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Träume oder Realität – wieweit sollte man sich verwirklichen?


sl****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Wenn man lange einen vagen aber schönen Traum hatte und der sich dann verwirklichen lässt... aber die Verwirklichung kaum auszuhalten ist... sollte man den Traum aufgeben und sich der Realität zuwenden – oder versuchen, den Traum zu leben?


Geschrieben (bearbeitet)

weiter kämpfen für diesen traum oder nicht?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

schade das du nix themen bezogenes erwähntest... so kann ich nur allgemein sprechen

Das war bewusst gewaehlt, mich interessieren in dem Fall die Interpretationen mehr als handfeste Ratschlaege fuer eine festgeschriebene Situation.


Geschrieben

.

finde auch, die frage lässt sich schwer allgemein beantworten.
kommt immer drauf an...

ich mach ein beispiel: war anfang der 80er jahre paar mal auf ner winzigen griechischen insel. die wurde winters nur 2x die woche mit nem schiff angefahren, bei starker see gar nicht. dann entdeckten paar promis dieses kleine paradies und kurz darauf wurde ein flugplatz angelegt... ich war nie wieder dort. behalt mir lieber meine schöne erinnerung.

in der liebe war ich früher nicht so abgeklärt...

.


Geschrieben (bearbeitet)

okay..Sorry ich hab mein kommentar zu vor gelöscht.. aber danke das du das wesentliche rausgefilter hast,der vielleicht hilfreich für andere ist...

ich las es zu vor darauf bezogen- einen traum erfüllt zu haben---

Nicht den Weg dahin- zur erfüllung ... und es negative Einflüße gibt und man sich dann unweigerlich fragt
* weiter dran festhalten oder aufzugeben,weil die Realität zu hart ist?*

war mein fehler


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

ja, Geil hat mich verstanden und ein perfektes Beispiel gegeben - in dem sie ihren Traum lieber traeumt als lebt... interessant!


EDIT: Rita, nicht physisch oder finanziell, nur abstrakt; ich suche keinen Rat, sondern Meinungen.
Keine Traumdeutung fuer meinen Traum - sondern mich interessiert, was andere traeumen und wieviel davon sie verwirklichen.


bearbeitet von sleeping_beasty
zu langsam
Geschrieben

.

mir ging es öfter so, dass ich ne vorstellung, ne idee, nen traum hatte. dann hab ich alles drangesetzt, diesen zu erfüllen, hab hart gearbeitet dafür und auch erreicht, was ich mir in den kopf gesetzt hatte.

nur... es war dann kein traum mehr. die realität hatte dieses wunschgebilde völlig durchdrungen. ging mir z.b. so, als ich wusste, was ich wirklich machen will. job an nen nagel gehängt, abi nachgemacht, lateinabi durchgezogen und dann studiert.

hab das glück, dass es mir nach wie vor wirklich spass macht. aber aus dem traum ist überwiegend ne wissenschaft geworden, vieles traumhafte musste realer kenntnis weichen. das hinein-geheimnissen hat aufgehört, damit ist ein bestimmter zauber erloschen.

die real gelebte seite, die macht aber trotzdem noch freude.

.


Geschrieben

Wir haben auch einen Traum,in einem Forsthaus wohnen,jenseits der Zivilisation,Ruhe pur.Wir, Wald und sonst nix.

Da wir uns das frühestens mit dem Rentenalter beruflich und zeitlich leisten könnten,wissen wir auch, das das völlig unrealistisch ist.Also wird es ein Traum bleiben.

Ansonsten sollte man schon versuchen sich Träume zu verwirklichen ,aber nur wenn es absehbar ist,das es nicht zum Albtraum mutiert.


Das beste Beispiel dafür ist immer der Traum vom eigenen Chef.Wer nicht 8 Stunden für andre arbeiten will,arbeitet dann 12 - 16 Stunden für sich selbst und kommt immer noch nicht über die Runden.

Susi


Geschrieben

Wenn man lange einen vagen aber schönen Traum hatte und der sich dann verwirklichen lässt...



Wenn es lange nur ein vager Traum war, würde ich mir genau überlegen, ob ich ihn wahr werden lassen würde.

Aber ein Traum, der mit der Zeit immer konkreter geworden ist, würde ich wahrscheinlich bei passender Gelegenheit in die Tat umsetzen.

Ich hoffe, ich kann den Unterschied verständlich erklären!

Es gibt nun mal Träume, an die man immer mal wieder mit ein wenig Wehmut denkt, die sollten besser Träume bleiben!

Und es gibt Träume, die mit der Zeit immer ausgereifter und damit praxistauglicher geworden sind!

Da würde ich nicht lange zögern, denn Du bist ja wohl nicht einer Familie verpflichtet, für deren Versorgung Du verantwortlich bist.

Manchmal fällt es schwer, bei bestimmten Gelegenheiten die Realität nicht aus den Augen zu verlieren.
Deshalb würde ich trotz allem Idealismus mal den Taschenrechner zur Hand nehmen, und die ganze Angelegenheit mal ganz vernünftig durchrechnen!
Natürlich nur, wenn Dein vager Traum was mit der materiellen Versorgung zu tun hat!

Gibt es in Deiner Nähe Personen, die Deinen Traum auch schon realisiert haben? Da könntest Du bestimmt ein paar zusätzliche Informationen bekommen.

Besorge so viele Informationen, wie Du bekommen kannst, und dann fertige mal eine Liste an:

Was spricht für die Realisierung, und was dagegen.

Du solltest aber auch bedenken, dass Du unter Umständen in einiger Zeit Deine Entscheidung bereuen könntest.
Also, besteht die Möglichkeit, Deine Entscheidung rückgängig zu machen?

Wenn Du wirklich starke Zweifel hast, würde ich es dann wohl doch lieber lassen, und der Traum bleibt, was er ist.


Der Mann


Geschrieben

ich habe bisher vor allem die erfahrung gemacht, dass die realität eigentlich nie an die träume heranreicht. von daher träume ich nur noch, ohne den ehrgeiz zu haben, diese träume zu verwirklichen


Geschrieben

...wenn es ein traum ist,welcher dir viel bedeutet,dann augen zu und durch.


Geschrieben


. aber die Verwirklichung kaum auszuhalten ist... sollte man den Traum aufgeben und sich der Realität zuwenden – oder versuchen, den Traum zu leben?

Ich würde es wagen...ich habe so etwas schon mal gewagt...zwischendurch dann fast bereut...letztendlich aber immer wieder diese Gefühl empfunden, das ich mir vorab davon erhofft hatte...Träume wecken Sehnsüchte und Sehnsüchte treiben uns an...


Geschrieben

Aah, der Tenor bei fast allen Eurer Beitraege scheint der gleiche zu sein: lebe deinen Traum, wenn du das ueberleben kannst.
Interessanter Ansatz - jetzt bin ich wirklich am Denken...
Danke!


Geschrieben (bearbeitet)

Wenn man lange einen vagen aber schönen Traum hatte und der sich dann verwirklichen lässt... aber die Verwirklichung kaum auszuhalten ist...


@sleeping_beasty

Um darauf eine passende Antwort geben zu können, müsste man schon wirklich wissen, in welche Richtung der Traum geht und wie Du das meinst, die Verwirklichung nicht aushalten zu können. Wenigstens letzteres müsstest Du mir erklären.

LG

der Mann vom Paar


bearbeitet von SMpaarOB
Geschrieben

ich will das hier nicht oeffentlich zu konkret beschreiben, denke aber, ich hab meine Antwort gefunden - ich brauchte einen Denkansatz, keinen echten Rat, den kann mir in dem Fall naemlich niemand wirklich geben


Geschrieben


ich brauchte einen Denkansatz, keinen echten Rat, den kann mir in dem Fall naemlich niemand wirklich geben

Und ich finde es wirklich klasse, dass Du - owohl ein Traum für Dich in greifbare Nähe rückt- Du dennoch reflektierst - womit ich weniger das Forum meine- , anstatt in wilden Aktionismus zu verfallen.


Geschrieben

aber die Verwirklichung kaum auszuhalten ist...

Kommt auf den Traum an?

Was hast Du vor? Die Rockies der Länge nach allein zu Fuß durchqueren oder die Niagarafälle flussaufwärts schwimmen?

Dann würde ich von der Verwirklichung absehen.

Die griechische Insel mit dem neuen Flughafen ist ja nicht mehr der Traum, der er mal war, also lohnt es sich nicht mehr da hin zu fahren.

Sonst fange ich mit "kaum auszuhalten" wenig an.

Einer meiner Jugendträume war es, einmal mit einem geeigneten Auto von Stuttgart nach Kapstadt zu fahren. Ich fürchte, mit zunehmendem Alter bin ich nicht mehr robust genug und werde mich wohl davon verabschieden.

Andere Träume, wie z. B. den Boston Marathon hab ich mir erfüllt.


Geschrieben

Unrealistischen Dingen hinterher zu rennen bringt nichts.
Man sollte schon seine Möglichkeiten genau einschätzen können.


Geschrieben

Unrealistischen Dingen hinterher zu rennen bringt nichts.

Und was lässt dich annehmen, dass sleeping_beasty unrealistischen Dingen hinterher jagd?


Geschrieben

Es geht in die Richtung der griechischen Insel mit dem Flughafen: es ist nicht mehr ganz so, wie es im Idealfall haette sein sollen - und ich denke, ich muss also entweder den Traum anpassen oder etwas anderes traeumen - und tendiere ein bisschen zu letzterem... was aber ein wenig traurig ist.


Geschrieben

Ich bemühe mich nur einen Traum zu verwirklichen, wenn ich danach mindestens noch einen übrig habe, welcher noch schwerer zu verwirklichen ist.

Das Vorhandensein eines Traums bringt mir häufig mehr Inspiration auf dem Weg zur Verwirklichung desselben, als wenn ich ihn schlußendlich in die Realität umgesetzt habe.

Wehe dem, der danach keinen neuen Traum hat


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