Jump to content

Reizüberflutung - Sex sells


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich glaube "unser" aller Problem (Beziehungen) besteht in der Reizüberflutung der Möglichkeiten und Suggestionen.

Daraus erschließt sich mir eine unendliche Auswahl an Möglichkeiten mit dem Schluss, gar nicht mehr zu wissen was man will.

Steht ihr fest mit euren Gefühlen da wo ihr steht?

Oder wisst ihr nicht wo ihr stehen wollt?

Als kleines Beispiel die unendliche Vielfalt an Antwortmöglichkeiten in den Foren hier: Seid ihr euch da wirklich her darüber worauf ihr jedesmal antwortet?

Gehe ich weiter und ziehe noch die Möglichkeiten anderer Sites hinzu ist das ja ein großes Ding!


Geschrieben

Ich denke, du hast Recht wir lassen uns überfluten von sexuellen Informationen.

Durch die vielen Informationen, die man im Internet finden kann werden Wünsche geweckt nach noch mehr Reiz und sexuellen Begierden werden geweckt, dieses oder jenes auch mal ausprobieren zu wollen.

Vor den virtuellen Zeiten konnte man natürlich auch Pornos
kaufen oder sich bei Dr. Müller oder Beate Uhse informieren, was es alles noch so gibt, aber den PC anzumachen ist ja viel einfacher, man muss ja noch nicht mal aus dem Haus.

Es geht auch viel von dem Geheimnisvollen der Sexualität verloren.

Beziehungsmässig, ich weiss nicht, wie das in langjährigen Beziehungen ist.

In meinen letzten "Beziehungsversuchen" war es schon so,
dass erst mal die Sexualität im Vordergrund stand und vielleicht erwartet oder wünscht man sich erst mal, dass es im Bett "knallt", es gibt ja soviele Möglichkeiten, den
Sex noch spannender zu machen, Hauptsache, da klappt's,
das funktioniert auf Dauer natürlich nicht.

Und ja, die Menschen sind wahrscheinlich schon immer fremd gegangen, aber es ist ja noch soviel einfacher, hier oder
auf anderen Seiten zu suchen.


Geschrieben

Ich glaube "unser" aller Problem (Beziehungen) besteht in der Reizüberflutung der Möglichkeiten und Suggestionen.

Daraus erschließt sich mir eine unendliche Auswahl an Möglichkeiten mit dem Schluss, gar nicht mehr zu wissen was man will.



In gewisser Weise gebe ich dir da durchaus Recht. In puncto Kosumgüter weiß ich oftmals nicht, was ich wirklich will, letztlich weil ich es dann realstisch betrachtet auch nicht brauche.

Steht ihr fest mit euren Gefühlen da wo ihr steht?.
Oder wisst ihr nicht wo ihr stehen wollt?



Nicht immer. M.E. geht das auch gar nicht, zum einen würde die eigene Authenzität auf der Strecke bleiben und für andere würde man sehr langweilig werden.



Als kleines Beispiel die unendliche Vielfalt an Antwortmöglichkeiten in den Foren hier: Seid ihr euch da wirklich herr darüber worauf ihr jedesmal antwortet?



Ich sehe immer zu, dass ich vorher nachdenke, bevor ich poste und dann kann es sein, dass ich gar nicht poste. Daher bin auch "frau " über meine Postings.

Gehe ich weiter und ziehe noch die Möglichkeiten anderer Sites hinzu ist das ja ein großes Ding!



Wer sich im Forum von P.de bewegt, erhält eine gute Schule für andere Sites.

LG Mondi


Geschrieben

Wer sich im Forum von P.de bewegt, erhält eine gute Schule für andere Sites.



Warst Du schonmal in einem Politikforum? Das ist ein Hauen und Stechen allererster Güte...


Geschrieben

Du musst nur mal in einem Religonsforum mit Predigern und Atheisten lesen........ ohne Worte


Geschrieben

Man hält es kaum für möglich, aber etliche sind eher von hier.....alldieweil sie ihre Nickname fast beibehalten.


Geschrieben

@ Holder: Wenn du das "oder" weglässt, passt es doch.


LG xray666


Geschrieben

Daraus erschließt sich mir eine unendliche Auswahl an Möglichkeiten mit dem Schluss, gar nicht mehr zu wissen was man will.

Steht ihr fest mit euren Gefühlen da wo ihr steht?

Oder wisst ihr nicht wo ihr stehen wollt?
e



sobald dir dein bewusstsein suggeriert, that`s it!
iss` et dann wohl so...


Geschrieben


Daraus erschließt sich mir eine unendliche Auswahl an Möglichkeiten mit dem Schluss, gar nicht mehr zu wissen was man will.

Ich denke, das könnte eher auf jüngere Menschen zutreffen.

Steht ihr fest mit euren Gefühlen da wo ihr steht?

Im Prinzip - jepp - aber Alles ist immer im Wandel.

Oder wisst ihr nicht wo ihr stehen wollt?

Doch, immer sehr genau.

Seid ihr euch da wirklich her darüber worauf ihr jedesmal antwortet?

Ich schon - manchmal ist eine Antwort von mir für mich betrachtet aber nicht optimal, da eine Reaktion von mir auch von meiner momentanen Befindlichkeit abhängt.


Geschrieben

Gutes Thema

Ich halte unsere Gesellschaft westlicher Prägung auch für übersexualisiert, das findet man hier aber auch anderswo.
Es gibt Möglichkeiten ohne Ende und wenn etwas ausgetestet ist,
muß es etwas geben, welches noch mehr "Kick" hat.

Der Mensch, Gefühle,Geborgenheit,Vetrautheit bleibt häufig
auf der Strecke, bzw. wenn der Wunsch danach ausgesprochen wird,
gilt der/diejenige als, ja als was, altmodisch,frigige,impotent,
asexuell,irgendsoetwas.

Ich glaube auch nicht das dieser gesellschaftliche Kontext sich ändern wird, das kann nur jeder für sich selbst schaffen.


Geschrieben

Ich glaube "unser" aller Problem (Beziehungen) besteht in der Reizüberflutung der Möglichkeiten und Suggestionen.



Reizüberflutung? Ist das wirklich so. Die Gesellschaft ist zu sexualisiert? Stört mich weniger und ich bin froh, hier zu leben und nicht in Afganistan!
Meiner Meinung nach ist es für die meisten nicht so einfach passende (Sex-)Partner zu finden, weil sie einen viel zu festen, starren Plan im Kopf haben, wie jemand sein soll. Das erleben ich insbesondere beim weiblichen Geschlecht. Männer sind je nach Hormonstand deutlich kompromissbereiter

Die meisten Menschen kommen mir auf den ersten Blick eigentlich offen und aufgeklärt vor, beim näheren betrachten aber dann doch kleingeistig und gehemmt!

Daraus erschließt sich mir eine unendliche Auswahl an Möglichkeiten mit dem Schluss, gar nicht mehr zu wissen was man will.


Zu wissen was man will ist ja gerade das, was einen hemmt. Es ist besser nicht immer genau zu wissen, wo es hingehen soll!

Steht ihr fest mit euren Gefühlen da wo ihr steht?

Ja, ich war in meiner Gefühlwelt bisher immer recht beständig.


Geschrieben

Sabrina, ich glaube nicht, dass man in diesem Umfang schon immer fremd gegangen ist.. aber darum gehts mir gar nich, viel mehr um dieses viele an Möglichkeiten, und sind s nur einfache Beiträge um möglichst up to date zu sein wie man neudeutsch sagt.

ifferiel, das ist alles so, zumindest auch aus meiner Sicht, aber hilft das alles einzelnen; ich glaub die sind restlos mit ihrer Wahl überfordert und verkennen dabei ihre wahren Chancen.., und das finde ich sehr grenzwertig.

Ganz zu schweigen von dem Problem der Suchtgefahr in seinen gewohnten Muster hängen zu bleiben.

Du liest dich als Ausnahme, klasse.

Afghanistan ist übrigens in dem Zusammenhang nicht minder schwer wie eine Hungersnot sonstwo, oder etwaige andere Beispiele von Ungleichheiten.
Wenn ich als Deutscher allerdings meinen Frieden privat nicht finde, wo soll und kann ich dann erst die Zeit hernehmen anderen wirklich neutral Hilfe zu bieten?

&gt&gtIch sehe immer zu, dass ich vorher nachdenke&lt&lt monddiamant, nachdenken tue ich auch, aber verpasse ich dabei etwas?

Ich glaube Menschen verkennen ihre Cahncen in ihrer Zurückhaltung und dem Vertrauen dem gegenüber, den es interessiert.

Ich stelle keine Chancengleichheit auf, indem ich jedem gegenüber gerecht erscheine und meine eigenen Bedürfnisse dabei außer acht lasse, weil ich ihnen durch die Vielfalt der Möglichkeiten nicht mehr hinterher komme.

&gt&gtIch denke, das könnte eher auf jüngere Menschen zutreffen.&lt&lt montago, warum?

Juicyfruit, ich sag bescheid


Geschrieben

Immerhin kann niemand mehr leugnen; wer erfolgreich sein will, braucht Macht. Macht wiederum ist Geld. Geld wiederum ist Sex.
alles baut auf dieses einzige.

das sich die welt täglich neu erfindet, schon alleine um nicht stehen zu bleiben, dem fortschritt nicht gegen zu stehen, scheint es nur allzu natürlich sich "sexuell" auch zu entwickeln.

Zeitich gesehen von 1945 war der Menschheit mehr an Aufbau, Wohlstand und vor allem Frieden gelegen. langsam begann sich aber mit zunehmender Zufriedenheit in allgemeinen Lebenslagen etwas anderes zu entwickeln. Beruflicher Erfolg und die verbundene Kaufkraft sowie das immer währende Angebot an neuen Produkten machten glücklich.

Jetzt wo es fast alles gibt was niemand wirklich braucht, dennoch aber von nöten ist um sich vor anderen und vor allem sich selbst zu bestätigen scheint es derzeit einen gewissen Stillstand in der Weiterentwicklung des Menschen zu geben. Ein berühmter Werbespruch hieß , "mein Auto, mein Haus, meine Yacht", bald könnte man ihn um den Satz; "mein Sexleben" erweitern.

Die Menscheit wird immer weiterstreben nach Dingen welche Anfangs unerreichbar sind, die Masse greift sie auf und eine neue Entwicklung ist enstanden.

Eine neue Entwicklung heißt erstmal das ein schlauer Mensch eine Idee hat. Aus der Idee folgt ein Monopol das gut vermarktet wird, ganz wichtig hier die Masse die dieses kauft. Aus jedem einzelnen der Masse entwickeln sich unterschiedlich neue Ideen und Abwandlungen so das am Ende dieses höhere Streben entsteht und sich verbreitet.

Ich selbst mag mich da nicht ausnehmen, denn sonst wäre ich nie auf dieser Website angemeldet, jedoch finde ich gewisse Grenzen und muss nicht alles machen nur weil es Hip oder angesagt ist.


Geschrieben

&gt&gtIch denke, das könnte eher auf jüngere Menschen zutreffen.&lt&lt montago, warum?

weil jüngere Menschen noch in der Findungsphase sind. Hier kann ich mir eine Reizüberflutung gut vorstellen. Ältere Menschen hingegen sollten sich an den Reiz des Überangebotes gewöhnt haben, wissen, was sie wollen und gelernt haben, aus dem Angebot selektiv zu wählen.


Geschrieben

weil jüngere Menschen noch in der Findungsphase sind. Hier kann ich mir eine Reizüberflutung gut vorstellen. Ältere Menschen hingegen sollten sich an den Reiz des Überangebotes gewöhnt haben, wissen, was sie wollen und gelernt haben, aus dem Angebot selektiv zu wählen.


Ich wage da keine solche Einschätzung.
Jüngere haben den Vorteil, dass sie, zumindest was die Menge an "Informations-Reizen" angeht, viel früher gelernt haben, diese zu handhaben.

Viele Ältere machen sich nicht einmal die Mühe, neue Kulturtechniken für diesen Zweck zu erlernen.
Da ist es kein Wunder, dass sie "das Internet" und "die Medien" als "Überflutung" wahrnehmen.

Ich halte schon den Begriff "Reizüberflutung" für suggestiv.
Ein neutraler Begriff wie "Zunahme der Menge der zugänglichen Informationen", "Zunahme der Menge an visuellen Reizen im öffentlichen städtischen Raum" etc. halte ich für zielführender für eine Eröffnung einer Debatte.

Dem Kern Deiner Aussage, montage, stimme ich vollkommen zu.
Es geht darum, sich darin zu schulen, gut (für sich) auszuwählen. Und, so es möglich und gewünscht ist, Informationen auszublenden (Werbeblocker aktivieren, Festnetztelefon ausschalten, Tageszeitung abbestellen, Fernseher abschalten, Ohrenstöpsel einführen, Augen schließen, geschickte Suchabfragen formulieren lernen ...).

Und die Einsicht zu erlangen, dass Auswahlmöglichkeiten eine Bereicherung und keine Last darstellen.

Oder hat schonmal einer von Euch gehört, dass ein Yanonami sich über Reizüberflutung im Regenwald beschwert hat?

Manchmal, so scheint mir, wird "zu viel Auswahl" verwechselt mit "keine übersichtliche Struktur"/"keine sinnvollen Filter möglich".
Das sollte man dann aber auch so unterscheiden.


Geschrieben

..und gelernt haben, aus dem Angebot selektiv zu wählen.

Ein gutes Neues.

Ich denke ja eher die Jugend ist da etwas unbedarfter, was ihr Handeln angeht. Entscheidungen sind da schnell getroffen und man möchte so viel wie möglich mitnehmen.

Menschen in meiner "Altersklasse" sehe ich of so schon in ihren Entscheidungen überfordert, wenn da dann noch die Vielfalt an Möglichkeiten rund um die geschlechtliche Beziehung dazu treffen, kommen sie mir teilweise wie Lemminge vor, die fast wahllos umher irren und spgar strikt etwas folgen, was sie längst meinen abgelegt zu haben.


×
×
  • Neu erstellen...