Jump to content

Geschlechterk(r)ampf, gibt es ihn?


is****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben


Eher finde ich es einen Krampf mit der Erwartungshaltung,die gerade hier bei P.de besonders hervorsticht...

Vielleicht liegt es daran, dass sich Männer hier unter einem gewissen Druck und mit grossen Erwartungen anmelden und Frauen einfach erstmal nur um aus Neugier sich einmal umzuschauen.
Ein Mann wird sich nicht auf Poppen einloggen um wie in der freien Wildbahn erst lange Baggerversuche unternehmen zu wollen/müssen, sondern denkt, dass eine Frau wissen muss was sie erwartet wenn sie sich hier anmeldet. Irgendwie kann ich die Männer sogar verstehen, aber wir Frauen (sicher mit Ausnahmen hier wie da) können wohl einfach nicht aus unserer Haut und wünschen uns insgeheim doch vom Mann erobert werden zu wollen.
Quasi dieses alte Spiel der Geschlechter das es schon immer gab und Frau das Gefühl vermittelt nicht leicht zu bekommen zu sein.
Es ist verzwickt, dass gebe ich gerne zu und wenn ich das Rezept wüsste das Männlein wie Weiblein auf einen Nenner bringt, dann würde ich es sogar kostenfrei unter die Menschheit bringen.


Geschrieben

Du bist außerordentlich generös, Sinnlich

Persönlich wußte ich,auf was ich mir hier einlasse, von daher hatte ich kein Problem und musste nur unter den vielen Anfragen auswählen.

Für Romantik und Märchenhappyend sind solche Seiten nicht gemacht.
Von daher : Achtung, bitte keine Gefühle entwickeln, das geht meist ganz schnell in die Hose!


Geschrieben

Vielleicht sollte das Wort "Gefühle" zunächst definiert werden?! Ich freue mich auf ein Treffen mit einem Menschen, wenn ich sehe, wie er bei seiner Ankunft strahlt, wenn er mich sieht, gehe ich davon aus, daß es ihm genauso geht. Also wird auch er in meiner Gegenwart ein "Wohlfühlgefühl" haben. Muß das jetzt auch unterdrückt werden, weil ihr schreibt, Gefühle sind verboten?


Geschrieben

...können wohl einfach nicht aus unserer Haut ...



Solange wir in Eure Haut kommen.....sorry, die Vorlage war einfach zu gut!

An einen generellen Geschlechterkampf glaube ich nicht, aber auch da gibt es wohl Einige, die einfach nicht aus ihrer Haut können.
Da wird jede Gelegenheit genutzt, um mal wieder ein bisschen kämpfen zu dürfen.

Und da es schon angesprochen wurde, die Frauen in leitenden Positionen in unserem Unternehmen sind viel unerbittlicher in der Umsetzung irgendwelcher Zielvorgaben, als die Männer!
Also von Empathie und Einfühlungsvermögen keine Spur, da wird alles der Karriere untergeordnet...



Der Mann


Geschrieben (bearbeitet)

Du bist außerordentlich generös, Sinnlich

Gelle, findste auch!
.

Persönlich wußte ich,auf was ich mir hier einlasse, von daher hatte ich kein Problem und musste nur unter den vielen Anfragen auswählenFür Romantik und Märchenhappyend sind solche Seiten nicht gemacht.
Von daher : Achtung, bitte keine Gefühle entwickeln, das geht meist ganz schnell in die Hose!


Sicher sind sie das nicht und eigentlich weiss das auch jeder, aber trotzdem und gerade weil ich hier oft im Forum lese (und mich ja auch kenne ) weiss ich, dass viele Frauen lieber ein wenig umgarnt und erobert werden wollen.
Letzendlich sollte dann schon Sex dabei rausspringen, aber ich denke trotzdem (du magst vielleicht eine der wenigen Ausnahmen sein), dass Frauen sich billig vorkommen, wenn sie einfach nur mit einem Mann ins Bett gehen ohnen wenigstens vorher ein wenig angegraben worden zu sein.
Schlagt mich tot, wenn ich so danaben liege, aber streichelt bitte mein Haupt, wenn es einem Fünkchen Wahrheit entspricht!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)



Für Romantik und Märchenhappyend sind solche Seiten nicht gemacht.

Und andere Seiten schon?...Dir ist schon klar, dass hier 'ne Menge Leute auch in ganz normalen Partnerbörsen aktiv sind? Welchen Rückschluss lässt das zu? Dass sie hier lediglich die Sau rauslassen , aber bei My great Love sich ernsthaft und tiefgründig positionieren? Never ever...Hier ist alles und jeder vertreten.




Letzendlich sollte dann schon Sex dabei rausspringen, aber ich denke trotzdem (du magst vielleicht eine der wenigen Ausnahmen sein), dass Frauen sich billig vorkommen, wenn sie einfach nur mit einem Mann ins Bett gehen ohnen wenigstens vorher ein wenig angegraben worden zu sein.
Schlagt mich tot, wenn ich so danaben liege

Also- deshalb werde ich nicht zu Mörder aber ich distanziere mich ganz klar von einer solchen These. Wenn ich lediglich Lust auf Sex habe, dann positioniere ich mich dementsprechend...wenn es mir um mehr geht, dann formuliere ich das ebenfalls- hier genauso wie woanders auch. Und auf Rollenspiele verzichte ich dabei gerne...wäre mir viel zu anstrengend, die unnahbare zu mimen wenn ich es nicht auch bin.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Linkverweis entfernt
Geschrieben (bearbeitet)

@ Rita

Sorry Rita, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe!
Ich sehe eine mehr oder weniger große Sympathie für denjenigen,mit dem ich mich treffe, als eine Grundvorraussetzung an.
Du hast recht, das mögen andere wieder ganz anders handhaben!
Mit Gefühlen meinte ich schlicht und ergreifend Liebe...



Schlagt mich tot, wenn ich so danaben liege, aber streichelt bitte mein Haupt, wenn es einem Fünkchen Wahrheit entspricht!



Und ich streichele mal ein wenig
Vermutlich ist das eine Frage des Selbsbewußtseins und wieviel man davon besitzt!Muss ich mir jetzt mit, in einigen Fällen ,bestimmt nicht sooo ernst gemeinten Komplimenten mein Ego streicheln lassen oder kann ich mit der nackten Realität umgehn?!

@ Jatropha

Auch Du magst recht haben mit Deiner Äusserung!
Da ich nicht weiß,wer alles noch auf Partnerbörsen nach einem Lebensgefährten sucht, gehe ich auf dieser Seite erstmal von den gegebenen Tatsachen aus: der Suche nach Sex und Spass!
Was wer woanders noch so treibt ist ,für mich, erstmal ohne Belang!


bearbeitet von RidiReloaded
Geschrieben


...weiss ich, dass viele Frauen lieber ein wenig umgarnt und erobert werden wollen.
Letzendlich sollte dann schon Sex dabei rausspringen, aber ich denke trotzdem (du magst vielleicht eine der wenigen Ausnahmen sein), dass Frauen sich billig vorkommen, wenn sie einfach nur mit einem Mann ins Bett gehen ohnen wenigstens vorher ein wenig angegraben worden zu sein.


Wieso sollte ich mir billig vorkommen, nur weil ich offen zugebe, was ich will? Ich will absolut nicht umworben, umgarnt und erobert werden. Dennoch mag das womöglich manchen Männern so vorkommen, aber das ist es nicht, denn ich versuche lediglich aus einem Angebot das auszuwählen, was mir am passendsten scheint. Da ich zu denjenigen gehöre, bei denen Treffen sehr schnell in der Horizontalen enden, versuche ich schriftlich/telefonisch abzuklären, ob wir auf einer Wellenlänge liegen und ob Treffen überhaupt Sinn machen. Das empfinde ich jedoch nicht als "Erobern" sondern es geht darum, zu sehen, ob man ähnliche Vorstellungen hat, ob die Neigungen und Ziele zueinander passen.

Mit Romantik würde ich Poppen.de auch nicht verbinden, aber Liebe kann doch immer und überall entstehen - besonders aber durch guten Sex. Von daher finde ich es gerade für all jene Leute, denen Sex sehr wichtig ist oder die in ihrer letzten Beziehung unter unzureichenden Sex gelitten haben, ganz normal, nun gezielt nach erotischer Kompatibilität zu suchen.


Geschrieben



Mit Romantik würde ich Poppen.de auch nicht verbinden, aber Liebe kann doch immer und überall entstehen - besonders aber durch guten Sex.



Kann, muss aber nicht


Geschrieben (bearbeitet)

Zitat aus dem Thread: Wie seht ihr das

eine letzte anmerkung an dieser Stelle dazu: Ich glaube nicht, dass der Verfall des Wertesystems mit der Emanzipation zusammenhängt.



Bist du eigentlich nur mit Blindheit geschlagen?


LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

!
Mit Gefühlen meinte ich schlicht und ergreifend Liebe...


Nein, Liebe erwarte ich auf dieser Seite nicht, aber ohne Sympathie und gegenseitige Anziehungskraft kommt für mich auch Sex nicht in Frage.
Und ich meinte mit anflirten oder umwerben auch nicht das Gefühle entfacht werden sollen die über das vorher genannte gehen sollen, sondern das einfach nur eine Art von Wertschätzung dem Anderen entgegen gebracht wird.
Es ist auch schon mir passiert, dass ich einen Mann angeflirtet habe und es eine Weile dauerte "bis ich ihn endlich weichgeklopft" hatte!
Wenn mir ein Mann gefällt, dann bin ich mir auch nicht zu schade dies durch Komplimente zum Ausdruck zu bringen.


Geschrieben (bearbeitet)


Bist du eigentlich nur mit Blindheit geschlagen?


Warum sollte sie blind sein? Ich wüsste jetzt nicht, wo du bewiesen hättest, dass die Frauenemanzipation am Werteverfall (welcher Werte eigentlich???) Schuld sei. Ist die Antiapartheidsbewegung Schuld an der hohen Kriminalität in Südafrika? Hat die Abschaffung der Sklaverei den amerikanischen Imperialismus begünstigt? Hast du diesen entsetzlichen Film gesehen, wo 16 chinesische Passanten einfach an einem überfahrenen Kind vorübergehen? Ich wüsste jetzt nicht, dass es in China viele Emanzen gäbe - und dennoch sind einige Werte verfallen.

Zwangsläufig bringt jede Änderung Vor - und Nachteile. Die Nachteile der Emanzipation, die mir spontan einfallen, sind eher die tiefliegende Verunsicherung des Mannes und der Verfall der Esssitten. Wenn keiner mehr Zeit hat um richtig zu kochen, dann gibt es leider in immer mehr Familien Fertigfraß - mit all seinen negativen Konsequenzen.


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

@ SinnlicheXXL

Ich glaube, Werte sind ständig am Wandeln, wenn keine wirklichen Vorbilder und Idole mehr da sind! Da heutzutage nur noch dem schnöden Mammon oder verqueren Schönheitsidealen gehuldigt wird, wer kann da noch was mit echten Werten anfangen?



@ Sinnlich

Sicher, anders seh ich das auch nicht und versuche das auch zu praktizieren. Da eine Affaire für mich immer eine länger angelegte Sache ist, sollte man auch miteinander kommunizieren können.Dafür brauchts eben auch eine gleichwertig gelagerte Wellenlinie.
Das mitunter dennoch Liebe mit ins Spiel kommt, ist vielleicht nicht wünschenswert,aber kann man wenig beeinflussen..


Geschrieben

Ob's den gibt? Och ja. Es gibt sowieso nix, was es nicht gibt.

Mich persönlich beschäftigt aber eher der Generationenkonflikt.

Weiß auch nicht wieso. Aber irgendwie ist das mehr mein Ding.


Geschrieben

Mich persönlich beschäftigt aber eher der Generationenkonflikt.



Aber führt der denn nicht auch zum Geschlechterkonflikt? Die Herrschaften der alten Generation verstehen den Wandel des weiblichen Geschlechts nicht und die junge Generation von Männern wird - zugegeben - von einer teilweise stark verweiblichten Erziehungsgesellschaft aufgezogen.

Ich kann in soweit die Männer schon verstehen, wenn sie teilweise einfach nicht mehr verstehen, wie sie sich verhalten sollen um einen normalen Umgang mit Frauen zu gestalten.


Geschrieben (bearbeitet)

Da wäre doch die Frage - was soll bitte ein "normaler" Umgang sein.


Ich war kürzlich zu Besuch bei einem ehemaligen Freund, der inzwischen leider noch viel Pfingst-christlicher geworden ist, als er vor zehn Jahren schon war.
Spannender Nebenschauplatz - ich war drei Tage bei ihnen zu Hause, und habe mit seiner Frau trotz mehreren Versuchen gerade mal fünf Sätze gewechselt.
Das war sowohl für Sie als auch für Ihn selbstverständlich, daß sie bei Männergesprächen nichts sagt, sondern daneben sitzt.
Und die Kids saugen das in der Familie auf - die Jungs reden überall rein, das Mädel hält sich trotz sprachlicher Eloquenz mit ihren fünf Jahren völlig raus.
Ich bin mir sehr sicher, wenn man bei denen fragt was "normaler Umgang" zwischen Mann und Frau ist, dann kommt Das Weib schweige in der Gemeinde oder so was.
Und die Frau ist im Gegensatz zu ihm Akademikerin, Lehrerin.
Trotzdem hatte ich den Eindruck, sie macht das nicht aus Unterdrückung, sondern aus Lebens-Gewohnheit.

Das ist natürlich ein Beispiel aus der Diaspora der heutigen Gesellschaft - ist es deshalb nicht "normal"?
Was ist überhaupt normal?
Ich bestimmt nicht *g*

Aber das nur am Rande.
Melde mich später nochmal zu Wort hier.

LG
TT


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Kennt jemand die Eröffnungsszene von a beautiful mind? Heute sieht es ganz GENAUSO aus


Geschrieben


Spannender Nebenschauplatz - ich war drei Tage bei ihnen zu Hause, und habe mit seiner Frau trotz mehreren Versuchen gerade mal fünf Sätze gewechselt.
Das war sowohl für Sie als auch für Ihn selbstverständlich, daß sie bei Männergesprächen nichts sagt, sondern daneben sitzt.



Naja, eventuell lag das eher im Inhalt des "Männergesprächs"

Aktuell ist das bei uns ganz ähnlich... seit der Anschaffung eines Smartphones ist das einzige Gesprächsthema, wenn mein Mann sich mit einem ebenfalls befallenenen Freund trifft, ebenjenes. Das Betriebssystem, wie man's bricken kann, wie man das vermeiden kann, ob man das letzte Release aufspielen sollte, wie man den Desktop (oder wie das heißt) am besten gestaltet, damit man die 500 Apps auch jeweils mit einem Tap oder Swish oder was auch immer starten kann, und dann zu jedem der 500 Apps noch Fragen wie: darf das ins Netz, was kann man tun, damit es drei Zehntelsekunden schneller läuft, nützt dabei ein Kernel-Flash oder sollte man das lassen (s.o.), was gibts Neues, was gibts Altes, was gibts nicht, sollte es aber geben und so weiter und so fort.

Ich gönne den beiden ihre Gespräche, möchte (und kann) mich daran aber nicht beteiligen. Ich fühle mich dann einfach in der Gesellschaft wohl, höre mit einem Ohr zu und mit dem anderen mach ich ein bisschen Projekt- Urlaubs- oder Umbau-Planung oder was mich sonst gerade so beschäftigt.

Man muss nämlich nicht zu jedem Gespräch seinen Senf dazugeben - auch nicht als Frau. Jedenfalls nicht im Richtigen Leben. Dazu hat man schließlich das Internet


Geschrieben (bearbeitet)



Das war sowohl für Sie als auch für Ihn selbstverständlich, daß sie bei Männergesprächen nichts sagt, sondern daneben sitzt.

Mhm...mir fällt dazu ein, wie häufig die Freunde, respektive Ehemänner meiner jeweiligen Gesprächspartnerinnen schweigend dabei sitzen, während wir uns angeregt unterhalten- ob sie wenigstens zuhören, kann ich nicht beurteilen...

Ich selbst bin - mangels Partner - eher selten in der Situation, dass ich zu einem Gespräch nichts beitragen möchte, bzw. kann. Wenn dem so ist, klinke ich mich zumindest gedanklich aus...manchmal aber dann auch räumlich...

Abgesehen davon, soll es ja Menschen geben, die einfach nichts zu sagen haben...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Mhm...mir fällt dazu ein, wie häufig die Freunde, respektive Ehemänner meiner jeweiligen Gesprächspartnerinnen schweigend dabei sitzen, während wir uns angeregt unterhalten- ob sie wenigstens zuhören, kann ich nicht beurteilen...



Moin, Jat!

Das würde bei mir einen unwiderstehlichen Zwang zur Flucht auslösen!

Ich stelle mir nur die "angeregte Unterhaltung" vor, und denke automatisch an einen Hühnerhof!

Ist nicht böse gemeint, aber absolut nicht meine Vorstellung eines Gespräches.

Wobei Lieses Beispiel eines "Männergespräches" mich ebenso abschreckt! Wie kann man sich stundenlang über ein aufgemotztes Telefon unterhalten?

Klar, vor vielen Jahren haben wir im Kollegenkreis auch fast nur über die Arbeit geredet, heute meide ich solche Runden auch lieber.

Ein nettes ruhiges Gespräch mit Männern und Frauen über verschiedene Themen bringt mir mehr.
Und bestenfalls sind da Personen mit verschiedenen Hintergründen dabei, so dass man auch mal andere Ansichten und Sichtweisen hören kann!

Da gibt es dann auch keinen Geschlechterkampf, wenn alle bemüht sind, dem Gegenüber auch zuzuhören.



Der Mann


Geschrieben (bearbeitet)

Moin, Jat!

Das würde bei mir einen unwiderstehlichen Zwang zur Flucht auslösen!

Ich stelle mir nur die "angeregte Unterhaltung" vor, und denke automatisch an einen Hühnerhof!

Moin MoS - selbstverständlich denkst Du daran...unsere Klischees triggern uns ja diesbezüglich quasi...
Allerdings erwische ich mich selten beim Gackern- vielmehr geht es um die Themen, von denen sich man-n- nicht tangiert fühlt...Spannend finde ich dabei auch, die unterschiedlichen Ausprägungen, mit denen er sein Desinteresse demonstriert...er beschäftigt sich lieber mit seinem Handy...gähnt auffallend häufig...blättert gelangweilt in irgend welchen Zeitschriften...schaut immer wieder auf die Uhr...und manche trauen sich tatsächlich , zu fragen, ob nicht mal endlich das Thema gewechselt werden kann...

Edit : All das trifft selbstverständlich auch auf uns Frauen zu...




Ein nettes ruhiges Gespräch mit Männern und Frauen über verschiedene Themen bringt mir mehr.

Das sind wir d'accord...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ausprägungen, mit denen er sein Desinteresse demonstriert...er beschäftigt sich lieber mit seinem Handy...gähnt auffallend häufig...blättert gelangweilt in irgend welchen Zeitschriften...schaut immer wieder auf die Uhr...und manche trauen sich tatsächlich , zu fragen, ob nicht mal endlich das Thema gewechselt werden kann...



ich weiß ja nicht was andre Frauen machen,wenn sie sich in Gesellschaft von Männern langweilen

Ich zieh mich jedenfalls in mein Arbeitszimmer zurück,wenn ich merke meine Anwesenheit ist überflüssig und mach was produktives


Susi


Geschrieben (bearbeitet)




Edit : All das trifft selbstverständlich auch auf uns Frauen zu.../QUOTE]
Wir Frauen machen es nicht anders...und in mein Arbeitszimmer kann ich mich doch nur zurück ziehen, wenn ich daheim bin...ansonsten muss ich das wie jede-r- andere auch aussitzen...irgendwie...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

...

Zwangsläufig bringt jede Änderung Vor - und Nachteile.



Diese Binsenweisheit muss man nicht diskutieren.

Ich frage mich nur oft, warum legen wir - als Gesellschaft – bei „Änderungen“ immer einen größeren Wert auf die Steigerung von Nachteilen als von Vorteilen? Ist Volksverarmung, zum Beispiel, erstrebenswert? Sollte es nicht aller Ziel sein, allgemeinen Wohlstand zu mehren, als zu vernichten?
Mitte der 60-er Jahre des letzten Jahrhunderts gab es zumindest einmal eine politische Willensbildung dahingehend, Vermögen – wenn auch in sehr bescheidenem Rahmen, aber immerhin – im Volk zu mehren. Ergebnis war ein Vermögensbildungsgesetz. Wo sehe ich heute noch solche Bestrebungen?


Die Nachteile der Emanzipation, die mir spontan einfallen, sind eher die tiefliegende Verunsicherung des Mannes und der Verfall der Esssitten. ....



Eine tiefliegende allgemeine Verunsicherung des Mannes sehe ich so nicht. Wir sind da durchaus in der Lage das völlig emotionslos zu beurteilen. Wir gelten dann zwar als empathie- und gefühlsscheu, aber man muss ja nicht auf jede Überbetonung und desaströse Überbewertung von vermeintlich zwingend notwendigen Eigenschaften einen gesteigerten Wert legen.

Spontan fällt mir zu den von dir genannten Nachteilen eine ganze Menge ein, insbesondere zum Beispiel die enorm hohe Scheidungsrate, die damit einhergegangene und nach wie vor einhergehende Verarmung und Verwahrlosung ganzer Kindergenerationen. Wo sind da die politischen Ärmelaufkrempeler- und insbesondere die -aufkrempelerinnen? Da diskutieren wir monatelang die Steigerung der Sozialhilferate um monatlich 5 € und andererseits jonglieren wir für die wahrlich "Bedürftigen" mit Billionenbeträgen. Absolut lachhaft.
Wo sind die Ärmelaufkrempelerinnen z.B. innerhalb des Deutschen Gewerkschaftsbundes, die es endlich einmal bewerkstelligen – und nicht immer nur vollmundig davon reden, das Prinzip gleiche Arbeit, gleicher Lohn durchzusetzen? Wo sind die?

Stattdessen diskutieren wir nach nun rd. mehr als 40 Jahren Intensivemanzipationsbewegung (ich bezeichne das mal abgrenzend so, um mir nicht wieder von irgendwelchen Nasenbohrerinnen zum Beispiel Madame Curie, Jeanne d´arc oder gar Hildegard von Bingen um die Ohren hauen lassen zu müssen) immer noch eine Frauenquote, dabei wäre gleicher Lohn die optimalste Nachwuchsförderung überhaupt gewesen und es hätte die Chance bestanden, die Quotendiskussion zu erübrigen. Wir wären mittlerweile vielleicht sogar so weit, dass auch Männer – als Regelfall - in der Lage wären, Vaterschaftsurlaub/Erziehungsurlaub in Anspruch zu nehmen, ohne gleichzeitig das finanzielle Auskommen der Familie zu gefährden.

Gerade bei dieser Diskussion nützt es wenig, wenn diese Diskussion nahezu ausschließlich von Akademikern und Akademikerinnen geführt wird, die sich scheinbar nicht vorstellen können, dass es außer ihnen auch noch andere Bevölkerungsschichten und andere finanzielle Basisversorgungen gibt.

Stattdessen legen sich die mittlerweile 50 bis 60-jährigen Ärmelaufkrempelerinnen lieber „We shall overcome“ singend auf die Gleise vor Gorleben, machen Krawall gegen Stuttgart 21 oder schüren die allgemeine Hysterie gegen Atomstrom und fragen dann – nach Beschluss der Energiewende –dummdreist und bange in die Öffentlichkeit, ob demnächst der Strom wohl teurer werden wird?
Dafür muss man nicht Betriebswirtschaft studiert haben. Für die Beantwortung dieser Frage reicht der Bildungsstand 4. Grundschuljahr und das Beherrschen der 4 Grundrechenarten völlig aus.

Und dabei stehen wir erst einmal am Anfang eines gigantischen Energiewendemanövers. Außer abschalten, haben wir ja noch nichts weiter bewerkstelligt. Aber interessant, dass langsam die Erkenntnisse reifen. Wie schlau, ich vernichte erst einmal mit erheblichen Steuermitteln finanzierte Infrastruktur im mindestens 3-stelligen Milliardenbereich und frage danach nach den Folgen!

Interessant, wenn sich Hysterie legt und das eigene Portemonnaie sich zu Wort meldet.

Werte Sinnlichexxl, ich könnte jetzt beliebig weiter fortfahren, aber dabei laufen wir dann Gefahr, dass es ein rein politisches Thema würde mit den uns hier allseits bekannten Folgen.


LG xray666


Geschrieben (bearbeitet)

Ich kenne den Geschlechterkampf nicht mehr, seit ich mich vom Erzeuger meines Kindes getrennt habe.

Damals gab es das tatsächlich - zwischen uns - aber nur, weil ich mich auf sein ärmliches Niveau herabgelassen hatte, um zu versuchen, ihn mit Worten zu erreichen.

Das hat mich vermutlich vor meiner Zeit altern lassen...

Und diese Art des Geschlechterkampfes lag in der Emanzipation begründet, die in seinem Elternhaus nicht stattfand.

Da durfte Frau Vollzeit arbeiten und den Rest nebenher auch noch allein erledigen.



@xray
Danke für deinen Beitrag.

Marie Curie und Hildegard von Bingen sind mir bekannt.

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit hätte viele Probleme in Deutschland erst gar nicht aufkommen lassen.
Es wären viel mehr hochqualifizierte Arbeitskräfte auf dem Markt, sowohl männliche als auch weibliche. Echte Konkurrenz belebt tatsächlich und spornt an, nicht auf dem Durchschnitt kleben zu bleiben. Und nicht, weil ich besser als ein Mann sein will, sondern besser als der Durchschnitt...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
×
×
  • Neu erstellen...