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Trauer und Angst


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

mooooment, da haben wir gleich..:-D
Frds öffnen ist doch schon fast ein hobby von mir...

*ironie off

aber ob du so gefährdert dann überhaupt noch monty gucken darfst?

muss mal die aufsicht fragen:
pfleeeeeger?
:-D


Geschrieben




aber ob du so gefährdert dann überhaupt noch monty gucken darfst?

ich MUSS mONTY gucken...bitte...


Geschrieben

Eine Diskussion ist doch eh müssig bei dem Thema - jeder verarbeitet und empfindet Verluste subjektiv anders, und trauert individuell anders ... da gibt es kein richtig, falsch, gut oder schlecht. Wichtig ist nur DASS man den warum auch immer erlebten Verlust akzeptiert und verarbeitet, oder nicht? Also fände ich es schön wenn´s hier beim Gedankenaustausch dazu bleiben könnte, ohne persönliche Kritik etc. - das bringt doch keinen weiter.

Erfahrungen zu posten und zu lesen kann schließlich durchaus bei der Trauerbewältigung helfen


Geschrieben

@der weisse
ja genau so sehe ich es in diesem Falle auch.
schön

Austausch kann auch mal ohne Zielvorsatz geschehen.


Geschrieben

jeder verarbeitet und empfindet Verluste subjektiv anders, und trauert individuell anders ... da gibt es kein richtig, falsch, gut oder schlecht.



... und genau deswegen bedarf es auch keiner Zensur!


Geschrieben

@jat

Deine Trauer ist normal, den Tod des geliebten Menschen solltest du unbedingt verarbeiten, die Gefahr von Folgeschäden ist vorhanden.

Lass dich nicht beirren, wenn hier nanche Leute unterschiedlich reagieren, die Menschen sind nicht gleich, manche verkraften einen Trauerfall leichter als andere.

Deine Ängste sind Teil der Trauer, die sollten sich aber wieder normalisieren. In deinem Fall reicht scheinbar die übliche Trauer nicht aus, um bald wieder ins normale Leben zurück zu finden.

Eigentlich habe ich 2 Vorschläge für dich:

1. Du vertraust dich einem Psychiater an
2. du suchst dir eine Selbsthilfegruppe

Zu 1. Wenn du erst suchen musst, wirst du Monate auf einen Termin warten müssen, die Sitzungen werden zu wenig sein.

Zu 2. Dort bist du unter Gleichgesinnten, jeder versteht dich sofort, die werden dir von ihren Erfahrungen erzählen. Von diesen Erfahrungen kannst du das raussuchen, was am Besten zu dir passt und danach handeln.

Weiterhin wäre eine Kombination zu überlegen, ggf. kannst du mir eine PN schreiben, dann werden die Vorschläge nicht gerade wieder zerpflückt und entwertet.


Geschrieben

ich sende dir viel wärme, kraft und positive energie.laß die verlorene liebe person in deinem herzen weiter leben. jeder mensch ist wie ein großes land, voller einzigartigkeiten. ich denke oft an all die freunde, bekannten und verwandten, die schon gegangen sind. erinner mich gerne an all das, was man zusammen erlebt hat und frag mich manches mal, wenn schöne oder schwierige lebenssituationen entstehen, was die mir dann wohl geraten hätten..... so bin ich auf eine ganz einzigartige weise immer noch mit ihnen verbunden und ich vermute, dir wird es irgendwann, wenn diese schlimme zeit vorbei ist, ähnlich gehen. glg. dostojewsky


Geschrieben

Kleiner nicht unwichtiger Einwand:

Auch suizidale Menschen empfinden (diese) Angst. Bitte nicht vergessen...



Du hast da bestimmt recht und dein Einwand ist richtig!
Ich war noch nie lebensmüde und kann das wenig nachvollziehn.


Geschrieben

Ich staune, wie sich jemand wie Du - mit doch recht wachem Verstand - sich in aller Öffentlichkeit derart schutzlos entblößen kann.
Ich staune auch, dass Du zur Diskussion anregst, aber bei Dingen, die Du nicht hören willst/kannst (weil vom Unterbewusstsein gesteuert) schlagfertig Worte wie Peitschenhiebe austeilst.

So ein immanent wichtiges Thema (gemeint ist Deine irrationale Angst) lässt Du von uns beleuchten um bitteschön welche Rückschlüsse daraus zu ziehen? Das zu hören, was Du hören willst? Im schlechtesten Fall kannst Du Dir damit schaden, wenn sich später herausstellt, dass Du den falschen Weg eingeschlagen hast.

Ich persönlich kann Dir nur raten den kürzesten Weg einzuschlagen und fachmännischen Rat einzuholen, um bestenfalls zu erfahren, dass gar nichts dahinter steckt.

Noch eine Anmerkung: Ich fand es immer "auffällig" wie häufig und was Du so postest. Hast es nun ja erklärt; Du lenkst Dich ab, um Deinen eigentlichen Gedanken aus dem Weg zu gehen. Meiner Meinung nach, kann das nicht der richtige Weg sein.


Geschrieben (bearbeitet)



So ein immanent wichtiges Thema (gemeint ist Deine irrationale Angst) lässt Du von uns beleuchten um bitteschön welche Rückschlüsse daraus zu ziehen? Das zu hören, was Du hören willst?

Was ist denn bitte an Dennoch interssiert mich sehr, ob andere ähnliches durchleben oder erlebt haben und wie ihr mit diesen Ängsten umgeht. so schwer zu verstehen?



Du lenkst Dich ab, um Deinen eigentlichen Gedanken aus dem Weg zu gehen.

Ja- zeitweise tue ich das- wie jeder andere hier auch. Nichts ist einfacher, als sich mit dem Leben der anderen vom eigenen abzulenken. Genauso häufig beschäftige ich mich aber mit bestimmten Threads, weil sie mich persönlich betreffen und eine Möglichkeit darstellen, sich selbst zu reflektieren. Wißt ihr zu beurteilen, wann was zum Tragen kommt?





Ich persönlich kann Dir nur raten den kürzesten Weg einzuschlagen und fachmännischen Rat einzuholen,

Ich finde es ziemlich erschreckend, wie schnell im Rahmen von durchaus menschlichen Gefühlen, ein The***ut empfohlen wird. Aber auch das kenne ich aus meinem Beruf. Ich sehe keine Notwendigkeit, mir proffessionelle Hilfe zu holen, weil ich weiß, dass all diese Gedanke und Gefühle in einer solchen Situation normal sind. Die Stratgien, um diese Gefühle zu regulieren, unterscheiden sich jedoch.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Ich finde es ziemlich erschreckend, wie schnell im Rahmen von durchaus menschlichen Gefühlen, ein The***ut empfohlen wird. Aber auch das kenne ich aus meinem Beruf. Ich sehe keine Notwendigkeit, mir proffessionelle Hilfe zu holen, weil ich weiß, dass all diese Gedanke und Gefühle in einer solchen Situation normal sind. Die Stratgien, um diese Gefühle zu regulieren, unterscheiden sich jedoch.


Sicher sind Deine Gefühle normal.
Allerdings: Nur weil Du in einem Pflegeberuf (?) arbeitest und deshalb immer wieder mit diesem Thema konfrontiert wirst, heißt es noch lange nicht, dass Du auch private Schicksalsschläge OHNE Hilfe verarbeiten kannst. Irgendwann ist auch da das Limit erreicht, wo das alles ohne Probleme weggesteckt wird.
Einen Psychothe***uten hinzuzuziehen hat noch nie geschadet - zumal, wenn Du schon nachts die Telefonseelsorge anrufst, um Dir alles von der Seele zu reden.


Geschrieben

Die Trauer um einen Geliebten Menschen verarbeitet jeder anders!Ich möchte euch sagen!da ich selber vor 3 Jahren einmal für 5 Minuten Klinisch Tod war und zurückgeholt worden bin habe ich keine Angst mehr vor dem Sterben.Ich kann auch nicht mit jemanden darüber reden!was ich gesehen und Erlebt habe.Meine Angehörigen machen sich natürlich jetzt um alles was ich mache sorgen.Aber es ist halt der lauf der Dinge!und unsere Zeit auf der Erde ist schon bei der Geburt vorbestimmt.LG


Geschrieben

Ich habe auch ohne diese Nahtod-Erfahrung keine Angst vor dem Tod. Man kann es sowieso nicht verhindern. Irgendwann - bei dem Einen früher, bei dem Anderen später - schließt sich der Kreis.


Geschrieben (bearbeitet)

@jatropha ist manchmal etwas ungestüm.das stimmt!

dann wäre mein vorschlag es dann entsprechend zu formulieren und nicht beim thema trauer und angst in stutenbissigkeit zu verfallen !!wie wärs mädels????

@ barbie du bist nicht gemeint.weisst du eh aber ich wollte es erwähnt haben.




lg vampy


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@vampy

da gebe ich dir Recht, manche Kommentare sind eher abfälig, zumindest nicht zielführend.

@jat

ein paar Gespräche sind immer sinnvoll, schon allein, um sich die Probleme von der Seele zu reden, machmal reichen ein paar Telefonate oder ein paar Mails, die etwas mehr auf die Probleme abheben. Wenn du magst, kannst du mir eine PN schicken.


Geschrieben


@ barbie du bist nicht gemeint.weisst du eh aber ich wollte es erwähnt haben.



Ich weiß...

*****

Das Thema ist sowieso sehr heikel. Jeder hat eine andere Art, an Trauer und Tod heranzugehen. Ich finde, das sollte hier unbedingt respektiert werden.


Geschrieben

Der Tod ist irrational. Er nimmt manche Menschen deren Zeit nach unseren Maßstäben scheinbar noch nicht gekommen ist. Und trotzdem, erbarmungslos nimmt Er was Ihm zusteht. Er kümmert sich nicht um unsere Belange. Er zeigt wie vergänglich wir Alle sind, wie schnell der Lebensfunke vorüber sein kann. Unabhängig vom Status, Geschlecht, Reichtum oder Weltanschauungen. Und wenn man sich darüber bewusst wird in diesen Augenblicken, verwundert es nicht das Ängste auftreten.

„Der Tod lächelt uns alle an, das einzige was man machen kann ist zurücklächeln!“
Marcus Aurelius


Geschrieben

Sicher sind Deine Gefühle normal.
Allerdings: Nur weil Du in einem Pflegeberuf (?) arbeitest und deshalb immer wieder mit diesem Thema konfrontiert wirst, heißt es noch lange nicht, dass Du auch private Schicksalsschläge OHNE Hilfe verarbeiten kannst.


Das wollte ich damit auch nicht behaupten,Gothic_Barbie...aber - immer diese abers - dennoch kann ich ganz gut einschätzen, zu welchem Zeitpunkt ich vom Schicksal tatsächlich erschlagen werde...Die vergangenen Tage waren zeitweise sehr bedrückend und schmerzhaft und ich brauchte und brauche nach wie vor Zeit, damit sich all diese Gefühle und Gedanken, die mich zeitweise beuteln, relativieren. Ich danke Dir trotzdem, dass Du Dich meiner gedanklich angenommen hast.

Ich hatte mit der Eröffnung dieses Threads gehofft, dass sich Menschen, denen es ähnlich ergangen ist oder ergeht, hier mitteilen- nicht zuletzt, weil es tröstlich ist, zu erfahren, dass man sowas nicht alleine erlebt. Und weil ich aufgrund meiner Arbeitszeiten oft nicht die Möglichkeit habe, mich mit Freunden oder Bekannten zeitnah auszutauschen. Sprich: Ich bin zeitweise ziemlich alleine. Ziemlich unsexy- ich weiß. Wer dennoch meint, mein eigentliches Anliegen ignorieren zu müssen, um sich stattdessen daran aufzureiben, dass ich ein solches Thema überhaupt poste...oder dass ich eh zu viel poste wer das so empfindet, scheint zumindest auch viel Zeit hier zu verbringen, der darf hier auch gerne weiterhin schimpfen und stacheln und zanken...irgendwohin müssen ja all diese negativen Gefühle... Danke und liebe Grüße .


Geschrieben

Ich hatte mit der Eröffnung dieses Threads gehofft, dass sich Menschen, denen es ähnlich ergangen ist oder ergeht, hier mitteilen-

Das kann ich sehr gut nachfühlen. Erlaube mir bitte, wenn ich Dir sage, dass Deine irrationale Angst meiner Ansicht nach keine normale Form der Trauerbewältigung ist. Trauerverarbeitung ist eine Sache, Deine Ängste aber eine andere. Hier wäre zunächst zu ergründen, warum es bei Dir zu solchen Ängsten kommt. Sei Dir sicher, diese Ängste mögen bei Dir aus der Trauer heraus ausgelöst worden sein,, die Trauer ist aber nicht ursächlich, sondern nur ein Transportmittel. Daher kann ich Vorposter verstehen, die Dir eine äußere Hilfe angeraten haben. Du erachtest sie jedoch nicht für notwendig, da Du Deine Ängste als normale Reaktion betrachtest. Ob diese Ängste wirklich normal sind, rate ich Dir, darüber nachzudenken.


Geschrieben

Das wollte ich damit auch nicht behaupten,Gothic_Barbie...aber - immer diese abers - dennoch kann ich ganz gut einschätzen, zu welchem Zeitpunkt ich vom Schicksal tatsächlich erschlagen werde...Die vergangenen Tage waren zeitweise sehr bedrückend und schmerzhaft und ich brauchte und brauche nach wie vor Zeit, damit sich all diese Gefühle und Gedanken, die mich zeitweise beuteln, relativieren. Ich danke Dir trotzdem, dass Du Dich meiner gedanklich angenommen hast.


Bei einem selbst fehlt immer die Objektivität. Ich will Dir - um Himmels Willen - nicht einreden, dass Du dringend Hilfe brauchst, das lag und liegt mir fern - nur solltest Du sie als mögliche Option im Auge behalten.

Ich wünsche Dir viel Kraft.


Geschrieben (bearbeitet)

Das kann ich sehr gut nachfühlen. Erlaube mir bitte, wenn ich Dir sage, dass Deine irrationale Angst meiner Ansicht nach keine normale Form der Trauerbewältigung ist.


Hallo montago...ich möchte Dich und die anderen nicht mit irgendwelchen Texten zum Thema Trauerarbeit...Trauerfahrung...Trauerphasen belästigen. Aber wenn es Dich wirklich interessiert, dann google doch einfach mal diese Begriffe. Du wirst im Zusammenhang mit Trauer immer wieder auch mit dem Thema Angst konfrontiert.

Würden mich diese Ängste ausschließlich dominieren, dann wäre proffesionelle Unterstützung nicht nur hilfreich sondern notwendig.



nur solltest Du sie als mögliche Option im Auge behalten.

Das mache ich.




Ich wünsche Dir viel Kraft.

Ganz lieben Dank.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Jatropha - Das Thema brauche ich nicht googlen. Da greife ich einfach auf meine 51 Jahre Lebenserfahrung zurück. Du darfst annehmen, dass ich im Laufe meiner Jahre diverse nahestehende Verluste zu verkraften hatte. Ich betrachte mich als normalen Menschen. Nie hatte ich die von Dir geschilderten Ängste dabei, die Du hast, daher betrachte ich sie nicht als normal, auch im Hinblick vieler Bekannter und Freunde, die ebenfalls Menschen verloren haben. Meine Sicht beruht auf mehrseitige Erfahrung. Ich bin ganz davon überzeugt, dass Deine übersteigerten Ängste eine ganz andere Ursache haben.


Geschrieben

Mein aufrichtiges Beileid.

Ich bin ja nun ein alter Knüppel, dem das Ereignis "eigener Tod" zeitlich näher steht, als den meisten hier.

Gläubig bin ich nicht, habe deswegen auch keine Anwartschaft auf ein Leben nach dem Tod oder Wiedergeburt oder was auch immer.

Bei meiner Geburt war ich mit eigenem Bewußtsein nicht dabei, bin trotzdem da und hoffe, dass es mit dem Tod auch so sein wird.

Wünsche mir aber, dass dem keine Zeit körperlicher Unerträglichkeiten vorausgeht. Geistige Gebrechen möchte ich den Menschen meines sozialen Umfelds ersparen.

Du wirst weiterleben, und glaube mir, die Zeit heilt alle Wunden,

Kopf hoch, alles Gute!


Geschrieben


Ich bin ganz davon überzeugt, dass Deine übersteigerten Ängste eine ganz andere Ursache haben.

Nicht jede These lässt sich alleine mit Lebensalter und -erfahrungen untermauern...zum einen zeigt sich Trauer in unterschiedlichsten Facetten...zum anderen teilen sich Trauernde nicht immer und jedem gegenüber so differenziert mit, dass die Bandbreite ihrer Gefühle sichtbar wird.

Ich hatte schon mal in einem anderen Thread und mit meinem vorherigen Profil erwähnt, dass ich eine Zeit lang in einem Trauer-Cafe gearbeitet habe. Viele der Betroffenen brauchten sehr viel Zeit, um überhaupt über ihre Gefühle zu reden....und vielen fehlte lange das Vertrauen...und Mut sich mitzuteilen- nicht zuletzt, weil sie sich für manches, was in ihnen vorging, schämten...oder weil sie befürchteten, dass man ihnen den gesunden Menschenverstand abspricht...


Geschrieben

Liebe Jatropha, es ist doch ganz einfach: Wenn du findest, dass deine Reaktionen normale Aspekte der Trauerarbeit sind, wirst du damit souverän umgehen und warten, bis du diese Phase überwunden hast. Du musst eigentlich nicht einen Thread erstellen, der doch ziemlich drastisch klingt!


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