Jump to content

Haben Singles ihre Zeit verplempert und selbst Schuld?


At****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ritter, das stimmt alles. Aber es funktioniert nur, wenn BEIDE keine Lust mehr aufeinander haben. Sonst bleibt einer emotional auf der Strecke. Außerdem hat man sich (sofern man kirchlich getraut ist) auch die Treue versprochen und dann bricht man dieses Versprechen.

Sex ist ein Verbinder zwischen 2 Menschen und Körperlichkeiten verstärken die partnerschaftlichen Gefühle.

Ganz sicher ist es letzendlich den kindern schnuppe, wie oft Papa und Mama zusammen schlafen oder ob sie es überhaupt tun, sofern beide glücklich und zufrieden damit sind.


Geschrieben

Das war ich - war wie geschrieben nur eine willkürlich gewählte Zahl.



Yepp, ich hatte das mit dem "willkürlich" schon verstanden. gebe dir recht, was Umgang miteinander angeht. Leider kriegen das nicht viele hin und tragen halt vieles auf dem Rücken des Kindes aus.

Aber ich glaube, ich schweife ab...


Geschrieben

so. ich habe versucht dem Thread zu folgen und habe diverse Themen gefunden zu denen ich meinen Senf geben möchte. Sicher habe ich auch das eine andere übersehen, denn ich habe nicht jeden Beitrag vollständig gelesen.

1. Mr./Mrs. Perfect

Wer auf den perfekten Partner wartet wird wohl recht lange Single bleiben. Ich habe in meinem Leben gelernt: man muss sich aneinander reiben um perfekt zueinander zu passen.
und das heißt dass sich beide verändern. Es funktioniert nicht wenn man nur darauf wartet dass der andere sich ändert:
Man kann nicht andere Menschen ändern, man kann nur seine Einstellung zu anderen Menschen ändern. Und meist passiert das durch Kommunikation. zb. Gespräche in denen ich wieder etwas mehr von dem anderen erfahre und verstehe wieso er so ist wie er ist.

Das Beispiel das mir dazu durch den Kopf ging:
Wenn ich versuche aus Natursteinen eine Mauer oder gar ein ganzes Haus zu bauen muss ich sehr lange suchen bis ich Steine finde, die genau auf-/aneinander passen. Die Inkas (und wohl auch die Ägypter) haben zwei Steine solange aneinander bewegt, bis sie sich abgeschliffen hatten, so dass sie schließlich 100% ohne Kitt und Mörtel passten.

2. Selbst gewähltes Schicksal
Ja. jeder ist für sein Schicksal selber verantwortlich.
nicht dass er eine Beziehung festhalten könnte, bei der der andere weg will. Aber was man daraus macht, die eigene Einstellung dazu. Oder umgekehrt: an einer Beziehung festhalten wenn sie nur Stress bedeutet.
Es gibt kein 'die anderen sind Schuld dass ich ... tun muss'.
Es ist eher: 'ich habe Angst vor den Konsequenzen wenn ich ... tun würde'.

3. "Jeder ist Schuld wenn er Single (nicht mehr in einer Beziehung) ist."
Wie schon von anderen geschrieben: man hat es nicht immer in der Hand eine Beziehung weiter bestehen zu lassen. bei Krisen zeichnet sich eine Trennung evtl. ab und man könnte früh genug an der Beziehung arbeiten. Aber es gibt halt auch andere Fälle: Man muss erst mal in eine Beziehung kommen - und dazu gehören schon mal zwei.
ich hatte meine erste Beziehung mit 32. Hätte ich mir vorher auf Neandertaler-Manier ein Weibchen 'erjagen' sollen um sie dann in meiner Höhle/Wohnung zu überzeugen dass ich ihr Traummann bin?
Und meine Frau starb an Krebs. Hätte ich 'mal eben' das große Heilmittel für Krebs erfinden können?

4. Sicher kann man seine Kommunikation zum Anknüpfen von Kontakten trainieren und verbessern, Vielfach ist das aber eher das lernen einer Schauspielrolle. und jetzt mal ehrlich: möchtet ihr einen Schauspieler kennen lernen, der seine Rolle 3-5 mal durchhält, ihr dann aber sein wahres Wesen entdeckt, das gänzlich anders ist?
Ich möchte da lieber die Wahrheit erfahren um dann entscheiden zu können was ich toll finde, was ich akzeptieren kann und was ganz bestimmt nicht zu mir passt (in der Hinsicht sei auf die Threads mit den Penisdimensionen verwiesen )

- - -
Wenn ich die Diskussionen über die (zu) vielen Singles so lese/ höre/ sehe denke ich dass die früheren Traditionen mit arrangierten Ehen/ Beziehungen vielleicht doch nicht so verkehrt waren (wenn die Leute denn gelernt hätten eine Beziehung zu erarbeiten, statt sich schnell wieder zu trennen und auf Mr./Mrs. Perfect zu warten. Womit ich wieder beim Anfang wäre (siehe Bild oben)


Geschrieben


Wer auf den perfekten Partner wartet wird wohl recht lange Single bleiben. Ich habe in meinem Leben gelernt: man muss sich aneinander reiben um perfekt zueinander zu passen.
und das heißt dass sich beide verändern. Es funktioniert nicht wenn man nur darauf wartet dass der andere sich ändert:
Man kann nicht andere Menschen ändern, man kann nur seine Einstellung zu anderen Menschen ändern. Und meist passiert das durch Kommunikation. zb. Gespräche in denen ich wieder etwas mehr von dem anderen erfahre und verstehe wieso er so ist wie er ist.




@lustgerWitwer


Erstmal danke für deinen sehr schönen Beitrag. Ich selber sehe es auch so, das man andere nicht ändern kann, sondern nur sich selber bzw. seine Einstellung.

Bei mir selber war es so, wie ich schon weiter oben geschildert habe, das ich in meinen bisherigen Leben immer nur in Männer verliebt habe, die entweder keine Nähe, Zärtlichkeiten zuließen oder sich nicht öffnen konnten oder wollten. Ich hab mir das immer angeschaut, was passiert ob sich was ändert.

Es war immer einseitig, ich war immer sehr enttäuscht, wenn gar nichts kam. Ich hab mich immer gefragt, warum man eine Beziehung/Partnerschaft eingeht ( damit meine ich jetzt die Männer), wenn man nicht bereit ist zu geben oder über nichts sprechen will und sich auch nicht öffnen will?
Das hat mich und auch die Partnerschaften sehr belastet, und ich hab nach mehrmaligen Anläufen das Gespräch zu suchen, warum es denn gescheitert ist, resegniert aufgegeben.

Heute weiss ich, das es warscheinlich die falschen Männer waren, das falsche Suchmuster!


Geschrieben


Heute weiss ich, das es warscheinlich die falschen Männer waren, das falsche Suchmuster!



Hi,
die wenigsten Frauen finden wohl auf Anhieb den richtigen Partner.
Etwas Glück gehört auch dazu , selbst wenn man sich strikt an ein festes Suchmuster hält.
Aber ich würde lieber alleine bleiben als nur der Partnerschaft willen mit einem Partner zusammen leben der nicht passt.
Gruß Gaby


Geschrieben

Bei mir selber war es so, wie ich schon weiter oben geschildert habe, das ich in meinen bisherigen Leben immer nur in Männer verliebt habe, die entweder keine Nähe, Zärtlichkeiten zuließen oder sich nicht öffnen konnten oder wollten. Ich hab mir das immer angeschaut, was passiert ob sich was ändert.

[...]
Das hat mich und auch die Partnerschaften sehr belastet, und ich hab nach mehrmaligen Anläufen das Gespräch zu suchen, warum es denn gescheitert ist, resegniert aufgegeben.



Ein Gespräch warum es gescheitert ist halte ich für viel zu spät.
mMn hättest du das Gespräch suchen sollen um deine Bedürfnisse zu artikulieren und dabei evtl. erfahren warum es für deinen Partner nicht möglich ist, - oder dass er das auf eine für dich nicht wahrnehmbare Art getan hat.
Vielleicht war es für dich eine Selbstverständlichkeit und für ihn ein besonderer Liebesbeweis wenn er dir morgens Frühstück macht. oder so ähnlich.


Geschrieben (bearbeitet)


Aber ich würde lieber alleine bleiben als nur der Partnerschaft willen mit einem Partner zusammen leben der nicht passt.
Gruß Gaby



@UweUndGaby;



das war ja meine Konsequenz daraus, nachdem ich immer mehr in die Partnerschaft reingebracht habe als der Mann, und ich mich jedesmal gefragt habe warum ich so doof war und soviel investiert habe für jemanden, der nichts zurückgibt.


@lustgerWitwer


ja das wollte ich ja auch alles verstehen lernen, deshalb habe ich ja immer die Gespräche gesucht, aber ich hab gemerkt, das es falsch ist, immer zu "bohren" immer nachzufragen. Das hat sie noch mehr entfernt.

Man muß auch den Menschen mit all seinen Macken nehmen, und nicht bei der kleinsten Schwierigkeit flüchten.


bearbeitet von SeuteDeern001
Nachtrag hinzugefügt
Geschrieben



Man muß auch den Menschen mit all seinen Macken nehmen, und nicht bei der kleinsten Schwierigkeit flüchten.



Das ist ein sehr "netter" Denkansatz.
Ich denke , das es sich bei einer Trennung keiner leicht gemacht hat.
Jeder definiert auch die kleinsten Schwierigkeiten anders.

Für den einen ist Fremdgehen, ein Trennungsgrund für die anderen Gewalt und für andere ist es irrelevant.


Geschrieben

verplempern würde ich meine zeit in einer beziehung eigentlich nur, wenn ich sie nur nicht beende , weil ich dann "alleine" wär



So hab ich es auch immer gesehen!

Ich gebe zu, ich bin ein Mensch, der nicht gerne alleine ist. Weniger, weil ich mit mir selber nicht im reinen wäre, als, dass mir, schlicht, das körperliche fehlt...

Im Grunde bereue ich keine meiner Partnerschaften. Zwei haben sogar zwei ganz wunderbare Söhne ins Leben gerufen. Dennoch bin ich ein Mensch, der lieber alleine sein Leben lebt, als gemeinsam einsam zu sein.

Aber keine meiner langjährigen Partnerschaften würde ich als verplemperte Zeit benennen. Vielleicht habe ich in einer Beziehung tatsächlich mal, entgegen meiner eigentlichen Überzeugung, einen Schlussstrich wieder rückgängig gemacht, aber rückblickend war dies nur ein Hinauszögern, des Unausweichlichen.

Bislang war es immer so, dass ich nach einer gescheiterten Beziehung erst viele Jahre brauchte um wirklich jemanden anderen an mich ran zu lassen, was ja auch zeigt, dass ich durchaus auch mit mir selbst zufrieden sein kann.
Wie ich aber grade feststellen konnte, kann es durchaus auch schneller gehen, dass man einen Menschen, der einem gut tut, der einen respektvoll behandelt, an sich ran lässt, ohne es zu bereuen.

Was ich erbärmlich finde ist, wenn man über vergangene Beziehungen schlecht redet. Denn im Grunde stellt man sich doch nur selber ein Armutszeugnis aus, schließlich hat man ja auch einen Lebensabschnitt mit diesem Menschen verbracht....

Aber, egal ob Single oder nicht, das Wichtigste ist doch, dass es einem selber dabei gut geht!!!

ATinaT, mach Dir nicht zu viele Gedanken, was andere denken oder meinen! Lebe Dein Leben, so wie Du Dich wohl fühlst! Du hast nur dieses eine!!!


Geschrieben

In sehr vielen Threads habe ich immer wieder gelesen, dass man als Single selbst Schuld ist, an seinem Dasein.



Ich find das ist keine "verplemperte" Zeit. Man kann Spass und Sex haben, ist doch prima.


Geschrieben (bearbeitet)

Nee, nee: immer wieder das Wort "Schuld" in diesem Thread!

"Schuld" ist ein Wort, das ich gerne bewusst vermeide (obwohl ich da auch noch nicht ganz perfekt bin = schuldig = LOL). Können wir das nicht mal ändern in "verantwortlich"?

• Wenn ich jemand anderem (Partner/Partnerin) "die Schuld" zuspreche, dann lehne ich jegliche Verantwortung für mein eigenes (Zu-)Tun ab!

• Wenn ich sage, dass ich "Schuld" habe, dann ist das meist eine Sackgasse die in Minderwertigkeitsgefühlen endet.

Beide Verhalten sind (meist) ein Zeichen einer unvollendeten Analyse der Situation, eine verpasste Chance zur persönlichen Weiterentwicklung. Ich bin "schuld"/Du bist "schuld" folgt stets ein WEIL (weil Du das-und-das gemacht hast...). Was dabei meist fehlt, ist die Frage nach dem WARUM!

Die Frage nach dem WARUM gibt uns aber die beste Möglichkeit aus Situationen und Fehlern zu lernen!


Genauso das hier angeführte "Suchmuster" bei der Partnersuche: es engt Dich ein, es lässt keinen Freiraum für Überraschungen und Neues. Du setzt Dir selber Grenzen, Vorstellungen und Erwartungen, welche von Deinen persönlichen Erfahrungen in der Vergangenheit (oder schlimmer noch: vorgegebenen "gesellschaftlichen Normen") geprägt sind, und Dir keine/wenig Chance erlauben für neue Erlebnisse außerhalb der von Dir festgelegten Muster...

Letztendlich ist eine Partnerschaft immer das Zusammenspiel von zwei Persönlichkeiten, und genau dieselbe Kombination wirst Du vermutlich nicht ein zweites mal finden, es sei denn Du zwingst Dich in sehr enge Grenzen.
Beispiel: in einer meiner Beziehungen endete jeder Streit in einer lauten Schreierei, manchmal sogar mit etwas zerbrochenen Geschirr. Das war aber nur unsere Unfähigkeit, Probleme wirklich konsequent durchzuarbeiten und nach Lösungen zu suchen. Also verharrte jede/r auf dem eigenen Standpunkt und es "krachte". In meiner jetzigen Beziehung hat noch kein Geschirr im Streit gelitten, denn wir setzen uns hin (manchmal nachdem die erste Hitze verflogen ist) und suchen im Gespräch nach einer Lösung (die manchmal sogar sein kann, dass wir einvernehmlich entscheiden, dass die ganze Sache total unwichtig ist/war und es eine komplett andere Option gibt).


bearbeitet von Reggaeton
Geschrieben

Am Anfang des Thread hab ich geschrieben, ich hätte einige Zeit mit meinem Exmann verplempert. Das stimmt natürlich nicht ganz so. Ich hab genau so viel Zeit mit ihm verbracht, bis ich in der Lage war, die für mich richtige Konsequenz zu ziehen.
Ich sehe das wie mein Vorposter, weder er noch ich sind "schuld" dass es so war wie es war. Mit der Schuldfrage ist keine Entwicklung möglich.
Allerdings mit "warum" , ich weiß warum ich solange gebraucht habe mich von ihm zu trennen. Das nützt mir aber erstmal auch noch nichts, das wird die Zukunft zeigen, ob ich daraus gelernt habe. Ich bin gespannt.
Und bis dahin verplempere ich meine Zeit auch nicht, für mich ist Single sein im Moment das richtige und ich genieße es.


Geschrieben

Die Frage ist doch:
Wie war meine Vergangenheit und was habe ich für mich daraus gelernt?
Ist meine aktuelle Situation so, wie ich es mir wünsche?
Was möchte ich für meine Zukunft?

Wenn nun jemand in der Vergangenheit Single war und glücklich ist, warum ändern?
Wenn nun jemand in der Vergangenheit Single war und unglücklich ist, warum nicht ändern?
Wenn nun jemand in der Vergangenheit gebunden war und glücklich ist, warum ändern?
Wenn un jemand in der Vergangenheit gebunden war und unglücklich ist, warum nicht ändern?
Wenn nun jemand in der Vergangenheit gebunden war, es nun aber nicht mehr ist - was will ich? Bin ich ein Beziehungsmensch oder will ich meine Freiheit (oder ein Mischkonzept)?
Diese List kann man "endlos" weiter führen und natürlich muss man alles ausführlicher, differenziert und auf die individuelle Situation bezogen betrachten.

Ich finde wichtig ist:
1.) Über seine eigene Situation nachzudenken und zu reflektieren
2.) Über die Konsequenzen nachdenken
3.) Schlüsse daraus ziehen und danach handeln

So mache ich es jedenfalls...


Geschrieben


Ich finde wichtig ist:
1.) Über seine eigene Situation nachzudenken und zu reflektieren
2.) Über die Konsequenzen nachdenken
3.) Schlüsse daraus ziehen und danach handeln

So mache ich es jedenfalls...



nur da hapert es bei einigen - denn selbst handeln hindert das wort *schuld* zu verwenden, man nimmt ja sein leben selbst in die hand


Geschrieben (bearbeitet)



Die Frage nach dem WARUM gibt uns aber die beste Möglichkeit aus Situationen und Fehlern zu lernen!

Genauso das hier angeführte "Suchmuster" bei der Partnersuche: es engt Dich ein, es lässt keinen Freiraum für Überraschungen und Neues. Du setzt Dir selber Grenzen, Vorstellungen und Erwartungen, welche von Deinen persönlichen Erfahrungen in der Vergangenheit geprägt sind, und lässt Dir keine/wenig Chance für neue Erlebnisse außerhalb der von Dir festgelegten Muster...

Letztendlich ist eine Partnerschaft immer das Zusammenspiel von zwei Persönlichkeiten, und genau dieselbe Kombination wirst Du vermutlich nicht ein zweites mal finden



spricht mir direkt aus dem Herzen


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Allerdings mit "warum" , ich weiß warum ich solange gebraucht habe mich von ihm zu trennen.



Da gibts ja nun auch einige Klassiker, alleine sein, Wunsch nach Nähe, eigene Unselbstständigkeiten, etc. Vielleicht auch schlichtweg, weil man nicht glaubt, das es sowas nochmal geben könnte.


Geschrieben

Da gibts ja nun auch einige Klassiker, alleine sein, Wunsch nach Nähe, eigene Unselbstständigkeiten, etc. Vielleicht auch schlichtweg, weil man nicht glaubt, das es sowas nochmal geben könnte.



Ich hatte Angst vor Einsamkeit

Inzwischen weiß ich, Einsamkeit ist nicht aussen, sondern innen


Geschrieben

Singles sind nur dann selber schuld und verplempern Zeit, wenn sie sich nicht darum kümmern, die Dinge zu ändern. Aber das gilt auch für das Heer der unglücklich in Partnerschaften gefangenen.

Es macht wenig Sinn, mit dem Schicksal zu hadern, wenn keine Bereitschaft vorhanden ist, sich zu entwickeln und auch mal ein Risiko einzugehen.

Ich kenne viele Singles in meinem Alter, die dermaßen anspruchsvoll in der Gegend herumlaufen, daß potentielle Partner gar keine Chance haben.

Sie reden die ganze Zeit von Partnerschaft, aber wollen sie wirklich von ganzem Herzen? Sind sie bereit, mit einer Person auch deren Fehler und Unperfektheiten zumindest zu akzeptieren?

Und wenn dann mal jemand kommt, der 95 von 100 Punkten erfüllt (100 von 100 ist de facto nicht möglich), dann vermasseln sie es, weil sie total verkopft rumkrampfen.

Die andere Variante sind die Bindungsunwilligen. Frei nach dem Motto: "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass", träumen sie von Partnerschaft, wollen aber parallel keinen Deut Ihrer sogenannten Freiheit aufgeben, weil ja noch so viel im Leben auf sie wartet. Man könnte ja etwas verpassen und das Leben in einer festen Beziehung (womöglich mit Kindern in einem Eigenheim) ist schlagartig zu Ende.

Ich halte fest: Singles, die glücklich sind, verplempern keine Zeit. Singles die offen für Neues sind, werden jemanden finden. Singles, die sich nicht weiterentwickeln sind selber schuld.


×
×
  • Neu erstellen...