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Lebenserfahren


Ri****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

männer, die in langjährigen beziehungen waren und wieder frei werden, ohne verheiratet gewesen zu sein zählen dann nicht dazu?
ja neeee..is klar..
ein trauschein ist schon echt ein kriterium.


Geschrieben

Nö, der Trauschein ist kein Kriterium.

Wohingegen ich aber einen Mann, der mit einer Frau in einer langjährigen Beziehung gelebt hat (ich meine in einem gemeinsamen Haushalt), auch kritisch sehen würde.

Irgendwie als jemanden, der wahrscheinlich drauf achtet, daß, geht die Sache schief, er unbeschadet wegkommt (finanziell),
sonst hätte er die Frau ja auch heiraten können.

Da will ich jetzt nicht damit sagen, daß ich das Heiraten so gut finde,
aber meine Lebenserfahrung sagt mir, daß es für mich als Frau auch nicht gut wäre, unverheiratet mit jemand zusammenzuleben.
Womöglich eines Tages feststellen zu müssen, viel für jemand getan zu haben, der sich dann verabschiedet, ohne daß ich einen Ausgleich für etwas bekäme.

Was ich sagen will, ist, daß ich heute die Auffassung vertrete: Jeder bleibt in seiner Wohnung und macht seine Arbeit selbst (beruflich und auch seine privaten Arbeiten), dann kann es nicht passieren, daß einer dem anderen etwas aufhalst oder sich schadlos hält.

Man sieht sich bloß, wenn man Bock drauf hat, ansonsten bleibt jeder sein freier Mensch.
Dann funktioniert das gewiß am besten, weil in dem Modell der wenigste Konfliktstoff liegt.


Geschrieben


Dann funktioniert das gewiß am besten, weil in dem Modell der wenigste Konfliktstoff liegt.


kann man so sehen, muss man aber nicht.

auch in solchen beziehungen kann es durchaus einen geben, der draufzahlt....


Geschrieben



Womöglich eines Tages feststellen zu müssen, viel für jemand getan zu haben, der sich dann verabschiedet, ohne daß ich einen Ausgleich für etwas bekäme.

Oh je...da muss ich ja in der Retroperspektive meine 3 Ex ganz furchtbar bedauern, weil sie so gar keinen Ausgleich für irgendwas bekommen haben... ...aber mal in echt:So eine Haltung wirkt auf mich mehr als antiquiert...


Geschrieben

Je länger ich hier bin, desto verständlicher wird mir die hohe Anzahl an Singlehaushalten in Deutschland!


Geschrieben

oh nein, die haltung ist sehr modern, alles unter kosten nutzen faktoren zu sehen.
und wer das durchzieht, hat courage und alles andere sind memmen...:-D

oooookay.


Geschrieben

Derjenige, der für einen anderen etwas aufgibt,
läuft Gefahr draufzuzahlen.
Was immer dies sei: Seine Wohnung, seinen Arbeitsplatz, seine Freiheit, was auch immer.
Will man am Ende nicht als der Dumme dastehen, sei es verdammt gut überlegt, ob man dies tue.
Besser nicht.
Lebensenergie sollte man nicht vergeuden, sondern zielgerichtet und sinnvoll einsetzen.
Auf dich selbst kannst du dich verlassen, aber auf einen anderen...?
Ich bin da eindeutig für: Sicher ist sicher.


Geschrieben

Deine Gefühlswelt ist deine Sache.

Aus meiner Sicht bedeutet Gemeinsamkeit nicht immer Aufgabe oder Abgabe oder gar Verlust.
Bedeutet mit jemandem zusammen sein gesetzmässig, daß man etwas für diesen anderen aufgibt?
Es kann mehr als die Summe der Einzelteile sein...kann.

Sicherheit ist eine Illusion, die wir uns gerne mit allerlei Sätzchen vorgaukeln, bis wir sie selbst glauben.

Ob dein Lebensmodell eine größere Vergeudung an Lebensenergie ist, als andere, darüber würde ich mich eher nur mit dir unterhalten.

Über die Zielrichtung und die Sinnhaftigkeit von Lebenszielen möchte ich mich hier auch nicht öffentlich auslassen. Aber auch darüber kann man sicherlich geteilter Meinung sein.


Geschrieben (bearbeitet)

Derjenige, der für einen anderen etwas aufgibt,
läuft Gefahr draufzuzahlen.

Demanch pflegst Du keinerlei zwischenmenschliche Beziehungen, denn das Risiko gehst du bei JEDER ein.




Auf dich selbst kannst du dich verlassen, aber auf einen anderen...?
Ich bin da eindeutig für: Sicher ist sicher.

Traurig...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Natürlich darf und kann man geteilter Meinung sein.

Leute mit unterschiedlicher Meinung werden sich ja auch kaum zusammentun.

Ich persönlich finde, daß die Freiheit das höchste Gut ist,
und müßte ich wählen zwischen einem Mann und meiner Freiheit,
so würde ich mich stets für Letztere entscheiden.

Männer gibt es immer wieder,
seine Freiheit, so man sie verloren, wiederzuerlagen, ist um ein Vielfaches schwerer.

Den Wert der persönlichen Freiheit, die erkennt der Mensch oft erst dann, wenn er schon mal ihrer verlustig gegangen ist.

Aber, wie gesagt, sowas ist totale Ansichtssache, und manche messen dem ja halt auch nicht so eine große Bedeutung bei.

Jatropha:
Doch, ich pflege zwischenmenschliche Beziehungen, aber nur mit Menschen, die die Einstellung respektieren und verstehen können, und die gibt es.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich fasse zusammen:
- Geschiedene Männer gehen nicht, denn die sind ja nicht beziehungsfähig und haben Altlasten
- Männer, die mal mit einer Frau zusammengelebt haben, gehen nicht, denn die haben Angst vor Verantwortung und stehen nicht zur Frau.
- Männer, die nie eine lange Beziehung haben, gehen noch weniger, denn die müssen ja hochgradig gestört sein

Mal eine blöde Frage: wer bleibt dann für die Frau ab 30 übrig? Ach ja.. Witwer!! Aber könnten die nicht möglicherweise ihrer verstorbenen Frau nachtrauern und immer Vergleiche ziehen?

Sobald man sich in Gemeinschaft begibt, egal ob man sich irgendeiner Gruppe anschließt, bei seiner Familie lebt oder eine Paarbeziehung eingeht, gibt man etwas EGO auf. Aber man bekommt auch etwas dafür! Übrigens gibt man wohl nie mehr Selbstbestimmung auf, als durch ein eigenes Kind!


Geschrieben (bearbeitet)



Ich persönlich finde, daß die Freiheit das höchste Gut ist,
und müßte ich wählen zwischen einem Mann und meiner Freiheit,
so würde ich mich stets für Letztere entscheiden.

Ich kann nicht nachvollziehen, warum Du Deine Freiheit ausschließlich durch einen Mann bedroht siehst...Von Menschen, die ich lieb habe, bin ich generell ein Stück weit abhängig...sie beeinflussen mein Gefühlsleben...meine Gedanken...und wenn sie aus welchen Gründen auch immer mein Leben wieder verlassen sollten, dann fühle ich mich so vieles beraubt und alles andere als wieder frei...


Ich fasse zusammen:
- Geschiedene Männer gehen nicht, denn die sind ja nicht beziehungsfähig und haben Altlasten

Also: Meinen letzten Exmann würde ich sofort nehmen...Jahre später nach unserer Scheidung haben wir uns so gerne wie zur Zeiten unserer Ehe nicht...ist so!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@einfach

... Dann war ich Schöffe und mußte umdenken denn......
für die Wahrheit kann man doch bestraft werden. ...



Jeder weiss, das nirgends öfters gelogen wird als vor Gericht, wer nicht glaubhaft lügen kann braucht einen sehr guten Anwalt oder er hat schon verloren, bevor er auftritt (Ausnahmen bestätigen die Regel).


Geschrieben



Doch, ich pflege zwischenmenschliche Beziehungen, aber nur mit Menschen, die die Einstellung respektieren und verstehen können, und die gibt es.

Und wie lassen sie sich pflegen wenn jeder nur darauf bedacht ist, sein Ego zusammenzuhalten...?


Geschrieben (bearbeitet)

Ispy:
ich kann auch mit jemand zusammen sein, aber dann bin ich doch auch wieder ganz froh, wenn ich meiner Wege gehen kann, ohne daß mich jemand fragt: Warum tust du jetzt dies und warum nicht das? und warum ist das jetzt so und so und nicht anders? Warum gehst du nicht ans Telefon?
Ich muß nicht immer verfügbar sein... ich hab halt irgendwann so für mich festgestellt, dann geht es mir am besten,
wenn ich mir selber treu bin.
Nicht mehr und nicht weniger.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich kann Tabularasas way of life verstehen, aber mein Ding ist das nicht! Wenn ich jemanden von Herzen liebe,dann möchte ich denjenigen auch sooft als möglich um mich haben, mein Leben mit ihm teilen, ihm meine Aufmerksamkeit schenken, eben alldas, was ihn glücklich machen kann...
Sicherheit als solche gibt es doch nur beim Tod,denn der kommt, das ist sicher.
Von daher habe und hatte ich auch immer den Mut, mich auf etwas einzulassen, denn die Chancen, dass es derjenige ist stehen doch immerhin fifty-fifty...


Geschrieben

Ich kann Tabularasas way of life verstehen, aber mein Ding ist das nicht!


So sehe ich es auch, zumindest nicht dauerhaft.


Wenn ich jemanden von Herzen liebe,dann möchte ich denjenigen auch sooft als möglich um mich haben, mein Leben mit ihm teilen, ihm meine Aufmerksamkeit schenken, eben alldas, was ihn glücklich machen kann...



Tabula sprach nicht von Liebe
Ansonsten stimme ich Ridi zu, so würde ich es auch sehen.



Sicherheit als solche gibt es doch nur beim Tod,denn der kommt, das ist sicher.
Von daher habe und hatte ich auch immer den Mut, mich auf etwas einzulassen, denn die Chancen, dass es derjenige ist stehen doch immerhin fifty-fifty...



Und auch das kann ich ohne weitere unterschreiben.


Geschrieben


Also: Meinen letzten Exmann würde ich sofort nehmen...Jahre später nach unserer Scheidung haben wir uns so gerne wie zur Zeiten unserer Ehe nicht...ist so!



Na ja, das könnte man natürlich auch so sehen, dass DU nun quasi die Altlast bist! Nicht jede Partnerin schätzt es, wenn ihr Mann sich mit seiner EX blendend versteht. Mal ne blöde Frage: Wenn ihr euch nun besser versteht als je zuvor, warum gibt es dann kein Revival?


Geschrieben



Also ich würde definitiv nur einen Second-Hand-Mann nehmen.

1. Sie beherrschen die Grundbefehle wie: Sitz, Platz und bring Müll raus

2. Einen "neuen" Mann bekommt frau höchstwahrscheinlich nur direkt aus dem Fabrik-Verkauf, sprich Mama. Geht gar nicht. Ist nicht stubenrein und kann nicht bügeln.

3. Langzeitsingles sind meist so eingefahren mit ihren Macken, dass es eine lange Zeit und intensive Arbeit bedeutet, ihnen die Grundbegriffe des Zusammenlebens zu erklären.


Geschrieben

Eine Erfahrung, die ich meiner Brut mitgebe: Auch wenn nicht immer alles eitel Sonnenschein ist - seid froh, dass ihr euch habt...


Geschrieben (bearbeitet)

@ispy36


Mir kommt kein Second Hand Mann ins Haus. Es gibt immer noch ausreichend ledige Singles.
Wer sich einmal getäuscht hat oder täuschen ließ, muss nicht zwangsläufig daraus gelernt haben.


Ein Mann, der jahrzehntelange Beziehungen hatte, dürfte ebenso wenig geeignet sein wie, hat aber vielleicht den gleichen Knall wie ich.

Meine langjährige Beziehung hat mich geprägt und seitdem ist mir meine persönliche Freiheit wesentlich wichtiger als eine Partnerschaft.

Männer gehen - Freunde bleiben.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben





3. Langzeitsingles sind meist so eingefahren mit ihren Macken, dass es eine lange Zeit und intensive Arbeit bedeutet, ihnen die Grundbegriffe des Zusammenlebens zu erklären.




Danke!! Das hab ich nun gebraucht..


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