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Nomen est omen (dt.: der Name ist ein Vorzeichen)


To****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Genau!
....und je bunter und aufwändiger die Fingernägel der Kindsmutter gestaltet sind, desto größer sind die Erziehungsdefizite des Kindes...


*hach*...was bin ich froh, dass meine Nägel nur schwarz sind...




MannsuchtLust, ich denke schon, dass Kevin allein Zuhaus etwas damit zu tun hatte.
Der Film war doch auch ganz süß für Kinder.


Bin mir nicht mal sicher, dass der unbedingt was damit zu tun hat. Viele Mütter wählten auch Namen aus diversen Boybands der 90er...
NEIN, ich nicht...


Justin könnte zum Beispiel von Justin Timberlake hergeleitet werden (damals 'N Sync... )
Kevin von Kevin Richardson (ehemals Backstreet Boys... )


Gruselig genug...


Geschrieben

und deine Kinder würden wie heißen, @ Barbie? Gomez Alonso und Morticia? Oder Pugsley und Wednesday?


Geschrieben

Ich glaube eher Pubert!

Spaß beiseite, es gibt tatsächlich Studien dazu. Was scherzhaft als Chantalismus bzw Kevinismus bezeichnet wird hat schon einen wahren Kern. Der gewählte Name sagt in den meisten Fällen doch etwas über die soziale Schicht bzw den Bildungsgrad der Eltern aus, oder kennt ihr ein Akademikerkind, das Justin, Chantal oder Jeremy-Pascal heißt? Ich auch nicht, und ich bin in dem Milieu aufgewachsen (ohne dass das jetzt hochnäsig klingen soll). Da finden sich dann eher Namen wie Isabell, Charlotte, Johanna, Alexander, Maximilian. Auch meine Schwester und ich haben sehr klassische, schnörkellose Namen. Und das ist gut so, ich wollte nicht Cheyenne-Lavinia heißen.
Die selben Beobachtungen gibt es natürlich auch in anderen Kulturkreisen. Ich las mal studienbegleitend von einem Experiment in den USA, bei dem Personaler fiktive Bewerbungsschreiben vorgelegt bekamen, ohne Foto. Die Namen, die eher der schwarzen Unterschicht zugesprochen werden (Lakeesha, Latoya, Tyrese, Jamal), schnitten dabei deutlich schlechter ab. Klar ist Schubladendenken scheiße, aber was soll man sagen....das gibts nun mal.


Geschrieben

und deine Kinder würden wie heißen, @ Barbie? Gomez Alonso und Morticia? Oder Pugsley und Wednesday?


DAS hätte mir während der Wehen einfallen sollen - so ein Mist aber auch...

Keines meiner KInder heißt Kevin, Marvin und Chantal...
Mein Puppettchen heißt Josephine und einer meiner Söhne Luis Alexander.

Aber damals war ich bei Marvin in großer Versuchung - da hatte der Namen noch nicht diesen Beigeschmack.


Geschrieben


Aber damals war ich bei Marvin in großer Versuchung - da hatte der Namen noch nicht diesen Beigeschmack.



Ist auch so, ich kenne einige Marvins in meinem Alter (Mitte 20) und die stammen nicht aus einer "Mitten im Leben"-Familie... ^^


Geschrieben (bearbeitet)

oder kennt ihr ein Akademikerkind, das Justin, Chantal oder Jeremy-Pascal heißt?
Ich auch nicht, und ich bin in dem Milieu aufgewachsen

Im Sinne der Fragestellung nicht. Ich kenne einen Akademiker mit einem der genannten Namen. Allerdings glaube ich zu wissen, dass er nicht auf einen Hochschulstammbaum verweisen kann.
Und machen wir uns nichts vor, liebe herablassenden Freunde wissenschaftlicher Erbhöfe, wer nicht in der Lage ist, eine lupenreine akademische Ahnentafel vorzulegen, kann nichts taugen. Um die Spreu vom Weizen zu trennen und die Wahrscheinlichkeit von Mischehen zu reduzieren, sollten wir wieder einen Nachweis des „Milieus“ einführen. Eine Auferstehung der Limpieza de sangre sozusagen.

Ich pflege zu sagen, lieber unsympathischer, mittel- und erfolgloser Spross eines promovierten Historikers als graduierter Unterschichtenemporkömmling mit entsprechendem Kainsmal im Personalausweis.

Klar ist Schubladendenken scheiße


Unfug. Denken in Schubladen ist als Prozess zunächst völlig wertfrei. Die Person dahinter ist natürlich zweifellos mit dem Prädikat „Scheiße“ zu belegen. Aber was interessiert uns Milieukinder die Ansicht des Nachwuchses „einfacher“ Eltern? Richtig. Einen Scheiß – und hier schließt sich nicht nur verbal der Kreis.

PS: Erschreckender Nachtrag. Mittels einer gängigen Suchmaschine fand ich einen Prof. Dr. Justin X. Und eine Dr. Chantal X. Sogar mehrere . Auch Rechtsanwälte, deren Vornamen nicht in das hoffähige Schema passen. O Tempora…Ich weiß, es sind sicherlich Einzelfälle einer unreinen Blutlinie, aber wehret den Anfängen!

Zur emotional-geistigen Entschlackung fahre ich jetzt in Papis Club, mit Leuten meiner Kaste im Ohrensessel ein wenig die Nase rümpfen oder eine Runde Polo spielen.

Bis dann, liebe höchst unsympathische Leser. Grüße an die Unterschicht!

Euer
Milieukind


bearbeitet von Desroisiers
Geschrieben

(Lakeesha, Latoya, Tyrese, Jamal), schnitten dabei deutlich schlechter ab.



Hast recht, LaToya Jackson ist auch weniger erfolgreich als ihr Bruder mit dem klassisch-weißen Namen Michael. von Jermaine (klingt ähn. Jamal) gar nicht zu reden...


Geschrieben

es können eben nicht alle
ALBERT EINSTEIN heißen und hochintelligent sein
aber mit dem gegebenen Namen hat das ganz sicher nichts zu tun


Geschrieben


ALBERT EINSTEIN



Seine Mutter hieß Pauline, was heute wieder in Mode ist. dann dürfen wir die Geburt künftiger Genies erwarten.... ich bin gespannt!


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