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Slut Walks - was haltet Ihr davon?


Wr****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Gothic_Barbie
Nein, diese Aussage spricht nicht frei von Verantwortung.
Im Gegenteil. Gerade zivilisierte Menschen sollten Verantwortung für ihr Tun haben - aber leider sind eben nicht alle zivilisiert.

Es ist auch ein Unterschied, ob eindeutige Signale, die sexuelle Bereitwilligkeit signalisieren, ausgesendet werden und die dann von triebgesteuerten Deppen fehlinterpretiert werden, oder ob krankhaftes Sexualverhalten (was in meinen Augen alle ***iger haben) zu dieser Untat verleitet.

Vewrzeihbar ist aber Beides nicht.


@_sophia_
Trieb ist erstmal Trieb, ganz ohne Wertung, wer da drunter leidet. Was ich damit hoffentlich deutlich ausgedrückt habe: es ist für manche / viele schwer, einen Trieb zu kontrollieren.


Geschrieben (bearbeitet)

wenn es strafrechtliche konsequenzen hat, toleriere ich aber keinen kontrollverlust der triebe.
darum ging es doch bei der demo.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wenn ihr schon Fress- und Geschlechtstrieb auf eine Stufe stellt: Darf ich also in der Bäckerei alles antatschen und anfuttern, weil es ja so verlockend aussieht? Und ganz gewiss sind die Teigwaren doch zum Verzehr gemacht worden!

Ja, etwas Sarkasmus.



Outfit, Make-Up oder selbst Umgang mit anderen Menschen befähigt niemanden dazu, jemandes Meinung und Recht auf Selbstbestimmung zu umgehen.

Ein Mensch kann einen anderen Menschen verführen, ins Bett locken, ihn richtig rattig machen und dann nein sagen, ohne dass der oder die Gelockte ein Recht darauf hat den Akt zu vollziehen, gegen den Willen des/der anderen.

In Bezug auf die Selbstbestimmung sehe ich da also keine Problematik von der Denkweise her - es mögen andere vielleicht anders sehen oder sind es von der Gesellschaft anders gewöhnt, aber an und für sich kann nur jeder für sich selbst entscheiden, zu was und wann man nein sagt (Ausnahme sind Minderjährige (unter 16), dort Vertreter, bzw. Eltern im Schutzauftrag, aber das ist ein anderes Thema).

Einziger Negativpunkt den ich da gerade sehe: Man muss die junge Gesellschaft schützen vor a) der Sprache, b) der (manchmal) aggressiven Stimmung und c) der offenen Reize.
Gemeint ist damit, dass Kinder solche Proteste und Walks nicht mit ansehen sollten.
Ist schon schlimm genug, dass Schlampe, Hur... und Co in vielerlei täglichen Sprachgebrauch bei Jugendlichen eingebunden ist (nicht alle, aber bei einigen/vielen).


Geschrieben

wie willst du denn die junge generation vor der realität schützen?
du kannst ihnen doch kein ikea-familien-idyll vorspielen.

meinst du in 20 jahren haben sich diese probleme in luft aufgelöst?


Geschrieben (bearbeitet)

Ja, sophia, ein Kontrollverlust der Triebe ist eigentlich nicht zu tolerieren.

Dennoch verlieren Menschen die Beherrschung und tun Dinge, die entweder Anderen oder sich selbst schaden.
Sich selbst Schaden beibringen durch unkontrolliertes Triebausleben ist nicht strafbar, anderen Menschen Schaden beibringen sehr wohl
Und das ist auch richtig so.

Deswegen gibt es zum einen die strafrechtlichen Sanktionen, zum anderen das schlechte Gewissen, wieder etwas Falsches getan zu haben (die gehen dann im schlimmsten Fall nach dem Triebausleben kotzen).
Gefangener des eigenen Triebs zu sein ist nie schön


wie willst du denn die junge generation vor der realität schützen?


Das ist schwierig. Es fängt ja schon damit an, dass es diese vielen singenden Nutten gibt, die Vorbild für viele ***ies sind


bearbeitet von Topbody
Geschrieben (bearbeitet)

"Gemeint ist damit, dass Kinder solche Proteste und Walks nicht mit ansehen sollten."

Dem entsprechend sollten die Aufsichtspersonen / Eltern nicht mit ihren Kindern (heißt unter 14, ab 14 sind es Jugendliche) einem solchen Spektakel zuschauen - sei es live oder Nachrichten.

Veränderungen können damit beginnen, dass man die Meinung publik macht und sich Menschen sucht, die es ähnlich sehen.
Jedem seine Brust ins Gesicht zu halten und ein "Dududu! Ich habe zwar Titten, aber das heißt nicht, dass du sie anfassen darfst!" entgegenzusprechen, ist aber sicherlich nicht der richtige Weg, auch wenn es wahr ist.

Bei dem Berliner Slutwalk gab es einige leicht bis halbbekleidete Personen.

***iger sind Täter, keine Opfer der Reize. Sie entscheiden sich (sofern zurechnungsfähig), gegen Gesetze und Moralvorstellungen zu verstoßen, um das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung zu brechen und jemandes Willen zu ignorieren.

Diese Meinung sollte man in die Gesellschaft exportieren. Frauen, die sich "dressed like a slut" durch die Straßen bewegen, dürften allenfalls ein Medienspektakel auslösen, weniger eine ernst gemeinte Diskussion.

Gefangener des eigenen Triebs zu sein ist nie schön


Jeder ist Gefangener seiner eigenen Triebe, nur sind diese mehr oder minder stark und die Person mehr oder minder Gefangener oder doch auf Bewährung.
Sei es Sexualtrieb, Fresstrieb oder etwas abstraktere Motive wie Geltungsbedürfnis, Leistungsdrang usw.


bearbeitet von with_u
Geschrieben (bearbeitet)

Aber nach diesem wichtigen Exkurs über von Frauen ausgehenden eindeutigen, sexuellen Signalen zurück zum Thema Slut Walk.

Die Teilnehmerinnen sollten sich vielleicht nicht so sehr um das Ausleben ihres eigenen Egoismus kümmern, sondern eher damit beginnen, die menschliche Natur zu verstehen.

Wenn sie zivilisiertes Verhalten von Männern erwarten wollen, könnten sie sich vielleicht auch "zivilisiert" kleiden und benehmen


Nur mal, dass ich nicht in die falsche Schublade gesteckt werde: von mir aus könne die Frauen anziehen was sie wollen. Ich erfreue mich ungemein an schönen, nett anzusehenden Frauen. Und da gilt: je nackiger, desto besser.
Ich bleibe aber auch ganz harmlos.


Nachtrag @with_u
Jeder hat Triebe in sich. Deswegen ist man aber nicht Gefangener der Triebe.
Man sollte in friedlicher Koexistenz mit ihnen leben


bearbeitet von Topbody
Geschrieben

das medienspektakel war ja gewollt und in meinen augen auch gerechtfertigt.
der auslöser für die demo war ja nicht deine moderate sicht der dinge, sondern eben dieser für mich zb völlig inakzeptable richterspruch bzw die ansage " selbst schuld " von dem polizeibeamten.


Geschrieben

Der Mann ist so programmiert, dass ab einem bestimmten Prozentsatz an unbedeckter Haut (egal wo) unwillkürliche Reaktionen hervorgerufen werden. Die Grenze zum "gefährlich werden" liegt bei ca. 40%

Das heisst jede Frau, die in weniger als knielangen Hosen am Strand liegt, will dort ***igt werden?

...zurück zum Thema Slut Walk. [...] Wenn sie zivilisiertes Verhalten von Männern erwarten wollen, könnten sie sich vielleicht auch "zivilisiert" kleiden und benehmen

Eine Demo von zivilisiert gekleideten Frauen erregt aber nunmal weniger Aufmerksamkeit und waere in dem Fall am Thema vorbei!


Geschrieben

Ein reicher Mann geht spät abends durch ein zwielichtiges Viertel. Teure Armbanduhr, dicke Geldbörse, teurer Anzug.
Ist er selbst schuld, dass er sich in Gefahr gebracht hat, wenn er nun überfallen wird?

Spielt die Antwort denn eine Rolle, wenn es darum geht, den Täter zu bestrafen, der ihn ausgeraubt hat?

Macht es dann einen Unterschied, dass der reiche Mann nicht nur ausgeraubt wurde, sondern gleich ermordert (getötet aus niederen Motiven, um zb die Strafverfolgung zu erschweren)?
Ist er daran dann auch selbst schuld?

Juristisch gesehen ist das einerlei, "Einladungssignale zur Straftat" spielen keine Rolle bei der Schuld des Täters.

Aber die Gesellschaft sieht das irgendwie anders. Viele glauben wohl, dass man sich selbst in die Lage bringt, in der man Opfer einer Gefahr wird (sei es eine körperliche, psychische oder moralische - siehe die Meinungen zum Thema "Betrogen werden - selbst schuld" bzw "zum betrogen werden gehören immer zwei").

Viele denken wohl auch praktisch: Wenn man ein Auto oder das Haus nicht abschließt und die Tür offenlässt, zahlt die Versicherung nicht für den Einbruch bzw. Diebstahl.

Nur wie überträgt man diese Gedanken auf den Fall einer ***igung?
Am besten gar nicht, viele Menschen glauben eh, dass Frauen es verdienen, wenn sie sich so anziehen, dass der tolle Mann (toll im Sinn von mannstoll, ungestüm, unkontroliert) sich der Reize nicht erwehren und seine Triebe nicht unter Kontrolle hat.
Wenn Frau also Brust zeigt, will sie Sex geben, welch einfache Schlussfolgerun.

(Ehe wieder Teile auseinander gepflückt werden: Ich bin für sexuelle Selbstbestimmung. Jeder hat das Recht Nein zu sagen, egal zu wem oder wann, sei es vorm Vorspiel, danach oder während des Aktes.)


Geschrieben

Ich denke das Problem herrscht Grundsätzlich wo der Trieb und nicht das Denken den Menschen beherscht. So hinkt der Vergleich mit dem reichen Mann. Denn wieviele Frauen werden grundsätzlich ***igt (weil sie Frauen sind), und nicht weil sie mehr Haut zeigen.

@sleeping_beasty
Mehr Aufmerksamkeit heißt nicht unbedingt dem Thema dienlich zu sein. Weil...."da war doch letztens diese Demo....für was haben die demonstriert....ach weiß nicht mehr.....aber sie sahen voll geil aus"


Geschrieben (bearbeitet)


Der Mann kann durch diese eindeutigen sexuellen Signale sofort erkennen, welches Frau zur Paarung bereit ist. Er handelt, genau wie die Frau bei der Auswahl ihrer Kleider oder auch des Mundschminkens, unbewußt.
Aber es funktioniert.



Also ich sehe da einen Unterschied, ob eine Frau 'zur Paarung bereit' ist oder ob sie 'zur Paarung mit mir' bereit ist. Die Signale sind ja nicht an jedermann gerichtet.

Im von sleeping_beasty geschilderten Fall ist allerdings zunächst einmal die Wahrheit das Opfer des Sensationstriebes der Presse. Minirock und Schminke wurden ursprünglich nicht allein erwähnt sondern im Zusammenhang mt dem Verhalten der Frau, die mit dem Mann an einen einsamen Ort gefahren war, seine Küsse zunächst abgelehnt, dann erwidert hatte:

Rhodes and a friend met the 26-year-old woman and her girlfriend earlier that night outside a bar under what the judge called "inviting circumstances." Dewar specifically noted the women were wearing tube tops with no bra, high heels and plenty of makeup.

"They made their intentions publicly known that they wanted to party," said Dewar. He said the women spoke of going swimming in a nearby lake that night "notwithstanding the fact neither of them had a bathing suit."

The foursome left the parking lot and headed into the woods, court was told. Rhodes began making sexual advances towards the victim, who initially rejected him but later returned his kisses. Rhodes then ***d himself upon the woman once they were alone.

Rhodes pleaded not guilty at the trial on the basis he thought the woman had consented. Dewar rejected his defence -- but said aspects of it can now be considered in sentencing.

"This is a different case than one where there is no perceived invitation," said Dewar. "This is a case of misunderstood signals and inconsiderate behaviour."



Wie es sich tatsächlich verhalten hat, kann man wohl nur beurteilen, wenn man dabei war. Für ein Skandalurteil sehe ich da kein Indiz.

Etwas anderes ist es, wenn ein Polizist aufgrund von Kleidung und Make-Up Frauen als Schlampen bezeichnet und ihr deshalb eine Mitschuld an der ***igung gibt. Das ist frauenverachtend - ungeachtet dessen, dass es nicht ratsam ist, wenn eine Frau sich aufreizend und schutzlos an einen Ort begibt, an dem sie mit Männern alleine ist, mit denen sie keinen Sex haben will. Das wäre in der Tat leichtsinnig und kritisierenswert, aber eben auch kein Freifahrtschein.


bearbeitet von gruenerWombat
Geschrieben (bearbeitet)


Es gibt verschiedene existentiell wichtige Triebe im Leben, z.B. der Sexualtrieb und der Freßtrieb.


Genau! Und da erwähnen wir dann auch mal den Harndrang. Es ist praktisch überhaupt nicht menschenmöglich einen Abend in der Stadt zu verbringen, ohne an irgendeine Häuserwand zu pinkeln.

*augenroller*

Mal ganz ehrlich, @Topbody, bist du sicher, dass man im Lauf der ersten 5,6 Lebensjahre nicht irgendwie gelernt haben müsste, dass man seine Instinkte in einer Gesellschaft irgendwie in Griff haben sollte?

Viele Leute müssen mal aufs Klo, wenn sie irgendwo draußen unterwegs sind. Aber die setzen sich dann nicht auf den Gehweg und erleichtern sich, sondern sie beherrschen sich, bis irgendwo eine sanitäre Anstalt ihres Weges kommt.

Es ist ein ganz normaler Instinkt für ein Kind herumzulaufen und zu reden, wenn ihm was einfällt. In der Schule gelingt es dennoch den meisten, ruhig sitzen zu bleiben und die Klappe zu halten. Und wenn es einem Kind nicht gelingt, dann ist das nicht "normal", sondern wird therapiert.

Es ist ebenso ein völlig normaler Instinkt, zu schlafen, wenn man müde ist. Dennoch stehen viele viele Menschen auf, oder bleiben wach, weil die Situation das nun mal verlangt. Im Auto, im Meeting, in der Schlange im Supermarkt.

Und auch die Freßsüchtigen schaffen es doch üblicherweise so lange, sich zu beherrschen, bis sie wieder vor dem eigenen Kühlschrank stehen und müssen nicht spontan in irgendwelche Dönerbuden oder ins Supermark-Kühlregal reinhüpfen.

Dass beim Anblick von 40% Haut der Sexualtrieb da ist, ist womöglich der Fall (bei manchen).

Dass man ihm unbedingt und unmittelbar nachgeben müsste, nur weil es jetzt der Sexualtrieb ist - das ist doch ein absolut pathologisches Verhalten!

Hier mein wichtigstes Argument:

Sowas gehört sich weder im Schwimmbad, noch in der Sauna. Warum soll's auf der Straße "normal" sein?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Juristisch gesehen ist das einerlei, "Einladungssignale zur Straftat" spielen keine Rolle bei der Schuld des Täters.


Doch, das spielen sie sehr wohl. Gerade bei Betrugs- oder Untreue-Straftaten wird ein mildes Urteil gerne begründet mit "Es wurde dem Täter durch fehlende Kontrollen und Vorsichtsmaßnahmen zu einfach gemacht"

Verstehen muss ich, als "normal" denkender Mensch nicht - aber es ist juristische Praxis.


Mal ganz ehrlich, @Topbody, bist du sicher, dass man im Lauf der ersten 5,6 Lebensjahre nicht irgendwie gelernt haben müsste, dass man seine Instinkte in einer Gesellschaft irgendwie in Griff haben sollte?


Unbedingt! Es wäre schön, wenn alle Menschen Zivilisation und Sozialisation mitbekommen.

Und auch die Freßsüchtigen schaffen es doch üblicherweise so lange, sich zu beherrschen, bis sie wieder vor dem eigenen Kühlschrank stehen und müssen nicht spontan in irgendwelche Dönerbuden oder ins Supermark-Kühlregal reinhüpfen.


Ein schönes Beispiel. Sie können den Trieb eben nur eine gewisse Zeit aufschieben. Dann bricht er mit ihnen durch.
Wie oft sieht man richtig fette Leute vor der Pommesbude stehen oder sich beim Bäcker ein leckeres Teilchen kaufen, was sie gleich verspachteln.

Der notgeile Depp, der eindeutige Signale als solche interpretiert und als Aufforderung betrachtet, hält sich ja auch meist zurück. Aber vielleicht wird der Hunger ja doch irgendwann mal so stark, das er sich das leckere Teilchen besorgen will - auch wenn er sich später zuhause einen runterholen könnte.

Dass beim Anblick von 40% Haut der Sexualtrieb da ist, ist womöglich der Fall (bei manchen).

Dass man ihm unbedingt und unmittelbar nachgeben müsste, nur weil es jetzt der Sexualtrieb ist - das ist doch ein absolut pathologisches Verhalten!

Hier mein wichtigstes Argument:

Sowas gehört sich weder im Schwimmbad, noch in der Sauna. Warum soll's auf der Straße "normal" sein?


Auf der Straße (oder Ort der Studie, der Disko) wird der Sexualtrieb ab 40% zumindest geweckt. Die Frau ist sich der erhöhten Aufmerksamkeit des Mannes sicher. Weil es eben ein Signal darstellt.
In der von dir benannten Extremausprägung (unmittelbar und unbedingt) ist es ein pathologisches Verhalten.
Vor dem Sexualtrieb ausleben sollte zumindest das Einverständnis des Anderen vorliegen. Aber das zeigen des Einverständnis wird wohl von Manchen sehr eigenwillig interpretiert.

Stelle dir mal folgendes Beispiel vor. In der Sauna wären alle mit Badehose und Badeanzug züchtig bekleidet. Auf einmal kommt eine gutaussehende, lächelnde Frau mit vollen roten, sexuelle Erregung signalisierende Lippen zu den anderen dazu. Sie lässt ihren Bademantel fallen und hat darunter - nichts. Ein Lächeln hier, ein Lächeln dort, umrahmt von sehr weiblichen Bewegungen. Würden sich die Männer dieser Frau gegenüber so gleichgültig verhalten, wie den Frauen mit Badeanzug?
Oder würden sie vielleicht doch versuchen, auf welche Weise auch immer, Kontakt herzustellen?
Denn mit einem Typen wird sie nachher die Sauna verlassen, die Frage ist nur, mit welchem!

Nachtrag:
Ob sexuelle Erregung aufkommt hängt wohl vom Umfeld ab, sozusagen dem "Kontext". Zumindest das haben die meisten Menschen im Laufe ihres Lebens wohl gelernt.
Und genau deswegen wird die nackte Frau in der Sauna auch anders bewertet, wie wenn alle nackt wären.


bearbeitet von Topbody
Geschrieben (bearbeitet)

Eine "aufreizend" gekleidete und geschminkte Frau wird sich über männliche Aufmerksamkeit sicherlich nicht beschweren dürfen. Und auch nur selten wollen, würde ich sagen.

Über sexuelle Übergriffe aber schon.

Und ich denke, die Diskussion kam nicht zustande, weil Frauen sich über das Flirtverhalten von Männern echauffierten, sondern über die sexuellen Übergriffe.

Und der Sheriff sah mit dem Auftreten der Frauen die sexuellen Übergriffe gerechtfertigt, nicht den Umstand, dass ein Mann einer so gekleideten Frau Feuer gibt oder einen Drink anbietet.

Das von dir beschriebene Szenario (Sauna, alle angezogen, Frau lässt Hüllen fallen und lächelt einladend) rechtfertigt das in deinen Augen eine Massen***igung?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ein schönes Beispiel. Sie können den Trieb eben nur eine gewisse Zeit aufschieben. Dann bricht er mit ihnen durch.
Wie oft sieht man richtig fette Leute vor der Pommesbude stehen oder sich beim Bäcker ein leckeres Teilchen kaufen, was sie gleich verspachteln.

Der notgeile Depp, der eindeutige Signale als solche interpretiert und als Aufforderung betrachtet, hält sich ja auch meist zurück. Aber vielleicht wird der Hunger ja doch irgendwann mal so stark, das er sich das leckere Teilchen besorgen will - auch wenn er sich später zuhause einen runterholen könnte.



Da kommt es nun aber darauf an, was man als Trieb darstellt.
Die "richtig fetten Leuten" werden wohl kaum aus (realistischer) Angst vorm Verhungern in die Bäckerei gehen. Es ist unmöglich, wenn man gestern etwas gegessen hat, ohne Extremsport/Anstrengungen am nächsten Tag zu verhungern.
Entweder es sind dann Heisshunger-Attacken, sprich der Impuls Hunger kommt auf und will befriedigt werden, oder aber ist eine Kompensationshandlung für Stress, Druck oder Probleme.
Und dann gibt es natürlich auch die Menschen, die sich nicht zügeln wollen, sondern das Essen einfach geniessen, ist schließlich ihr Leben und sie schaden sich nur selbst damit, wenn sie langjährig massiv übergewichtig sind.

Zum notgeilen Deppen: Man vergleiche den 08/15 Parade-Nerd, blasse Haut, schmächtiger Körperbau mit einem Don Juan, guter Muskeltonus, Charme und starkes Selbstbewusstsein.
Wenn Frau nun in der Disco ist, "auffälliges Verhalten" zeigt und von beiden angegraben wird, wird letzter zumeist mehr Erfolg haben. Hat das etwas mit den Signales zu tun? Wohl weniger, wohl eher damit, dass die Person sich in Relation zum Gegenüber entfaltet und Wünsche entwickelt oder verwirft.

Wie schon gesagt wurde: Nur weil Frau sich sexy anzieht ist das keine Einladung an dich für Sex, sondern eher ein nicht Desinteresse im Allgemeinem am Thema.


Geschrieben

Denn mit einem Typen wird sie nachher die Sauna verlassen, die Frage ist nur, mit welchem!
[/quote]

Deine Wunschgedanken müssen aber nicht die der Frau sein.


Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Liese, bitte keine Unterstellungen.
Nichts, aber auch gar nichts rechtfertigt einen Eingriff in die sexuelle Selbstbestimmung.

Aber das sieht nun mal nicht jede(r) so wie ich.
Deswegen habe ich einfach nur daran erinnert, dass Triebe dem Menschen innewohnen, die bei dem Ein oder Anderen stärker ausgeprägt sind und möglichwerweise auch schwerer zu zügeln sind.


Deine Wunschgedanken müssen aber nicht die der Frau sein.


Ich gebe zu, das ist nur eine (wahrscheinliche) Interpretation aufgrund ihres Verhaltens und der Aufmachung


bearbeitet von Topbody
Geschrieben

...
Mal ganz ehrlich, @Topbody, bist du sicher, dass man im Lauf der ersten 5,6 Lebensjahre nicht irgendwie gelernt haben müsste, dass man seine Instinkte in einer Gesellschaft irgendwie in Griff haben sollte?



Eine "aufreizend" gekleidete und geschminkte Frau wird sich über männliche Aufmerksamkeit sicherlich nicht beschweren dürfen. Und auch nur selten wollen, würde ich sagen.



Alles nur eine Frage der Angemessenheit, wie so vieles hier.


LG xray666


Geschrieben

slutwalks sind mir völlig neu, grade extra mal bei wiki geschaut.

meine meinung,

völlig unabhängig davon ob ich sie für gut, schlecht, falsch, richtig oder sonstwas halte, denke ich das sie sinnlos sind.

denn....


Wer Männern unterstellt und erlaubt, freizügige Kleidung als Aufforderung zum Sex zu betrachten, stellt Männer auf die Stufe der Primaten.



tatsache ist wohl das die menschen vom primaten abstammen. PUNKT

dazu siehe auch





1. Der Mann ist so programmiert, dass ab einem bestimmten Prozentsatz an unbedeckter Haut (egal wo) unwillkürliche Reaktionen hervorgerufen werden. Die Grenze zum "gefährlich werden" liegt bei ca. 40%



ich selbst brauch keine verhaltensforscher um gewisse dinge die hier auf dem planeten ablaufen auch als solche zu erkennen .

mir genügt es die augen auf zu machen, ich selbst erkenne dann eine sehr gewaltbereite spezies, anders kann ich mir nämlich nicht erklären warum es tag für tag, rund um die uhr, an jedem erdenklichem ort der erde zu mord, totschlag, raub und ***igung kommt....zehntausenfach.

das kann man jetzt auch gut oder schlecht finden, leugnen kann man es wohl kaum, die grenze der realitätsverweigerung ist dem falle eindeutig überschritten.

mit anderen worten, ich denke nicht das slutwalks ein geeignetes mittel sind um diesen planeten in einen freidlicheren ort zu verwandeln.

ich stimme diesem polizisten insofern zu als das ich der meinung bin, frau kann durch ihre kleidung, das risiko einer ***igung minimieren.

das mag traurig sein oder gar provokant klingen, indem falle greife ich aber gern auf die verhaltensforscher zurück

wem das also icht passt, wende sich dann bitte auch diejenigen.

ich selbst hab diesen bullshit weder zu verantworten, noch sehe ich mich in der lage, daran etwas verändern zu können....und schonmal garnicht mit einem slutwalk.


Geschrieben (bearbeitet)

also für mich steht ziemlich fest das sich frauen nur aufbrezeln um männer anzumachen .

aaaaaaber .................

natürlich muß man(n) auch den kulturellen hintergrund sehen .
am anfang einer mode (in diesem fall nuttigem outfit) steht für die frau mit ziemlicher sicherheit die absicht die männerwelt auf sich aufmerksam zu machen , sie zum "balzen" zu bringen um einen optimalen partner zu finden .

nach einiger zeit aber wird diese strategie mode .
es kommt zu einem gruppenzwang , das heißt frau trägt solche klamotten nicht mehr um angebaggert zu werden sondern um dazugehören .
und schon sind mißverständnisse vorprogrammiert .

das frauen etliche merkwürdige dinge tun um männer von sich zu überzeugen sieht man am beispiel birma .
oder glaubt jemand hier das es angenehm ist so herumzulaufen ?



nach einiger zeit (generationen) wird diese mode aber standard und wer nicht so aussieht gehört einfach nicht mehr dazu .

das nächste problem dürfte dann ein auch hier weit verbreitetes phänomen sein .
natürlich möchte frau das sich der idealpartner auf grund der gemachten anstrengungen einfindet , die bemühungen von 99,99 prozent der männer wird aber eher als belästigung gesehen .

eines aber sollte ganz klar sein , der mensch (zum geringen teil auch der mann) besteht nicht nur aus trieb und instinkt sondern er hat auch noch (mehr oder weniger) hirn .
benutzt man(n) dieses zumindest teilweise sollte einem klar werden daß das zeigen von weiblicher haut mit sicherheit kein freibrief für sexuelle übergriffe ist .

von daher mögen diese slut walks etwas gutes haben , könnte es doch sein das der eine oder andere mann begreift das frau tragen (oder nicht tragen) was immer sie will ohne das dies als freibrief für die herren der schöpfung gewertet werden darf .


bearbeitet von Schmuseloewe51
Geschrieben

Mit welcher Energie und Ausdauer hier ***igung verteidigt und versucht wird zu erklären ist erschreckend.
@topbody: Ich möchte die Studie die rausgefunden haben will das ab einem gewissen Prozentsatz Haut bei Frauen der Mann zum Neandertaler wird gerne mal sehen. Frage, wie ist das in Freibädern, bei Nudisten oder bei Eingeborenenvölkern wo die Menschen gar nichts anhaben? Soviel ich weiß gibt es Studien die besagen, ich kann nicht sagen von wem oder wann sie sind, das dort nicht den ganzen Tag ***igt wird.
Es ist so offensichtlich das Gleichberechtigung bei manchen unserer schwanzgesteuerten Mitmenschen immer noch nicht im Gehirn angekommen ist, trotzdem sollte mangelnde Selbstbeherrschung niemals als Entschuldigung für Gewaltdelikte dienen. Auch nicht vor Gericht.
Und solange es Menschen (Männer) gibt die das nicht raffen, so wie hier, sollte jedes Mittel, solange rechtens also auch ein Slutwalk, OK sein den Neandertaler in uns zu bekämpfen.
Obwohl ich persönlich überhaupt nicht diesen Sch... vom armen triebgesteuerten Mann glaube, in einer Zeit wie der unseren sollte man(n) den Anblick von Nacktheit gewohnt sein und diesen nicht als Ausrede für Fehlverhalten benutzen.


Geschrieben (bearbeitet)

speiche, du solltest dir vielleicht die Beiträge bezüglich der Themen Zivilisation, Sozialisation, Aufmerksamkeitserwecken, kulturelles und gesellschaftliches Umfeld und sexuelle Selbstbestimmung noch einmal durchlesen.

Du verquirlst hier verschiedene Aussagen zu einem Brei, den keiner essen mag. Warum machst du das?


bearbeitet von Topbody
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