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Kann man 2 Menschen gleichzeitig lieben?


La****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Monogamie ist doch nicht altmodisch und auch noch nicht so alt.


Geschrieben

Es ist kein Geheminis dass die allermeisten Eltern Lieblingskiner haben. Ich finde das Ok weil ich die Erfahrung gemacht habe das jedes meiner drei Kinder mal Lieblingskind ist von mir oder von meinem Mann.

Ich würde aber nicht sagen, daß es mit den Partnern eines Menschen der in Polyarmorie lebt ebenso ist. Mein Mann ist immer meine Nummer ein uns hat meine Liebe. Ich liebe zwar auch meinen Freund aber er steht immer an zweiter Stelle. Das weiß er seit 10 Jahren und das akzeptiert er. Er ist in mein Leben gekommen und nicht umgekehrt. Man kann zwar zwei Menschen lieben, aber es gibt immer eine Nummer 1 und eine Nummer 2...oder mehr.


Geschrieben

Ich glaube für Polyamorie gibt es weder eine Gebrauchsanleitung noch ein Pauschalrezept.
Wer es leben will muss seine ganz eigene Form dafür finden, denke ich.


Geschrieben

Monogamie ist doch nicht altmodisch und auch noch nicht so alt.




Glück für mich...!


Geschrieben

Wieso? Musst du immer im Trend liegen?*g


Geschrieben

Wieso? Musst du immer im Trend liegen?*g




Aber sowas von absolut.............nicht!


Geschrieben

Geht es hier um Liebe oder Sex? Das habe ich bisher noch nicht eindeutig raus gehört...


Also ich als TE kann Dir sagen, dass es, was mich angeht um LIEBE geht.
Sex, ficken, poppen wie auch immer kann ich mit vielen und meine Frau 1. kommt damit klar!
Aber hier geht es um Kopfsachen, um Gefühle!


Geschrieben

kurz und knapp! nein kann man nicht!


Geschrieben (bearbeitet)

@Proximus28: Wieso denn nicht? Weil du perrsönlich ein monogames Weltbild hast?


Also meine Ansicht dazu ist ja eher, daß Liebe und
Zwischenmenschlichkeit keine materiellen Dinge sind,
die man "Teilen" muß oder kann. Insbesondere Stört mich
an dieser Vorstellung, daß liebe zu einer "Entscheidung" gemacht wird.

Man entscheidet sich nicht für die Liebe, sie passiert, wenn es auf beiden Seiten funkt. Daß es nur ein Partner seindarf ist ne verchristelte drecksmoral nach der wir eben sozialisiert wurden, mehr nicht.

Wie gesagt, wenn man den Schmarrn von der Liebe, die man wie einen
Kuchen aufteilt aus dem Kopf bekommt, versteht man, daß auch
Polyamoristen aufrichtig lieben. Wobei es da ja seltener darum geht,
mehrere Frauen oder Männer zu haben. Die Vorstellung "Jemanden haben"
zu können ist da eher monogam bis besitzergreifend. Jemanden um sich
zu haben, weil die Person das aus tiefster Seele möchte, ist da
schon etwas erfüllenderes, als ein Besitzanspruch.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

kurz und knapp! nein kann man nicht!



Kurz und knapp , du kannst es nicht
Gruß Gaby


Geschrieben

Auch wenn man monogam ist kann man 2 Menschen lieben, Liebe ist ein Gefühl, das hat nix mit Monogamie an sich zu tun. Muss ja nun nicht heißen das man dem 2. Gefühl nach gibt, kommt drauf an wie stark die Person ist.Irgendwann muss man sich jedoch entscheiden, ansonsten geht man innerlich dran kaputt.


Geschrieben

Nein - man leidet nur, wenn man sich entscheiden muss. Wenn alle Beteiligten gut damit leben können, kann das sehr bereichernd sein.


Geschrieben

Eine Beziehung ist nichts anderes als der dringende Wunsch nach Verbindlichkeit, möglicherweise auch Sicherheit. Ob man das nun lebenslang auf einen Partner, seriell geschaltet oder parallel gelebt projiziert, ist völlig irrelevant.
Damit ist und bleibt jede Form der Beziehung ein menschliches Bedürfnis, aber am Ende immer ein emotional bürgerliches Konzept. Die vermeintlich gegen den streng monogamen Trend anschwimmenden Freigeister unterscheiden sich lediglich durch eine andere Verteilung von Zugehörigkeit, nicht aber in der Grundausrichtung.

Der Mensch – oder zumindest die meisten – benötigt genau das: eine Zugehörigkeit zu irgendwem oder irgendwas. Das können eine monogame Beziehung, eine klassische Ehe, gleichzeitige Beziehungen oder sogar eine Affäre sein. Wichtig ist, dem Kind einen Namen zu geben und damit den spießigen Neigungen nach genannter Verbindlichkeit schon aus verbaler Sicht Rechnung zu tragen.
Mit dem schönen Label Polyamory kann man selbst in der Reihenhaussiedlung oder beim Spieleabend mit den Nachbarn punkten. Mit einem Schulterzucken eher nicht. Technokratisches Rede-und-Antwortstehen.
Wir leben seit X Jahren Poly – da klingelt doch nichts anderes als die stolzgeschwellte Beziehungsbrust des Klassikers „Wir sind seit X Jahren glücklich verheiratet“.

Jener oben genannte Mensch sollte sich eingestehen, dass seine hochtrabenden Ideen von uneingeschränkter individueller Freiheit immer an den Klippen Einsamkeit, Gefühlsduselei und fehlender Zuneigung scheitern. Und deswegen wird er immer ein schlichtes Herdentier bleiben. Die Größe der Herde spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.

Weicheier, elende.


Geschrieben

- ich hoffe doch dass jeder von uns mehr als 2 Menschen gleichzeitig liebt: die Eltern, die Geschwister, Kinder usw. usw.
- Und dabei teilt man auch die Liebe nicht sondern liebt einfach und das ist immer gleich, oder kennt Ihr jemanden der seine Kinder unterschiedlich stark liebt?
- natürlich ist der Mensch ein "Herdentier"!!! Und dabei ein Leben lang nur einen Partner zu haben ist völlig gegen die Natur, sowohl beim Mann als auch bei der Frau.
-und jetzt das große ABER, das liegt in unserer Erziehung, sodass man in unserer Gesellschaft immernoch verteufelt wird, wenn man ein alternatives Partnerschaftsmodell lebt als die serielle Monogamie......


Geschrieben

Weicheier, elende.



Nur kein Neid

Pan (Weichei)


Geschrieben

Nein - man leidet nur, wenn man sich entscheiden muss.



....man leidet nur, wenn man sich für Leid entscheidet (bewusst oder unbewusst). Jegliches Leid in diesem Zusammenhang, ist selbst erschaffen


Geschrieben

Wie? Wenn du jemanden liebst, aber du darfst diese Liebe nicht leben (sprich ihn/sie nicht mehr sehen), dann tut das weh. Ich wüsste nicht, wie sich das Leid vermeiden ließe.


Geschrieben

@SinnlicheXXL

Für eine ausführliche Antwort darauf, müsste ich hier viel zu weit ausholen. Mir fehlt heute dafür die Zeit, zum anderen verfehlt es das Thema des Fred´s.

Aber so viel;

Meine Überzeugung ist, dass es nichts zu entscheiden gibt. Etwas "müssen" heisst gezwungen werden, wer könnte das? Etwas gegen meinen Willen zu tun, lässt mich leiden - richtig! Aber es ist meine Wahl.

Trifft einer der Partner die Entscheidung, weil ich seine Erwartungen, z. B. mich für Ihn zu entscheiden, nicht nachkomme, handelt er in seinem Interesse, damit es ihm besser geht. Das ist sicherlich nicht meine Wahl, aber mein Denken darüber. Wie könnte ich darunter leiden, dass sich jemand, den ich liebe aus einer für Ihn unwürdigen Situation befreit?

Wir erschaffen Emotionen durch Gedanken, der Gedanke macht das Gefühl. Das Leid verschwindet, sobald ich die stiftenden Gedanken, welche das Leid verursacht haben ändere.

Ereignisse haben keine Bedeutung. Ereignisse sind Ereignisse, und Bedeutungen sind Gedankenkonstrukte. Nichts hat irgendeine Bedeutung ausser der Bedeutung, die Ich der Sache gebe. Und die Bedeutung, die ich den Dingen geben, lässt sich nicht aus irgendeinem Ereignis, einer Bedingung oder Situation ausserhalb meiner selbst ableiten. Das Zuordnen einer Bedeutung ist ein ganz gar im Innern stattfindender Prozess.


Geschrieben

Klingt wunderbar und schön für dich, wenn du Gefühle so abstrahieren kannst. Kann allerdings kaum jemand. Mir tut es einfach ganz profan weh, wenn ich jemanden vermisse - ganz egal, ob es rational besser ist.


Geschrieben

Hä wie soll man mit einem geschlechtsteil zwei menschen gleichzeitig lieben? nee mal ernst.... Das geht nicht man kann doch nicht zwei menschen gleichzeitig lieben?! Lieb haben vielleicht aber doch nicht lieben , naja jeder versteht unter liebe was anderes!!!!!!!!


Geschrieben

Mich würde es ebenfalls sehr freuen, wenn ich diese Theorie immer in die Praxis umsetzten könnten, es hätte mir viele dunkle Zeiten erspart und ich hätte die Zeit die ich mit Selbstmitleid und Opferspielchen verbracht habe, wesentlich besser nutzen können.

Die Einsicht, dass es an mir liegt, diesen Zustand zu ändern, dass ich die Wahl freie habe, befördert mich in eine ganz andere Position - Vom vermeintlichen Opfer, zum Schöpfer.

Es geht auch nicht darum Gefühle zu abstrahieren, sondern durch eine andere, neue Sicht der Dinge (die ich ohnehin nicht ändern kann) den inneren Frieden wieder herzustellen.


Geschrieben (bearbeitet)

Hä wie soll man mit einem geschlechtsteil zwei menschen gleichzeitig lieben?



Mal abgesehen davon, dass es eine komische Idee ist, die Anzahl seiner Liebhaber über die Anzahl seiner Geschlechtsteile zu definieren, reite ich doch gerne mal ein bischen auf der Idee rum.

Vermutlich besitzt du zwei Hände und einen Mund, ebenso vermutlich ein männliches Geschlechtsorgan, Heterosexualität und durchschnittliche Koordinationsfähigkeit vorausgesetzt, sind das schon mal vier Möglichkeiten für dich, in einem klassischen Orgiensetting.

Und das betrifft nur die Varianten in denen es darum geht jemanden recht zügig zum Orgasmus zu kriegen.
Kuscheln, Befriedigung von Voyeuren und Fußfetischisten, Abwechselung nach gelegentliche Snack- und Duschpausen, etc. noch gar nicht eingerechnet.

Aber was red ich mir den Mund fusselig, du hast ja bloss ein Geschlechtsteil für die Liebe.

SCNR

pan


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

also wenn ich nicht hetero wäre, würd ich ja glatt den hirtengitt anmachen, der macht mich an

ich finde deine postings sehr erfrischend.
bedankt.


und holder, plärr nich direkt rum vor eifersucht


Geschrieben

"ebenso vermutlich ein männliches Geschlechtsorgan"

Schach und matt!! :-P


Geschrieben

proximus, jetzt denk mal ganz schnell nach.

eigenliebe und die liebe zu jemand anderem, der schwanz hat zwei enden und schon bist du bei??

und erst jetzt matt.

aber mal ofspam

ich glaube fest daran, daß,man mehr als einen menschen seelisch lieben kann und das diese seelische liebe auch unter umständen sich in körperlicher liebe zu mehr als einem menschen manifestieren kann.

andere hatten in diesem fred dazu schon wundervollere formulierungen.


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