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Lebenserfahren


Ri****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Wenn ihr in einer stillen Minute darüber nachdenkt, wie Euer Leben bisher so gelaufen ist,welche Erfahrungen waren für Euch prägnant?
Was habt ihr oder würdet ihr Euren Kindern als Lebensweisheit mit auf den Weg geben?


Geschrieben

Ius vigilantibus scriptum:

„Das Recht ist für den Wachsamen geschrieben“


LG xray666


Geschrieben

Ich finde als moralische Richtlinie den kategorischen Imperativ eigentlich unerlässlich: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde."

Das heißt, wenn ich etwas tue oder lasse, sollte ich mir überlegen, was passieren würde, wenn jeder andere auch so handeln würde. Würde es die Welt besser oder doch eher schlechter machen? Wenn ich mir ein Privileg herausnehme, muss ich das allen anderen auch zugestehen - was wären die Konsequenzen?

Natürlich handle ich nicht konsequent (sonst müsste ich z.b. dringend den Wohlstand teilen und weniger Energie verbrauchen), aber so als Leitlinie ist das nicht schlecht - auch wenn es natürlich sein kann, dass etwas, was ich als Wohltat für die Menschheit sehe, von anderen anders gesehen wird.


Geschrieben

[quote=SinnlicheXXL;8542477auch wenn es natürlich sein kann, dass etwas, was ich als Wohltat für die Menschheit sehe, von anderen anders gesehen wird.[/quote]

Hier liegt ja auch die Schwäche des KI - jeder kann sich e.d. die Deutungshoheit seiner moralischen Prinzipien (und Handlungen) herausnehmen, ohne dabei das Wertgefüge eines Dritten zu berücksichtigen.

Aber ich stimme zu, als Leitlinie nicht schlecht.


Geschrieben

Ich halte von Immanuel Cunts Thesen auch nicht so viel. Was für mich gut ist, muss für meinen Nachbarn noch lange nicht gut sein. Ich bin zwar Idealist, aber es wäre doch zuviel verlangt,von jedem anderen die gleiche Sichtweise zu verlangen.


Geschrieben (bearbeitet)

Eine von großen Entbehrungen gezeichnete Kindheit.

Aber im Nachhinein sehe ich das direkt als Vorteil an.
Man entwickelt Stärke, anstatt sich zur verweichlichten Memme zu entwickeln.

Heute geht es mir gut.

Aber dadurch, daß ich beide Seiten kenne, würdige ich Sachen, die andere nicht zur Kenntnis nehmen, sehe die Sachen auch nicht als selbstverständlich an, kann sie aber auch loslassen, falls es erforderlich ist. Weil ich gelernt habe, es geht dann auch. Mir würde dann immer etwas einfallen, wie ich ausgleichen kann. Bisher war es jedenfalls immer so.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Eine von großen Entbehrungen gezeichnete Kindheit.

Aber im Nachhinein sehe ich das direkt als Vorteil an.
Man entwickelt Stärke, anstatt sich zur verweichlichten Memme zu entwickeln.



Da haben wir wohl etwas gemeinsam - und nicht nur die Sichtweise!

Meine prägenste Erfahrung war wohl, dass es keine Gerechtigkeit gibt.Zumindest nicht jenes,was sich viele unter diesem Wort vorstellen!
Und das Gevatter Tod mein ständiger Begleiter ist,was mich persönlich jetzt zu einem intensiven Leben animiert!


bearbeitet von RidiReloaded
Geschrieben

Eine von großen Entbehrungen gezeichnete Kindheit.



Es gibt Landstriche auf diesem Planeten, wo Kinder barfuss kilometerweit zur Schule laufen und nur mit Glück nicht von marodierenden Banden erschossen werden. Es soll auch Ecken geben, wo ein Tag ohne ***igung schon ein guter Tag ist. Und kommt noch eine Schüssel Reis dazu und ein Becher Brackwasser, dann ist es ein sehr guter Tag. Aber was wissen die schon von Euren "entbehrungsreichen" Kindertagen? Die sollen erstmal ohne Markenjeans und Urlaub in Davos leben! Das ist ein Kreuz.


Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt zwar keine Gerechtigkeit, das bedeutet aber nicht, daß es jenen besser ginge, die ungerecht sind.

Eine Art von ausgleichender Gerechtigkeit sorgt stets dafür, daß jene, die ungerecht sind, sehr mit sich selber im Unreinen sind, wodurch sie sehr leiden.
Was jenen freilich oft nicht klar ist, weswegen das alles so ist.
Ich kenne eine Frau, die sich als Arbeitgeberin nicht zu schade ist, mit ihren Untergebenen um halbe Stundenlöhne rumzufeilschen. Da geht es um einen Betrag von 4 Euro, angesichts des materiellen Überflusses, in dem sie selber lebt, gewiß keine Summe, über die man überhaupt diskutieren bräuchte.
Dennoch tut sie es, weil sie verbohrt ist von dem Gedanken, es entginge ihr etwas.

Und oh ja, es entgeht ihr etwas: der Respekt ihrer Mitarbeiter und daß niemand lange für sie arbeiten möchte und jeder schaut, daß er schnell andere Arbeit findet.
Dann jammert sie überall rum, daß niemand bei ihr bleibt.

Ja mei, warum wohl?

Und Desroisiers:

Meine Kindheit ist auch nicht das Thema dieses Threads.

Sowie das alles überhaupt kein Thema für die Öffentlichkeit ist, was passiert ist.

Du kannst auch schnell urteilen über Personen, die du nicht kennst. An dir ist zuweilen ein Schriftsteller verloren gegangen, das ist aber auch das einzige, was ich an dir bewundere (daß du dich ausdrücken kannst), ansonsten wärest du mir doch eine Spur zu... (ich sag´s jetzt lieber nicht)
das käme dann auch vom
Thema ab.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hier kann also jeder was schreiben um sich als erfahrender typ darzustellen und seine chancen zu erhöhen.

Ich hab gelernt das mein RIESIGER...ne nicht wirklich

Ich hab gelernt bestimmte leute schnell einzuschätzen und dass billig gekauft wirklich meißst 2,3,4 mal gekauft ist.

Krieg ich jetzt nen date?


Geschrieben (bearbeitet)

.
Hier mein Leitspruch nach dem ich lebe
und den ich jedem ans Herz legen würde:


„Sei wer Du bist und sag, was Du fühlst.

Denn die, die das stört, zählen nicht

und die, die zählen, stört es nicht.“


"Dr. Seuss" (Th. S. Geisel 1904-1991)



.


bearbeitet von geilbinich
Geschrieben

@ Tabularasa

Gerechtigkeit ist ein weites Feld und vermutlich versteht einjeder darunter etwas anderes.Eben seine persönliche Erfahrungen damit!
Als meine Kinder noch jünger waren,kamen sie manchmal wütend oder traurig aus der Schule und schimpften ob irgendwelchen Ungerechtigkeiten.Ich habe versucht sie zu trösten mit " what goes around comes around"...aber im Grunde genommen habe ich sie belogen! Denn manche trifft eben das Glück des Tüchtigen,andere aber nicht,wenn auch genauso tüchtig!

@ Desroisiers
Sicher hast du mit deinem Einwand recht und beschämst zumindest mich damit!Aber für mein Empfindung hatte ich eine harte Kindheit und Jugend,die mich prägte und an der ich wuchs...


Geschrieben

@All

ich lebe nach der Devise "Wer nicht wagt, der auch nicht gewinnt"

Ich bin manchmal mutig und reskier auch mal was, ich habe es noch nie bereut!


Geschrieben


Du kannst auch schnell urteilen über Personen, die du nicht kennst.



Das kann jeder. Man muss nur aufmerksam lesen, was den betreffenden Personen so aus der Tastatur quillt. Dann ergibt sich eine Klassifizierung fast von selbst.


ansonsten wärest du mir doch eine Spur zu... (ich sag´s jetzt lieber nicht)



Nur raus damit.


Geschrieben

und eine Portion Selbstvertauen, denn wenn man immer denkt das schaffe ich sowieso nicht, und ewig immer nur zögert, ist es manchmal zu spät!


Geschrieben

Der wichtigste Satz fürs Leben:

Liebe deinen nächsten wie dich selbst.


Geschrieben (bearbeitet)

Liebe deinen nächsten wie dich selbst.

Na ob das noch zeitgemäß ist angesichts so vieler Arschlöcher unter uns? Ich glaube, dass wäre ein ganz schlechter Tipp mit möglichen verheerenden Nachteilen, den man wirklich nicht geben sollte.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Na ob das noch zeitgemäß ist angesichts so vieler Arschlöcher unter uns? .



Das mit den A...löchern ist so eine Sache. Wenn ich jemanden als A---loch ansehe, so muss er in den Augen vieler anderer gar kein solches sein, aber die vielen anderen mich als solches ansehen.


Geschrieben

Na ob das noch zeitgemäß ist angesichts so vieler Arschlöcher unter uns?


Ich sag mal so, einfach ist es nicht!
Es fordert ein Menge von einem Menschen der danach leben will, anderseites gibt es diesem Menschen aber auch viel.


Geschrieben

@kalli8 - ich denke, ich weiß, was Du ausdrücken möchtest und unterstütze Dich eigentlich auch in der Ansicht. Um jetzt auf das Thema zu führen - meine Lebenserfahrung ist: es ist nur sehr selektiv anwendbar. Seine christlichen Wertmaßstäbe sollte man aber ob der kruden Realität dennoch bewahren und als Basis seines Handelns verankern. Diese Prämisse aber generell weiter zu geben, halte ich nicht für richtig, da erst mit der Lebenserfahrung zu ermessen ist, an welcher Stelle es sinnvoll erscheint. Das sage ich jetzt als Großstädter. Auf dem Lande (in ländlichen Gegenden) mag man es anders betrachten müssen. Da wir uns allgemein in einer Ellbogengesellschaft befinden, ist christrliche Nächstenliebe meiner Erfahrung nach nur sehr bedingt praktikabel.


Geschrieben

...welche Erfahrungen waren für Euch prägnant?


Es gibt einige prägnante Erfahrungen, die mein Leben geprägt haben.

- die 1. eigene Wohnung
- der Tod einiger, mir sehr nahestehender, Menschen
- die Krankheit meiner Mum, die tödlich sein wird
- im
"hohen Alter" nocheinmal ganz von vorne zu beginnen

Was habt ihr oder würdet ihr Euren Kindern als Lebensweisheit mit auf den Weg geben?


"Lass dich nicht verbiegen, um anderen zu gefallen".


Geschrieben


Was habt ihr oder würdet ihr Euren Kindern als Lebensweisheit mit auf den Weg geben?



Alles das was mir meine Eltern vermitteln wollten. Nur auf einem anderen Weg und mit mehr "Druck".


Geschrieben

Hin und wieder auch mal den Schmerz zulassen...in ihn abtauchen...das macht Sinn...und habe Deine eigene Meinung , anstatt Dich hinter der von anderen zu verstecken.


Geschrieben

Jeden so behandeln, wie man selbst behandelt werden will, sich nicht alles gefallen lassen,auch mal was riskieren!


Geschrieben

ich bin die summe meiner fehler. um dich zu respektieren mach du deine, nur achte darauf das du damit leben kannst. denn es kommt der tag, da musst du dich im spiegel rechtfertigen. vor dir. dafür alles gute.


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