Jump to content

Gefühlskalt und keine Emotionen?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hey Lady's, diese Aufgabe gleicht einer Kapitualtion.

So subtil dazu gar einer Aufgabe sich selbst gegenüber. Ich vermute da ein Quentschen Einsicht, gefolgt von weiblicher Arroganz!

Schlaft schön und habt ruhige Träume an die ihr euch erinnert. Die Sonne soll auch morgen allein für euch scheinen!


Geschrieben (bearbeitet)

@xeniall :...es hat nichts mit kälte oder granit zu tun,sondern nur wer einen klaren kopf behält kann richtig handeln und helfen.
emotionen sind später dran,wenn der notfall versorgt ist.
nicht mehr und nicht weniger.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@vampirchen:

Wenn das deine Strategie ist - und du persönlich damit gut umgehen kannst, soll es für dich Die richtige sein. Es mag aber sicher andere Menschen geben, die ihre eigenen Strategien verfolgen und durchaus, auch im Handeln, emotional helfen- und deswegen nicht zerbrechen.


Geschrieben

Hey, ich bin hier in der Minderheit, könnt ihr mich wenigstens mal ansatzweise beachten!!!

Ihr seid wirklich hart (auch wenn das nur ein momentaner Zustand ist) und ich glaube ich würde mich eher selbst selbst operieren, als mich in eure abgebrühten Hände in Pflege zu begeben.. ich könnt weinen!!


Geschrieben

@ Xenialll und @ vampirchen

Ich glaube, es ist als Profi sehr wichtig, das (für einen selber) richtige Verhältnis zwischen Nähe und Distanz zu finden. Mir hat es jedenfals geholfen.


Geschrieben (bearbeitet)

zerbrechen na ja...jetzt gehts ins dramatische :P


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@xeniall :
nun emotionale hilfe leiste ich wenn ich irgendwie kann...da gibt es durchaus momente weil wir alle keine roboter sind!!!ich habe wie jeder mensch angst und mitleid.aber das darf nicht oberhand gewinnen,sonst geht nichts mehr.ich bin nicht seelsorger sondern helfer in lebenswichtigen momenten!!!
diese bedürfen med. hilfe....also zugang legen,reanimieren etc.



glaubst du mich berührt das nicht?doch....aber ich habe da konkrete aufgaben die ich besser machen kann wenn ich mich im griff habe.
aber wer es bis jetzt nicht verstanden hat wird es auch in zukunft nicht verstehen um was es mir geht...dass im notfall der klare kopf wichtiger ist.
boppper .wenn der operateur angst hat und dich operiert.....dann solltest du dich selbst operieren.mit zitternden händen hast du schlechte karten.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ich dies nicht erlernt habe, ist eine Unterdrückung im Alltag oft erstmal der bessere Weg.
Und diese Situation ist nun mal (unserer Erfahrung nach) leider der Regelfall, da dieser Aspekt der Bildung sehr vernachlässigt wird.

Wir leiten daraus keine generelle "Verrohung" der Gessellschaft ab, noch ein generelles Problem, aber die resolute Verneinung von Emotionskontrolle (ja es ist erstmal keine wirkliche Kontrolle, aber ein Anfang) hilft auch nicht wirklich weiter.



@smpaarhan:

Ich finde es schade und empfinde Mitgefühl, wenn Menschen sich hinter ihren selbst errichteten Mauern verstecken müssen/wollen. Diese Menschen haben ihre Gründe, warum sie Dies tun - ohne Zweifel.


Es gibt aber Menschen, die genau diese Gründe - ohne beruflich orientierten Hintergrund (wie Modersitzki)- hinterfragen möchten. Wenn dieser Themenerstellerin dann im Laufe ihres eigens erstellten Threads immer wiederkehrend, statt eigener Motive, glaubhaft versichert wird, dass es ratsam wäre, sich mit emotional motiviertem Verhalten zurückzunehmen, sie gar der Unvorsicht und Uneinsicht ihres (angeblichen) Fehlverhaltens (aus eigener Gutmüigkeit ihr gegenüber) zu bezichtigen, dann fühle ich mich - und in diesem Fall-(sogar) beruflich motiviert, hier einzugreifen.

Nochmal: Niemand MUSS Emotionen im Griff halten!


bearbeitet von Xenialll
Geschrieben

yep....im privaten bereich ist das anders.
und auch dieses mass ist individuell.


Geschrieben

Warum bist du eigentlich so verbissen,@ vampirchen?


- warum fällt es dir so schwer, andere Meinungen, ausser Deine einfach mal als Statement stehenzulassen?


Geschrieben (bearbeitet)

ich bin nicht verbissen.....es kann und muss jeder so halten wie er oder sie es für gut befindet.

andere frage :wie oft musstest du am strassenrand versuchen menschenleben zu retten?und wie oft ist es dir nicht gelungen?
und wie oft hast du dich hinterfragt:was hätte ich besser machen können?
oder bist du die psychologen-sofa-fraktion?

DANN hast du alle welt der zeit emotionen zu leben...oder diesbezüglich zu helfen!

sorry...ich lebe meine emotionen auch......und sicher nicht zu wenig!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Hier gehen die Meinungen auseinander, obwohl die meist sehr nah beisammen sind.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass im Fall der notwendigen Hilfeleistung ein Adrenalinstoß (oder mehrere) das Augenmerk auf genau die schlimmste Stelle richtet, sich kurz orientiert und dann eingreift.

Die Arbeit ist begonnen und wird weitergeführt, notfalls hilft ein unfreiwilliger Adrenalinstoß weiter.

Wenn die Arbeit erledigt ist sinkt der Adrenalinspiegel, danach beginnt die Zeit in der Gefühle und Emotionen auftauchen.

Für besonders schlimme Einsätze haben inzwischen einige Hilfsdienste ein Kriseninterventionsteam, dass dann die Betreuung übernimmt. In diesen Sitzungen fliessen dann gern Sturzbäche über die Wangen, selbst der härtesten Kerle.

Das Adrenalin bewirkt letztlich die Freisetzung der Kräfte für die Durchführung der Hilfeleistung und macht die Emoitionen für die Zeit des Einsatzes mehr oder weniger wirkungslos.

Jeder erlebt das etwas anders, selbst wenn das für die Umstehenden erst einmal aussieht wie Gefühlskälte oder Emotionslosigkeit.


bearbeitet von onkelhelmut
Tippteufel
Geschrieben (bearbeitet)

DANKE.

ich dachte schon ich bin im universum..............


im beruflichen umfeld muss ich klaren kopf behalten und muss etwas tun.bestenfalls das richtige.
danach bin ich auch zuweilen......fertig

aber auch diese emotionen muss ich gut kanalisieren......sonst wird ein partner co-patient.
und von mernschen die dieses spannungsfeld nicht kennen lass ich mir meine emotionen nicht erklären!!!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@vampy

du bist noch da und abgehoben sehe ich deine Meinung nicht, lediglich hast du eine andere Differenzierung, die von deiner Praxis und deinen Erlebnissen geprägt ist.

Diese Differenzierung ist sehr individuell und das ist gut so. Im Notfall werden meist viele helfende Hände gebraucht, vom Bediener der Rettungsschere bis zu dem, der "Händchen hält" und dabei die wichtigen Lebensfunktionen überwacht.


Geschrieben (bearbeitet)

jungs.....ihr tut mir gut!

und wenn meine arbeit getan ist halte ich auch gerne nur händchen..........dann ist es eben dass was meine aufgabe ist.und ich mache das gerne.

wie oft blieb mir nichts anderes übrig.aber es gehört dazu....dann kann ich auch weinen...und sehr schwach sein.......oder auch stark weil ich gefühle zeige und weine.


ich kenne alle phasen........und ehrlich gesagt: etwas emotionaleres als hebamme und rettungsassistentin gibt es selten.

meine berufe übe ich seit 30 jahren aus.

da ist alles drin.......und viel mehr als ihr euch denken könnt.


merci.........und gutes nächtle!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@vampy

allein eine Hebamme "schwebt gefühlsmässig immer zwischen Himmel und Hölle".

Immer wieder einem gesunden Kind auf die Welt helfen, was gibt es schöneres - dann gibt es aber auch gelegentlich eine Totgeburt mit den entsprechenden gegenläufigen Emotionen, aber auch diese Arbeit muss getan werden.

Dann fahren die Gefühle Achterbahn, also zwischen Himmel und Hölle, da kann eien Hebamme immer wieder Trost benötigen.

Dann wünsche ich noch eine gute Nacht.


Geschrieben (bearbeitet)

ja lieber helmut

hebammen müssen alles können.sie müssen schnell und richtig reagieren.............um leben zu retten.

und manchmal wenn alles vor eintritt in die klinik passiert ist .........das kind ist tot.
müssen sie so stark sein alles in die wege zu leiten und die hand zu halten.
wenn wehen kommen...
für eine anästhesie sorgen....da muss ich agieren und schnell reagieren!

meine emotionen sind da...dennoch muss ich funktionieren!weinen.....später!

dazwischen betreue ich eltern die ein lebendes kind erwarten......

stunden später...das tote kind heraus ziehen und eben alles weitere zu regeln....da muss ich helfen und denken...machen.
wir legen die toten kinder den eltern wenn gewünscht in die arme.dann wiegen und messen und ziehen sie an...machen bilder...und bringen sie wieder zurück zu den eltern.
da muss man stark sein......und auch trost spenden...und wird mit den eltern weinen...über dieses leben auf das die eltern sich so gefreut haben...und das sie nun nicht mehr erleben können.
trauern............das ist hammer hart und bringt uns an den rand der verzweiflung.da sind wir nur menschen die trauern und über dieses erloschene leben weinen.


@xeniall....noch fragen????????
über meine emotionen?da bist du nicht an der richtigen adresse!!!
lass das!!!!!



ich denke mal das weiss ich besser.
wünsche allen eine gute nacht!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Wie schaffst Du das?
Parallel eine glückliche und eine stille Geburt zu begleiten?

Trauer und Freude, an der Tür ablegen und dann in das andere Zimmer gehen?

Hammer!

Und die Seelsorger kümmern sich dann um die verwaisten Eltern.
Wer kümmert sich um Dich?

Was bin ich froh, dass wir uns (wenn es irgendwie geht) so einteilen, dass die Hebamme, die eine stille Geburt ( was leider nicht so selten vorkommt, wie man denkt) begleitet, sich um nichts anderes mehr kümmern muss.
Denn das ist schon hart genug.
Da kann man die Gefühle nicht abstellen, und muss trotzdem funktionieren und alles richtig machen.


Geschrieben (bearbeitet)

.... das man im Kundenkontakt und im Berufsleben seine Gefühle und Emotionen nicht zeigen sollte


Ich sprach nie davon, daß man im Kundenkontakt seine Gefühle und Emotionen nicht zeigen sollte.
Es kommt nur darauf an, wie man diese zeigt!

Vor 3 Jahren ist eine sehr gute Freundin von mir, mit der ich auch zusammengearbeitet habe, sehr plötzlich verstorben. Ich habe das erfahren, als ich an dem Tag zum Dienst kam. Und ich stand irgendwann an der Infotheke, ich sah Doro vor meinem inneren Auge vor mir und fing an zu heulen.
Der Kunde der vor mir stand war, verständlicherweise, vollkommen irritiert. Ich hab mich entschuldigt und eine Kollegin gebeten für mich weiterzumachen, um mich vor der Türe kurz zu sammeln.
Was ich damit sagen will?
Es kommt auf die Art und Weise an, wie jemand seine Emotionen und Gefühle zeigt.

Ich habe eine Kollegin, die ihre Gefühle und Emotionen komplett auf der Arbeit "auslebt". Alles was sie an Stress in ihrem Privatleben hat lässt sie die Kollegen und Kunden in vollem Umfang spüren.
KEIN Kunde, KEIN Kollege kann etwas dafür, wenn sie die ganze Nacht mit ihrem Alten gezofft hat. KEINER! Und da erwarte ich einfach eine gewisse Professionalität. Nämlich die, das man sowas eben nicht in der Art und Weise auf der Arbeit auslebt.
Würde sie einem in einem privaten Gespräch, in einer Zigarettenpause, erläutern, was los ist, dann sieht das Ganze schon wieder anders aus.
Ihre schlechte Laune, ob verständlich oder nicht, an anderen auszulassen finde ich einfach nur daneben!
Und genau da sind wir bei den Gefühlen und Emotionen.
Ich bin ein Mensch, der von Herzen gerne lacht, gerne mit Kunden flachst, Spässe macht. Man liebt mich sogar dafür . Dennoch habe auch ich Tage, an denen ich mich einfach so scheisse fühle, an denen mir nicht so nach Lachen ist. Aber das ist kein Grund, keine Entschuldigung, um meine Laune dann an Kollegen oder Kunden auszulassen.


Zu den Ersthelfern... ich ziehe vor jedem Menschen meinen Hut, der das macht. RESPEKT!
Vor einigen Monaten habe ich an der Tanke so eine Begegnung gehabt. Eine junge Frau, deren Beifahrer im Auto zusammengesackt war. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte habe ich, so gut wie möglich, versucht dem Mann beizustehen, einfach nur bei ihm zu sein, mit ihm zu reden und versucht beruhigend zu wirken.
Mir ging der Arsch auf Grundeis! Ich hatte Todesängste!
Ich war so voller Gefühle, voller Emotionen, aber genau in diesem Moment habe ich einfach nur "funktioniert".
Hätte ich in diesem Moment meine Gefühle rausgelassen, dann wäre niemandem geholfen gewesen!
Ich habe gespürt, daß ihm wohl nicht mehr zu helfen ist, dennoch habe ich das "weggeschoben", meine Gefühle zurückgehalten.
Als ich dann vom Arzt erfuhr, daß der Mann starb, während ich bei ihm sass und ihm die Hand hielt, bin ich zusammengeklappt und alle Gefühle und Emotionen kamen raus.



Ist jetzt vielleicht ein bisschen viel geworden und vielleicht auch ein bisschen OT , aber wie erwähnt kommt es für mich immer darauf an, wie, wo und in welchem Umfang man seinen Gefühlen und Emotionen freien Lauf lässt.


bearbeitet von Geile72
Geschrieben

@Geile72

so sollte es auch nicht rüberkommen, natürlich haben die Rettungskräfte auch Gefühl und Emotionen, und ich habe auch Respekt Ich hab es so gemeint, das man seine Gefühle und Emotionen nicht immer in Griff hat

Das Beispiel mit deiner Kollegin, sowas ähnliches hat mir meine Schwester erst vor kurzem erzählt,und ich kenne auch solche, ich gebe Dir da vollig recht, man läßt seine schlechte Laune nicht an anderen aus.


Geschrieben

Ihs selber habt mir auch den Tip gegeben, das es besser ist im Forum nicht meine Emotionen zu zeigen.

Wer hat dir den Tipp denn gegeben, die Hebamme, der Ersthelfer (um nur einzelne Berufsgruppen zu nennen..), die ihr Berufsleben offensichtlich mit in ihre Privatsphäre hier auf andere meinen übertragen zu wollen, da es offensichtlich besser für sie ist?

Mittlerweile kann man ja sehr gut erkennen, dass weder hier noch in ihrem Beruf sie es auch teilweise gar nicht alleine schaffen, dass sie gar nicht so emotionslos herangehen, auch wenn sie meinen hier einen kühlen Kopf zu behalten.

Mein Tipp, entlaste deine Ventile.

Sehr sehr viele Menschen überfordern sich heutzutage mit ihren unterdrückten Gefühlen und werden krank!

Die Dukelziffer der Sterbebücher in denen Suizid Opfer stehen würde bestimmt keiner lesen wollen und nur weil sie so "bedeutungslos" erscheinen, stehen sie dort drin und werden nicht jeden Tag in den Nachrichten genannt.

Das sollte dir helfen zu erkennen, dass diese "Gefühlskälte" nur ein momentanen Stellenwert besitzt und du mit Emotionen langfristig besser fährst, auch z.B. in deinem Beruf, geschweige hier

Es ist ein Hirngespinnst anzunehmen, dass man Professionalität über Emotionen stellt, da sie überwiegen und immer dabei sind, nur der Ausdruck täuscht drüber hinweg.

Frohe Weihnachten


Geschrieben (bearbeitet)

ich denke wir sind uns überwiegend einig.
keine Emotionen zu zeigen, heist nicht, keine zu haben.

Es bedeutet auch nicht, nicht mitfühlend zu sein, sogar auch im Job mal die Kollegin in den Arm zu nehmen oder sich nehmen zu lassen.
ich habe auch schon mal den Arbeitsplatz verlassen, als ich erfuhr dass sich eine Freundin von mir umgebracht hatte, das hatten aber die Kunden nicht mitgekriegt, oder mich mal wegen Liebeskummer einen Tag krank gemeldet.

Das sind Dinge, die passieren und es ist auch nicht schlimm, die Trauer oder Wut, Emotionen halt, mal rauszulassen.
Aber um jemandem helfen zu können oder um selbst zu überleben ist es notwendig die Emotionen in den Griff zu kriegen.

Das hat nichts mit einer Mauer zu tun.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


@xeniall....noch fragen????????
über meine emotionen?da bist du nicht an der richtigen adresse!!!
lass das!!!!!



Deine Emotionalität, die du hier in deinen Beiträgen deutlich zeigst, lasse ich einmal beiseite. Lieber möchte ich noch einmal an meine Statements erinnern, die ich jenseits deiner Konstrukte getätigt habe- und in denen wir von der Einstellung her, gar nicht so weit auseinander drifteten:


@vampirchen:

Wenn das deine Strategie ist - und du persönlich damit gut umgehen kannst, soll es für dich Die richtige sein. ....



....Der Unterschied bedeutet hier, nicht Kälte zu zeigen, sondern Handlungsbedarf zu erkennen und entsprechend (fachlich) zu handeln.



Analog dazu, dass zunächst einmal reanimiert wird, um danach einen (noch) notwendigen Zugang zu legen, wäre es wünschenswert, dass zuerst verstanden wird, welche Aussagen getroffen wurden, um dann adäquat zu (re-)agieren.


Geschrieben (bearbeitet)

Wie schaffst Du das?
Parallel eine glückliche und eine stille Geburt zu begleiten?

Trauer und Freude, an der Tür ablegen und dann in das andere Zimmer gehen?

Hammer!

Und die Seelsorger kümmern sich dann um die verwaisten Eltern.
Wer kümmert sich um Dich?

Da kann man die Gefühle nicht abstellen, und muss trotzdem funktionieren und alles richtig machen.






liebe hannah,

wir sind als hebammen nur zu zweit in der schicht.
wir bemühen uns zwar auch nicht zwischen den welten switchen zu müssen aber je nach "arbeitsaufkommen" ist das leider nicht immer möglich.



ja das ist verdammt hart aber an tagen an denen mehrere geburten sind und diverse sectiones samt ambulanz nebenher läuft ist das leider nicht machbar.

der seelsorger kümmert sich um die verwaisten eltern und ich kümmer mich um mich...spreche wenn möglich also wenn die zeit es zu lässt mit meinen docs und kolleginnen...ansonsten haben wir eine psychologin bei der wir zeitnah einen termin bekommen können.


xeniall: sicher wird zuerst reanimiert und dann der zugang gelegt...
da du dich an solchen dingen "hochziehst "werde ich jetzt analog dazu nicht mehr auf deine beiträge reagieren.


ansonsten freue ich mich über so manchen post hier von menschen die mich offensichtlich verstanden haben und die so etwas nicht nötig haben.

merci! !
vampy

sorry edit


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
×
×
  • Neu erstellen...