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Warum in einer unzufriedenen Beziehung bleiben??


sp****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

so, das hört sich jetzt vielleicht etwas provokativ an... aber ich habe kein verständnis, warum jemand lieber fremdgeht, weil es in der beziehung sexuell nicht passt, aber den partner liebt - also als optimalen gegenpart sieht?!!
ich behaupte mal (etwas provokativ immernoch): etweder ist es faulheit oder feigheit!

bevor jetzt ein aufschrei kommt: ich meine nur die, die sich darüber beklagen bzw. deswegen jemand anderen suchen!
natürlich ist es was anderes, wenn man als paar offen damit umgeht und spass hat... auch, wenn man es einfach als kick nebenher braucht...

was denkt ihr darüber??


Geschrieben

Nun, die meisten Menschen sind erst dann zu einer Veränderung bereit, wenn sie eine greifbare Alternative haben.

Darum wird jemand sich bei o.g. Problemen auch erst dann trennen, wenn er eine neue Partnerin oder Partner in Aussicht hat.

Also könnte man sagen, dass es "Faulheit" ist.
Manchmal kommen aber auch andere Faktoren hinzu.


Geschrieben

ja, jetzt mal abgesehen von sonderfällen... obwohl es da wirklich nur wenige gibt!

ich bin auch schon bei faulheit hängengeblieben... oder illusion - wenn man z.b. denkt, die einzig große liebe gefunden zu haben, die es nicht nochmal gibt...

aber da wären wir bei einer anderen problematik und illusion...


Geschrieben

Man kann sagen, dass es die von Dir beschriebene "Faulheit" ist.

Der Mensch ist grundsätzlich nur dann für eine Veränderung bereit, wenn er eine greifbare Alternative hat.

Das ist ja nicht nur in Beziehungsfragen so.
Es betrifft eigentlich alle Bereiche.


Geschrieben

klar ist es so, da hast du schon recht... ich habe ehrlicherweise auch schon beides gemacht:
von 'passt doch soweit, und bist ich wieder eine annähernd passende freundin finde'... bis 'das kann ich ihr doch nicht antun, und was denken dann unsere bekannten,....'!

aber andererseits: was sind schon 5 oder 7 jahre, man sollte eher auch mal an die nächsten 30-40 (oder mehr ) jahre denken, denke ich!?


Geschrieben (bearbeitet)

würdest du ne beziehung beenden nur weil es mal im bett nicht so gut läuft?

redet ihr von ner fickbeziehung oder ner richtigen beziehung mit allem drum und dran?

wer fängt denn mit jemand triebgesteuertes ne ernsthafte beziehung an?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Also das wär natürlich nicht mein erster Gedanke... oft hilft Reden ja schonmal

Ich meine schon eine komplette Beziehung... und wenn solche wichtigen Teile einer Beziehung nicht funktionieren, ist es egal, ob du wegen dem Sex fremdgehst, oder deine Freizeit und Urlaub lieber mit deiner besten Freundin verbringst, oder?

Man sollte sich halt bewusst sein, daß es ziemlich sicher Partner gibt, bei denen mehr passt als den Teil, an dem man festhält...?!


PS: Hab gerade erst das mit dem 'Triebgesteuert' gelesen...

Aber mal davon abgesehen, daß Menschen triebgesteuert sind, und optimalerweise ihr Triebverlangen auch bei der Partnerin liegt... ist es ja auch keine Lösung Bedürfnisse und Verhalten zu verdrängen, nur damit die Beziehung passt??


bearbeitet von SpassInRgbg
Geschrieben (bearbeitet)

hm mh

den perfekten partner wird man aber nie finden, wenn höchsten im laufe der zeit wo man zusammen wächst.... abstriche muss man immer machen wenn anderweitiges darin viel gewicht hat und einem viel gibt...

meinem nachtrag zu deinem PS ... *g*



ja aber bedürfnisse sind doch mehr als nur sex... wir reden ja hier schon menschlichen wesen :P???


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

klar geht es nicht nur um sex... nur ist es das beste beispiel, da es doch einen wichtigen punkt in der beziehung ausmacht... jedenfalls ausmachen sollte (beeinflusst ja viele andere bereiche in der beziehung)!

aber wie schon gesagt, bringt es ja auch nichts, wenn man seine freizeit möglichst mit freunden verbringt, aber der sex passt...!

wenn eh nur ein teil "optimal" läuft, sollte man sich fragen, ob es dann so aussergewöhnlich ist, oder sicher leute kennenlernen wird, wo auch ein teil "optimal" läuft... aber eben auch mehr...??


Geschrieben

naja sind so Dinge die muss jeder mit sich selber ausmachen und klar werden... ich glaub so ne allgemeine Meinung gibts da ned..aber ich schau mal was andere so schreiben...aber fremdgehen ist natürlich nix ehrenhaftes...


Geschrieben

In meinem engen Freundeskreis ist ein Paar, die jetzt in den 60-ern sind. Sind schon zusammen, seit SIE 15 war.
Beide haben ein paar (heimliche) Affairen hinter sich, mittlerweile reden beide auch offen darueber.
Sex haben sie zwar noch, auch relativ regelmaessig, aber sie hat oft keine Lust, weil er zu selten duscht... Die beiden zoffen sich so oft, dass Aussenstehende es schwer finden, zu verstehen, warum sie sich denn nicht einfach trennen.
Aber - und da sind sie sich einig - sie haben beide einiges ausprobiert und der "alte" Partner ist bei weiterem das kleinere Uebel. An Perfektion glauben sie nicht, aber wenn sie so sehen, mit wem der Freundeskreis so verbaendelt ist, meinen beide, es gaebe niemanden, den sie lieber haetten.
Ist vielleicht nicht der romantischste Ansatz, aber immerhin einer, der ganz offensichtlich funktioniert.


Geschrieben

'romantisch' ist ja eh nochmal undefinierter als 'liebe'...!

aber wenn man sich ehrlich trennt und befreundet beleibt, bleibt normalerweise auch der freundeskreis... vielleicht muss man sich ein habes jahr dran gewöhnen, aber gerade wenn beide gleich denken, ist es reine bequemlichkeit, die aber auch beiden einiges verbaut...!

fairerweise sind jetzt ältere paare mal etwas ausgenommen, da da doch viele andere punkte noch eine rolle spielen, z.b. dass es damals gesellschaftlich kaum denkbar war, und viele der freunde wohl eher ein probleme hätten, als sie selber....!


Geschrieben

Ich hab die liierten Männer, mit denen ich mich gedatet habe, oft gefragt, warum sie denn mit ihrer Frau/Freundin zusammenbleiben, wenn sie sich hier bewegen...

Antworten:

Wegen der Kinder, wegen dem Haus, wegen der Firma, wegen dem Erbe... "weil ich sie liebe" war, soweit ich mich erinnern kann, nicht unter den Antworten.

Und ich denke, das sind wirklich die häufigsten Gründe, warum an einer Beziehung festgehalten wird, in der keine Gefühle mehr vorhanden sind. Die Angst davor, materiell und finanziell plötzlich schlechter da zu stehen... und Angst davor, dass die Gewohnheit unterbrochen wird, sprich die Gewohnheit, dass abends jemand auf einen wartet.


Geschrieben (bearbeitet)

Yepp, Angst - zumindest bei den Frauen.

Bin zwar nur ein Kerl und will nicht verallgemeinern, kenne aber aus dem Privatleben genug Beispiele, wo sie sich nicht von ihm trennt, weil sie Angst hat, ES alleine nicht zu schaffen.

Mit einem starken und zuverlässigen Kerl an der Seite (eben dem Richtigen), würden sie diesen Schritt schon tun.

Und eine Vermutung meinerseits: tief verwurzeltes Pflichtbewusstsein. Welches aber völlig fehl am Platz ist.

Trotzdem: im Vergleich zu früher wagen heute doch immer mehr diesen Schritt. Nicht umsonst hört man immer wieder, das hätte es früher nicht gegeben bzw. wegen so was hätte man sich früher nicht getrennt. Da wäre man zusammen geblieben.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich denke, Angst steckt bei beiden Geschlechtern dahinter... die Gründe der Angst unterscheiden sich.

Ich persönlich finde es problematisch, erst einen anderen Menschen zu brauchen, um sich aus der unglücklichen Beziehung befreien zu können. Erstens weiß ich nicht, ob die neue Beziehung dann wirklich von tiefen Gefühlen bestimmt wird oder ob es einfach nur der Reiz des Neuen ist. Zum anderen begibt man sich dadurch in ein Abhängigkeitsverhältnis.

Möglicherweise hat die Romantisierung der Liebe dazu geführt, dass heutzutage Beziehungen schneller und öfter scheitern. Strebt doch gerade die Romantik nach Perfektion, die es nunmal nicht gibt.


Geschrieben

Ich halte es auch nicht für den idealen Weg, von einer Beziehung in die nächste zu stürzen bzw. die nächste als Hilfe zum Ausstieg zu nutzen. Sprichst mir da aus der Seele.

Ist aber auch nicht völlig ausgeschlossen, dass Mann/Frau den Traumpartner findet.

Eigentlich aber auch egal - zumindest in meinem Fall als Solo


Geschrieben

Wegen der Kinder, wegen dem Haus, wegen der Firma, wegen dem Erbe...



Jepp so schauts aus obwohl ich auch das eine oder ander Mal hörte "weil ich sie halt liebe"..gut schön aber dann versteh ich halt nicht wieso man nicht offen besprechen kann das einem was fehlt. Der eheliche Sex alle 3 Monate is halt nicht genügend und nur weil ich als Frau (gibt auch männer) keine Lust hab, muss mein Partner einfach damit leben und seine Lust ausschwitzen!?

Unerklärlich, für mich auch leider nicht nachvollziehbar und nicht akzeptable (bei krankheit wäre das natürlich was anderes aber dauernden Stress, Kopfweh etc vorschieben zählt nicht)


Geschrieben

Die Frage ist doch, bin ich in meiner Beziehung nur mit dem Sex unzufrieden oder gibt es noch mehr Faktoren ? Es gibt es in der Tat, das es nur an den sexuellen Bedürfnissen und Wünschen liegt. Wenn die Parterschaft sonst in Ordnung ist, findet man auch die Grund dafür heraus. Ob man da wirklich etwas ändern kann, ist nicht immer gegeben. Ich hatte und habe das Problem mit all meinen Partnerinnen, nur einen wirklich vernünftigen Ausweg habe ich dafür auch nicht gefunden. Und heute bin ich der Meinung, eine Trennung nur am fehlendem Sex festzuschreiben, ist nicht die Lösung. Ich würde das heute auch nucht mehr tun. Das hat nichts mit Faulheit, Feigheit oder Angst vor Verlusten u.ä. zu tun, letzteres spielt keine Rolle mehr, sondern eher mit der Frage, welchen Stellenwert Sex in einer Beziehung hat. Eine Beziehung geht weit über die Bettkante hinaus.


Geschrieben

Also dennoch wäre es doch wichtig eine Lösung GEMEINSAM zu finden

Der Sex fehlt also vögelt der Mann/die Frau hinter dem Rücken des Partners, weil er/sie möchte sich nicht trennen weil nur der Sex fehlt

Würde jedoch aber der Fehltritt rauskommen, dann würde sich der Partner, vlt nicht beim ersten Mal aber vlt beim 2,3,4x, wegen Fremdgehen trennen

Also frag ich mich..wenn der Sex nicht so wichtig ist in der INTAKTEN Beziehung..wieso vögeln dann soviele hinter dem Rücken des Partners? Wieso können die untervögelten Partner sich nicht einfach nen Sport suchen wo sie es rausschwitzen oder machen es sich einfach selber..wieso nehmen sie dafür Seitensprünge, ONS oder Affären in Kauf


Geschrieben

@Only_lickle
Warum suchst Du genau das auch ?


Geschrieben

Wie gesagt..es geht um die Absprachen, die man trifft lieber Kurt und es geht hier um das hintergehen eines Partner weil man keinen Sex bekommt oder ob der Partner es weiß das es nicht genug ist und man deshalb noch was anderes sucht


Geschrieben

Jetzt hab ich natürlich verpasst nachzusehn,wie alt der gute TE ist! Ich frag mich nun nach dem Lesen seiner Beiträge,ob für ihn eine Beziehung nur aus regelmäßigem Sex besteht? Und ob er jemals eine Affaire zu einer Frau hatte, mit welcher er den für ihn optimalen Sex hatte?


Geschrieben

.... der Partner es weiß das es nicht genug ist und man deshalb noch was anderes sucht


Das ist OK. Normalerweise weiß es der Partner.


Geschrieben

Sex ist doch nur ein Teil der Beziehung. Wenn sonnst alles ok ist, reicht es wenn es nur am Sex liegt die Beziehung zu schmeißen?


Geschrieben

Sex ist doch nur ein Teil der Beziehung. Wenn sonnst alles ok ist, reicht es wenn es nur am Sex liegt die Beziehung zu schmeißen?



Es eht doch darum ob der Partner, der gerne Sex hätte, auch ohne leben wollen würde

Ich erkläre es dir gerne nochmal..ich, Frau, mag gerne Sex und mir persönlich is es sehr wichtig..ich treffe auf einen Mann, wo es erst gut passt, aber dann aus unerklärlichen Gründen (keien Krankheit) plötlich reduziert auf 1x im Quartal

Es gibt also 3 Möglichkeiten (für mich):

1) ich akzeptiere es und lebe mit bzw ohne Sex;
2) ich spreche mit meinem Partner darüber und wir kommen auf eine Einigung wo beiden geholfen ist oder aber
3.) ihn interessiert das nicht und ich geh fremd

Bei 3 is die Wahrscheinlichkeit, das sowas irgendwann rauskommt, hoch..dazu Zeitaufwendig und ich fange an meinen Partner zu belügen. Aber wieso überhaupt denn ER is ja der Mensch, wo ich vorgeben ihn doch sooooooooo sehr zu lieben. Also lüg ich ihn a) an und b) ich betrüge. Also was möge wohl passieren wenn mein Partner das dann rausbekommt? Genau..entweder er verlässt mich, weil er mir nicht vertrauen kann und er sich angewidert fühlt oder aber er gibt mir ne weitere Chance

Ändern tut sich aber nix, vlt kurzzeitig weil er vlt angst hat ich würd es wieder tun, aber man fällt doch zu 99% in das alte schema zurück

also wieder kein Sex mit dem Partner und es fängt von vorne an..das wiederholt sich bis einer sich dann doch trennt

Und nu wäre ich doch dankbar wenn mir jmd erklären könnte wieso viele behaupten Sex sei nicht wichtig in einer Beziehung (außer natürlich beide sind Sexmuffels oder einer is krank)

Ich möchte aber den Blickwinkel von einem medizinischen Grund KOMPLETT außen vor lassen


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