Sexualität:( Jung/Alt) Gefahren für "zu jung"?!

[De****]

Unsere Kinder sind inzwischen zwischen 29 und 23 Jahre alt und vor diesem Hintergrund mus ich mich über einige Beiträge hier schon sehr wundern.

Unsere Kinder haben alle, jedes für sich eine sehr offene Einstellung zur Sexualität, sind dabei trotzdem ziemlich "normal" geblieben und leben jedes für sich ihre eigene individuelle Sexualmoral, die durchaus unterschiedlich ist.

Das hat sicher damit zu tun, dass sie immer mit ihren Fragen und Problemen - auch seualler Art - immer zu uns kommen und Hilfe bekommen konnten.

Sie haben jedes für sich ihre eigenen seuellen Erfahrungen gemacht und zwar selbst gemacht, wie sie es wollten - obwohl sie alle elektronische Medien haben, obwohl sie auch Pornos gesehen haben. Geschadet hat ihnen all das offensichtlich nicht.

Geradezu grotesk finde ich es, die glückliche, unbeschwerte Kindheit den ersten sexuellen Erfahrungen entgegenzusetzen, die doch bitte ja nicht zu früh gemacht werden sollten, um ebendiese unbeschwerte Kindheit nicht zu zerstören oder vorzeitig zu beenden.

Meine Kinder haben ihre ersten seuellen Erfahrungen gemacht als und weil sie es so wollten, im Alter zwischen 13 und 17 Jahren. Dazu wurden sie weder durch Pornos noch durch Gruppennzwang gezwungen.
Unin ihrem ganzen großen Bekanntenkreis kenne ich niemanden, der durch Pornos oder Gruppenzwang zu sexuellen Erfahrungen gezwungen wurde bevor er oder sie diese selbst machen wollte.

Kinder haben ein sehr gutes Gespür dafür, was sie wollen und was nicht.
Und auch Pubertanden haben dieses Gespür, auch wenn die Vorstellungen, ob das was sie wollen, wirklich das Richtige ist, zwischen Eltern und Kindern gelegentlich weit auseinander klaffen.
Auch wenn das, was sie morgen wollen, das Gegenteil dessen ist, was sie gestern noch wollten.

Trotzdem werden sie ihre sexuellen Erfahrungen genau dann machen, wenn sie es wollen und nicht weil ihnen ein Porno das vorschreibt, oder weil die Gruppe es so will.

Ich bin auf jeden Fall sehr froh, dass meine Kinder sehr viel unbefangener mit ihrer Sexualität umgehen konnten, als ich es in ihrem Alter konnte.

[so****]

Schwierig. Ich kann nur von mir ausgehen, mein erstes Mal hatte ich mit 12. Wahrlich aus eigenem Antrieb und ohne Reue oder Unverarbeitetes im Nachhinein. Wenn ich an viele andere denke, glaube ich: Das ist wohl eher eine seltene Randerscheinung. Und wahrscheinlich sollte das auch so sein.

btw. .. ich hatte mit 12 den ersten Sex und seither habe ich ihn sehr regelmäßig Meinen Sohn brachte ich dennoch erst mit mehr als 30 Lenzen zur Welt

[is****]

ich möchte mich meinen beiden vorpostern anschliessen.
sexualität steckt im menschen drin und jeder fängt individuell an, diese auszuleben.

wenn ich brisanz und andere richtig verstanden habe, halten sie es für nahezu ausgeschlossen, das diesen ausleben auch sehr freizügig oder gar pornoresk (mir fällt jetzt kein besseres wort dafür ein) ausfallen kann, bzw. wenn es so ausfällt, daß es bei jungen mädchen eher einer gefallsucht oder einem gruppenzwang entspringt.
als mann könne man das gar nicht beurteilen und als ältere frau wisse man das eben aus den bisherigen erfahrungen mit jungen mädchen.

ich kann dieser argumentation nicht folgen. nicht nur weil es meiner denke als mann (so zumindest die implizierte unterstellung) widerspicht, sondern weil es auch auf andere ebene beispiele gibt, in denen kinder und jugendliche, egal ob männlich oder weiblich aus einer vielzahl von ursachen, aber auch aus einer sehr stark selbstdeterminierten psychologie heraus zu exessiven handlungen neigen.
ich möchte damit nicht den anteil an gesellschaftlichen, elternbehafteten, oder sonstigen ursachen schmälern..
diese wird es auch geben.
ich lehne jedoch die generalisierte sicht in diesem falle ab.

bearbeitet Januar 13, 2012 von ispy36

[Gelöschter Benutzer]

Es gibt kein "zu Jung", denn die Erfahrung sammmelt man nicht aus dem Elternbereich, sondern überwiegend aus dem Umfeld seiner Gruppe.
Warum soll ein junges Mädchen nicht eingeführt werden in den "normalen"
Sex? Eines darf natürlich nicht passieren: Gewalt oder auch eine Aufdringlichkeit sondern eine sorgfältige harmonische Einführung und Aufklärung für das Leben.