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Die Lust des Fremdgehens


Leo24m

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@Clyde

So ganz am Thema ist das nicht vorbei, Fraktionen bilden sich automatisch und der Spagat in der Mitte ist ebenfalls schwierig wie Du siehst.

Das mit dem Automatismus drück ich Dir jetzt auch auf, statt zurück schlagen hätte man auch mehr deeskalieren können...

Bussi baba Nina


Geschrieben

grins....Ihr habt mich überzeugt. Was war ich doch für ein unverbesserlicher Moralapostel! nach mir die Sintflut! Ob ich meinem Partner weh tu? Scheiß drauf! hauptsache mir geht es gut! Und am besten nicht ganz heimlich, sondern mit kleinen Andeutungen, damit er schön leidet.

Ihr seht, ich lerne auch dazu!


Geschrieben

Ach Nina ,

weißt Du, man kennt seine Pappenheimer.


Clyde

der dich darum bittet ihm ein gönnendes und gütiges Lächeln zu senden.


Geschrieben

Es gibt aber auch Menschen, die ohne Grund eifersüchtig sind und ihren Partner damit "umbringen"

@Clyde

Passt?

Ich kenne meine auch und trotzdem...

Baba Nina


Geschrieben (bearbeitet)

Tja, und weil die Kirche so Angst hat, dass es wegen Ehebruch zu Mord und Totschlag kommen könnte, hat sie sich (und nimmt sich in einigen muslimischen Ländern auch heute noch) das Recht heraus, Ehebrecher zu steinigen!

Ne, der eigentliche Grund einer Forderung nach monogamer Ehe dürfte in den Kindern liegen! In patriarchaischen Kulturen erhöhen sich die Überlebenschancen für den Nachwuchs, wenn beide Elternteile für die Kinder sorgen. Außerdem wollen Männer die Gewissheit, ihr eigenes Kind großzuziehen. (Und die Kirchen haben auch gerne ein Druckmittel!)

Ich habe übrigens im Swingerclub gelernt, dass ich nicht mehr eifersüchtig sein muss!

PS: Clyde ist Anhänger der Polyamorie und lebt in offener Ehe!


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

Ursprüngliche Frage:

Gibt es Leute in diesem Forum, die ähnliche Fantasien haben?



Jeder mag hier schreiben, was er/sie vom Fremdgehen hält.



Thema klar verfehlt, setzen 6.
Aber egal, bin raus hier, Sex machen ist interessanter als nur darüber zu reden.

@ Nina

Passt schon.


Geschrieben (bearbeitet)

@Leo

Deine Gelüste hören sich toll an und lebe sie aus.

Mit deiner Freundin du.

Solo bist du nicht. Also schön ehrlich sein

Dein Profil ergibt andere Tatsachen .


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

@Manadrina

Mittlerweile kennt hier JEDER Deinen Standpunkt, Deine Rechthaberei und Deinen Missionseifer, sie seien Dir gegönnt, ich jedenfalls akzeptiere Deine Meinung, teile sie aber nicht. Könntest Du es vielleicht über Dich bringen, anderen, deren Situation Du nicht einschätzen kannst, auch Ihre Meinung zu lassen, ohne sie mit Ironie zu überschütten oder ihnen Kindheitstraumata zu unterstellen?


Geschrieben


Mittlerweile kennt hier JEDER Deinen Standpunkt

..... Kindheitstraumata



...genauso wie jeder die meinung vieler anderer Stamm-Fories auch kennt.

Ich habe bei weitem keinen Missionseifer - als ob jemand, der seinen Partner betrügt, plötzlich beim Lesen ein schlechtes Gewissen bekäme, so ein Quatsch! Wenn wir uns aber nur alle gegenseitig auf die Schulter klopfen und uns versichern, wie toll und aufgeklärt und modern wir doch sind, bräuchten wir kein diskussionsforum, weil es nichts mehr zu diskutieren gäbe.

das Kindheitstrauma war eine ironische Bemerkung dazu, dass mal wieder die Kirche an allem Schuld sei. Seltsamerweise ist jedoch Monogamie auch in nicht-christlichen Gesellschaften verbreitet.

Und im Gegensatz zur Sinnlichen halte ich Das Fremdgehen für "gesellschaftlich anerkannt". Wenn man mit einem außerehelichen Kind sogar bayrischer Ministerpräsident werden kann, ist das doch schon ein großer Fortschritt!

btw: merk dir deine Argumente gegen mich, falls dich doch mal jemand aus deinem Bekannten- oder Familienkreis erwischt und zur Rede stellt. so hat die diskussion doch noch was Gutes!


Geschrieben

..... Ich denke, viele werden sich vorher sorgfältig überlegen, ob sie es ihrem Partner sagen können, ohne ihn zu zerstören. Sie bewegen sich in einer Art Dilemmasituation, viel lieber wäre es ihnen, sie würden es ihm mitteilen können, wenn der Partner damit leben könnte. Sie wissen aber auch, dass der Partner das vielleicht nicht aushalten könnte. Andererseits leiden sie selber, wenn sie ihren Fantasien oder Neigungen nicht nachkommen können. Also was tun? Wie NinaMike schon sagte, kann man darin auch Verantwortungsgefühl sehen, wenn man denn will.

Natürlich wird es auch Fälle geben, die solche Überlegungen gar nicht erst anstellen, weil ihnen der Partner völlig egal ist. Sie machen sich um den Partner keine Gedanken.

....


Tolle These , es zerstört den unmündigen Partner(du entmündigst ihn ja durch Hintergehen) natürlich nicht, am Ende wie der Depp vor vielen oder einigen Anderen dazustehen. Aber Hauptsache man hat genug Handwaschbecken für alle , lieber Pontius


Geschrieben (bearbeitet)



Das Fremdgehen für "gesellschaftlich anerkannt". Wenn man mit einem außerehelichen Kind sogar bayrischer Ministerpräsident werden kann, ist das doch schon ein großer Fortschritt!



Ob das sooooo ein Fortschritt ist ??

bisher dachte ich eigentlich Kinder werden am Besten
mit Mama und Papa in emotional und wirtschaftlich
gesicherten Verhältnissen gross.
Ob man sich diese Verhältnisse als Vorbild nehmen sollte, na ja da bin ich mir nicht so sicher.
Nicht jeder aussereheliche Papa hat die Möglichkeiten und den Willen sich um seine so gezeugten Kinder zu kümmern.
Wahrscheinlich hat ein Boris Becker die Möglichkeit
und will auch seine väterlichen Gefühle ausdrücken,
aber der Otto-Normal-Verbraucher ??

edit:
aber vielleicht bin ich ja auch zu altmodisch
ne glaub ich eigentlich nicht


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

es zerstört den unmündigen Partner(du entmündigst ihn ja durch Hintergehen) natürlich nicht, am Ende wie der Depp vor vielen oder einigen Anderen dazustehen.

Was ist daran besser oder schlechter?

Ich meine, eine Familie wegen einem lausigen Fick einfach im Dreck sitzen und wirtschaftlich den Bach runter gehen zu lassen - Kinder können in dem Moment rein gar nichts dafür - ist um der "Ehrlichkeit" willen besser?

Keine Anmache, rein aus Interesse gefragt und es kann ja beide Geschlechter betreffen.

Über die Gründe, weshalb der Sex in einer Beziehung nicht mehr so gut oder gar nicht mehr läuft, bitte nicht diskutieren, die sind genauso individuell und vielfältig wie die Meinung zum fremdgehen als solchem.

Fakt ist: Es gibt genug Beziehungen die "plötzlich" sexuell auf dem Tiefpunkt sind.

Baba Nina


Geschrieben



Über die Gründe, weshalb der Sex in einer Beziehung nicht mehr so gut oder gar nicht mehr läuft, bitte nicht diskutieren, die sind genauso individuell und vielfältig wie die Meinung zum fremdgehen als solchem.



Es gibt auch Männer, die fremdgehen obwohl der Sex in der Beziehung gut ist.

wenn hier schon einige die rückkehr zum thema angemahnt haben, ist der TE das beste Beispiel dafür. Er sei glücklich, der Sex toll, und dennoch möchte er für den Kick fremdgehen. Wer eine solche Konstellation leben möchte, sollte sich gleichgesinnte Partner suchen, ist meine Meinung. Der TE spricht ja auch "nur" von Freundin, sprich: noch keine familie gegründet und keine gemeinsamen Kinder.


Geschrieben (bearbeitet)

Ja, ja, unser Ministerpräsident! Aber ist das denn wirklich ein Positivbeispiel? Die Infos um seinen Seitensprung wurden gezielt genutzt um ihm erst einmal zu schaden. Ok, irgendwann war auch im katholischen Bayern Grad über die Sache gewachsen.

Aber im Grunde ist es ein Beispiel für die Scheinheiligkeit und Doppelmoral. Jeder weiß, dass viele, auch konservative, Politiker ein Doppelleben führen. Daheim im Wahlkreis sitzt die brave Ehefrau (die tunlichst keine Liebhaber haben sollte) und inszeniert für die Journaille das heile Familienidyll. Die Politiker sitzen gestresst in Berlin herum und trösten sich wahlweise mit Edelhuren, ihren Sekretärinnen oder Alkohol (ok manche arbeiten vielleicht auch nur!)

Will man dem Politiker schaden, wird die Affäre öffentlich. Die brave Ehefrau steht dennoch treu zu ihrem mächtigen Gemahl - auch wenn sie selbst dabei kaputt geht. Hysterische Ehefrauen, die sich über die verlogene Moral aufregen sind nämlich gar nicht gerne gesehen. Ok, sie lassen sich ihre Diskretion meist teuer bezahlen, wenn sie dann doch der Nachfolgerin den Platz räumen müssen.

Man stelle sich aber mal vor, ertappte Politiker würden nicht reumütig bekennen und dann entweder von der Ehefrau wieder aufgenommen werden oder die Frauen einfach austauschen? Hätte sich S. wirklich hinstellen können und verkünden, dass er sowohl seine Frau als auch seine Geliebte liebt? Womöglich noch, dass seine Frau damit einverstanden ist, da sie selbst einen Liebhaber hat? Gar, dass sie sich alle gut verstehen und wenn ihnen danach ist, auch mal die Partner tauschen oder Orgien feiern??? Wer weiß, vielleicht ist das so - aber es darf eben keiner wissen. (Na ja, außer vielleicht in Italien!)

Edit: Mandarina, in dem Punkt bin ich absolut deiner Meinung! Wenn jemand merkt, dass er einfach nicht sexuell treu sein kann/will, dann nöge er sich gefälligst Partner suchen, die damit gut umgehen können. Aber der Freundin womöglich Treue schwören, eifersüchtig über sie wachen und sich heimlich anderweitig vergnügen, ist einfach feige und verlogen.


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben



Fakt ist: Es gibt genug Beziehungen die "plötzlich" sexuell auf dem Tiefpunkt sind.

Baba Nina




Plötzlich und unerwartet, und dann kann natürlich einer der Partner eben diesen sexuellen Tiefstand beseitigen für sich, hinter dem Rücken des Partners , natürlich nur um diesen zu schonen..

wer seine partnerschaft mit kindern wegen eines müden fremdgehens aufgibt(aktiv ,passiv) hat nicht verantwortlich gehandelt, evtl im vorfeld bei abgewiegelten riesengesprächen evtl spontan als alles aufflog.
wer sein sexuelles wohl aber überalles stellt handelt mit sicherheit nicht verantwortungsvoll.


Geschrieben


Man stelle sich aber mal vor, ertappte Politiker würden nicht reumütig bekennen und dann entweder von der Ehefrau wieder aufgenommen werden oder die Frauen einfach austauschen? Hätte sich S. wirklich hinstellen können und verkünden, dass er sowohl seine Frau als auch seine Geliebte liebt? Womöglich noch, dass seine Frau damit einverstanden ist, da sie selbst einen Liebhaber hat? Gar, dass sie sich alle gut verstehen und wenn ihnen danach ist, auch mal die Partner tauschen oder Orgien feiern??? Wer weiß, vielleicht ist das so - aber es darf eben keiner wissen.



"Orgien feiern" gehört meiner Meinung nach in den Privatbereich und das ist auch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, so sehe ich das jedenfalls heute. Auch welche Sexpraktiken ich bevorzuge gehört nicht als thema zum Kaffeekränzchen.

Aber wer weiss schon, was passiert, wenn ein/e Politiker/in zugibt, mehrere Partner zu lieben. Ich habe kürzlich über eine Schauspielerin gelesen, die ehemann und Liebhaber hat - ich hab den namen vergessen - und das wurde in diesem Bericht durchaus positiv dargestellt.

vielleicht sollte man sich nur etwas trauen! Sinnliche, du hast doch selbst mit deinem Ehemann gesprochen und gehst nicht heimlich fremd. manche partner sind verständnisvoller als man vielleicht denkt!

Es kommt natürlich darauf an, wie sich eine Beziehung gestaltet. Wenn man eine "Seelenverwandtschaft" verspürt, sich innerlich ganz eng mit dem partner verbunden fühlt, wie kann man diesen Parnter überhaupt belügen? Und dabei geht es doch nicht nur um das Verschweigen der Sexpartner, sondern im Normalfall muss man eine "Ausrede" und ein "Alibi" für seine ausflüge haben.

Wenn man mehr nebeneinander lebt, ist es fast schon kein fremdgehen mehr - sondern nur eine Zweckgemeinschaft. so seh ich das jedenfalls.


Geschrieben

@1970Galan

Sexualität ist ein natürlicher Trieb, anders als ob ich entscheiden müsste, trinke ich in meinem Leben noch mal Sekt oder lasse ich es.

Ich möchte DICH sehen, nie wieder Sex zu haben...

DAS ist unter anderem das Problem des Zölibat, die Sexualität vom Verstand her zu 100% zu unterdrücken funktioniert einfach nicht!

Ich denke Beispiele dafür erübrigen sich, oder doch?

@Mandarina7

Alles recht, mich stört ein wenig der "Gut & Böse" Tenor bei dem ganzen.

In erster Linie, weil niemand pauschal einen Menschen oder das komplizierte Konstrukt einer Beziehung analysieren und dafür allgemein gültige Werte oder Regeln aufstellen kann.

Ich finde persönlich eine offene, freizügige Sexualität aus vielen anderen Gründen positiv, die mit dem Thema so nichts zu tun haben.

Allerdings finde ich keine der Meinungen schlecht oder falsch, sondern durch weg akzeptabel und respektabel. Jeder Mensch ist anders, jede Beziehung ist anders, jede Einmischung oder Beurteilung von außen wäre anmaßende Rechthaberei.

Ja ich weiß, am TE gemessen, hätten antworten im JA/NEIN Stil gereicht...

Baba Nina


Geschrieben

Ich möchte sehen wer in seiner ehe ins zölibat gepresst wird, es gibt keinerlei zwänge die man in unserer gesellschaft in dem fall nicht besprechen und aus dem weg schaffen könnte, es verlangt kein mensch , das man in einer asexuellen beziehung bleibt, man sollte es bloss thematisieren zu seinen wünschen stehen und sie danach ausleben und es nicht heimlich tun, dein zöibatsansatz passt da gar nicht.


Geschrieben

Es geht ja nicht um gut und böse, aber wir sind Menschen und leben nicht auf Bäumen oder in Rudeln.

Ich denke schon, auch wenn Sex ein Grundbedürfnis ist,
sollte man doch auch verantwortungsvoll damit umgehn,
vielleicht das eine Prozent mehr Hirn, das uns von dem Affen unterscheidet und selbst die leben nach
gewissen Regeln.


Geschrieben



Ich möchte DICH sehen, nie wieder Sex zu haben...




Wenn du Sex mit einem anderen beteiligten Personen meinst, gibt es das wahrscheinlich häufiger, als du dir vorstellen kannst, und da braucht noch nichmal die Kirche mit in´s Spiel gebracht werden.


Geschrieben

@Sabrinasub001

Kleine Korrektur, die Wissenschaft hat herausgefunden, dass Affen sowohl fremdgehen, wie auch aus niederen Beweggründen Kriege führen

Nur mal so nebenbei...

@Mopeder

Nein, ich meine schon den Sex innerhalb der Beziehung.

@1970Galan

Nicht?

Gibt doch diesen netten Spruch, den man in den Foren so gerne liest: "Was ist schöner, Weihnachten oder Sex? Antwort: Weihnachten, das ist öfter".

Doch, das Zölibat passt da sehr wohl, wenn einer der Partner die Ehe nicht aufgeben will (aus welchem Grund auch immer), aber auf Sex verzichtet (was Frauen sehr gut können), dann bist Du gezwungen so zu leben.

Oder willst Du Dir das von "Gott gegebene Recht" der Ehe zu eigen machen und die Partnerin ....

Sexualität ist in vielen Beziehungen Tabu Thema, vielleicht weil man sich zu gut kennt, wenn man sich zu gut kennt neigt man auch gerne dazu, im Streit da anzusetzen wo es richtig weh tut.

Die Gründe für den "Kick" des fremdgehen sind vielfältig...

Baba Nina


Geschrieben


Nein, ich meine schon den Sex innerhalb der Beziehung.



Darauf verzichten aber sehr viele. Ich kenne mehr Beziehungen ohne Sex, als solche, wo noch ab und zu mal was passiert.

Es ist falsch zu glauben, der Sexualtrieb wäre existentiell.


Geschrieben

tut mir leid, wem sex wichtig ist und dann in so einer bredouille endet muss um seiner selbstwillen diese beziehung aufgeben. sehe ich zumindest so.
man sollte den "partner" (ich sehe sowas dann schon nicht mehr als partner) darauf hinweisen das man seine sexualität nun anderweitig auslebt und ihn das wissen lässt.

Ich denke keiner für den Sexualität ein Tabuthema ist schreibt hier im Forum.

Und ich kenne kein "Gott gegebenes recht" und auch keine pflicht im sexuellen sinne innerhalb einer partnerschaft.


Geschrieben

Die meisten Menschen haben für sich die gleiche Traumvorstellung einer Ehe (Beziehung, Partnerschaft). Aus vielen Statistiken zur Eheschließung und -scheidung und aus vielen Umfragen zu einzelnen Details einer Partnerschaft, wie zum Beispiel zum Fremdgehen, weis man aber, dass nur ein sehr geringer Anteil der Menschheit diesen Traum in Realität erlebt.
Es ist sicherlich nicht falsch weiterhin für sich an diesen Idealen zu arbeiten. Doch zu behaupten, dass jeder, der dies nicht hinbekommt, selbst schuld ist und eben Fehler gemacht hat ist ziemlich kurzsichtig. Hierbei sollte man auch als Tatsache akzeptieren, dass es Menschen gibt, die keine Chance mehr haben diesen Traum zu verwirklichen und sich folglich auch ihr Leben anders gestalten möchten.
Hier wird auch von Regeln gesprochen. Das ist eigentlich ein Knackpunkt. Beziehungen mit Regeln sind ein kleines System. Jeder kennt so ein System (z.B. die Zahlentheorie). Wir haben also Personen. die in Beziehung stehen und definieren die Beziehung mit Regeln. Das funktioniert im kleinen erstmal oberflächlich gesehen gut. Nehmen wir neue Personen dazu und drängen sie in das System oder betrachten die Beziehung unter einer anderen Sicht, so passen unsere Regeln nicht mehr so ganz. Wir lassen uns nicht beirren und formulieren wieder passende Regeln. Nun werden wir darauf aufmerksam gemacht, dass wir wieder in Ausnahmesituationen und/oder in Ausnahmekonstellationen Konflikte mit den Regeln bekommen und wir formulieren wieder neue Regeln. Da wir bezüglich Personen und Beziehungen unendlich viele Varianten haben, werden wir unendlich lange unendlich viele Regeln aufstellen müssen, um unser Wunschdenken allgemeingültig zu realisieren. Wir können dies tun und/oder uns den Beweis eines Herrn Gödel ansehen, der am Beispiel der Zahlentheorie bewiesen hat, dass solche Systemdefinitionen unmöglich sind.
Fazit: Wir können treu an unser Ideal glauben, es verfechten und alle Abweichler mit Hohn, Spott und Ignoranz strafen oder aber toleranter mit den Wegen anderer umgehen. Es gibt eben Menschen, die egoistisch unterwegs sind und sich einen Dreck um die Gefühle anderer Menschen stören, aber auch Menschen die ihr Glück nicht finden, weil Verantwortung, Schicksal und wie man es auch immer nennen mag, es ihnen nicht ermöglicht.

VG Fritz


Geschrieben

@Nina,

eigentlich habe ich so eine ganz kleine Hoffnung,
dass die Menschen ein bischen intelligenter sind als Affen


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