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Frau sein - Mann sein


To****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

"Dominant sein" hat nichts, aber auch gar nichts mit BDSM zu tun. Das denkt nur Klein Erna.

Du musst unterscheiden zwischen dem Weg irgendwohin (wovon ich schreibe) und dem Ziel (worüber du schreibst).
Du kannst das Eine nicht mit dem Anderen vergleichen.


Geschrieben

Wenn ein Mann sagt "Kleine, jetzt besorg' ich's dir mal richtig!" und sie festhaelt, runterdrueckt und nimmt, so dass sie am naechsten Tag blaue Flecken vom Festhalten oder Knutsch- und Beissflecken hat, dann ist das entweder eine ***igung - oder geiler Sex, der zwar kein definierter BDSM ist, aber durchaus in die Richtung geht. Da hat die Sinnliche schon Recht!


Geschrieben

Muss dominantes Verhalten denn mit blauen Flecken enden?

In der Mathematik ist die Betrachtung von Extremwerten, um eine Funktion zu verstehen, immer sehr sinnvoll. Aber in der Sexualität?


Geschrieben (bearbeitet)

Es muss nicht, aber es kann. Und, je nach Bedürfnisausprägung, darf sehr gern.

Und sooo extrem ist das heutzutage auch nicht mehr.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Wie soll ein guter Liebhaber spüren, was die Frau möchte, wenn sie es oft selbst nicht weiß?

Genau das ist es doch, was den guten Liebhaber auszeichnet.


  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Also mal weg von aller Wissenschaft sehe ich das für mich mal so: Es gibt eben verschiedene Lebensabschnitte. Ich war nun in erster Linie 20 Jahre lang Mutter, gebe zu, dass ich in dieser Zeit hier und da als Frau zu kurz kam, wobei die Schuld dafür ganz allein bei mir selbst liegt. Frau sein...ja, ich hätte mich mehr mit meinem Mann befassen können. Statt dessen ging es meistens um meinen Sohn, auch beruflich habe ich sehr an mir gearbeitet aber um mich selbst machte ich mir zu wenig Gedanken. Vor einigen Jahren als es dann logischerweise in meiner Partnerschaft begann zu kriseln, stellte ich mein Leben um, ich stellte meine Ernährung um, begann mit dem Sport, nahm ab, trage seitdem wieder Kleider, gehe tanzen, bin wieder nett anzusehen, besonders für meinen Mann, flirte sehr gern mit dem anderen Geschlecht. Das heißt es für mich, Frau zu sein - manch einer mag es anders sehen - ich sehe das genau so.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Nun, ich glaube ja immer noch daran, dass die tertiären Geschlechtsmerkmale ( zumindest die Verhaltensstrukturen .. usw. ) völlig geschlechtsunabhängig im biologischen Sinne in Erscheinung treten und sich eben durch die Stereotypen festigen, mit denen wir tagtäglich konfrontiert sind.

Sich als die Frau, die man ist, zu spüren .. ( oder eben als der Mann, der man ist ) - hat für mich wenig mit sichtbaren oder ersichtlichen Merkmalen zu tun. Das ist ein durchaus rein emotionaler Weg ins Innere, zumindest für mich.

Ein "mich spüren" im eigentlichen und im weitesten Sinne. Atmung in meine Weiblichkeit, in mich und meinen Körper. In mich und mein Gefühl für mich.

Das.. ist für mich: Frau sein ..


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Frau sein ist leicht. Das kann inzwischen jeder, sogar Frauen. Mann zu sein (und zu bleiben) ist hingegen zu einer sehr komplexen Angelegenheit geworden. Das hat zwei wesentliche Ursachen. Zum einen sind – über einem längeren Zeitstrahl gesehen – klassische männliche Freizeitvergnügen weggebrochen. Es gibt weder Mammuts zu jagen noch Sarazenen im Heiligen Land zu schlachten. Auch andere religiös motivierte Auseinandersetzungen (mit Laufzeiten bis zu 30 Jahren) sind eher rar geworden. Man mag einwenden, dass sich jeder Mann auch heute noch ein rotes Tatzenkreuz auf ein Bettlaken schmieren und den achten Kreuzzug ausrufen kann. Aber nicht selten endet so ein gutgemeintes Unterfangen in geschlossenen Räumen und gerichtlich angeordneten Therapiesitzungen. O Tempora, möchte Mann ausrufen. Eine kurze Renaissance erfuhr das Mannsein durch die legendäre Erfindung des Automobils. Nur ein schmales Aufbäumen eines längst Dahingeschiedenen, denn inzwischen ist das Führen eines Kraftfahrzeugs (auch ohne männliche Aufsichtsperson) weitestgehend auch Frauen gestattet. Ähnlich verhält es sich mit der Bildungs- oder Berufswahl und selbst das Wahlrecht wird Frauen zumindest in der laschen westlichen Gesellschaft flächendeckend zugestanden. Zugegeben, es gibt einige wenige Enklaven des Widerstandes, aber langfristig auf Ostwestfalen und den Vatikan zu setzen, halte ich aus männlicher Perspektive für eher aussichtslos. Meine Herren, dieses Schiff ist davon gesegelt und es kommt auch nicht zurück. Mag Mann diese Entwicklung noch der gesellschaftlichen Entwicklung zuschreiben, so bereitet mir der zweite Punkt deutlich mehr Kopfschmerzen. Ich nenne es die Frauenfalle. Es ist kein Geheimnis, dass Frauen die gesamte Meinungsmache der (westlichen) Welt steuern. Film, Funk, Fernsehen, Literatur, Tagespresse, Werbung. Über die diese Kommunikationsplattformen zeichnen uns Frauen nach wie vor das Bild des „klassischen“ Mannes. Auf der anderen Seite dressieren sie den Mann aber zu einem folgsamen, fremdgesteuerten Vasalen, dem sie (bildlich gesehen) längst den Hoden entfernt haben. Einige Beispiele. Wer bekommt am Ende die Frau? Der schmallippige (aber gutgebaute) Agent eines fragwürdigen Geheimdienstes oder der pummelige Hausmeister mit Rechtschreibeschwäche? Wäre die literarische Zeitreise zu einem geschiedenen finnischen Krankenpfleger ebenso erfolgreich gewesen wie die zu einem rothaarigen schottischen Hünen? Warum scheint das Interesse an einem Dreier mit kriminellen Seefahrern deutlich höher als eine Heirat mit einem gutsituierten, moralisch einwandfreien Offizier? Jetzt kommt das perfide Vorgehen der Frau. Auf der einen Seite hält sie Mann die Möhre vor, auf der anderen erzieht sie ihn schrittweise zu einem handlungsunfähigen, geschminkten Pausenclown. Beispiele? Gerne. Tatort Douglas. Männer aller Alters- und Gesellschaftsschichten geben viel Geld dafür aus, um zu riechen wie ein feuchter Fruchtkorb. Gesteuert von Frauen. Angefangen hat es vor einigen Jahren, als Frauen mit boshaften Ansinnen ihren Lebensgefährten „Cool Water“ geschenkt haben. Ein Danaergeschenk. Natürlich mögen Frauen es nicht, wenn Männer in Freiluftkneipen mehr Wespen anziehen als ein abgestandener Zwetschgenkuchen, aber sie haben eben diabolischen Spaß daran, uns vorzuführen. Tatort Restaurant. Männer bestellen heute ohne zu erröten vegane Salatteller mit koscherer Folienkartoffel, fragen nach dem Nichtraucherbereich und trinken zum Abschluss einen Latte Macchiato. Wer genau hinsieht, kann beobachten, wie deren Begleitung der Kellnerin verschwörerisch zuzwinkert. Erzogen zum wandelnden Tüllkleid. Tatort Mode. Slim fit Shirts in kreischenden Farben. Natürlich mag keine Frau einen Mann, der aussieht wie eine mit bunten Fingerfarben bekritzelte Presswurst und dennoch lieben sie es, wenn wir am lila Nasenring durch die H&M Arena geführt werden. Es lässt sich beliebig fortführen. Musik. Autos. Nun fällt dem Mann aber langsam auf, wenn er so im Kino oder vor dem Fernseher als giftgrüne Erdbeere verkleidet am stillen Wasser nuckelt, dass er mit dem gezeichneten Bild des Mannes so gar nichts mehr gemein hat. Frauen kontern dieses kurze Aufblitzen einer eigenen Meinung gern mit einem teuflischen „Ich mag Dich wie Du bist“ und onanieren – sobald die Erdbeere im kuschligen Bettchen liegt – auf einen Gangbang mit den New York Rangers. Warum machen sie das, die Frauen? Ich weiß es nicht. Ich schätze, sie sind böse. Und Männer doof. Eine unheilige Allianz. Die Frauenfalle.

PS: Am Wochenende habe ich einen Mann (HA!) beobachtet, der auch ohne weibliche Begleitung folgendes bestellte. Einmal das Steak, bitte medium und ein kleines alkoholfreies Pils. Ich habe geweint. Das ist das Ende des kleinen gallischen Dorfes.


Geschrieben

Mir kommen ja auch gleich die Tränchen..

Das, mein Lieber, ist eben der Grund, warum ich immer noch Single bin, noch nie verheiratet war..
Es fehlt an echten Männern! Wie du schon so passend beschrieben hast, gibt es ja landauf,landab, nur noch den Coachpotatoe, auf die Mattscheibe starrend, was er sich denn nu antun muss, um up-to-date und für eine Mehrzahl an Frauen interessant zu sein!
Da sind keine Männer mehr, die durch die Wildnis pirschen um auf die Jagd nach Beute zu gehn, die sie mir dann stolz zu Füßen legen könnten!Dabei wäre gerade die Jagd so ein gutes Training für ihn: es stählt die verkümmerte Muskulatur und bringt die Synapsan dazu,sich erneut zu verdrahten, um hoffentlich schlauer zu sein,wie das Viech,welches er zu legen auszog..
Aber nee...was tut Mann? Er beschränkt sein Mannsein auf seine Sexualität ( was ihm mit zunehmenden Alter immer weniger gelingt)und meldet sich auf diverse Plattformen an um dort zu zeigen,wie doll er ist...

Die Wissenschaft sollte Säbelzahntiger klonen anstatt Nutztiere...


Geschrieben


Da sind keine Männer mehr, die durch die Wildnis pirschen um auf die Jagd nach Beute zu gehn, die sie mir dann stolz zu Füßen legen könnten!Dabei wäre gerade die Jagd so ein gutes Training für ihn: es stählt die verkümmerte Muskulatur und bringt die Synapsan dazu,sich erneut zu verdrahten, um hoffentlich schlauer zu sein,wie das Viech,welches er zu legen auszog..



Tja,das ist das Ergebnis jahrzehntelanger Emanzipation.

Erst wird wie ein verzogenes Balg so lange rumgeheult und bei jeder Gelegenheit "Diskriminierung" und "frauenfeindlich" geschrieen,bis frau das gewünschte Spielzeug hat und dann wird es gelangweilt in die Ecke geworfen.

Bedanke Dich bei Frau Schwarzer dafür.


Geschrieben



Bedanke Dich bei Frau Schwarzer dafür.



All ihr Engagement für so manche in Ehren.Viele ihrer Statements machen sie für mich eher zu einer Persona non grata


Geschrieben

Ich stelle mal in den Raum, dass Frauen diejenigen Individuen sind, die im 23. Chromosomenpaar zwei x-Chromosomen besitzen, wo Männer ein X- sowie ein Y-Chromosom haben. Wo versucht wird über diese faktischen Unterschiede zwischen Männern und Frauen hinaus Differenzen aufzubauschen, sind die Grenzen zum Sexismus fliessend, da nie genau unterschieden werden kann, was auf Anlage, bzw. Erziehung/Rollenerwartung zurückgeht. Biologisch gesehen sind Männer umgebaute Frauen, die durch die gegengeschlechtliche Fortpflanzung sicherstellen, dass der Genpool durchmischt wird. Nicht mehr, nicht weniger. Meine These lautet also: Abgesehen von den Reproduktionsorganen sind Männer wie Frauen, nun ja... einfach Menschen! Und als solche genauso stark, schwach, intelligent, dumm und wasauchimmer wie Menschen nun mal eben sind.


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