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Laie oder Hure?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)



aber die illusion die auch freier haben ist schon nen echt guter denkansatz....

Welche Illusion , bzw. welchen Denkansatz meinst du?


Wenn ein Mann mir privat kommt,
frage ich ihn einfach, ob er mich und mein Kinder <8na ja Quatsch, natürlich nicht) ernähren will, meine Schulden bezahlen etc........

Das verstehen die dann meistens? Also ich verstehe das gerade nicht...Bedeutet das, dass Du im Rahmen einer Beziehung Deine Finanzielle Verantwortung an Deinen Partner abgibst oder willst Du die Freier mit einer solchen Aussage lediglich abschrecken?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Richtig @Jastropha, ich will sie abschrecken, ich kann mich durchaus selbst ernähren, so oder so.

Was ich den Männern vermittle, ist entweder gegen Geld oder in einer wirklichen Liebes-Beziehung, also keine Affären
und Männer, die nicht auf den Kopf gefallen sind verstehen das, auch dass zu einer Beziehung mehr als ficken gehört.
Wenn man das etwas humorvoll und einfühlsam rüberbringt, geht das schon.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Sexuelle Dienstleistungen zu verkaufen, ist immer ein Spiel der Illusion……

1. Das Titel-Thema ist falsch. Es gibt keine Abgrenzung von Laie oder Hure. 2. Deine Aussage ist falsch. Sexuelle Dinstleistung zu verkaufen ist eine nüchterne sachliche reale Angelegenheit.

Diese Denkschleife, wenn eine es als Hobby betreibt, sei es lustvoller als wenn eine es zum Lebensunterhaltserwerb macht, kann ich nachvollziehen, halte sie aber trotzdem für ein Klischee, einen Trugschluss…….

Was für eine Denkschleife?
Sich prostituieren aus Hobby? Wage ich doch sehr in Frage zustellen, dass Ficken gegen Geld ein Hobby sein soll.

Ich glaube das Problem ist, dass Kunden zu wenig reflektieren, was sie eigentlich wollen und warum es okay ist

Was bitte sollen Kunden reflektieren, wenn sie eine Hure besuchen?

sich einer Illusion hinzugeben.

Welche Illusion soll das bitte sein?

So wie viele Huren ein Problem haben, zu akzeptieren, dass sie Huren sind, haben viele Freier eben ein Problem damit zu akzeptieren, dass sie Freier sind.

Hä? - Lebst Du in einem Paralleluniversum?

Dieses "sie macht es nur zum Hobby und ist ehrlich geil" ist m.E. nur der schwache Versuch der Verdrängung und Gewissensberuhigung. Auch Freier haben da eine gewisse Emanzipation nötig, um diesen Teufelskreis zu überwinden."

Gedankengänge, die ich nicht nachvollziehen kann, in keiner Weise.


Geschrieben (bearbeitet)



Sich prostituieren aus Hobby? Wage ich doch sehr in Frage zustellen, dass Ficken gegen Geld ein Hobby sein soll.

Naja...ich warte auch tagtäglich darauf, das mir das wave-boarding bezahlt wird...




eben ein Problem damit zu akzeptieren, dass sie Freier sind. Dieses "sie macht es nur zum Hobby und ist ehrlich geil" ist m.E. nur der schwache Versuch der Verdrängung und Gewissensberuhigung.

Manche Freier haben tatsächlich ein moralisches Problem damit, die Hure als solche und sich als Freier zu akzeptieren...Sie verniedlichen die Situation durch Begriffe wie Taschengeld...Verabredung...Hobby...@montago: Ist wirklich so...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Sich prostituieren aus Hobby? Wage ich doch sehr in Frage zustellen, dass Ficken gegen Geld ein Hobby sein soll.



@montago100

Noch nie davon gehört, dass Menschen ihr Hobby zum Beruf machen?


Geschrieben (bearbeitet)

@SMpaarOB

Doch, davon habe ich gehört. Wenn ich jetzt darüber nachdenke, kann ich es mir vorstellen, dass es tatsächlich ein Hobby sein könnte.
Aber ganz ehrlich, so wirklich glauben mag ich daran nicht. Es träfe wohl nur vereinzelt zu.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

[COLOR=blue]@montago, hast Du Dir meinen Erlebnisbericht unter diesem Aspekt mal durchgelesen? [/COLOR]


Geschrieben

@montago100

Gebe Dir recht, dass nicht alle, die sich Hobbyhuren nennen, das auch damit meinen.


Geschrieben

@montago100

Gebe Dir recht, dass nicht alle, die sich Hobbyhuren nennen, das auch damit meinen.


Ich weiß zwar, was mit dem Begriff Hobbyhure gemeint ist, aber bitte : Kann mir bitte mal irgend jemand erklären, warum eine Hure, die sich nun mal für Sex bezahlen lässt, diese Dienstleistung noch als Hobby bezeichnet? Ich käme nicht auf die Idee, meinen Job in der Pflege Hobby zu nennen, unabhängig davon, ob ich eine Teil- oder Vollzeitstelle habe. Für mich ist die Verwendung dieses Begriffs einfach nur ein Versuch, über die Tatsache hinwegzutäuschen, dass man sich prostituiert. Und auch, wenn man gerne fickt...diesen Job Lustvoll ausübt, bleibt diese Tätigkeit trotzdem ein Job.


Geschrieben

@Jatropha72

Wieso fragst Du uns das?

Stimmt- war eher 'ne rhetorische Frage an wen auch immer...im Grunde genommen habe ich selbst sie bereits beantwortet...


Geschrieben

Ehrlich gesagt verstehe ich das Problem nicht.
Käuflicher Sex ist so ziemlich der älteste Handel, den es gibt (Urmenschfrau: Hunger, Urmenschmann: Mach dich nackig und iss von meiner Beute).
Mag sein, daß es in emanzipierten Zeiten ein wenig kaschiert wird, aber im Großen und Ganzen läuft es heute noch genauso ab (siehe Lohn Mann, Lohn Frau).
Wenn Frau Mann nicht bieten kann/will, was er will, was passiert ?
(a) Mann kuscht, eher eine seltene Variante.
(b) Mann geht auf die Straße und reißt einer Frau den Rock vom Leibe, holla, da stehe die Zivilisation davor.
(c) Mann sucht sich eine Geliebte oder geht in den Puff, welche Variante preiswerter ist, inkl. noch vorhandener Ehefrau ...

Da ist jedenfalls nix mit, ich bin der Stecher, der es jetzt einer besorgt, eher, ich will etwas, die kann das, dafür wird sie materiell belohnt.


Geschrieben

einfach nur ein Versuch, über die Tatsache hinwegzutäuschen, dass man sich prostituiert. Und auch, wenn man gerne fickt...diesen Job Lustvoll ausübt, bleibt diese Tätigkeit trotzdem ein Job.

Ja, um genau diese Abgrenzung geht es für mein Verständnis. Nicht in meinem Erfahrungsbereich, aber in meinem Vorstellungsbereich liegt die Gegebenheit, dass eine Frau dauergeil ist und sich sagt, warum soll ich nicht auch Geld mit diesem Umstand einsacken. Eigentlich eine kluge Sichtweise. Mein Zweifel meldet sich, wenn ich daran denke, dass Sex mit HWG nicht wirklich befriedigen kann, gemäß meiner Erfahrungen und diverser medialer Berichte.


Geschrieben (bearbeitet)




Da ist jedenfalls nix mit, ich bin der Stecher, der es jetzt einer besorgt, eher, ich will etwas, die kann das, dafür wird sie materiell belohnt.

Richtig. Allerdings ist eine unwillige Ehefrau nicht immer der Grund für 'nen Termin bei einer Hure...

@ montago: HWG


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

HWG

= häufig wechselnde Geschlechtspartner.


Geschrieben

Mein Zweifel meldet sich, wenn ich daran denke, dass Sex mit HWG nicht wirklich befriedigen kann, gemäß meiner Erfahrungen und diverser medialer Berichte.

Du meinst, alle die, die HWG haben und denen es eine Befriedigung gibt, irren sich und bilden sich ihre Befriedigung nur ein?

Denn HWG ist ein Merkmal der Swingerszene....


Geschrieben

bin eigentlich mehr oder weniger zufällig über dieses thema gestolpert, aber es hat einen denkprozess angestoßen...

also, hab selbst eine freundin bzw gute bekannte, die hin und wieder mit männern gegen geld bzw "kleine geschenke" ins bett geht, jeden gedanken, dass es sich dabei um prostitution geht, aber strikt zurückweist - obwohl es nun mal per definition genau das ist.
ich denke, dass die unterscheidung zwischen professioneller und amateurhure von beiden seiten (also freier und hure) eine schutzbehauptung ist: die hure sagt sich, dass sie immer noch eine stufe über einer gewöhnlichen prostiuierten (das ist nicht als beleidigung gemeint!!!) steht, da sie bei der wahl der freier wählerischer sein kann als z.b. auf dem strich oder im bordell. auf der anderen seite sagt sich der freier, dass es bei einer hobbyhure eben auch um gefühle bzw lust geht und er nicht so tief gesunken ist, sich zuneigung auf dem strich zu erkaufen.

betrachtet man aber die argumentation "sie tut es auch, weil sie geil ist" objektiv, dann ist die prostitution als hobby noch verwerflicher: wenn sie so geil ist - warum lässt sie sich dann noch bezahlen? der sex müsste ihr dann doch reichen...

so gesehen gibt es m.e. durchaus einen unterschied zwischen professionellen huren, bei denen von vornherein feststeht, dass sie keine tieferen gefühle für ihre freier besitzen, und amateurhuren, die ihrem freier und ein stück weit auch sich selbst einreden, dass es nicht nur ums geld geht, obwohl so ist.
auf welcher seite der selbstbetrug größer ist, kann ich allerdings nicht einschätzen.


Geschrieben

@BabetteOliver

nein, keineswegs. HWG (und auch wirklich das) muss schon einer jeden Ausrichtung entsprechen. Komplimentär ist dies eher für mich vorstellbar. Ich gehe aber von meiner ganz persönlichen Situation aus. Ich habe viele sexuelle Kontakte mit verschiedensten Personen gehabt. Ich nehme da eine persönliche Position ein. Mir geben diese Kontakte auf Sicht nichts, sie lassen mich immer unzufrieden zurück, da für mich Sex mit Liebe verbunden ist. Genau das betrachten andere Menschen aber anders.


Geschrieben

bin eigentlich mehr oder weniger zufällig über dieses thema gestolpert, aber es hat einen denkprozess angestoßen...


Freut mich , dass Du drüber gestolpert bist...Dein Beitrag gefällt mir sehr.


Geschrieben

[QUOTE=Sabrinasub001;8061604]Wenn ein Mann mir privat kommt,
frage ich ihn einfach, ob er mich und mein Kinder <8na ja Quatsch, natürlich nicht) ernähren will, meine Schulden bezahlen etc........

Das finde ich gut, Sabrina.

Kann mir vorstellen, daß die Abschreckung funktioniert.

Ich hab schonmal gelegentlich gesagt zu welchen, daß ich zwar ned viel hätte, jedoch niemand auf der Tasche liege, allerdings auch umgekehrt bloß einen Mann nehmen würde, der mir ned auf der Tasche liegen will.

Funktioniert auch!


Geschrieben

... auf der anderen seite sagt sich der freier, dass es bei einer hobbyhure eben auch um gefühle bzw lust geht und er nicht so tief gesunken ist, sich zuneigung auf dem strich zu erkaufen....



Genau !
Das ist die Doppelmoral unserer Gesellschaft.
Anstatt einfach zuzugeben, heeee, hier geht es um Geld und evtl. ein wenig Zuneigung, wird getrickst und kaschiert und verschleiert, um sich obiges ja nicht einzugestehen.


Geschrieben


allerdings auch umgekehrt bloß einen Mann nehmen würde, der mir ned auf der Tasche liegen will.Funktioniert auch!

STIMMT- solche Luschen gibt's ja auch noch...


Geschrieben

wer ehrlich ist kann sagen ich will currywurst und muss nicht um den schein zu wahren auch die pommes essen....



den vergleich finde ich wunderbar und würde ihn bei gelegenheit gern selbst verwenden, wenn du nichts dagegen hast...

im übrigen: wenn man eine gegenleistung für sex erhält, dann ist das prostitution - egal welche art von gegenleistung und wie häufig es geschieht.

und wenn man sich die diversen kontaktanzeigen auf diversen webseiten ansieht, in denen es um "tg" geht, fragt man sich: warun hat niemand den mut, das kind beim namen zu nennen. die antwort: um sich selbst gegenüber das gesicht zu bewahren...


Geschrieben




und wenn man sich die diversen kontaktanzeigen auf diversen webseiten ansieht, in denen es um "tg" geht, fragt man sich: warun hat niemand den mut, das kind beim namen zu nennen.

Yep- bei TG wird die Tatsache heruntergespielt, dass es sich um ein Honorar handelt...und dem Freier wird suggeriert, dass er als Gönner dem Mädel lediglich was zusteckt...Was für eine gequierlte Kacke...


Geschrieben

die antwort: um sich selbst gegenüber das gesicht zu bewahren...




Ich seh es so, ich bewahre lieber EHRLICH mein Gesicht vor mir selbst und auch vor meinen Freiern.

Dass es mir lieber ist, wenn mir ein Mann sympathisch ist,und ich mir die Männer aussuchen kann, hat damit nichts zu tun.

Das erste Mal war's mir schon peinlich, dem Mann auch,
es war wohl für uns beide das erste Mal gegen Geld, aber wir habe immer noch Kontakt, ohne unsere Grenzen zu verletzen.


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