Jump to content

Betaisierung


Empfohlener Beitrag

Geschrieben


Darf man sich einfach ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen den Partnern wuenschen?



Das darf man, denn es ist eine schöne Vorstellung.


Geschrieben (bearbeitet)


Nett sein schön und gut, aber Mann soll auch Mann sein. Sagen was er denkt und nicht immer nach dem Mund reden um es der Frau recht zu machen und Problemen aus dem Weg zu gehen.



Jetzt mal unter uns Pastorentöchtern - ich hab in 20 sexuell aktiven Jahren durchgehend die Erfahrung gemacht, daß "sagen was ich denke" normalerweise in neun von zehn Fällen von der weiblichen Seite mit Streit, Diskussionen oder Sex-Entzug beantwortet wird.

Also tu ichs nicht.
Wäre ja Autosabotage.

Halte ich eben meine Klappe und sage in der Beziehung mit positiver Stimmfarbe "mhmmm" - und außerhalb von Beziehungen lache ich zustimmend und gucke bewundernd, selbst wenn ich das was meine Holde gerade ausspricht für ausgemachten Unsinn halte.
Sie sagt ja auch immer wieder was sinnvolles, sonst wäre sie nicht meine Holde.

Macht ihr Frauen doch genau so, wenn ihr ehrlich seid.
Oder?

Das geht ganz ohne verbalisierte Unehrlichkeit - Aber Einspruch lohnt eben nur, wenn es ums Eingemachte geht. Beziehungsrichtung, tiefliegende Überzeugungen, eigene Freiheiten....


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@ifferiel:

Zustimmung!!!

Ich selber coache Männer und kenne auch viele Flirtcoaches. Das "Alphakonzept" ist eines der ersten und wichtigsten Lektionen, die Männer lernen müssen, wenn sie gute Verführer werden wollen.

Männer werden heut zu Tage auf eine ganz bestimmte Art erzogen und dominanten Verhaltensweisen werden ihnen praktisch abtrainiert, damti entwickeln sie sich zum Niceguy....

Das ist ein Problem das viele Männer haben, wenn sie mit Frauen in Kontakt kommen wollen. Sie sind defensiv und "devot". Sie trauen sich nicht Frauen anzusprechen und/oder machen einen auf Frauenversteher.

Frauen wollen aber starke, selbstbewusste und dominante Männer, die sie jedoch gut behandeln und in den richtigen Situationen und Momenten auch sensiebel sein können. Ich rede hier nicht von Machos. Machos sind Männer die ihre Unsicherheit durch Imponiergehabe überdecken wollen und Abends ins Kissen heulen. Ich rede von Führungspersönlichkeiten, Machern und interssanten Persönlichkeiten.

Alpha-Männer sind nicht durch Machotum und schlechte Manieren zu definieren. Es sind Männer die andere Menschen durch ihr auftretten und ihre Petrsönlichkeit für sich gewinnen können, es sind Männer denen man sich und die Führung einer Gruppe anvertraut (daher auch Alpha). Sie sind kommunikativ, sie können gut mit Konflikten umgehen und diese schlichten, sie nehmen die Meinung anderer Menschen (oder ihrer Partner) an und argumentieren ohne zu streiten.

Diese Männer haben beim Flirten sehr viel Erfolg bei Frauen...

Etwas schwieriger wird es in der Beziehung, denn das Alphatum und Dominanz müssen hier richtig kalibriert werden.

So verspührt ein wirklich selbstbewusster Mann nur in wenigen Fällen eifersucht, weil er das nicht nötig hat. Er erlaubt seiner Partnerin einiges, wo andere Männer vor eifersucht rasen würden. Eifersucht ist nicht Alpha und nicht Dominant, selbst wenn man hier versucht dominant aufzutretten, zeigt sich hier eben das Gegenteil. Hier zeigt sich das man Angst hat nicht gut genug zu sein, das haben Alphamänner nicht nötig.

Ein Alphamann ist aber auch durch klare Prinzipien gekennzeichnet. Diese Prinzipien und die Grenzen muss hier jeder Mann für sich selber definieren, wichtig ist nur, das er sich Konsequent an diese hält. So kann für diesen Mann das Flirten seiner Partnerin mit einem anderen vollkommen o.k. sein und lässt ihn kalt - er weiß, dass er ein guter und begerenswerter Mann ist und deswegen ist ihm das egal. Er kann hier aber ein klares Prinzip haben, z.B. wenn aus dem Flirten mehr werden sollte. Hier kann er die Grenze setzen und sagen "wenn das passiert bin ich ohne mit der Wimper zu zucken weg" und dann muss er sich auch konsequent daran halten.


Das erste Grundprinzip des Mannes in einer langfristigen Beziehung sollte lauten:

ich gebe dir all meine Liebe und mache alles für dich, aber verletzt du mich oder macht mich die Beziehung unglücklich, bin ich weg.

Das zweite Grundprinzip mit dem Männer eine erfolgreiche Beziehung aufrecht erhalten und sich keiner betaisierung hingeben:

Willst du sie verlieren, musst du alles tun um sie zu behalten. Willst du sie behalten, musst du riskieren sie zu verlieren.

(Die interpretation dieses Satzes lässt sich auf viele unterschiedliche Situationen übertragen!)

Diese Dinge sind natürlich nie ein garant für eine erfolgreiche Beziehung, denn es gibt in jeder Beziehung immer spezielle Situtaionen oder Bedingungen die dennoch zum scheitern führen können. Und es ist für einen Mann auch nicht immer einfach diese Prinzipien aufrecht und durchztuhalten. Diese Dinge (und noch andere Dinge, die hier zu weit führen würden) erhöhen aber die wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche und glückliche Beziehung.


bearbeitet von DaGosta82
Geschrieben (bearbeitet)

Ich weiß nicht... Wer es mit dem Machogehabe oder dem Temperament übertreibt, beweist oft nur mangelnde Reife oder ein nicht besonders ausgeprägtes Selbstbewusstsein.



Dazu zu sagen ist, das ich wohl hätte MEINER MEINUNG NACH und EIN FUNKEN hätte hervorheben müssen.
Ich wollte nur mitteilen wie meine Erfarungen waren, mir ist bewusst das die nicht mit anderen übereinstimmen müssen.
Und das ist ein Wunsch bzw Anforderung die ICH an einen Mann habe, nämlich nur einen kleinen FUNKEN davon. Auch dies bezieht sich nur auch MICH.


Jetzt mal unter uns Pastorentöchtern - ich hab in 20 sexuell aktiven Jahren durchgehend die Erfahrung gemacht, daß "sagen was ich denke" normalerweise in neun von zehn Fällen von der weiblichen Seite mit Streit, Diskussionen oder Sex-Entzug beantwortet wird.

Also tu ichs nicht.
Wäre ja Autosabotage.

Halte ich eben meine Klappe und sage in der Beziehung mit positiver Stimmfarbe "mhmmm" - und außerhalb von Beziehungen lache ich zustimmend und gucke bewundernd, selbst wenn ich das was meine Holde gerade ausspricht für ausgemachten Unsinn halte.



Dazu muss ich vermuten das du da vielleicht die falschen Frauen hattest, wenn sie dich durch sowas gezwungen haben dich zu verstellen oder nicht du selbst zu sein.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Da Gosta,


das klingt ehrlich gesagt ziemlich schrecklich und unfrei. Man kann doch nicht nach irgendwelchen antrainierten Prinzipien Leben, die gar nicht dem persönliche Naturell entsprechen...


Geschrieben

Das erste Grundprinzip des Mannes in einer langfristigen Beziehung sollte lauten:

ich gebe dir all meine Liebe und mache alles für dich, aber verletzt du mich oder macht mich die Beziehung unglücklich, bin ich weg.

Das zweite Grundprinzip mit dem Männer eine erfolgreiche Beziehung aufrecht erhalten und sich keiner betaisierung hingeben:

Willst du sie verlieren, musst du alles tun um sie zu behalten. Willst du sie behalten, musst du riskieren sie zu verlieren.

(Die interpretation dieses Satzes lässt sich auf viele unterschiedliche Situationen übertragen!)



Taktieren in Beziehungen?
Der Partner als Ziel verdeckter eigener Absichten?
Emotionale Erpressung als Beziehungsprinzip?

Und ich dachte ich wär pervers.

Pan


Geschrieben (bearbeitet)



Was meint ihr? Kann man das wirklich so pauschal sagen? Ist es so das Frauen die Lust auf (ihre) Männer verlieren, die zu "nett" bzw. "betaisiert" sind. Der Preis der Emanzipation? Ungefickte Frauen die als "Halbmann" durch Leben gehen auf der Suche nach einem richtigen Kerl?



Ist mir etwas zu pauschal. Die Bandbreite bei den Männern reicht wohl von weichgespülten Riesenbaby bis zum größenwahnsinnigen Macho.

Und bei der Bandbreite wird wohl jeder Topf irgendwann seinen Deckel finden. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Ich finde diese Rollendiskussionen ja immer etwas albern.



Ich auch.



Ich selber coache Männer und kenne auch viele Flirtcoaches. Das "Alphakonzept" ist eines der ersten und wichtigsten Lektionen, die Männer lernen müssen, wenn sie gute Verführer werden wollen.



Damit bekommt doch der Begriff "Rollenverteilung" endlich Substanz.
Denn damit schafft man doch nur eine Riege von Schauspielern, die von "cleveren" Frauen (wenn es sowas gibt) abgeschossen werden, weil ihnen die Authenzität abgegangen ist. Aber scheinbar brauchen manche Männer dieses Affentheater, um den Abstand zur Frau zu wahren.


Das ist ein Problem das viele Männer haben, wenn sie mit Frauen in Kontakt kommen wollen. Sie sind defensiv und "devot". Sie trauen sich nicht Frauen anzusprechen und/oder machen einen auf Frauenversteher.



Kann man so sehen oder auch anders. Warum ist eigentlich der Begriff "Frauenversteher" negativ belastet? Es wird doch immer gelabbert, daß man die "Signale" der Frauen verstehen muss.

Man kann natürlich auch im Umkehrschluss darüber sinnieren, ob es um die Emanzipation der "starken" Frauen wirklich so bestellt ist, wie immer behauptet wird. Denn hätten sich die Frauen wirklich des klassischen Rollenbildes entledigt, würden sie vielleicht den ersten Schritt tun.

Ich halte die dargestellte "Entwicklung" des Mannes eher für einen Tribut an unsere Gesellschaft und ihre "Zivilisierheit. Allerdings von einem Extrem ins Andere. Ob das gut oder schlecht ist, will ich nicht beurteilen.

Irgendwo sollte Frau doch froh. Oder wollt ihr wirklich die Männer wieder, die sich wegen jeden banalen Scheiss duellieren und ihre Frau für jedes Widerwort massregeln ?


bearbeitet von Maus33_Baer40
Geschrieben

ja, ja...im wandel der zeit...die geister die ich rief...

ich sehs als modeerscheinung, eine art trend, welcher sich wieder wenden wird.

nicht unschuldig daran, die frauenbewegung in den 70er, (welche dringend nötig war und gutes hervorgebracht hat)

als grössten auslöser empfinde ich jedoch die medien, genauer gesagt die werbung, schaut sie euch an, was uns da vermittelt und unter gehirn-penetration tagtäglich eingetrichtert wird...


Geschrieben

Da Gosta,


das klingt ehrlich gesagt ziemlich schrecklich und unfrei. Man kann doch nicht nach irgendwelchen antrainierten Prinzipien Leben, die gar nicht dem persönliche Naturell entsprechen...



Ne, so ganz ist das nicht erstens habe ich ja das geschrieben:

"Diese Prinzipien und die Grenzen muss hier jeder Mann für sich selber definieren, wichtig ist nur, das er sich Konsequent an diese hält"

und zweitens Leben alle Menschen nach bestimmte und auch teilweise antrainierten Prinzipien. Es gibt z.B. Männer mit Verlustägnste, diese haben sie durch schlechte Erfahrungen erworben und somit trainiert. Die Folge ist eine Verhalten, das von Eifersucht, Misstrauen und übertriebener anhänglichkeit geprägt ist.


@Maus33_Bear:

Nein, heute hat man eine riege von Schauspielern, die meinen Frauen fänden es gut, wenn man ihr ein Getränk ausgiebt und ihnen erzählt, was man für ein toller Hecht ist usw. Männer sowie Frauen spielen beim Flirten immer Theater und sind selten so, wie sie wirklich sind. Ihr Verhalten basiert auf falschen Annahmen, sie sollen aber wieder dahin finden ein authentischer und selbstbewusster Mann zu sein. Ein Mensch könnte das auch niemals durchhalten sich immer zu verstellen und zu Schauschpielern, darum muss er für sich klare Prinzipien entwickeln nach denen er lebt und erst wenn sich zeigt das es dem Mann und der Frau in der Beziehung glücklich macht, dann wird er diese Prinzipien auch leben.

Es geht hier darum eine glückliche Beziehung zu führen und deswegen gibt es diese Prinzipien. Wie es auch andere erlernte Prinzipien gibt, nach denen Menschen leben. Z.B. Frauen nicht schlecht behandeln, nicht übermäßig eifersüchtig sein, dem Partner freiheiten lassen usw. Jetzt kann man natürlich sagen "wenn der Mann gar nicht NICHT eifersüchtig sein will, oder eine Frau eigentlich lieber schlecht behandeln würde, dann ist das ja gar nicht er selber, dann spielt er ja Theater...Und das ist ja wohl ziemlicher Unsinn oder? Viel besser er lernt und lebt diese positiven Verhaltensweisen, so das sie irgenwann zu einer positiven Persönlichkeitsentwicklung beitragen und auch irgendwann authentisch ihn selber abbilden.


Ja, der Begriff Frauenversteher ist negativ belastet und Frauen wollen auch Männer die in den RICHTIGEN Situationen sensiebel sind und sie auch verstehen. Sie wollen aber (zumindest beim ersten Kontakt) keinen Waschlappen der so tut, als wäre er ein Sensiebelchen, der alles versteht und weint wenn ihn die Emotionen überkommen. Das gilt vor allem für die ersten Treffen und DAtes. Natürlich darf ein Mann in einer Beziehung auch in DEN RICHTIGEN MOMENTEN Gefühle zeigen und der FRau auch zeigen das er sie verteht und da ist, wenn sie ihn braucht.




@Hirtengott:

In Beziehungen taktiert man immer, es ist ein Spiel zwischen den individuellen Freiheiten für die man einen Konsens findet: Wie viel Freiheit muss ich meinem Partner geben? Welche Freiheiten brauche ich? Wo müssen kompromisse gefunden werden? Was ist die angemessene Reaktion, wenn es zu dieser oder jener Situation kommt? Wie schaffe ich Vetrauen? Wann kann ich meinem Partner vertrauen?


Diese Absichten sind auch niht verdekct, diese teile ich meinem Partner mit und diese führen im Endeffekt dazu, dass beide glücklich sind.

Es geht hier auch nicht um emotionale Erpressung: Wenn ich meinem Partner sage, das ich ihn verlasse, wenn er mir Fremd geht und du das als "Erpressung" bezeichnen willst, dann ist das ja dein Ding. Ich denke das ist normal, das man den anderen in bestimmten Situationen (z.B wenn man Betrogen wird) nicht mehr lieben und vertrauen kann und verletzt ist. Wenn du diese negative GEfühle nicht nachvolziehen kannst, ja dann bist du irgendwie evtl ein Psychophat oder wirklich pervers...


Geschrieben (bearbeitet)

Menschen die versuchen in einer Beziehung mit mir zu taktieren, haben danach keine Beziehung mehr mit mir - einer der wenigen Punkte an denen ich immer noch radikal bin. Ich halte fehlende Transparenz der Bedürfnisse, für Beziehungsgift.

Einer meiner Grundregeln für meine Beziehungen lautet: "Tue mir keinen Gefallen."

Wenn mir jemand einen Gefallen tut oder etwas mir zu Liebe, blendet er/sie meine Wahrnehmung. Ich kann dann nicht mehr Unterscheiden ob das Handeln der Person aus eigener Motivation erfolgt oder eine "Opfergabe" zum Erhalt der Beziehung ist. Das erzeugt bei mir ein sehr unangenehmes Gefühl der Orientierungslosigkeit.

Loyalität in einer Beziehung zeigt sich in meiner Welt nicht darin, in wie weit meine Partner sich meinen Bedürfnissen anpassen können, sondern nur darin in wie weit meine Partner und ich unsere gegenseitigen Bedürfnisse akzeptieren.

Eine Beziehung ohne Konflikte zu führen, halte ich nicht für erstrebenswert, denn das wäre das Ende jeder persönlichen Entwicklung. Eine Beziehung ohne "Schmerz, Trauer und Verletzung" zu führen, funktioniert auch nur wenn diese Gefühle ausblendet werden. Überall wo Hoffnung und Streben ist, wird immer auch Schmerz und Verletzung sein - und ich kann nichts schlechtes daran finden.

...
Info: Mein Leben ist geprägt von zwei sehr langen Beziehungen. Ich glaube ich war niemals Single.
...

Pan


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
zwei ergänzt
Geschrieben

Für mich klingt das wie: Wir treffen uns ein Mal im Jahr mit der Männergruppe im Wald, sägen Bäume um und Pinkeln im Stehen...


Geschrieben

@ Hirtengott:

Das sind interessante Grundprinzipien für eine Beziehung die du hast und das respektiere ich. Ich sehe hier auch nicht viele Unerschiede zu dem was du gesagt hast und dem was ich geschrieben habe. Ich sehe hier sogar relativ hohe übereinstimmungen, auch wenn ich die Grundregel "tu mir keinen Gefallen" als eine Extremposition ansehe, deren BEgründung für mich aber gut nachvollziebar ist. Mich würde sehr interssieren, wie sich das im Alltag darstellt.

Tut ihr euch keine Gefallen? Kein gegenseitiges Massieren, keine Kochen, keine Erledigungen, die man für den anderen mittätigt?

Eine Beziehung ohne "Emotionen" zu führen und seine Gefühle nicht Transparent zu machen, ist zudem ja auch nicht das Ziel von dem was ich geschrieben habe. Vielmehr geht es darum, sich eben nicht von seinen emotioen überwältigen zu lassen und das anhand klarer Positionen zu reflektieren. Auch ich habe und hatte z.B. Situtationen in denen ich Eifersüchtig bin, und muss mir dann selber klar werden, ob das berechtigt ist oder mich hier die Emotionen nicht mehr klar denken lassen.

In diesen Situatione hilft mir der Satz "Willst du sie behalten, dann musst du riskieren sie zu verlieren".

Es gibt natürlich auch Situationen in denen ich es als Berechtigt ansehe eifersüchtig zu sein, wenn Grenzen überschritten werden die ich mir und ihr gesetzt habe. In diesen Fällen ist es dann auch in Ordnung diese Konflikte auszutragen und Emotionen lassen sich dann auch sicher nicht verbergen.

Beide Partner müssen dann die Bedürfnisse des anderen akzeptieren, z.B. ihr Bedürfniss nach bestimmten Freiheiten und mein Bedürfniss nicht das bestimmte VErhaltensweisen mich verletzen. Es geht hier darum, das keiner der Partner langsam seine Bedürfnisse aufgibt, aus Angst den anderen zu verlieren und dafür brauch man klare Prinzipien denen man Treu bleibt und nicht einknickt.

Stimmen diese BEdürfnisse nicht überein oder nimmt ein Partner keine Rücksicht auf diese, dann kann die BEziehung nicht funktionieren...

Wenn ich mir durchlese was du geschrieben hast, weiß ich warum deine Beziehungen funktionieren, sie stimmen mit meinen Vorstellunen weitestgehend überein.


Geschrieben (bearbeitet)

Für mich klingt das wie: Wir treffen uns ein Mal im Jahr mit der Männergruppe im Wald, sägen Bäume um und Pinkeln im Stehen...




Genauso machen wir das auch! Und unterhalten uns nur in Grunzlauten, schubbern uns an Bäumen und so...

Nur keinen Neid!

Nee, ich glaube der Hirtengott wollte was anderes ausdrücken: koche nur für mich (als Beispiel) wenn du Lust darauf hast und nicht, weil du glaubst, es tun zu müssen, weil es zu einer Beziehung "gehört". Ist, wie gesagt, nur der Versuch einer Interpretation...

So weit es mich betrifft: mir egal, warum gekocht wird. Hauptsache, es ist lecker!


bearbeitet von nickless001
Geschrieben

Ich bin aber neidisch auf diese Stehpinkelgeschichte

Mein Beitrag bezog sich nicht auf Hirtengotts Posting sondern auf die Rückbesinnung der Betamännchen auf ihr Alphapotenzial...


Geschrieben (bearbeitet)

Tut ihr euch keine Gefallen? Kein gegenseitiges Massieren, keine Kochen, keine Erledigungen, die man für den anderen mittätigt?.



Da unterscheidet sich nur die Motivationslage, ich koche nicht weil sich das jemand wünscht, sondern aus eigener Motivation - das ist kein Gefallen, das bin ich selbst. Partnerschaftliches Verhalten ist auch kein Gefallen, für den man sich verbiegt. .... Ein ... Ich mach das jetzt nur dir zu liebe ... (vorallem ein unausgesprochenes) beschreibt es vielleicht genauer.

Vielmehr geht es darum, sich eben nicht von seinen emotioen überwältigen zu lassen und das anhand klarer Positionen zu reflektieren.



Ich persönlich glaube nicht das es möglich ist aus Emotionen Argumente zu machen, denn Emotionen sind nicht vernünftig - man kann sie nicht verstehen, man kann sie nur akzeptieren. Rationalierung führt da nicht wirklich weiter (ausser das ganze ist klinisch relevant und geschieht unter ausgebildeten Personen innerhalb einer the***utischen Absprache - aber das ist ein ganz anderes Feld.)

Auch ich habe und hatte z.B. Situtationen in denen ich Eifersüchtig bin, und muss mir dann selber klar werden, ob das berechtigt ist oder mich hier die Emotionen nicht mehr klar denken lassen.



Sorry da bin ich behindert - weder kenne ich das Gefühl, noch erkenne ich es bei anderen.

In diesen Situatione hilft mir der Satz "Willst du sie behalten, dann musst du riskieren sie zu verlieren".



Ich kann mich an keine Situation erinnern, auf die das gepasst hätte. Das kann etwas damit zu tun haben, das meine primären Beziehungen sehr lang waren/sind. Die Frage die ich mir an Krisenwendepunkte stelle ist eher "Wo ist die Kommunikation gescheitert".

...

Der Perspektivunterschied ist ähnlich wie "NLP vs. Gewaltfreie Kommunikation (Harvard Modell)" ... ich mag NLP nicht, ich manipuliere nicht gerne und ich werde nicht gerne manipuliert. Ich glaube das man Beziehungskonflikte nur dann gewinnen kann, wenn der Partner im gleichen Masse gewinnt.

Beide Herrangehensweisen führen zu funktionierenden Beziehungsmodellen, aber in einem davon würde ich auf gar keinen Fall leben wollen.

Hinzukommt das ich nicht gezwungen bin "alles" für meine Partner zu sein - und das meine Partner auch nicht "alles" für mich sein müssen - es reicht völlig aus wenn sie ebenso wie ich fehlerhaft und nicht perfekt sind.

pan


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich bin aber neidisch auf diese Stehpinkelgeschichte

Mein Beitrag bezog sich nicht auf Hirtengotts Posting sondern auf die Rückbesinnung der Betamännchen auf ihr Alphapotenzial...




Uups, da lag ich ja knapp daneben...mal wieder...

Was nun die Rückbesinnung angeht: daran mag ich nicht glauben. Wenn jemand, aus welchen Gründen auch immer, eher "weichgespült" ist (oder meinetwegen seine schlechten Manieren als "echten Machoismus" verkaufen möchte), so wird er dieses Verhalten nicht ohne weiteres ändern (können). Kurzfristige Rückbesinnung auf was auch immer würde ich also eher als Tarnung bezeichnen...

Und außerdem: wer hätte das Recht, dir das Pinkeln im stehen zu verbieten?!


Geschrieben



@Maus33_Bear:

Nein, heute hat man eine riege von Schauspielern, die meinen Frauen fänden es gut, wenn man ihr ein Getränk ausgiebt und ihnen erzählt, was man für ein toller Hecht ist usw. Männer sowie Frauen spielen beim Flirten immer Theater und sind selten so, wie sie wirklich sind. Ihr Verhalten basiert auf falschen Annahmen, sie sollen aber wieder dahin finden ein authentischer und selbstbewusster Mann zu sein.



Ist das nicht kontraproduktiv und führt das "Coaching" nicht
Adabsurdum? Wem nützt denn diese Schauspielerei? Sollte das Coaching nicht eher dazu dienen, ein "korrektes" Bild vom anderen Geschlecht zu vermitteln und das unter Vorgabe, daß jeder Beteiligte sich so gibt, wie er ist? Wenn diese "Scheinwelt" zusammenbricht, wird sich zeigen, ob die Sache Zukunft hat.


Ja, der Begriff Frauenversteher ist negativ belastet und Frauen wollen auch Männer die in den RICHTIGEN Situationen sensiebel sind und sie auch verstehen. Sie wollen aber (zumindest beim ersten Kontakt) keinen Waschlappen der so tut, als wäre er ein Sensiebelchen, der alles versteht und weint wenn ihn die Emotionen überkommen. Das gilt vor allem für die ersten Treffen und DAtes. Natürlich darf ein Mann in einer Beziehung auch in DEN RICHTIGEN MOMENTEN Gefühle zeigen und der FRau auch zeigen das er sie verteht und da ist, wenn sie ihn braucht.



Das zeigt mir aus meiner Sicht ein Problem unserer heutigen Beziehungswelt. Diese klischee-behafteten Annahmen und die damit verbundenen Vorurteile stehen einem doch nur im Weg...oder nicht.
Denn hier kommt ein ziemlich klares Vorurteil durch, nämlich das
sogenannte "Frauenversteher" automatisch auch Sensibelchen sind.

Und noch eine persönliche Anmerkung, die keine Beleidigung oder Angriff darstellen soll: Wie kann ein Mann, der andere Männer coacht, damit sie Erfolg bei den Frauen haben....wie kann derjenige Single sein?
Ist mir nur mal so in den Kopf geschossen.


Geschrieben (bearbeitet)

Ist das nicht kontraproduktiv und führt das "Coaching" nicht
Adabsurdum? Wem nützt denn diese Schauspielerei? Sollte das Coaching nicht eher dazu dienen, ein "korrektes" Bild vom anderen Geschlecht zu vermitteln und das unter Vorgabe, daß jeder Beteiligte sich so gibt, wie er ist?

[...]

Denn hier kommt ein ziemlich klares Vorurteil durch, nämlich das
sogenannte "Frauenversteher" automatisch auch Sensibelchen sind.

[...]

Wie kann ein Mann, der andere Männer coacht, damit sie Erfolg bei den Frauen haben....wie kann derjenige Single sein?
Ist mir nur mal so in den Kopf geschossen.




Zum Coching: Dann hast du meine Ausführungen nicht ganz verstanden. Wie ich schon sagte, spielt jeder im Prinzip Theater, und dieses "Spiel" basiert bei vielen Männern auf falschen Annahmen über das, was Frauen wollen. Natürlich beinhaltet dies aber auch, dass dieses Theater schon in das authentische Verhalten des Mannes übergegangen ist, d.h. er lebt es ("...sich so gibt, wie er ist").

Soll ein Mann nun, z.B. durch Coaching oder Seminare, ein anderes Verhalten lernen, spielt er hier auch Theater, ist aber im Unterschied zu seinem vorherigen Verhalten zu beginn nicht authentisch. Mit der Zeit und wenn er denn Sinn und den Mehrwert dieses Verhaltens versteht, wird diese Verhalten authentisch, d.h. er lebt es auch (..."sich so gibt, wie er ist") und damit ist es nicht mehr Schaupielerei als vorher auch. Das ist praktisch das Endziel des Coachings. Anders würde dieser Mann auch nie richtig erfolgreich sein und seine Persönlichkeit sinnoll entwickeln.

Zum "Frauenversteher": Ja, das hängt davon ab wie man eben diesen Begriff versteht. Ich habe ihn hier in seiner negativ konnotierten Form genommen, d.h. das ein Mann so tut als ob er die FRauen versteht, ihnen signalisiert, dass sie sich bei ihm ausheulen können. Ich rede von Männern die irgendwann gesagt bekommen "du bist wie ein Bruder für mich" oder die Frauen als guten Freund nett finden, aber nicht als potentiellen Partner.

Es würde jetzt zu weit führen das jetzt genauer auszuführen, aber im Grunde handelt es sich um Männer die glauben, das es erfolgreich wäre eine Freundschaft aufzubauen und die nicht verstehen, das man die Initiative ergreifen muss und sexuelle Spannung aufbauen muss, um eine Frau erfolgreich zu verführen.
Ich habe hier nicht von Männer geredet, die ein allgemeines Verständniss für die BElange von Frauen haben und sie trotzdem verführen...

Eine Freundin von mir hat das in ihrem Block mal so ausgedrückt:

"Das Arschloch ist nicht der Mann, der auf einer Party zu mir kommt, seinen Blick über meinen Körper gleiten lässt und sagt: "Ich will mit Dir schlafen."
Das wahre Arschloch ist der unehrliche, scheinheilige beste Freund, der mir beim Putzen hilft, dabei auf meinen Hintern glotzt, sich vorstellt, mit mir Sex zu haben und über die "Arschlöcher" schimpft, mit denen ich mich immer treffe..."


So und nun zum Singlestatus:

Erstens bin ich tatsächlich kein Single mehr, ich habe es einfach vergessen zu ändern, aber zweitens war ich lange bewusst und gewollt Single.

Ich bin ein Flirtcoach und kein "Beziehungscoach" und als solcher habe ich natürlich selber viel geflirtet und verführt und dabei natürlich auch viel darüber gelernt oder auch Dinge die ich anderen beibringe auch praktisch umgesetzt. Ich habe in dieser Zeit mehrer sexuellen Verhälnisse zu mehreren Frauen gehabt, aber keine Beziehung im klassischen Sinne. In einer treuen monogamen Beziehung geht das natürlich nur begrenzt. Deswegen ist das, wie ich finde, trotzdem kein Wiederspruch, auch wenn ich Single wäre.

Zudem ist das natürlich ein etwas komische Frage, aber vieleicht weiblich. Es gibt eine Reihe von Männern die mir sinngemäß zu verstehen geben "WAAAS? Du könntest in der Woche mit 2 bis 3 verschiedenen Frauen schlafen und lebst in einer monogamen Beziehung? Bist du verrückt?"...


bearbeitet von DaGosta82
Geschrieben

DaGosta, dein immerwiederkehrendes "Verführen" halte ich persönlich für bedenklich. Ich weiß zwar, dass es defacto so läuft, aber meiner Meinung nach ist es auch für sehr viel Unzufriedenheit verantwortlich. Männer wollen Sex - Und Frauen auch. Verführt zu werden, damit der Mann seine Triebe abreagiert oder gar damit das männliche Ego bestärkt wird, hinterlässt zwangsläufig frustrierte Frauen. Kann man nicht einfach miteinander schlafen, weil beide das gerne möchten - sei es weil sie sich lieben oder weil sie schlicht geil aufeinander sind?

Zum eigentlichen Thema: Ich fürchte, dass viele Männer etwas orientierungslos sind. Die alte Rolle als Beschützer und Haushaltsvorstand hat ausgedient und viele wissen nicht genau, wie sie mit modernen Frauen umgehen sollen. Früher waren die Rollen relativ streng definiert,zumindest nach außen hin - nun muss jedes Paar für sich klären, wie es die Beziehung gestaltet.

Wenn ich mir die Jugend ansehe, wird es bald aber noch schwieriger werden. Mädchen sind im Schnitt fleißiger und zielstrebiger und nutzen die Zeit, während Jungs vor irgendeinem Monitor sitzen und daddeln.


Geschrieben

Soll ein Mann nun, z.B. durch Coaching oder Seminare, ein anderes Verhalten lernen, spielt er hier auch Theater, ist aber im Unterschied zu seinem vorherigen Verhalten zu beginn nicht authentisch.

Das ist ja Unsinn, weil zum Coaching ja immer auch Verinnerlichung gehört. Coaching trainiert keine schönere Maske an, sondern ein neues positiveres Gesicht.

Ich verfüge über Geheimwissen über Frauen, das ich aber nicht preisgeben darf. Ich könnte es auch erzählen, aber dann müsste ich eiuch blitzdingsen.


Geschrieben (bearbeitet)

DaGosta, dein immerwiederkehrendes "Verführen" halte ich persönlich für bedenklich. Ich weiß zwar, dass es defacto so läuft, aber meiner Meinung nach ist es auch für sehr viel Unzufriedenheit verantwortlich. Männer wollen Sex - Und Frauen auch. Verführt zu werden, damit der Mann seine Triebe abreagiert oder gar damit das männliche Ego bestärkt wird, hinterlässt zwangsläufig frustrierte Frauen. Kann man nicht einfach miteinander schlafen, weil beide das gerne möchten - sei es weil sie sich lieben oder weil sie schlicht geil aufeinander sind?



Sorry, ich versteh jetzt den wiederspruch zwischen "Verführen" und "Kann man nicht einfach miteinander schlafen, weil beide das gerne möchten - sei es weil sie sich lieben oder weil sie schlicht geil aufeinander sind?" nicht.

Natürlich mag es leider einige Männer geben, die das mit den "Trieben abreagieren" so sehen, so etwas zu vermitteln entspricht aber nicht meinen Wertvorstellungen und so welche Männer haben es nicht verstanden und werden damit auch weniger erfolgreich sein. Der Mann möchte eine Frau "verführen" (oder wie immer du das nennen magst), weil er geil auf sie ist und bringt sie damit dazu, dass SIE geil auf ihn ist. Ich kann ja nichts dafür, dass der Mann in den meisten Fällen die aktive Rolle übernehmen muss. Ich würde mir auch wünschen, das Frauen mir einfach sagen, dass sie geil auf mich sind.

Die Einstellung sollte jedoch sein - und das vermittle ich auch so weiter - das Frauen wunderschöne und wunderbare Wesen sind und mein Prinzip lautet hier immer "verlasse sie besser als du sie vorgefunden hast".

Um etwas zum Thema zurück zukommen und dir besser zu antworten, zitiere ich hier mal die Ausführungen eines Kollegen (der aber in einer etwas anderen Szene als ich aktiv ist) der übelst von einer Journalistin runtergemacht wurde. (P.S. Das entspricht jetzt auch nicht ganz meiner Meinung und ist sehr radiakl ausgedrückt):

"Die Männer, die zu mir kommen, sind weder Machos, noch wollen sie es werden. Sie wollen einfach ihre Scheu vor Frauen verlieren. Sie wollen endlich nicht mehr nur der Zuhörer, der gute Freund oder der Taxifahrer sein. Sie wollen nicht mehr alleine sein. Einige von diesen Männern wurden auf übelste von Frauen betrogen, ausgenutzt oder emotional runtergeputzt. Trotzdem wollen sie sich nicht rächen sondern einfach nur, dass es ihnen nicht wieder passiert.

Es fließen auch durchaus Tränen in meinen Coachings und es macht mich durchaus wütend wenn diese Männer von ihnen und anderen „Journalisten“ immer so abgewertet werden.

Männer sind immer die Täter – und Frauen immer die Opfer!
Das ist Sexismus auf der aller höchsten Stufe. Und zwar gegen beide Geschlechter. Ich finde es immer ein bisschen bedauerlich, wenn Frauen und vor allen Feministinnen immer von der starken Frau sprechen und sich im nächsten Satz wieder selbst in die Opferrolle katapultieren.

Also sind Frauen jetzt selbstbewusste starke Frauen, die selbst bestimmen welcher Richtung sie ihrem Leben geben und mit wem sie schlafen oder nicht.
Oder sind sie kleine bedauernswerte Dummerchen, die vor den bösen Verführern beschützt werden müssen weil sie es selber nicht schaffen?"


@Lichtschimmer, du hast meinen Text leider nur halb gelesen, denn genau das, was du beschreibst, hab ich gesagt...


bearbeitet von DaGosta82
Geschrieben

Das hat ja schon fast neutestamentarische Züge, Dein Flirtseminar.

Den Männern, die aufs

übelste von Frauen betrogen, ausgenutzt oder emotional runtergeputzt


wurden, in einem einzigen Seminar nach- und stichhaltig zu erläutern, dass Frauen trotz allem

wunderschöne und wunderbare Wesen sind

scheint mir thematisch keine ganz triviale Aufgabe.

Erinnert von der Beschreibung ein bisschen an freikirchliche Bibelcamps mit Klangschalen und ekstatischen Tänzen im Schwitzzelt.
Daher ist es mir auch noch nicht ganz klar, wie dort Alphamännchen produziert werden. Vielleicht sollte ich das ganze Paket mal buchen, um meinen Horizont zu erweitern. Allerdings hapert es an meiner Grundeinstellung:

Die Einstellung sollte jedoch sein - und das vermittle ich auch so weiter - das Frauen wunderschöne und wunderbare Wesen sind und mein Prinzip lautet hier immer "verlasse sie besser als du sie vorgefunden hast".


Geschrieben

DaGosta, du glaubst wirklich, dass Frauen per se "wunderschöne und wunderbare Wesen sind"? Hm - lebst du auf einen anderen Planeten? Wie kann man denn gleichberechtigte Beziehungen haben, wenn der eine Part auf solch einem unrealistischen Sockel steht?

Ich verstehe absolut die Notwendigkeit, bestimmte Männer zu coachen und ihnen zu einem sichereren und selbstbewussteren Auftreten zu verhelfen und einigen habe ich selbst schon solch ein Training empfohlen. Ein Mann, der sich nicht traut, hat es sehr viel schwerer als eine schüchterne Frau.

Wenn du versuchts, den Männern beizubringen, auf Frauen/andere Menschen zuzugehen, den ersten Schritt zu machen, mit Misserfolgen umzugehen und auch zu flirten, ist das völlig ok. "Verführen" beinhaltet für mich aber etwas anderes. "Verführen" heißt, jemanden dazu zu bringen, etwas zu tun, was er eigentlich nicht will.

Meiner Meinung nach können unsichere Männer die Körpersprache von Frauen nicht lesen. Klar wird kaum eine Frau sagen: "Ich habe Lust auf dich, lass uns ficken!", aber sie wird meist durch Gesten und Blicke zu verstehen geben, ob sie will.

Übrigens: Weil du irgendwo schriebst, viele Männer könnten nicht verstehen, dass du dich wieder mit einer begnügst, wo du doch so viele vögeln könntest: Das ist doch Bullshit. Sorry, Abwechslung ist ganz nett (sage ich dir durchaus aus eigener Erfahrung), aber wer niemals eine tiefe emotionale Bindung eingehen kann, der ist nicht bewundernswert, sondern er hat ein emotionales Defizit.


Geschrieben

Warum den Männern vermitteln Frauen seien wunderschöne und wunderbare Wesen?
Ist das nicht etwas einseitig? Warum nicht den Mensch grundsätzlich für wundervoll halten? Zu Enttäuschungen kann es dann natürlich immer kommen aber das Aufeinandertreffen von Menschen wäre durchweg positiv.

Jeeeesus ob ich gerade auf dem peace&love-Trip bin?


Geschrieben (bearbeitet)

DaGosta, du glaubst wirklich, dass Frauen per se "wunderschöne und wunderbare Wesen sind"? Hm - lebst du auf einen anderen Planeten?

[...]


Wenn du versuchts, den Männern beizubringen, auf Frauen/andere Menschen zuzugehen, den ersten Schritt zu machen, mit Misserfolgen umzugehen und auch zu flirten, ist das völlig ok. "Verführen" beinhaltet für mich aber etwas anderes. "Verführen" heißt, jemanden dazu zu bringen, etwas zu tun, was er eigentlich nicht will.

[...]

Übrigens: Weil du irgendwo schriebst, viele Männer könnten nicht verstehen, dass du dich wieder mit einer begnügst, wo du doch so viele vögeln könntest: Das ist doch Bullshit. Sorry, Abwechslung ist ganz nett (sage ich dir durchaus aus eigener Erfahrung), aber wer niemals eine tiefe emotionale Bindung eingehen kann, der ist nicht bewundernswert, sondern er hat ein emotionales Defizit.



Zu den wunderschönen Wesen:

Ja, das wurde mir ähnlich dazu auch mal gesagt und zwar sinngemäß: "Aber es gibt doch auch ganz viele böse und nicht begehrenswerte Frauen....?"

Dem gebe ich natürlich prinzipiell Recht, aber bei dem Satzt geht es nicht um einzelne indivividuelle Frauen an sich, sondern es geht darum, dass man das weibliche an sich (in bezug auf Animus und Anima) wertschätzt und nicht aus Hass auf Frauen versucht möglichst viele ins Bett zu bekommen. Man(n) muss das weibliche an sich (auch in einem selber) lieben und annehmen, um Frauen verstehen und die Interaktion mit ihnen wertschätzen und für beide Seiten angenehm führen zu können.

Zum Verführen:

Da lass ich mir jetzt nicht die Wörter im Mund herum drehen und verweise auch nochmal auf den (drastischen) Text meines Kollegen. Es geht nicht darum zwang auszuüben oder etwas zu tun, was Frauen nicht wollen, das geht auch gar nicht, Frauen wissen was sie tun und man kann sie nicht dazu zwingen einen selber begehrenswert zu finden. Man kann aber ein Mann werden, der für eine größere Anzahl an Frauen begehrenswerter ist. Ich denke aber die meisten Menschen wissen schon genau, was ich mit dem Begriff "verführen" meine...

Und ich lass mich auch nicht betaisieren , denn genau so läuft das nämlich ab. Männer bekommen beigebracht das Frauen sowohl Opfer als auch dominante Feministinnen sind. Das führt bei vielen Männer dazu, das sie gar nicht mehr wissen, was ihre Rolle ist. Im endefekt führt das dann dazu, dass diese Männer dann eben desewegen weniger begehrenswert für Frauen sind, weil diese sich eben doch keinen waschlappen wünschen der ihnen nach dem Mund redet.

Zur monogamen Beziehung:

Da stimme ich dir absolut zu, natürlich ist das Bullshit, das ist ja auch nicht meine Meinung: Es geht nicht darum mit 10 oder 100 Frauen zu schlafen es geht darum ein glücklicher Mensch zu sein und auch andere Menschen (Frauen) glücklich zu machen und wenn man das mit einer Person durch eine tiefe emotionale Bindung wird (wie das bei mir gerade auch so ist), dann ist das viele wichtiger als alles andere...


Ich möchte euch aber doch gerne bitten davon abzusehen hier einzelne Sätze oder sogar Wörter aus dem Zusammenhang zu reißen oder ins endlose interpretationsmäßig zu zerpflücken. Meistens liegt die Interpretation im Auge des Betrachters.

Und nochmal zur Klarstellung: Wir gehen hier nicht in den Wald und fällen Bäume und wir machen auch kein Weitpinkelwettbewerb ...Ich bin Psychologe und bediene mich keiner esotherischen Methoden... Es geht vor allem darum ein Mann zu sein (um zum Thema zurück zu kommen) und zu lernen wie man mit Frauen richtig umgeht und interagiert, so das beide Seiten zufriedener und glücklicher werden...Und es gibt übrigens auch Seminare für Frauen die Männer verführen wollen, aber im Moment nicht bei mir - ich arbeite drann, das ist nämlich nicht so einfach


bearbeitet von DaGosta82
×
×
  • Neu erstellen...