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Transferleistungen an Sexpartner


SalzBrot

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Nunja - neben der Tatsache, dass ich den Staatsapparat gar nicht angesprochen hatte: das Sippenmodell hatte ich ja bereits problematisiert. Oder besser gesagt: ich halte diese Namensgebung für eine Verharmlosung: für die Empfänger entsprechender Transferleistungen entstehen nämlich weitreichende Abhängigkeiten, die einzig und allein von der mehr oder weniger intakten moralischen Integrität des Gebers abhängig sind.

Ich denke, es kommt nicht von ungefähr, dass Dich die Güterabwägung hinsichtlich Transferleistung oder MG-Zulassung in einen gewissen Entscheidungskonflikt bringt. Im Prinzip geht es nämlich nicht um einen Transfer, sondern um die Investition in den maximalen Lustgewinn.


Geschrieben

Nun das ist jetzt eine Einschätzung meiner persönlichen Integrität und der Kontinuität meiner Transferleistungen. Ein so guter Geldgeber wie der Staat bin ich selbstverständlich nicht.

Zum Threadthema "Transferleistungen an Sexpartner" zurück. Der Staats-Apperat ist auf "Monogamie" (Ein Schimpfwort daher in Anführungszeichen) ausgerichtet und nicht auf die heute übliche Polygamie. Der zufällige Erst-Sexualpartner ist unstatthaft bevorzugt was die Transferleistungen betrifft.

In der heutigen Praxis hat man 3-10 Sexualparner überschneidend (Gemessen vom ersten bis zum letzten Sexualkontakt, also ohne mehrmonatige, mehrjährige Pausen zu berücksichtigen) Die Bevorzugung des "verheirateten" (Auch so ein Schimpfwort) Sexualpartners mit Transferleistungen ist mit keiner vernünftigen Logik zu begründen.

Die Existenzsicherung der Transferleistungs-Empfänger also Kinder und sonstige nicht arbeitende Menschen durch den Staat ist sicher vernünftig und Konsequent.

Die Abschöpfung des Überschusses in Einkommen und Vermögenszuwachs durch den Staat ist nicht machbar und steht daher nicht zur Diskussion. Die Nutzbarmachung dieser Mittel ist nur mit direkten Transferleistungen machbar.

Was spricht dagegen einem jungen Schreiner, welchen man beim Aufwachsen zugesehen hat, die drei Jahre Meisterschule zu finanzieren wenn man es vermag? Nichts!! Was spricht gegen 600 Euro Steuern mehr pro Monat? Viel!!

Was spricht gegen die Unterstürzung einer Sexualpartnerin wenn man es vermag? ...

Die veralteten Vorstellungen der "Monogamie" und deren wirtschaftliche, logistische, architektonische (Ja, richtig gelesen, in ein Haus gehören einige Anliegerzimmer mit eigenem Eingang), steuerliche etc. Entsprechungen im Leben sollten endlich wirksam hinterfragt werden. Polygamie ist (und war) in den allermeisten Zeitepochen Standard.

Einfach mal das auferlegte Gehege des Denkens verlassen...


Geschrieben (bearbeitet)

Hatte ich mich irgendwo zu Deiner persönlichen Integrität geäussert?

Mein lieber Salzbrot, ich bin weit davon entfernt, das Thema auf diese persönliche Ebene zu zerren, gewinne aber den Eindruck, dass dies Dir als Befreiungsschlag von Deiner eigenen Argumentationskette sehr entgegenkommen würde.

Die Glorifizierung altpatriarchalischer Alimentierungsstrukturen halte ich allerdings für keinen gelungenen Ausbruch aus dem Gehege gewohnten Denkens. Ich würde da eher von Rückfall sprechen!

Es spricht auch nichts grundsätzlich gegen die Unterstützung des Sexualpartners/der Sexualpartnerin wenn man es vermag.

Ich wiederhole mich gerne für Dich noch einmal: ich habe kein Bedürfnis, darüber ein moralisches Urteil zu fällen!
Ich bin einfach nur für Klarheit und gegen Kaschierung von Realitäten: wenn jemand für sich mehr oder weniger kategorisch in alle Beziehungen zu Menschen, die ihm emotional nahestehen, eine Form der Alimentierung bringen will/muss, dann entspringt das einem bestimmten Beziehungsmodell - und das sollte man dann eben auch klar benennen. Ansonsten rückt es irgendwann in den Bereich der Manipulation - und sei es nur der Selbstmanipulation.


bearbeitet von Ballou1957
Geschrieben (bearbeitet)

... die einzig und allein von der mehr oder weniger intakten moralischen Integrität des Gebers abhängig sind...



Ich hatte das, völlig irrtümlich natürlich, auf mich bezogen...


... Die Glorifizierung altpatriarchalischer Alimentierungsstrukturen halte ich allerdings für keinen gelungenen Ausbruch aus dem Gehege gewohnten Denkens. Ich würde da eher von Rückfall sprechen!



Ich glorifiziere das nicht, ich erkenne aber ein Erfolgs-Model mit tausendjähriger Geschichte und der Möglichkeit der Anpassung an die heutige Zeit. Direkte Transferleistungen sind cooler als Steuern.


bearbeitet von SalzBrot
Geschrieben (bearbeitet)

Salzbrot, was willst du eigentlich?! Du eröffnest hier einen Thread um zu klären, ob es normal ist, dass du Sexualpartner hast, die du finanziell unterstützen musst. Das klang (berechtigtermaßen) ziemlich genervt. Dann kommt plötzlich die Güterabwägung MG - Unterstützung dreier Frauen. Als dir die meisten Leute hier schreiben, dass sie dein Verhalten nicht so ganz nachvollziehen können, verzettelst du dich in irgendwelchen Theorien, laut derer es notwendig sei, andere Menschen finanziell zu unterstützen.

Was das Ganze nun mit deiner Ablehnung von Monogamie zu tun hat, versteh ich gar nicht.

Wenn du den Frauen gerne Geld gibst - schön! Aber dann beklag dich auch nicht, dass dir nicht genug für deine Hobbies übrig bleibt.

Direkte Transferleistungen sind cooler als Steuern.


Na ja, der Staat erwartet zumindest nicht, dass von ihm unterstützte Frauen ab und an die Beine breit machen!


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

Yep - es war ein Erfolgsmodell für diejenigen, die alimentiert haben - und es fiel nicht umsonst Stück für Stück der Proklamation der Menschenrechte sukzessive zum Opfer.
In Einzelfällen mag es auch ein Erfolgsmodell für die Alimentierten gewesen sein. Aber das war die Ausnahme von der Regel.

Ich spüre noch immer noch nichts von einem Ausbruch des Denkens aus gewohnten Strukturen !

Übrigens: wenn die Dauer bestimmter gesellschaftlicher Strukturen beweisführend für Erfolg sein soll, empfehle ich dann doch die Sklaverei zum Vorbild zu nehmen


Geschrieben (bearbeitet)

Salzbrot, was willst du eigentlich?! Du eröffnest hier einen Thread ...



Für die Eigendynamik kann ich nichts, ich habe nur Fragen beantwortet. Natürlich ist die die Einheit der Materie nicht mehr gewahrt. Jetzt schiesse ich auf Monogamie. Aber passiert das nicht in jedem Thread hier?


Yep - es war ein Erfolgsmodell für diejenigen, die alimentiert haben



Sicher richtig, Einkommensstarke, und Vermögende sind klar im Vorteil, nur du hast keine Alternative der Nutzbarmachung der immensen Überschüsse in der westlichen Gesellschaft genannt. Das "in die Pflicht nehmen des Sippen-Oberhauptes" halte ich für ein, der menschlichen Ergonomie entsprechendes, Erfolgs-Model.

Die Anpassung an die moderne Zeit also die Schaffung einer erweiterten Steuerprogression welche grosse Einkommen oder Vermögenszuwächse abschöpft, wenn sie nicht freiwillig an Umfeld-Personen transferiert werden, halte ich für möglich und wünschenswert. Die weitere Öffnung der Einkommens- und Vermögensschere welche letztlich unsere Gesellschaft zerstören würde, wird so ganz nebenbei stabilisiert.


bearbeitet von SalzBrot
Geschrieben

Mein engster Kreis, Familie, Patenkids und Freunde, denen würde ich immer helfen, wenn meine Mittel es erlauben.
Alles andere? Nein!


Tja, it's a hard knock life. Nichtmal, wenn die Mittel es erlauben, wird armen Menschen geholfen


Geschrieben

Tja, it's a hard knock life. Nichtmal, wenn die Mittel es erlauben, wird armen Menschen geholfen



Kannst Du zum Glück nicht verallgemeinern. Ich kenne viele Menschen die helfen, ich habe schon geholfen und mir wurde auch schon mal geholfen.

In die Familie wird man hineingeboren, Freunde kann man sich aussuchen.


Geschrieben


Die Anpassung an die moderne Zeit also die Schaffung einer erweiterten Steuerprogression welche grosse Einkommen oder Vermögenszuwächse abschöpft, wenn sie nicht freiwillig an Umfeld-Personen transferiert werden, halte ich für möglich und wünschenswert. Die weitere Öffnung der Einkommens- und Vermögensschere welche letztlich unsere Gesellschaft zerstören würde, wird so ganz nebenbei stabilisiert.



Ich finde es lustig, dass Du nun schon wiederholt ignorierst, dass ich an keinem Punkt das staatliche Transfermodell favorisiert habe und sogar ausdrücklich darauf hingewiesen habe, dass es auch nichtstaatliche Transfermodelle außerhalb Deiner Individualalimentierung gibt.

Interessanter wäre für mich dann doch, wie Du das Problem der Willkür bei Deinem Modell in Griff bekommen willst: wenn z.B. der junge Schreiner dann doch keine Unterstützung von Dir für das Absolvieren seiner Meisterschule erhält, weil Du dann doch die junge Studentin mit der richtigen Körbchengröße und dem knackigen Hintern, den sie Dir gelegentlich anbietet, vorziehst!

Oder lassen wir beide fallen und melden doch den MG wieder an ? Sehr ergonomisch alles!


Geschrieben

... Willkür bei Deinem Modell in Griff bekommen willst ... wenn z.B. der junge Schreiner dann doch keine Unterstützung von Dir für das Absolvieren seiner Meisterschule erhält, weil Du dann doch die junge Studentin ...



Nun ich habe nie behauptet dass die historischen Transfermodelle perfekt sind, ich bin mir aber ziemlich sicher das die aktuellen an ihre Grenzen gelangen. Eine individuelles, steuerbegünstigtes Transfermodel erscheint mir aber tauglich, das bisherige Transfermodel wird ja nicht konkurriert und dieses besteht weiter. Das es willkürlich, nicht einklagbar und für den romantischen "Monogamisten" anstössig ist, liegt in der Natur der Sache. Dennoch bildet es die heutige Wirklichkeit ab, diejenigen welche von Arbeit leben sind längst in der Minderheit, die grosse Mehrheit lebt von Transferleistungen. Ausserdem ich hatte schon eingeräumt das der Staat ein besserer Zahler ist als ich aber ich bin in der Lage Transferleistungen besser zu platzieren, da ich mein Umfeld genau kenne.


Geschrieben

Der eigentlichen Frage bist Du jetzt aber mit ein paar kleinen Entgleisungen gegen "romantische Monogamisten" (die sich Dir gar nicht in den Weg gestellt haben ) und die Berufung auf bessere Bedürfniskenntnis aus dem Weg gegangen.

Ich halte mal fest, was ich bisher von Dir verstanden habe:

1. Deine "neuen" Gedankengänge sind nicht neu, sondern altes römisches Patriziermodell, das erwiesenermaßen mit erheblicher Korruption und Menschenverachtung verbunden war
2. Deine Rechtfertigung ziehst Du aus den Schwächen staatlicher Transfersysteme
3. Du möchtest Steuerbegünstigung für die Alimentierung von Sexkontakten: also steuerliche Abschreibefähigkeit von Bordellbesuchen
4. ein wenig Willkür ist dafür schon ganz okay

Alles in allem bleibt für mich immer noch nur eines übrig: Du bezahlst für Sex und emotionale Zuwendung, hältst das für Dich für den richtigen Weg der Lebensführung und fühlst Dich wohl damit. Du bist überaus erfolgreich damit.

Warum also dieses ganze Brimborium drumherum? Just do it!

Oder trainierst Du etwa schon die Rechtfertigungsstrategie fürs Jenseits?


Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ich deine Polemik mal aussen vor lasse ist alles richtig was du schreibst. Ein Transfermodel der Minderheit (der sich in Lohnarbeit befindenden) zu der Mehrheit der Menschen hat logischerweise immer Schwachstellen.

Du siehst jedoch nur die Schwachstellen und nicht die Stärken. Das ist so als ob du bei der Einführung der unbestritten nützlichen Altersvorsorge geschrieben hättest:

1) Auch Senioren welche nie in die Altersvorsorge eingezahlt haben, erhalten Geld.

2) Die Finanzierung ist von einer hohen Anzahl junger Beitragszahler abhängig. Diese jungen Beitragszahler sind benachteiligt.

3) Bein nachlassender Geburtenrate kollabiert die Altersvorsorge

Du siehst, die Fokussierung auf Schwachstellen bringt dich nicht weiter, sie schränkt dein Sichtfeld ein und verdammt dich zur Handlungsunfähigkeit.

Versuch einfach mal die positiven Seiten der Transfermodelle der Antike zu sehen: "Unerhörte Einkommen" und "Unerhörte Vermögen" wurden nicht angehäuft respektive wurden innerhalb der Sippe transveriert, diese Sippe wuchs und bildet im Laufe der Zeit die Grundlage der Staaten- und Etnienbildung.

So etwas wie eine "Forbes Liste der reichsten Menschen" auf welchen wir heute mit "Verehrung" blicken wäre damals nicht denkbar gewesen. Jeder hätte sich gefragt, warum lassen sie Freunde, Verwandte und Sippe nicht am Vermögen teilhaben?

Unser gegenwärtiges Transfermodel steht am Scheideweg: Ein Eheparter zahlt ungern für die Lebenskosten des anderen. Kinder müssen um eine angemessene Bezahlung bis zum Ende ihrer Erstausbildung und dem 25 Altersjahr bangen. Arbeitsunfähige werden immer kürzer gehalten. usw

Deine Verachtung der Transfermodele der Antike ist vermutlich deiner Sozialromantik und Monogamieverehrung geschuldet. Dennoch habe ich von dir noch keinerlei Methodik zum Transfer der "unerhörten" Einkommen und dem Transfer der "unerhörten" Vermögenszuwächse gehört.

Also, wie stellst du dir den zukünftigen Transfer vor? Eine Reichensteuer?


bearbeitet von SalzBrot
Geschrieben

Meiner Meinung nach werden in Zukunft sowieso irgendwelche Transfermodelle, welcher Art auch immer die sind und wie auch immer die genannt werden, zum Scheitern verurteilt sein,
da es doch immer mehr Menschen gibt und auch noch geben wird, die selber kaum genug zum Knappsen haben.
Das wird in Zukunft wie eine Lawine anschwellen und sozusagen der Regelfall sein.
Und was soll man aus Menschen, die selber nix mehr haben, noch rausquetschen für andere?
Irgendwann ist halt die Zitrone einfach leergequetscht.

Daß man sich innerhalb guter Freunde und Familie weiterhilft, halte ich für selbstverständlich, immer im Rahmen der Möglichkeiten natürlich, das muß doch eigentlich staatlicherseits nicht "verordnet" werden.

Aber halt zu glauben, man könne Menschen alles aufbürden, was nur immer geht, also eigener Lebensunterhalt, noch zusätzliche eigene Altersvorsorge betreiben, zurücklegen für die Ausbildung der Kinder und gleichzeitig soll man noch für die alten Eltern, die nicht mehr können, zahlen, das stößt freilich schnell an seine Grenzen,
da es immer mehr Menschen gibt, die es gerade mal so noch schaffen, ihr eigenes Leben gerade mal so noch zu bewerkstelligen (und manchmal noch nicht mal mehr das).
Das sind einfach die Realitäten weltweit.


SeuteDeern001
Geschrieben (bearbeitet)


Aber halt zu glauben, man könne Menschen alles aufbürden, was nur immer geht, also eigener Lebensunterhalt, noch zusätzliche eigene Altersvorsorge betreiben, zurücklegen für die Ausbildung der Kinder und gleichzeitig soll man noch für die alten Eltern, die nicht mehr können, zahlen, das stößt freilich schnell an seine Grenzen



ganz genau, das halte ich nämlich für berechnend!

Meiner Meinung nach werden in Zukunft sowieso irgendwelche Transfermodelle, welcher Art auch immer die sind und wie auch immer die genannt werden, zum Scheitern verurteilt sein,
da es doch immer mehr Menschen gibt und auch noch geben wird, die selber kaum genug zum Knappsen haben.
Das wird in Zukunft wie eine Lawine anschwellen und sozusagen der Regelfall sein.
Und was soll man aus Menschen, die selber nix mehr haben, noch rausquetschen für andere?
Irgendwann ist halt die Zitrone einfach leergequetscht.



das gehört sich meiner Meinung auch nicht! Das fällt schon für mich zum "Schmarotzertum"!


bearbeitet von SeuteDeern001
Geschrieben

Ein Hohlbrot,wie ich eines bin, versteht diesen Thread überhaupt nicht!
Ich mag hier einen Anflug von Selbstprofilierung erkennen und/ oder einen leicht kaschierten Suchthread und/ oder einen Menschen ,mit einem "Mutter-Theresa-Komplex"...

Wenn Du Dir Deinen MG so nicht mehr leisten kannst, gibts mehrere Möglichkeiten:
such Dir ne neue Geliebte, die Du nicht unterstützen musst.
Verkaufe den MG und such Dir noch ein paar Geliebte, die Du dann noch großzügiger unterstützen kannst, etc pp

Ganz nach belieben! So, wie Du Dich selbst am Besten fühlst.
Wheres the problem?


Geschrieben

Das Problem?

Priorisierung.


Geschrieben


Deine Verachtung der Transfermodele der Antike ist vermutlich deiner Sozialromantik und Monogamieverehrung geschuldet. Dennoch habe ich von dir noch keinerlei Methodik zum Transfer der "unerhörten" Einkommen und dem Transfer der "unerhörten" Vermögenszuwächse gehört.



Wie war der Satz ? "Wenn ich deine Polemik mal aussen vorlasse..."
Mein lieber Salzbrot, Du versuchst ganz einfach eine Argumentation zu umgehen, indem Du mit den immer gleichen Schlagworten (Monogamisten, Sozialromantiker...) kritische Argumente gegen DEIN Modell diskreditierst. Dein gutes Recht.

Mein gutes Recht ist, mich auf diese Notstandstiraden nicht einzulassen: Die Alimentierung innerhalb der Sippen entspringt ursprünglich einer Gesellschaftsform, in der es Sippeneigentum gab und der Sippenvorstand dasselbige verwaltete (sehr schön noch nachzuvollziehen bis ins vorletzte Jahrhundert bei einigen schottischen Highland-Clans) Mit dem Übergang in gesellschaftliche Formationen, in denen das Familieneigentum inklusive entsprechendem Erbrecht enstand, wurden die ursprünglich sozial funktionellen Transfermodelle allmählich tatsächlich zu Repressionsmodellen, wie uns der Niedergang des römischen Reiches eindrücklich gelehrt hat.

Wenn Du also schon mit Monogamie argumentieren willst, dann musst Du schon zur Kenntnis nehmen, dass der Verfall der eigentlichen sozialen Funktion solcher Transfermodelle gerade mit der Entwicklung der Monogamie einher ging.

Und um auf das Thema zurück zu kommen: es geht ja immer noch um die Verknüpfung entsprechender privater Alimentierung mit Sex als Gegenleistung.

Und das ist nun einmal kein neues und revolutionäres Transfermodell, sondern einfach eine Spielart der Prostitution.

Und das wiederum völlig moralfrei festgestellt. Einfach nur meinem Drang folgend, den zweifelhaften Zauber der Manipulation zu entlarven und die Dinge beim Namen zu nennen.

(Übrigens darfst Du mir noch immer gern die Stellen benennen, wo ich mit FÜR Monogamie, GEGEN Polygamie und/oder sozial- oder wildromantisch geäussert hätte )


Geschrieben

Nicht wirklich ein unlösbares Problem,oder?



jedenfalls kein einfaches.


Geschrieben (bearbeitet)

Frage in die Diskutantenrunde:

Hat der TE auch schon an irgendeiner Stelle die Alimentation seiner an MS-erkrankten Ehefrau erwähnt?

Mit halbwegs klarem Kopf kann so etwas ja schlecht dem Vergessen anheimfallen.


LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

...und ich dachte schon, ich wäre der einzige, dem gewisse ungereimheiten an den schilderungen des TE auffallen, zumindest was seinen background angeht....


Geschrieben (bearbeitet)

@Bär
Schau, ich werte deine Interpretation "Steuerabzugsfähigkeit von Bordellbesuchen" unter anderem als Polemik und gehe nicht darauf ein. Das solltest du verstehen und keine weitere Stellungnahme einfordern.

Ich respektiere deine Entscheidung dein Transfermodel nicht darzulegen und werde nicht nochmal danach fragen.



Zurück zum Topic "Transferleistungen an Sexpartner"

Deine als Fakt dargestellte Schlussfolgerung:

"Der Verfall der eigentlichen sozialen Funktion solcher Transfermodelle gerade mit der Entwicklung der Monogamie einher ging."

ist falsch. Richtig ist das zu jeder Zeit Polygamie gelebt wurde aber Monogamie in der heutigen Zeit nur vorgespielt wird. Die Sexpartner wurden damit von der seit de Antike üblichen Transferleistung also Legate, Apanage etc. abgeschnitten.

Es ist kein Zufall das Gerichte bei Partnerstreitigkeiten immer die Erstbeziehung favorisieren und niemals die weiteren Sexpartner in irgend einer Form berücksichtigen. Die Monogamie-Verherrlichung hat übrigens religiöse Formen angenommen und die Ächtung und Verunglimpfung aller Zweit- und Drittpartner erfüllt schon fast den Umstand der Hetze.


Eine Manipulation meinerseits liegt nicht vor.

Es steht dir aber frei, die seit der Antike gelebten Transfermodele, z.B. der Apanage einer Sexpartnerin als "Prostitution" zu bezeichnen.

Du musst dir aber meinen Vorbehalt gefallen lassen, dass du damit eine religiöse Verehrung der Monogamie betreibst.

Folgerichtig musst du die in verschiedenen heutigen Kulturen gelebten Prinzipien der Transfermodele zu Sexpartner (z.B. Jede Sexpartnerin mit Haus und Auskommen zu versorgen) ebenfalls als Prostitution bezeichnen.

Ich könnte die Beispiele aus Gegenwart und Vergangenheit endlos weiterführen. Wahrscheinlich würdest du die meisten Transfermodelle, welches über die Erstsexpartnerin herausgeht, als Prostitution bezeichnen. Möglicherweise erfüllt in deiner quasireligiösen Denkweise sogar die Erstfrau, unter Umständen, den Tatbestand der Prostitution.


... an MS-erkrankten Ehefrau erwähnt...



Wir sind und waren nie verheiratet.


bearbeitet von SalzBrot
Geschrieben (bearbeitet)

Guter TE,

Du kannst das nun drehen und wenden wie Du magst! In unserer heutigen Gesellschaft nennt man eben bezahlten Sex ( egal in welcher Form) Prostitution!

Monogamie hat,meiner unbedeutenden Meinung nach, nichts mit religiösem Eifer zu tun,sondern entspricht mittlerweile ebenso der moralischen Vorstellung der Gesellschaft!
Ob Monogamie eine Lüge ist oder nicht lassen wir dahin gestellt!
Das mag jeder für sich entscheiden!



Wir sind und waren nie verheiratet.




Wie jetzt??? Übernimmst Du nur Verantwortung für eine Person, wenn sie Dir sexuell zur Verfügung steht?


bearbeitet von RidiReloaded
Geschrieben (bearbeitet)


Wie jetzt??? Übernimmst Du nur Verantwortung für eine Person, wenn sie Dir sexuell zur Verfügung steht?



Die Sache ist hier komplexer da wir gemeinsame Eigentum an Firma und Häuser haben. Ihre Eltern haben einem Erbverzicht zugestimmt. Somit ist unsere Bindung ein komplexes Konglomerat aus Emotionen, Vergangenheit und geschäftliche Bindung. Also untauglich um mein Verantwortungsbewustsein zu hinterfragen. Aber das ist OffTopic


bearbeitet von SalzBrot
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