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Sexualität W / M - so unterschiedlich?


intenseav

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich stelle diese Frage aus mehreren Gründen. zum einen würde mich schon interessieren, ob diese wirklich weiter voneinander entfernt liegen oder doch vielleicht enger beisammen liegen als angenommen.Ich meine damit nicht nur den Umgang mit diesem Thema, sondern eben auch die Frage: liegen die Prioritäten in fragen "Praktiken" oder "Häufigkeit" weit auseinander? ...was verbindet W vorangig mit sexualität und was bedeutet es für M ...usw.Was erwartet Frau von Mann und umgekehrt...Würde gerne mal Meinungen lesen hierzu! Danke für,s mitmachen! Wen,s nicht interessiert...einfach weiter blättern! ls


Geschrieben

Aus persönlicher Erfahrung kann ich nur sagen: Das ist sehr individuell. Auch wenn es mehrheitlich so war, dass meine jeweilige Partnerin weniger häufig Sex wollte als ich, gab es von Frau zu Frau doch beträchtliche Unterschiede in der gewünschten Häufigkeit.

Auch was Vorlieben und Praktiken angeht, ist das sehr individuell (gewesen). Oral war wie normaler Verkehr eigentlich immer dabei, aber so was wie Anal, Fisting, Natursekt, fessel- und Wachsspiele, Toys usw. war und ist eher die Ausnahme.

Von daher ist mein Fazit: Sexualität ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich, auch wenn Männer in der Regel häufiger Sex haben wollen als ihre Partnerinnen.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke nicht, dass es die männliche und die weibliche Sexualität gibt. Wenn ich hier oft Frauen lese die über ihre Bedürfnisse schreiben, dann bin ich ganz weit von dieser Sexualität entfernt und fühle mich aber hin und wieder in den Beschreibungen eines Mannes aufgehobener.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

wie könnte es auch anders sein? @sensual.
archtypische betrachtungen sind nur dann hilfreich, wenn es archetypen gibt.
sie erlauben uns ausserdem zu vereinfachen, damit wir uns nicht im wirrwarr der vielfältigkeiten verirren, aber das ist eben die realität.

und diese ist eben so vielfältig, wie es menschen gibt.

ich hab mal einen diskussionsansatz gelesen, daß die weibliche sexualität die eher passive, empfangende sei, die männliche, eher die aggressive, eindringende, das ganze sei natürlich biologisch und hirnentwicklungstechnisch bedingt...

einiges daran fand ich lesenswert.


bearbeitet von ispy36
Geschrieben

@sensuality 66
...ich glaube besser kann man (Frau) es garnicht ausdrücken! Wow!
bin beeindruckt! (kein spruch)!
Danke

Im Grunde bezieht sich die Frage aber auf eine Trend, welchen ich als "emanzipatorischen Entwicklung von Female Sexuality" umschreiben möchte.
Dies begrüße ich ausserordentlich, weil es etwas mit "zu sich selbst stehen" zu tun hat.
...und trotzdem stelle ich aber auch immer wieder in punkto Sex fest, das eine gewisse "Rollenverteilung" durch scheint, was ich bisweilen als "einbremsend" empfinde.
Wahrscheinlich hast du aber recht...es gibt die weibliche oder männliche sexualtät nicht...dafür sind die Individualitäten zu sehr gestreut! ls


Geschrieben (bearbeitet)


ich hab mal einen diskussionsanstaz gelesen, daß die weibliche sexualität die eher passive, empfangende sei, die männliche, eher die aggressive, eindringende, das ganze sei natürlich biologisch hirnentwicklungstechnisch bedingt...
einiges daran fand ich lesenswert.

Naja, eine Frau kann ja schlecht eine eindringende Sexualität haben, aber ich könnte dir beweisen, dass es auch Frauen gibt die nicht unbedingt eine passive Haltung beim Sex einnehmen.
Es kommt aber immer auf die Stimmung und den Partner an wie beide den Sex er-/ausleben und da kann ich mal "devotes" Weibchen oder eine "aggressive" Femme Fatale sein.


Von daher ist mein Fazit: Sexualität ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich, auch wenn Männer in der Regel häufiger Sex haben wollen als ihre Partnerinnen.


Sagt wer? Wenn ich den richtigen Partner haben, da kann ich ganz schön queneglig werden.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Naja, eine Frau kann ja schlecht eine eindringende Sexualität haben, ...



Naja, es gibt ja durchaus das Phänomen der Frau, die mit einem Strap-On den Mann penetriert

Aber im Großen und Ganzen habe ich den Sex bisher stets so erlebt, dass beide immer gegeben und genommen haben. Wobei es natürlich mehr und weniger aktive Frauen gab und gibt.


Sagt wer? Wenn ich den richtigen Partner haben, da kann ich ganz schön queneglig werden.



Naja, wenn ich jetzt "in der Regel" wörtlich nehmen würde, wüsste ich nicht, wer da mehr zu- oder abgeneigt wäre. Aber tatsächlich habe ich erst eine Frau erlebt, deren sexueller Appetit den meinen übertroffen hat.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben




Wenn ich den richtigen Partner haben, da kann ich ganz schön queneglig werden.



JA!!! Genau SO.

Ich hab einfach kein Bock auf Sex, um des Sexes Willen.

Sex, mit dem entsprechendem Partner? Von Morgens bis abends rauf und runter....und von vorn!

Sex, mit einem Mann....den ich vor ner halben Stunde hier kennengelernt habe, weil mir gerad die Muschi juckt? NEIN DANKE.

Da mach ichs mir eben lieber selber....


Geschrieben

Sex, mit einem Mann....den ich vor ner halben Stunde hier kennengelernt habe, weil mir gerad die Muschi juckt? NEIN DANKE.



Dann lieber gründlich waschen

Aber im Ernst, wenn du dich auf einen Mann nur deswegen einlässt, weil du gerade rollig bist - warum dann keinen Sex?


Geschrieben (bearbeitet)

@Brisanz

Vielleicht steckt darin der grösste Unterschied bei Mann und Frau...jedenfalls ein von mir persönlich empfunder Unterschied.
Dass Frauen erst Lust auf Sex verspüren wenn sie den passenden Mann dazu haben und Männer erst Lust haben und sich dann eine Frau suchen.


Aber tatsächlich habe ich erst eine Frau erlebt, deren sexueller Appetit den meinen übertroffen hat.


Ok, ich kenne ja auch deinen Appetit nicht!
Es gibt ja auch Männer die nicht immerzu Lust auf Sex haben.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Dann lieber gründlich waschen




Pff....*lach

Aber im Ernst, wenn du dich auf einen Mann nur deswegen einlässt, weil du gerade rollig bist - warum dann keinen Sex?



Öhm....ich lass mich doch gar nicht auf einen Mann von hier ein?! Ich hätte aber die Möglichkeit....Du verstehst?

Es ging mir darum das ich lieber keinen Sex habe, bevor ich ihn mit einem Mann habe....den ich nicht kenne!


EDIT:

ja ich glaube das ist richtig @sensuality66.
Du hast es genau auf den Punkt gebracht!!


bearbeitet von Brisanz2009
Geschrieben (bearbeitet)

@sensual
natürlich war das nur eine theoretische (archetypische) betrachtung
mir ist doch völlg klar, daß es abseits davon unzählige varianten gibt.

interessant fand ich jedoch den tenor darin, daß eben die männliche sexualität und das männliche verhalten insgesamt betrachtet eine auf grund natürlicher agressivität und befruchtungswunsch anders angelegte sei, als die der frauen, die aufgrund einer erhöhten synapsenverknüpfungsanzahl im gehirn emotionaler "denken", selektiver in der partnerwahl sind ( und somit das eh unausgeglichene verhältnis von frauen zu männern durch "verknappung" verschärfen) und insgesamt gesehen eher zu einer sanfteren sexualität tendieren, jedoch einen höheren besitz- und exklusivitätsanspruch stellen.


bearbeitet von ispy36
Geschrieben

Wenn wir jetzt schon anfangen, biochemische und genetische Vorgänge als Grundlage für sexuelles Verhalten heranziehen, dann sollten wir uns klar machen, dass rein evolutionär gesehen ein Großteil der menschlichen Paarungen einen Griff ins Klo darstellen.
Würden Frauen ihren Beischlafpartner immer noch nach dem Kriterium der größten Überlebenschancen für sich selbst und ihre Nachkommen in freier Wildbahn auswählen, sähe es für einen verdammt großen Teil der Männer, von dem ich mich selbst nicht ausklammern würe, echt finster aus!

Von daher bin ich schon verdammt froh, dass es nicht mehr darum geht, ein Mammut zu erlegen umd Sex zu bekommen


Geschrieben (bearbeitet)

@ispy

Das trifft es schon ziemlich genau und vielleicht liegt auch im Exklusivanspruch der Frau der Hund begraben.
Frauen können nicht aus ihrer Haut und den Männern ist es von Natur aus gegeben ihre DNA so breit wie möglich zu verteilen.
Aber mal ehrlich, das wissen wir doch nicht erst seit gestern und trotzdem findet sich leider oft kein gemeinsamer Nenner.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Immer dieses ss oder s...grrrr ;o)
Geschrieben


Von daher bin ich schon verdammt froh, dass es nicht mehr darum geht, ein Mammut zu erlegen umd Sex zu bekommen


es ist shon so, daß es nicht mehr darum im kern geht, dennoch sind die anlagen vorhanden, sind zwar kulturell, individuell und moralisch überlagert, die daraus folgenden tendenzen sind jedoch nach wie vor erkennbar, wie ich finde.

@sensual
murmeltier?


Geschrieben

... dennoch sind die anlagen vorhanden, sind zwar kulturell, individuell und moralisch überlagert, die daraus folgenden tendenzen sind jedoch nach wie vor erkennbar, wie ich finde.



Wenn ich mir die eine oder andere Beziehung in meinem Bekanntenkreis betrachte, komme ich nicht umhin, das evolutionäre Verhalten von Lemmingen in einem anderen Licht zu sehen...


Geschrieben

Es gibt keine Männer und Frauen, es gibt nur Menschen und die sind nun mal individuell.


Geschrieben (bearbeitet)

Man kann aber auch nicht alles auf die Gene und die Arterhaltung schieben, denn dann gäbe es ja keine Sexualität für Frauen mehr nach den Wechseljahren.

Es ist wohl wirklich absolut individuell und nicht direkt Geschlechterspezifisch klar zu trennen!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

ich gehöre sicher nicht zu denen, die alles an genen und der arterhaltung festmachen, das überlasse ich den dreibeins und topbodys dieses forums.

allerdings würden wir diese angeborenen umstände völlig außer acht lassen, wäre das bild wohl auch sehr ungenau?


Geschrieben

Ich weiß ja wenig über das Sexualverhalten anderer Frauen (höchstens die subjektiven Erzählungen anderer Männer) - aber verhalten sich Frauen auch so penetrant??? Keine Ahnung, aber wenn ich mal notgeil bin und es ist wie so oft kein passender Mann da, dann reichen mir meine geschickten Finger. Bei Männern hingegen habe ich es erlebt, dass sie lügen und betrügen, Hunderte von Kilometer fahren würden, Geld anbieten, betteln, schleimen oder alles an Charme aufbieten, nur um ein wenig ficken zu dürfen.


Gibt es auch Frauen, die so sind? Oder haben wir das schlicht nicht nötig, weil sich ja immer ein williger Mann finden ließe, wenn man nur wollte.

Besonders erschüttert hat mich kürzlich ein Religionslehrer. Permanent dauergeil und da hat er doch glatt monatelang vergessen, dass er auch eine Ehefrau hat. Klasse, dann im Religionsunterricht wieder die kath. Morallehre vertreten!


Geschrieben

Mit den angeborenen Umständen hast Du natürlich recht. Aber, ich hab mal eine Person kennengelernt, die vereinte ein paar Dinge in sich, die eigentlich mit ihren angeborenen Umständen nicht zusammen gepaßt hat.
Sie war eine Frau, stand aber auf Frauen. Ich habe allerdings nur wenige Männer in meinem Leben kennen gelernt, die ihr in Sachen Machotum das Wasser hätten reichen können. Der nächste Punkt war, daß sie dunkelhäutig war, aber zu ihrem Freundeskreis mehrere Rechtsradikale zählte. Die hatten im übrigen kein Problem mit ihr. Sie hatte auch einige Ansichten von denen übernommen. Keine Ahnung, wie sie das mit ihrer eigenen Identität vereinbart hat.
Also wenn sie sie sich streng nach ihrer Biologie verhalten hätte, dann hätte sie gar nicht existieren können.


Geschrieben

@Brisanz ..
Dass Frauen erst Lust auf Sex verspüren wenn sie den passenden Mann dazu haben und Männer erst Lust haben und sich dann eine Frau suchen.



Ich glaube, es gibt männliche und weibliche Verhaltensmuster, wenn ich an sexualität denke. Welche Verhaltensmuster wir allerdings davon an den Tag legen, ist völlig geschlechtsunabhängig.

*ich wäre dann nämlich eher der männliche Suchertyp *


Geschrieben

Es gibt keine Männer und Frauen



Da hab ich in meinem Leben aber andere Erfahrungen gemacht


Geschrieben

Ich blätter auch im Aufklärungsbuch und staune über die Aussage von Wrong...so Bienchen und Blümchen

Und Rechtsradikale gibts in jeder Hautfarbe und ethnischen Ausführung...


Geschrieben

Naja, es gibt ja durchaus das Phänomen der Frau, die mit einem Strap-On den Mann penetriert

Aber tatsächlich habe ich erst eine Frau erlebt, deren sexueller Appetit den meinen übertroffen hat.



Ich habe auch schon einige Männer erlebt, die meinem Appetit nicht genügen konnten - das gibt es gar nicht mal so selten. Ist manchmal auch eine Frage des Alters - nicht immer - aber eben manchmal. Ansonsten mag ich es auch ausgeglichen und na klar, wenn der Mann Strap-On mag, sehr gern :-)
Ich würde m/w Sexualität auch gar nicht nach Dominanz oder Devotismus einteilen, eher nach Genussfähigkeit. Mich würde interessieren wie Männer einen Orgasmus wirklich erleben? Als Frau habe ich weitaus intensiver Orgasmen gehabt, was ich bisher nach meinen subjektiven Eindrücken so beurteilen kann. Sie dauerten länger, nahmen mir komplett die körperliche Kontrolle - aber vielleicht gibt es ja auch Männer, denen es so geht?


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