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Kann man 2 Menschen gleichzeitig lieben?


La****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@only_me_w

Ich muss Dir leider in einigen Punkten wiedersprechen.

Wenn ich jemanden von Herzen liebe, wie könnte ich mich da einfach distanzieren? Es besteht kein Unterschied zwischen der Liebe in einer zweier oder mehrfach Beziehung, die Gefühle sind die gleichen.

Der TE verletzt niemanden, sofern er seinen Partnerinnen gegenüber ehrlich ist. Wenn seine Partnerinnen sich durch eine falsche Erwartungshaltung selbst verletzten, ist das zwar schade, es liegt aber auch nicht im Ermessen des TE dies zu ändern. Es liegt an den Partnerinnen eine, nach ihrem Ermessen, unwürdige Situation aufzulösen.

Sich zurückzuziehen macht in diesem Fall überhaupt keinen Sinn, im Grunde möchte er beides haben, es mangelt Ihm nur an der nötigen Erfahrung mit einer solchen Konstellation umzugehen.

In einer solchen Beziehungsform, gerade als Nebenbeziehung zu existieren erfordert sehr viel Stärke und Selbstbewusstsein. Besitzergreifendes Verhalten muss abgebaut, Eifersucht wie eine Zwiebel, nach und nach geschält werden.

Ich behaupte, dass jeder mit einer solchen Konstellation am Anfang erhebliche Probleme haben wird. Hat man diese Phase jedoch erst einmal überstanden, kann es wunderschön werden.

Von einem Gespräch zu dritt möchte ich in der jetzigen Situation dringend abraten.


Geschrieben

Also ich finde es ist nicht undenkbar zwei Menschen gleichzeitig (vielleicht sogar "gleich" stark) zu lieben, da Liebe ja kein "begrenztes Gut" ist.
Die Frage die man sich finde ich stellen sollte ist, ob man die Zeit und Kraft hat beide Lieben am Leben zu erhalten und ihnen gerecht zu werden?
[unabhängig von Problemen aufgrund der Konstellation]


Geschrieben

Wir leben seit 8 Jahren poly ... ich kann mir keine monogame Beziehung mehr für mich vorstellen.

pan


Geschrieben

... ich kann mir keine monogame Beziehung mehr für mich vorstellen.


Geht es hier um Liebe oder Sex? Das habe ich bisher noch nicht eindeutig raus gehört...


Geschrieben

Ich glaube wenn jemand ernsthaft von einer polybeziehung spricht geht es NIE nur um Sex.
Berichtigt mich wenn ich falsch liege.


Geschrieben

da liegst du meiner ansicht nach völlig richtig.
alles andere wäre reine promiskuität.


Geschrieben

Aber er ist sich doch selbst noch nicht sicher ob es ein Strohfeuer, Liebe oder Verliebtsein ist


Geschrieben (bearbeitet)

Geht es hier um Liebe oder Sex?



Hast du die Frage schon mal deinen Eltern gestellt?
Übersetzung: Ich meine, weisst du wie unhöflich die Frage ist?

Pan


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Übersetzung eingefügt
Geschrieben

Hast du die Frage schon mal deinen Eltern gestellt?


Das war eine ernst gemeinte Frage - nicht an dich, sondern den TE , um den es hier geht (sorry, war etwas blöd ausgedrückt bzw. zitiert ). Aus seinen Äußerungen kann ich diese Frage bisher nicht klar beantworten...


Geschrieben

...hach immer wieder finde ich dieses Filmzitat so richtig und es passt so wundervoll:

Nick Nolte und Barbara Streisan in "Herr der Gezeiten"

er hat eine Affäre mit seiner Psychaterin (Barbara Streisand)....bei einem Abendessen will er quasi "schluss" mit ihr machen und zu seiner Frau zurück

Sie: "du liebst sie mehr als mich....?!" Er: "nein, nur länger....."

ICh hab den Film übrigens nie gesehen....nur dieses Zitat.

Passiert ist es mir noch nie, dass ich zwei Menschen gleichzeitig geliebt habe, würde es aber nicht ausschließen


Geschrieben (bearbeitet)

Aus seinen Äußerungen kann ich diese Frage bisher nicht klar beantworten...



Die Frage kann man auch nicht beantworten. Denn warum ist eine rein sexuelle Beziehung weniger schützenswert, als eine die sich auf ein Konzept der romantischen Liebe beruft, das maximal 400 Jahre alt ist.

Bei Beziehungen gibt es nur eine einzige extern bewertbare Stelle, und die heisst "Funktioniert für die Beteiligten" oder "Funktioniert nicht für die Beteiligten" - alles andere ist Sache der Partner.

pan

P.S.: Was in meinem Fall bedeutet das ich auch die Beziehungen meiner Partner mit anderen nicht bewerte, weder für mich noch für sie. Ich habe schliesslich keine Beziehnung mit den Partnern meiner Partner.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

ich denke nicht dass wir Menschen monogam sind... wir haben aber gesellschaftliche Strukturen die Monogamie bevorzugt behandeln und Polygamie eher nicht akzeptiert wird. ich weiß zwar jetzt nicht warum das so ist aber ich kann mir denken, dass dies Streitigkeiten innerhalb der Gesellschaftsstrukturen verhindern soll wenn es um die Partnerwahl geht. um das zu zementieren wurde so etwas wie die Ehe eingeführt. denn wer verheiratet ist ist zeremoniell verbunden und durch dritte nicht auflösbar. das bringt aber den verbundenen auch Pflichten der Treue mit sich. zu dem ist es auch ein gutes Kontrollinstrument... z.B. für die Religiösen Instanzen... genau so wie die Kontrolle über das Sexuell-Leben.

von daher ist es kein Problem mehrere Menschen zu lieben... aber unter den moralisch-gesellschaftlichen Kontext ist es nicht gewollt dann das aus zu leben.

aber mir der Moral ist das so eine Sache. ich nenne die Moral "die Ethik des kleinen Mannes". sie ist nicht wirklich was konstantes und auch allgemeingültig. z.B. ist der Ehrenmord in manchen Kulturen der Ausdruck derer Moral. hier ist es verpönt, und nach unseren Rechtsverständnis auch zurecht. aber das ist eben die Moral... sie ist biegsam und anpassbar.

von daher würde ich jedem raten der zwei Menschen lieben kann und das auch im gegenseitigem Verständnis ausleben will, sich um diese Art von "Moral", die das verbietet, nicht zu kümmern...

Nachtrag:
übrigens... in Deutschland gibt es auch Ehrenmorde... sie heißen bei uns bloß anders... man spricht hier von einer Familientragödie *ggg


bearbeitet von tenjin
Geschrieben

Warum sollte man das nicht können? Letztlich widerspricht diese Vorstellung doch nur dem üblichen Beziehungsideal, das zum Liebesideal erhoben wird. Ich glaube ohnehin eher, dass Liebe gar nicht so viel Libido abzweigt, wie man immer glaubt. Sie ist mehr eine Art Kern mit großer Dichte, der eine hohe Anziehungskraft hat.

Das, was den Menschen an der Liebe so lähmt, sind ja eher ihre Begleiterscheinungen - unerfüllte Sehnsucht, Eifersucht usw. Eine alles verschlingende Amour Fou ist eigentlich keine Liebe, sondern mehr ein Wahnsinn. den man natürlich nur einmal haben kann. Die Liebe selbst ist aber eher aktivierend als lähmend. Warum soll da kein Raum für eine zweite Liebe sein?

Die muss man aber erst Mal finden. Es gibt ja, wenn man bereits einmal liebt, keinen Grund nach einer zweiten Liebe zu suchen. Ich glaube nämlich nicht unbedingt, dass Menschen per se mehr als eine Liebe wollen und brauchen - nur, dass sie zu mehr als einer Liebe fähig sind. Wobei wir durch Gesellschaft und Erziehung mit einer zweiten Liebe schlecht umgehen können.

Zudem gehört zu einer Liebe in aller Regel auch eine Beziehung. Wie kann bspw. einen Dreierbeziehung aussehen? Dulden sich die beiden von einer Person geliebten Menschen, mögen sie sich "ganz gern" und achten sich oder sollten sie sich auch untereinander lieben? Haben sie womöglich noch andere Lieben?

Alles sehr kompliziert mit viel Konfliktpotenzial - und deshalb hat sich die Gesellschaft wohl auch auf die Zweierbeziehung festgelegt. Vielleicht spielt aber auch eine biologische Programmierung mit. Da Menschenkinder sehr lange brauchen um aufzuwachsen, sind lange, stabile Beziehungen wichtig. Ich sehe aber nicht ein, warum das immer Zweierbeziehungen sein sollen.

Aber auch in der Liebe zu mehr als einer Person gilt die gleiche Regel wie beim Sex: kann viel passieren, aber dauerhaft heimlich geht nicht. Da ist Liebe keine Ausrede.


Geschrieben (bearbeitet)

Die Frage kann man auch nicht beantworten. Denn warum ist eine rein sexuelle Beziehung weniger schützenswert, als eine die sich auf ein Konzept der romantischen Liebe beruft, das maximal 400 Jahre alt ist.

Um eine Liebe ein Leben lang aufrecht zu erhalten bedarf es viel mehr Aufwand und Kraft - das hat nichts mit schützenswert oder was auch immer zu tun. Das ist der große Unterschied zwischen einer Liebesbeziehung (= Lebensbeziehung (?), für mich ja) oder einer Sexbeziehung. Darum die Frage, was es für den TE ist... der wird vermutlich antworten Liebesbeziehung. Das weiß ich aber nicht. Und wenn es so ist, dann finde ich sollte er sich diese Frage stellen:


Die Frage die man sich finde ich stellen sollte ist, ob man die Zeit und Kraft hat beide Lieben am Leben zu erhalten und ihnen gerecht zu werden?
[unabhängig von Problemen aufgrund der Konstellation]


Vollkommen wertungsfrei! Auf diese Frage gibt es für unterschiedliche Menschen (und Konstellationen) unterschiedliche Antworten. Welches SEINE Antwort ist, kann nur er selbst sagen... er sollte aber findet ich zumindest mal drüber nachdenken - das kann nicht schaden


bearbeitet von Niveaoderso
Geschrieben

ich denke nicht dass wir Menschen monogam sind... wir haben aber gesellschaftliche Strukturen die Monogamie bevorzugt behandeln und Polygamie eher nicht akzeptiert wird. ich weiß zwar jetzt nicht warum das so ist aber ich kann mir denken,


Ich glaube das ist einer der großen "Segen" die, die katholische Kirche hervorgebracht hat.
Davor gab es mehrere Götter, mehrere Partner, Frauen waren kein Stück Scheiße und rothaarige keine Hexen.


Geschrieben


Alles sehr kompliziert mit viel Konfliktpotenzial - und deshalb hat sich die Gesellschaft wohl auch auf die Zweierbeziehung festgelegt. Vielleicht spielt aber auch eine biologische Programmierung mit. Da Menschenkinder sehr lange brauchen um aufzuwachsen, sind lange, stabile Beziehungen wichtig. Ich sehe aber nicht ein, warum das immer Zweierbeziehungen sein sollen.



das ist auch so bei einigen Völker in Amazons-Gebiet. und auch da gibt es Eifersucht. aber dieses Gefühl ist wohl völlig davon unabhängig in welchen Gesellschaftsstrukturen man lebt. dabei geht es um Aufmerksamkeit und um die "erste Geige" die man dann innerhalb eines Beziehungsgeflechts spielt. und das ist bei polygamen wie auch monogamen Beziehungen der Fall. in polygamen gibt es Eifersucht unter den Beziehungspartnern und in Monogamen wird Eifersucht aktiv wenn eine Person auftaucht die ein potentieller Rivale sein könnte. Eifersucht gibt es aber auch unter Geschwistern und Arbeitskollegen... von daher denke ich, dass es ein liebes-unabhängiges Gefühl ist und auch kein Maststab für das funktionieren oder nicht funktionieren von unterschiedlichen Beziehungsarten.


Geschrieben

Ja! Kenne ich ebenfalls!

Meiner Meinung nach ist das absolut nichts Ungewöhnliches, nur eben in unserer Kultur nicht allgemein anerkannt. Man wächst mit dem Bild von der/dem Einen auf und hinterfragt es nicht groß - bis es einem selbst passiert.

Die wenigsten Menschen haben nur einen engen Freund und man findet es völlig normal, dass man mit dem Einen sportelt, mit dem Nächsten ins Kino und dem Dritten was trinken geht. Man mag den einen nicht weniger, auch wenn mal ein neuer Freund dazukommt. Nur wenn Sex mitspielt werden die meisten Menschen unsicher. Was passiert, wenn er den Sex mit der anderen besser findet? Wie stehe ich denn da, wenn herauskommt, dass mein Mann eine andere vögelt? Sie wird ihn für sich haben wollen....

Bei mir war es so, dass mein Liebhaber natürlich von meinem Mann wusste, ich aber nichts von seiner Freundin. Heimliches Doppelleben gewissermaßen. Als ich davon erfuhr, merkte ich, dass ich ihn gar nicht für mich alleine will. Seine Freundin konnte ihm sehr viel geben, was ich ihm weder geben wollte, noch konnte. Und ich gab ihm eben all das, was er sich sonst noch wünschte. Und mit mir und meinem Mann war es ähnlich. Hätte die Freundin nun auch noch jemanden gewollt/gehabt, der ihr das gibt, was ihr in der Beziehung fehlte, hätte das wunderbar klappen können. Nur konnte sie leider nicht so leben. Sehr schade!

TE, ich weiß nicht, wie deine Frauen drauf sind, aber wenn nur eine davon das nicht akzeptieren kann, wird es zu dritt nicht klappen. Entscheidest du dich für eine, wird dir immer die andere fehlen. Und auch wenn es dir gelingt, dich zu entscheiden, ist das noch lange kein Grund für die Auserwählte aufzuatmen. Vielleicht wird das Feuer erst mal wieder entfacht werden - aber die Gründe, weswegen du die andere überhaupt gesucht hast, werden bald wieder offenbar werden. Und du wirst dich vielleicht lange Zeit fragen, ob du dich nicht doch falsch entschieden hast.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaube das ist einer der großen "Segen" die, die katholische Kirche hervorgebracht hat.
Davor gab es mehrere Götter, mehrere Partner, Frauen waren kein Stück Scheiße und rothaarige keine Hexen.



das ist richtig... für die Religionen standen Frauen schon immer knapp über einem Haustier. die meisten Monotheistische Religionen sind reine Männervereine. von Männern für Männer gemacht. als Frau wirst du da nur akzeptiert wenn du eine jungfräuliche Geburt hin bekommst *gg

Nachtrag:
ich muss mich korrigieren... Hinduismus ist keine Monotheistische Religion, und gehört nicht mal zu den Abrahamitischen Religionen wie das Christentum, Judentum und der Islam, behandelt Frauen aber genau so mies...


bearbeitet von tenjin
Geschrieben (bearbeitet)

@SinnlicheXXL: Gibt es eigentlich nichts, dass Du nicht kennst? Aber ich will dich mal beim Wort nehmen: Liebtest Du ihn, er dich und er sie? Hier geht es ja meistens um die Frage, ob Sex von Liebe unabhängig sein können. Die Frage muss aber ebenso lauten, ob Liebe auch unabhängig von Sex sein kann. Klingt einfach umgedreht und ist es logisch auch, aber der Sinn kann unterschiedlich verstanden werden. Darüber, dass man erfüllende sexuelle Beziehungen zu mehreren Leuten haben kann, müssen wir nicht diskutieren. Aber vielleicht sollten wir uns hier deshalb mehr auf die emotionale Seite konzentrieren.

@Tenjin: Mit dir kann man ein echtes Gespräch führen.


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben (bearbeitet)

Alles sehr kompliziert mit viel Konfliktpotenzial ...



Jepp, absolut. Man wundert sich was für Sachen einem da ins Kreuz kommen können. Meine Partnerin und ich hatten das Glück uns zu einem Zeitpunkt zu treffen, an dem wir beide offen für Veränderungen waren ... und das wir beide keine Angst vor Konflikten haben ... das war sehr hilfreich.

Aber ich möchte nicht so verstanden werden, das ich "poly"-Lebensweisen für eine universelle Lösung halte - es ist nur eine die für uns gut funktioniert - andere Menschen mögen durch andere Formen glücklich werden.


Um eine Liebe ein Leben lang aufrecht zu erhalten bedarf es viel mehr Aufwand



Eine sexuelle Beziehung über Jahre aufrecht zu halten ist auch nicht wenig Aufwand.

Es gibt nicht EINE Liebe die man ein Leben lang aufrecht erhält, es sind verschiedene Arten von Liebe (zur gleichen Person), die Liebe der ersten Monate ist eine andere als die der ersten Jahre, die Liebe die man empfindet wenn man sich nach langer Zeit wieder in der Partner verliebt ist wieder eine andere. Die Liebe die man empfindet, wenn der Partner krank wird und man ihn pflegt ist wieder eine andere, als die Liebe die bleibt wenn der Partner nicht mehr da ist. Alles verschiedene Dinge, immer wieder neu, immer wieder anders - nur durch die Brille der romantischen Liebe zu einem grossen untrennbaren Ganzen verklärt.

pan


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@SinnlicheXXL: Gibt es eigentlich nichts, dass Du nicht kennst? Aber ich will dich mal beim Wort nehmen: Liebtest Du ihn, er dich und er sie?
Hier geht es ja meistens um die Frage, ob Sex von Liebe unabhängig sein können. Die Frage muss aber ebenso lauten, ob Liebe auch unabhängig von Sex sein kann.


Es gibt unglaublich viel, was ich nicht kenne! Aber ja, diese Liebe war so heftig, dass wir sie kaum mehr überwinden konnten. Wäre es nur Sex gewesen, hätte sich dafür schnell Ersatz finden lassen, doch ich konnte mich auch auf den nicht mehr einlassen.

Liebe hat nicht notwendigerweise mit Sex zu tun!

@Hirtengott: Lieben denn deine Partner/innen außer dir noch weitere Menschen?


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben (bearbeitet)


@Tenjin: Mit dir kann man ein echtes Gespräch führen.



danke... ja... durchaus schon... ich gebe mir meistens einfach aber nur zu wenig mühe. ich kapituliere manchmal vor der Komplexität mancher Sachverhalte. und weil das Forum nicht unbedingt dafür geeignet ist die auch so komplex zu behandeln lasse ich es manchmal auch sein... obwohl ich stundenlang darüber schreiben könnte...


Aber ich möchte nicht so verstanden werden, das ich "poly"-Lebensweisen für eine universelle Lösung halte - es ist nur eine die für uns gut funktioniert - andere Menschen mögen durch andere Formen glücklich werden.

pan



war zwar nicht an mich gerichtet, aber so hätte ich dich nicht verstanden. das ist eben die Freiheit die wir uns nehmen können/könnten... wenn man jemanden trifft mit dem es sich gut und beständig eine Beziehung führen lässt, dann bleibt man eben lange miteinander zusammen... manchmal auch bis zum hohen alter.


bearbeitet von tenjin
Geschrieben (bearbeitet)

@Hirtengott: Lieben denn deine Partner/innen außer dir noch weitere Menschen?



Jepp, tun sie. (aber da das ihre und nicht meine beziehungen sind möchte ich hier nicht darauf eingehen)


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

ich sage ja man kann es!

eine mutter zb liebt ja auch den mann und das kind oder mehrere kinder... und das gefühl der liebe ist ja nicht die sexualität.. also können schon, jedoch ist es in vielen kulturen eben unterschiedlich gehandhabt...


Geschrieben (bearbeitet)

Was es nicht alles gibt! Nee, mal ernsthaft: von Polyamorie haben selbst wir Dörfler schon gehört!
Eins vorab: in der Situation des TE möchte ich nicht sein! Bisher hatte ich das Glück, das sich mir diese Frage nie stellte...und ich hoffe, auch nie stellen wird!
Aber da wir hier auch über persönliche Befindlichkeiten reden, möchte ich anmerken, dass ich mir das für mich nicht vorstellen kann. Das mag mit meiner Definition von Partnerschaft zusammenhängen, aber offen gestanden auch damit, das ich nicht gern teile. Und was ich dem anderen nicht zugestehen mag, kann ich für mich selbst natürlich nicht einfordern!
Aber mir ist natürlich klar, das es außerhalb meiner kleinen, engen Welt genug andere Konstellationen von Beziehungen geben wird, die genauso gut funktionieren, wie meine "altmodische Monogamie", die -das ist mir bewusst- eine Form gesellschaftlich angepassten Verhalten darstellt!

In diesem Sinne: jedem die Form der Partnerschaft, die er/sie sich wünscht!


bearbeitet von nickless001
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