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Masochistische (& devote) Männer - abtörnend oder auch reizvoll?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Nein, ein devoter Mann würde nicht in mein Verständnis von einer gleichwertigen und auf Augenhöhe ausgerichteten Beziehung passen.
Wobei ich auch keinen ausgeprägt dominanten Mann möchte...Gott, über so was habe ich mir vor Poppen.de überhaupt keinen Kopf gemacht. Vielleicht wäre mein Leben ganz anders verlaufen hätte ich um die bunte Vielfalt meiner Möglichkeiten in der Partnersuche schon mit Anfang 20 gewusst.


Geschrieben (bearbeitet)

@ Sensuality: Das muss er ja auch nicht. Wichtig ist mir vor allem, dass man nicht alle Frauen in eine Schublade packt. Nicht alle stehen drauf, wenn ein Mann devot ist und auch nicht ausschließlich auf dominante Männer. Manche mögen eine "gute Mischung" und so weiter. Warum jemand auf etwas bestimmtes steht? Geht meiner Meinung nach ein bisschen zu weit, allein schon weil sich die Frage nicht immer so einfach beantworten lässt. Manchmal passt es halt einfach besser.

Edit sagt: Nur weil ein Mann devot ist, heißt es nicht, dass eine Beziehung komplett auf unterschiedlichen Ebenen stattfindet.


bearbeitet von ***Lady
Geschrieben

Nein, ein devoter Mann würde nicht in mein Verständnis von einer gleichwertigen und auf Augenhöhe ausgerichteten Beziehung passen.


... lehrt mich meine Erfahrung ebenfalls.
Deswegen das Nicht zu lassen von devoten Demutsgesten oder masochistischem Verhalten einer Frau gegenüber.

Weil dominante Männer nicht in mein Beuteschema passen.


Nicht falsch verstehen, denn ich finde Deine Ausführungen sehr interessant. Sie sind neu und erstaunen mich, weil ich bisher nur das Gegenteil dessen kennen gelernt habe, was Du hier offenkundig favorisierst.

Daher wieder ein paar Fragen:

Was fasziniert Dich an devoten oder masochistischen Männern?
Unterscheidest Du zwischen "devot" und "masochistisch"? (De Sade bspw. war masochistisch und sadistisch, Pauline Reage devot - masochistisch.) Es gibt so viele Mischformen.
Was genau fasziniert Dich?
Was genau passt in Dein Beutechema?


Geschrieben


Edit sagt: Nur weil ein Mann devot ist, heißt es nicht, dass eine Beziehung komplett auf unterschiedlichen Ebenen stattfindet.


Edit hat sicher recht, aber für mich käme schon ein Mann nicht in Frage der beim Sex eine devote Ader hätte.
Ab und an ein Rollenspiel wäre ok, aber alles was darüber hinaus ginge wäre für mich nicht erfüllend.
Ehrlich gesagt überkommt mich schon ein unagenehmes Gefühl, wenn ich von einem devoten Mann hier angeschrieben werde und die Art und Weise wie die Mail formuliert ist passt nicht in mein Verständnis von gleicher Augenhöhe.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich fand immer weder das eine, noch das andere "Extrem" reizvoll. Es beruhte auf einen eher gleichwertige Beziehung, wobei ich gegenüber dem eigenen Geschlecht dominant bin.
Seit neustem musste ich aber erkennen, daß meine Sexualität bei weitem nicht ausgereift, oder voll ergründbar (oder einsehbar für mich) ist und ich eine größere Bandbreite an Erfahrungen dazugewonnen habe. Ich habe Grenzen erfahren und diese überschritten, von denen ich nichtmal eine Ahnung hatte das sie existieren!

Was ich damit sagen will, selbst die Meinung über sich kann sich im Laufe des Lebens ändern und ist stark davon abhängig, wer einem begegnet!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Was fasziniert Dich an devoten oder masochistischen Männern?



Bei masochistischen Männern fasziniert mich der Genuss dieser Männer zwischen Schmerz und Lust. Da bin ich absolut Reaktionsfetischistin. Das "kribbelt" einfach. Warum das genau so ist, kann ich nicht sagen. Ist wahrscheinlich wie bei jeder anderen Vorliebe auch.
Devote Männer strahlen für mich viel Hingabe aus, gerade sexuell. Zudem steh ich (auch sexuell) eher darauf, selber zu führen. Das ergänzt sich dann wunderbar.

Unterscheidest Du zwischen "devot" und "masochistisch"? (De Sade bspw. war masochistisch und sadistisch, Pauline Reage devot - masochistisch.) Es gibt so viele Mischformen.



Absolut. Jemand der devot ist muss kein Schmerzerotiker sein und jemand der Schmerzerotiker ist, muss noch lange nicht devot sein. Eine Mischung zwischen beiden ist mir nach wie vor am liebsten.

Was genau fasziniert Dich?



Siehe oben.

Was genau passt in Dein Beutechema?



Siehe auch dazu oben. Oder wolltest du etwas ganz konkretes dazu wissen?

@ Sensuality: Edit war nicht an dich gerichtet sondern etwas allgemeines. Dass du nicht auf devote Männer stehst ist bei mir angekommen. Ist doch schön, wenn alle unterschiedlich sind. So gibbet eine viel größere Vielfalt.


Geschrieben

Die Frage ist doch auch: Was ist devot?
Das kleine "kriechende Etwas", sprich das fleischgewordene Klischee oder kann ein Devoter ebenso wie eine devote Frau nicht auch devote Züge haben, aber durchaus auch "seinen Mann stehen"? Devot ist nicht gleich devot. Zudem gibts noch die, die in gewissen Situationen gerne devot oder dominant sind.

Mich würden da durchaus weitere Meinungen zu interessieren. Wie seht ihr das? Wann ist ein Mann devot?

Für mich muss ein Mann nicht zwingend rund um die Uhr "kriechen". Persönlichkeit sollte auch ein devoter Mann haben, ebenso seinen Stolz (und das mit dem Laufen auf 2 Beinen sollte auch klappen ).


Geschrieben

Mich würden da durchaus weitere Meinungen zu interessieren. Wie seht ihr das? Wann ist ein Mann devot?

Ich kann es Dir logischerweise nur für mich beantworten. Ich stehe auf Frauen, die eine starke Persönlichkeit haben. Da bin ich auch gerne mal devot. Es hat für mich durchaus seinen sexuellen Reiz. Eine dauerhafte und grundsätzlich devote Haltung halte ich jedoch für tödlich im Rahmen einer längeren Beziehung.

Es ist ein etwas komplexeres Thema, welches hier im FSK16-Bereich meiner Ansicht nach nicht ausreichend beleuchtet werden kann.


Geschrieben

ein bisschen devot kann beim sex schon reizvoll sein, genauso wie ein bisschen dominant - ich leg mich da selten fest es kommt ganz auf meine Stimmung an

die absoluten devoten oder dominanten Kerle kommen mir nicht ins bett, weder das eine noch das andere Extrem reizt mich sexuell


Geschrieben

...ein bisschen devot ... ein bisschen dominant ...



..was ist das denn?


Geschrieben

Nö, der Vergleich hinkt, denn ich würde mich selbst auch eher als ein "bisschen devot" oder vielmehr, "gelegentlich devot" bezeichnen und bevorzuge auch Männer, die ein "bisschen dominant" sind.

Ich kann mit masochistischen Männern gar nichts anfangen, da ich es schrecklich finde, jemandem absichtlich weh zu tun oder bewusst demütigend zu sein. Vermutlich hätte ich persönlich auch gewaltige Probleme, dabei Sex und Alltag zu trennen.


Geschrieben

auf Fetisch-/ SM-Partys/ Events sind mir schon ein paar mal Frauen aufgefallen die sich überhaupt nicht vorstellen konnten, jemand anderem weh zu tun, zu demütigen, ...

Eher überredet als überzeugt hatten sie sich da eingefunden, aufgeschlossen und vielleicht etwas neugierig, aber doch mit gehörigem Abstand und der festen Überzeugung, dass das sicher nichts für sie sei.

Und die meisten haben sich doch schnell anstecken lassen.

Wenn das Gegenüber mit Lust oder Glückseligkeit auf die zugefügten Schmerzen oder Demütigungen reagiert, ist das gleich eine ganz andere Situation.

Da mag nicht jeder was mit anfangen können, aber wohl doch die ein oder der andere, wo sich das erst mal nicht vorstellen kann ...


Geschrieben

.
vom prinzip her müsste eine beziehung für meine begriffe / für mich auf gleichwertigkeit und gegenseitiger wertschätzung beruhen - auf augenhöhe also (und wenn ich dazu auf ne kiste steigen müsste...)

im bett aber lasse ich gern davon los - kein muss - und bin auf spielerischer ebene devot.
ohne schmerzen und allzu große extreme also

ein mann, der devot ist oder auch nur in ähnlichem rahmen damit spielen würde,
würde mich aber total abtörnen.

.


Geschrieben

Interessante Frage "was ist devot"? Wenn man hier mal unter "Er sucht Paar" schaut (was wir zwischendurch mal tun), begegnem einem ständig "Leckdiener" - ist das devot???
Einer bot mal an, ein fernehschauendes Paar abwechselnd oral, vor dem Paar knieend zu "verwöhnen". Da hört bei mir die Augenhöhe, die ich brauche auf. Auch wenns bestimmt fieß ist, mein Kommentar dazu war nur "och, so beim Tatort...man kann ja ne Decke drüberlegen, dann brauch man den nicht mal zu sehen". Ich würde so jemanden nicht sehen, also nicht als Persönlichkeit auf Augenhöhe wahrnehmen. Ich will bloß niemanden angreifen!!! Wers mag - bitte! Ich steh da doch eher auf die "eher dominanten" Männer...
die weibliche Narnia


Geschrieben

Hallo liebe Poppengemeinde,
habt ihr euch schon einmal Gedanken darüber gemacht,wie ein masochstischer, devoter Mann auf euch wirkt?
Findet ihr es erotisch oder macht euch das sogar an zu wissen, dass Ihr die Macht über ihn habt und es ihm im Gegenzug gefällt, wenn ihr ihm Schmerzen zufügt, ihn erniedrigt und benutzt?
Oder aber findet ihr es eher abtörnend oder ätzend wenn sich ein Mann von dieser schwachen Seite zeigt?

Ja, natürlich und erotisch finde ich daran nur seltene Seiten.
(vielleicht stimmt dann mir mir etwas nicht?)

Prinzipiell verbinde ich Maso- aber ebenfalls Sado mit krankhafter Psyche,
werde damit wohl auch nicht all zu weit daneben liegen.


Geschrieben


...,...krankhafter Psyche,



Das scheint ja in diesem Forum sehr oft DAS Schlagwort zu sein, um Andersdenkende-und fühlende kategorisch in Schubladen zu packen...


- kennst du Menschen mit "krankhafter Psyche"?


Die Sexualität darf "bunt" sein, voraussgesetzt 2 ( oder mehr) erwachsene Menschen gehen Dieser selbstbestimmt nach .So lange ein Mensch keinen Leidensdruck verspürt, Niemandem Schaden zufügt- und sich (dabei) nicht "krank" fühlt, muss auch Nichts geheilt werden.



Der "Normopath " bereitet mir persönlich (manchmal) mehr Sorgen ;-)


Geschrieben

Die sind trotzdem bekloppt - und da kann ich ja wohl mal gar nichts dafür!

Aber meine Meinung darf ich hier hoffentlich noch weiter behalten,
oder wie siehst Du selber das mit den "Andersdenkenden"?


Geschrieben

Natürlich darfst du deine Meinung haben, aber krankhafte Psyche ist doch ein ziemlich heftiger Ausdruck, mit dem du diejenigen, die nicht in "dein Bild der Sexualität" passen, als krankhaft bezeichnest. Dieses Recht kann sich meiner Meinung nach niemand einfach so rausnehmen (ohne dabei intolerant zu sein). Du musst es nicht mögen, du kannst es ablehnen, aber krank?

Früher war man empört, wenn es über die Missionarsstellung hinausging, heutzutage ist es normal. So lange alle Beteiligten Spaß dran haben und keiner ernsthaft zu Schaden kommt (ich rede von bleibenden Schäden), finde ich es bedenklich etwas als "krank" zu etiketieren, nur weil es nicht ins eigene Weltbild passt.


Geschrieben

es gibt für mich persönlich nur ganz wenige dinge,
die ich noch abtörnender finde als devote oder masochistische männer


Geschrieben

Natürlich darfst du deine Meinung haben, aber krankhafte Psyche ist doch ein ziemlich heftiger Ausdruck....



Einerseits wird heute gesellschaftlich vieles toleriert und als individuelle Spielart betrachtet, was früher mal als "krank" angesehen wurde.

Auf der anderen Seite ist heute vieles als Krankheit anerkannt (Burn Out, Demenz, ADS etc.), was früher der Überarbeitung, dem Alter oder einer schlechten Erziehung zugeschrieben wurde.

Die Grenzen zwischen Krankheit und Gesundheit, vor allem der psychischen, sind fließend und ändern sich.


Geschrieben

So wie ich Ihnen begegne empfinde ich die meistens allesamt als völlig normal.

Das sind aber nie sexuelle Begegnungen.


Geschrieben

So wie ich Ihnen begegne empfinde ich die meistens allesamt als völlig normal.

Das sind aber nie sexuelle Begegnungen.



und woher weißt du dann, dass sie beim sex devot veranlagt sind?

.


Geschrieben

und woher weißt du dann....

.



er ist Psychiater


Geschrieben

und woher weißt du dann, dass sie beim sex devot veranlagt sind?

.



mandarine weiß eigentlich warum..

ich vermiete eine sm pension..

also sind sie entweder oder oder und

was sie auch immer sind, ich empfinde sie
als völlig normal.

das trifft natürlich auch auf die Frauen zu


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