist daran so schwer zu sagen "Schatz, sorry aber du lässt mich sexuell gerade echt verhungern und nur weil du keine Lust hast, bedeutet das nicht das meine Lust weg ist. Können wir an dem Problem arbeiten ansonsten müssen wir einen Weg finden, wo uns beiden geholfen ist" (natürlich nicht so in dem Wortlaut)

Ich weiß zumindest wie es is von seinem Partner, den man ja so liebt, beschissen zu werden und mir war das Problem, das es zu wenig Sex ist, gar nicht bewußt, denn er hat sich nie dazu geäußert das es ihm nicht reicht etc.


Geschrieben (bearbeitet)

Du hast vollkommen recht..hab ich so nicht geschrieben aber da wir 2 ja eh die ganze Zeit übers "hinterm Rücken" geschrieben haben, wußte ich nicht das ich es für dich immer wieder erläutern muss

Es geht mir NICHT um den AKT sondern um das vögeln HINTERM Rücken ohne Wissen des Partners, der meistens (nicht immer) wahrscheinlich nicht einmal weiß das der eigene Partner unter dem fehlendem Sex leidet



Also vielleicht vielleicht auch nicht wirst Du verstehen, dass ich das nicht gelten lassen kann. Ich kann da wirklich nicht reininterpretieren "Ich kann nicht ausm Bett eines anderen kommen, meinen Partner in die Arme schließen und ihm sagen das ich ihn liebe WENN ICH HINTER SEINEM RÜCKEN GEVÖGELT HABE..tut mir leid aber so respektlos bin ich dann nicht" und noch weiter oben, da war ich in der Diskussion noch nicht drin, hast Du geschrieben "Aber wieso überhaupt denn ER is ja der Mensch, wo ich vorgeben ihn doch sooooooooo sehr zu lieben. Also lüg ich ihn a) an und b) ich betrüge." Wenn b) für Dich nicht das Problem ist, dann hättest Du es dort auch nicht schreiben müssen.


Ich hab keine Ahnung was eure Partner tatsächlich bewegt das sie keinen Sex mehr mit euch wollen.



Grobes Foul, aber ich kontere mal mit: Was hat denn Deine Partner bewegt, offene Beziehungen führen zu wollen ? ("Deshalb gibts wirklcih "offene" Beziehungen..aber darüber muss man sich unterhalten. Ich kann von meinem Partner nicht verlangen, nur weil ich keine Lust am Sex hab, damit zu leben weil ich es tu..deshalb hab ich irgendwann angefangen zu sagen "dir reicht es nicht..dann such dir was anderes ABER es gibt Regeln dafür"..man hatte sich zusammen gesetzt und die Regeln gemeinsam besprochen..und ich gestehen..klappte immer wunderbar.") Da hast Du doch selber eine Antwort gegeben(bzw. sag uns doch, woher Deine Unlust kam), warum also gehst Du auf so ein Niveau und fängst an über die Beweggründe der Partner zu spekulieren (geschickt formuliert von Dir, aber der Satz macht einfach nur Sinn, wenn er als versteckte Beleidigung gemeint war).

also TOLERIEREN bedeutet ja "es dulden" was ich tu, denn ich sehe keinen Grund dich in deinen Handlungen einschränken zu wollen..was wiederum nicht bedeutet das ich es gut finden muss.


Ja, das ist so richtig, aber es bedeutet nicht, es hinzunehmen und dem anderen zu sagen, dass er u.a. hintervotzig ist. Toleranz bedeutet in der heutigen Zeit, nebeneinander respektvoll leben auch wenn der andere eine andere Meinung hat.

Ich habe gar nicht gespuckt


Dann möchte ich nicht wissen, wie es aussieht, wenn Du forentechnisch "spuckst"...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@Only_lickle, da stimme ich dir zu.

Wobei ich beim Lügen weniger den moralischen Aspekt als problematisch erachte (ich bin halt total verroht und abgefeimt ) sondern den logistischen. Ich vertrete die Auffassung, dass es einfach völlig unmöglich ist, eine Lüge in das Gefüge der Realität so einzupassen, dass da wirklich keine Luft mehr rauspfeift. Und ich finde es total peinlich, mich erwischen zu lassen

Ist natürlich eine Frage der intellektuellen und organsatorischen Fähigkeiten: wer z.b. beim Schach imstande ist, 5 Züge voraus zu berechnen, dürfte auch mit der Organisation eines heimlichen Dates keine Probleme haben... für Leute wie mich, die mit einem Triumphschrei "NIMM DIES!!!" die Dame auf ein Feld setzen, von dem aus der gegnerische König keine Chance des Entkommens mehr hat, um dann peinlich berührt zu erkennen, dass ihr in dieser Position vom Turm, einem Springer und mehreren Bauern gleichzeitig der Garaus gemacht werden kann, ist Lügen betrüblicherweise keine Option.

Das hat mit Moral aber nichts zu tun. Sondern mit dem Erkennen meiner Grenzen.

Und Fähgikeiten: ich kann besser argumentieren als planen. Daher brauch ich auch keine Heimlichkeiten.

Was Moral angeht, hab ich keine besonderen Ansprüche an mich selbst und daher auch nicht an andere. Mir langt's, wenn man mir einigermaßen höflich und kooperativ begegnet, und in der Sauna die Klappe hält


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Was ist eigentlich hinsichtlich persönlicher Lebensführung so schwer daran, einfach für sich selbst zu definieren, was einem gut tut und was nicht, was man will und was nicht - und anderen zu gönnen, dass sie es für sich anders handhaben ?

Über Für und Wider, Vor- und Nachteile lässt sich eigentlich erst sinnvoll diskutieren, wenn ich die Position der anderen Seite geistig als möglich tolerieren kann. Ich kann dann immer noch feststellen, was ich daran schlecht finde und was für mich nicht in Frage kommt.

Das Verurteilen mit Bausch und Bogen gibt meist nur sehr kurzfristig das Gefühl, ein besserer Mensch zu sein. Mittelfristig ist es kommunikationsbehindernd. Vor allem - wenn man den Threadtitel mal wieder aufgreift: solche Verurteilungen sind gut für tote Rennen - aber nicht, um Unzufriedenheit in der einen oder anderen Weise aufzulösen.


Geschrieben

Da hast Du doch selber eine Antwort gegeben(bzw. sag uns doch, woher Deine Unlust kam),



Es war keine Unlust oder es lag am fehlendem Sex. Bei meiner ersten offenen Beziehung waren es sexuelle Praktiken, die er hin und wieder brauchte und ich ihm diese nicht geben wollte..aufgrund dessen ging dieser Mann nämlich in seinen vorherigen Beziehungen fremd. Wäre naiv gewesen zu denken "bei mir macht er sowas nicht"

Da wurde offen drüber geredet und siehe da wir hatten eine super Beziehung und beide waren wir sexuell total ausgeglichen


Geschrieben (bearbeitet)


Das Verurteilen mit Bausch und Bogen gibt meist nur sehr kurzfristig das Gefühl, ein besserer Mensch zu sein.


Glaube ich nichtmal.

Häufig scheint es auch eine (übrigens normale) Abwehr-Reaktion auf eine schmerzliche Erfahrung in der Vergangenheit zu sein. Es ist nicht alles persönlich gemeint, was so rüberkommt. Häufig ist das ein ganz ungezielter Reflex.

Weshalb es trotzdem besser ist, den doch ein wenig unter Kontrolle zu halten zu versuchen. Was ja auch oft gelingt, wenn man mal eine Minute durchgeatmet hat


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Mittelfristig ist es kommunikationsbehindernd. Vor allem - wenn man den Threadtitel mal wieder aufgreift..



seufz..du hast recht..es war völlig OT


Häufig scheint es auch eine (übrigens normale) Abwehr-Reaktion auf eine schmerzliche Erfahrung in der Vergangenheit zu sein.



Nun ja..es wird um respektvollen Umgang gebeten und ich sehe darin, wenn ich meinen Partner heimlich betrüge, nicht den nötigen Respekt


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich verachte diese Leute nicht..und es ging nicht um eine andere Meinung haben sondern es ging um die Tatsache das sie ihren Partner betrügen und belügen!

Ich kratze hier auch net auf irgendeinem Boden sondern ich möchte verstehen wieso es einfacher ist einen Menschen, den man liebt, zu belügen und hinter dem Rücken mit anderen Personen zu schlafen...also offen zu sagen was einem fehlt, die Probleme beim Schopf zu packen und ehrlich damit umzugehen.

Ich befürworte ja nicht die Partner,die aus unerklärlichen Gründen, einfach keinen Sex wollen weil ihnen danach ist. Die brauchen auch net jammern wenn die Partner fremdgehen



Das ist des Pudels Kern, Du warst selbst betroffen und reagierst deswegen so allergisch, aber da Du, was ich respektiere, jetzt aus dem Nähkästchen geplaudert hast, amche ich das auch mal. Verschiedener Weise habe ich sehr massiv das Problem fehlender Sex angesprochen. Verschiedentlich habe ich dann die Antwort "dann geh doch zu einer dies öfter/so macht wie Du es willst", darauf eingehend wurde mir dann sehr ausdrücklich gesagt, "dann ist es aber aus". So, und schon stehen wir wieder am Anfang der Diskussion "trennen oder nicht trennen" und hier verweise ich im Schleifenprinzip auf meinen ersten Beitrag im Thema...

Und glaube mir, ich bin nicht stolz auf mich, ich schäme mich sogar teilweise in Grund und Boden, aus Mangel an Affäre hat mich der Weg auch schon an gewisse Orte gebracht wo es wie bei McDonalds ist, man hat gerade gegessen, viel Geld ausgegeben, aber irgendwie hat man gleich wieder Hunger (= ist in der Tiefe unbefriedigt).

Aber es sollte doch irgendwann mal ne klare Ansage gemacht werden. Was ist daran so schwer zu sagen "Schatz, sorry aber du lässt mich sexuell gerade echt verhungern und nur weil du keine Lust hast, bedeutet das nicht das meine Lust weg ist. Können wir an dem Problem arbeiten ansonsten müssen wir einen Weg finden, wo uns beiden geholfen ist" (natürlich nicht so in dem Wortlaut)

Ich weiß zumindest wie es is von seinem Partner, den man ja so liebt, beschissen zu werden und mir war das Problem, das es zu wenig Sex ist, gar nicht bewußt, denn er hat sich nie dazu geäußert das es ihm nicht reicht etc.



P.S.: Musste Deinen Beitrag aufsplitten beim zitieren, sonst hätt ich ihn nicht abschicken können.


Geschrieben

Verschiedener Weise habe ich sehr massiv das Problem fehlender Sex angesprochen. Verschiedentlich habe ich dann die Antwort "dann geh doch zu einer dies öfter/so macht wie Du es willst", darauf eingehend wurde mir dann sehr ausdrücklich gesagt, "dann ist es aber aus". So, und schon stehen wir wieder am Anfang der Diskussion "trennen oder nicht trennen" und hier verweise ich im Schleifenprinzip auf meinen ersten Beitrag im Thema...



diese Situation hörte ich schon öfter..und wieder is ein ganz persönlich meine Meinung..wenn mein Partner so reagiert, das er auf meine Bedürfnisse überhaupt nicht eingeht bzw man nicht einen gesunden Mittelweg findet, wo beide gut mit leben können damit sowas nicht passiert, dann würde ich (für mich) lieber den Strich ziehen

Mal ehrlich im Endeffekt weißt du doch was passiert, wenn deine Frau es jemals herausfinden würde..sie würde dich in Hintern treten und du wärst der Arsch, der sie betrogen hat..da interessiert es die wenigsten wieso du das gemacht hast


Geschrieben (bearbeitet)


die problematik ist komplexer veranlagt und in einer beziehung keinen sex haben kann man nicht darauf reduzieren, dass dann die beziehung kaputt ist...
andersherum würde es ja im denklogischen rückschluss heissen, dass eine sexuell intakte beziehung auch sonst komplett intakt ist - oder, um es überspitzt auszudrücken...wenn ich mit einer frau gut ficken kann, ist sie die frau fürs leben ??


Lies mal (alles) was ich weiter oben geschrieben habe und denk dann nochmal nach.

Alle diejenigen, die es in Ordnung finden ihren Partner zu hintergehen, sollten sich zuerst mal fragen, ob sie noch genauso reden, wenn sie die Betrogenen sind. Vielleicht hat Frau ja "keine Lust mehr", weil sie sich ihren Spass bereits anderswo holt?
Ich war mal in der Situation und konnte es nur herausbekommen, weil ich keine Ruhe gegeben habe und wissen wollte was los ist. Dann habe ich aber auch die Konsequenzen gezogen und sie vor die Tür gesetzt, weil das Wichtigste in einer Beziehung zerstört war - Vertrauen.

Ich will mich durchaus nicht als Moralapostel aufführen. Wenn man damit einverstanden ist, dass sich jeder auch mal woanders seinen Spass holt, ist mir egal. Sollen Paare doch in Swingerclubs gehen, solange beide es wollen und nicht einer nur mitmacht, um dem anderen einen "Gefallen" zu tun.
Wer sowas aber hinter dem Rücken tut, drückt sich nur davor einzugestehen, dass die Beziehung nicht mehr in Ordnung ist und nochmehr davor, dagegen etwas zu tun.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)



Nun ja..es wird um respektvollen Umgang gebeten und ich sehe darin, wenn ich meinen Partner heimlich betrüge, nicht den nötigen Respekt


Nein, weil du selber wollen würdest, dass dein Partner mit offenen Karten spielt.

Mein Gefährte, zum Beispiel, würde es vorziehen, wenn ich es nicht täte. Er ist rational in der Lage, mein Problem zu begreifen, würde es aber vorziehen, wenn es nicht da wäre. Wenn ich auf bestimmte Dinge einfach verzichten könnte, ohne dass mir etwas fehlt. Oder das nächstbeste: dass er nichts davon wüsste. Wem hilft das Wissen um ein Problem, für das es nun mal keine wirklich zufriedenstellende, perfekte Lösung gibt?

Mancher zieht es vor, dann die Augen schließen zu können. Nichts sehen zu müssen. Nichts darüber zu wissen.

Auch die Erfüllung dieses Wunsches kann von Respekt getragen sein. Schließlich bedeutet die Eröffnung eines "Schatz, mir fehlt was" immer ein gewisses Maß an Schmerz, Frust, Angst, Wut, Unsicherheit. Die man dem geliebten Partner gern erspart.

Hätte ich mich in der Lage gesehen, das zu vermeiden, und zwar garantiert, hätte ich mich hierfür entschieden. Aus Liebe und auch aus Respekt.

Aber es ist nun mal so, dass ich nach langen Recherchen dahinter gekommen bin, dass es schlimmer ist, wenn Heimlichkeiten auffliegen, dass das Vertrauen dann vollständig und nachhaltig zerstört ist, als wenn man lange, mühsame, schmerzhafte Gespräche im Vorfeld führt.

Ich hatte auch schon Affären, bei denen die Lebensgefährtin nichts von mir wusste und wissen sollte. Ich habe das stets respektiert. Weil der zugrundeliegende Wunsch nie aus irgendwelchen verächtlichen Gründen motiviert war, sondern aus Zuneigung und der Sorge, die Gefährtin zu verletzen heraus.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Laberliese...

Weiß dein Partner, daß du dir den Sex woanders holst?


Geschrieben

Ja. Und er findet's nicht schön, und wüsste es lieber nicht.

Da laber ich doch die ganze Zeit von...

Ich sollte mich kürzer fassen


Geschrieben

Ah okay. Dann hab ich vielleicht auch nicht richtig gelesen .


Geschrieben


Aber es ist nun mal so, dass ich nach langen Recherchen dahinter gekommen bin, dass es schlimmer ist, wenn Heimlichkeiten auffliegen, dass das Vertrauen dann vollständig und nachhaltig zerstört ist, als wenn man lange, mühsame, schmerzhafte Gespräche im Vorfeld führt.


Meine Rede!


Geschrieben

Nee, ich ufere immer so aus, wenn ich eigentlich was anderes machen müsste *schäm*

Ich geb mir mal nen Tritt! Auf!!! An die Abbait!!!


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