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Frauen begehen mehr Seitensprünge !! ..jetzt ist es bewiesen


Entesaurus

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich wollte mich ja eigentlich zurückhalten, aber angesichts dieses Einprügelns auf Fremdgeher:

Was geht es euch eigentlich an? Ich behaupte doch auch nicht, dass jemand ein Idiot ist, wenn er nicht fremdgeht, obwohl er in seiner Beziehung sexuell unglücklich ist. Lasst doch jeden den Weg beschreiten, den er für den richtigen hält, und denkt euch euren Teil...


So, und jetzt ist wirklich Schluss.


Geschrieben

Moppelhengst,
Wer prügelt denn auf Fremdgeher ein und wo genau?


Geschrieben


Ich meine damit, dass es für heimliches!!! fremdgehen keinen Grund geben sollte! (Betonung auf "heimlich")



Hab ich auch mal so gesehen, sehe ich heute anders.

Wenn es keine Chance auf "nicht heimliches Fremdgehen" gibt, da die Beziehung als schwer gestört gilt sobald der Wunsch danach einseitig geäußert wird, bleibt das ein Lippenbekenntnis.

Der Verhandlungsspielraum wird dann zwar bei Anderen gesehen und dort als "moralisch vertretbar" akzeptiert, aber für die eigene monogame Beziehung negiert.

"Wenn du fragst, sag ich nein und wenn du nicht fragst hast du mich belogen"

Wer bereit ist seinem Partner den Seitensprung zu erlauben, wenn er gefragt wird - den unterstütze ich allerdings bei diesem Argument.

Pan


Geschrieben

Moppelhengst,
Wer prügelt denn auf Fremdgeher ein und wo genau?



Ich dachte da an sowas:

@Pan + Moppel:

Ich finde Eure fadenscheinige Rechtfertigung von Lug, Betrug und der Zufügung emotionaler Schmerzen einfach nur zum Kotzen. Auf dem Niveau von Kindergartenkindern.

Im Kern sagt ihr doch nur: Wenn ICH etwas wirklich, wirklich will, dann darf ich mir das nehmen, auch wenn ich anderen Menschen damit Leid zufüge.

...

Was ist eigentlich so schwer daran, sich mit einer Partnerin auf eine offene Beziehung zu einigen? Findet ihr hippen, sexuell befreiten Typen etwa keine Frau, die das so locker sieht wie ihr? Müsst ihr so eine verklemmte und frigide Kuh nehmen und dann nach Strich und Faden belügen, weil die das ja eh nicht schnallt, wie junggeblieben und sexuell energiegeladen ihr seid?




ich denke, dass so jemand gar kein Gewissen hat. Wer ausschließlich an sich denkt, sollte single bleiben.


Geschrieben

Das alles sind Beispiele für sich selbst erhaltende und nährende zirkular aufgebaute Systeme nach der Struktur:

§1: das System hat immer Recht.
§2: Sollte das System mal nicht Recht haben, tritt automatisch §1 in Kraft

Und ein solches System ist auch der unreflektierte "normale" Mensch.


Ist das nicht ein wenig zu unreflektiert?


Geschrieben

Ich sehe da kein Einprügeln sondern lediglich eine andere Meinung.
Wenn du das als Einprügeln empfindest bzw. so auf dich beziehst, frage ich mich, warum dir der Schuh passt?


Geschrieben

Ich dachte da an sowas:



du schreibst aber nicht, worauf sich das bezog. Sicher nicht auf Fremdgehen als solches, sondern auf diesen blanken Egoismus.... jeder hat das Recht, alles zu tun, was er will!

Klar, das hat jeder. Aber wer rücksichtslos seinem partner gegenüber ist und immer NUR SICH sieht, in jeder Beziehung, warum bleibt der nicht single?

das gleiche würde ich in einem anderen Kontext schreiben... keine ahnung...mal ein harmloses beispiel: einer futtert die letzte Tüte Gummibärchen auf, obwohl der partner die auch mag, und sagt. ICH habe das recht, meinen Appetit auf gummibärchen zu stillen und der Partner kann doch sehen wo er bleibt!


Geschrieben (bearbeitet)

Bei mir gibt es kein Einprügeln, aber Verständnis und Kritik. Die geht auch an Hirtengott.

Wenn ich eine Beziehung eingehe, impliziert das sowohl die Achtung des anderen als auch die Achtung der Grundpfeiler auf die diese Beziehung gegründet ist. Es handelt sich da tatsächlich um einen emotionalen Vertrag, der auf Gegenseitigkeit geschlossen wird.

Es kann im Verlauf der Beziehung immer Umstände geben, die dazu bringen, gegen die Vertragsbesdingungen zu verstoßen. Das ist falsch, aber, je nach Lage der Dinge, oft nachvollziehbar, weil Menschen nicht perfekt sind und Umstände oft sehr schwierig und komplex.

In diesem Status des Verstoßes kann man aber nicht ewig bleiben. Wenn ich also eine Beziehung eingegangen bin, in der sich mein Partner auf Monogamie verlässt und diese sogar zur Prämisse dafür macht, mit ihm zusammen sein zu können, dann bedeutet ein dauerhafter Verstoß immer eine Missachtung und einen erheblichen Mangel an Wertschätzung des Partners.

Wenn man Moppelhengsts Profil mal liest, klingt das nach ganz brutalem Egoismus und nicht nach einem Menschen, der sich in einer übergangsweisen emotionalen Zwickmühle befindet. Das mag real anders sein - aber es mutet nicht so an.

Yoyo:

Ist das nicht ein wenig zu unreflektiert?

Nein, ist es nicht. Und eine solche Frage hat keinen Argumentcharakter. Wenn Du also der Meinung bist, das sei unreflektiert, dann argumentiere bitte dagegen.


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben



Wenn ich eine Beziehung eingehe, impliziert das sowohl die Achtung des anderen als auch die Achtung der Grundpfeiler auf die diese Beziehung gegründet ist.



In meinem bisherigen langen Leben war ich immer der auffassung, dass auch eine geistige Komponente zu einer beziehung gehört, das man ein Miteinander anstrebt und kein nebeneinander mit gelegentlichen sexuellen Begegnungen.

Dass es auch anders geht, und andere das anders sehen, habe ich glücklicherweise erst sehr spät erfahren. Wer also nicht wirklich MIT seinem Partner lebt, sondern nur vom Hotel mama in "Hotel Mama 2,0" wechselt, der hat natürlich auch keine Gewissensbisse dem "Service-Personal" gegenüber


Geschrieben

@Lichtschwimmer

Du hast Recht, eine Frage hat keinen Argumentcharakter, sollte sie auch gar nicht haben...

Nach deinen Worten dürfte der unreflektierte normale Mensch zu keiner Änderung seiner Konstruktion imstande sein, wieso ändern Menschen dann trotzdem hin und wieder ihr Bild bzw. wieso ändern andere Menschen dies bewußt nicht?


Geschrieben (bearbeitet)

Was ich kritisieren wollte war weniger der Betrug ansich sondern die Rechtfertigung des Betrugs.

Jeder Mensch kann Fehler machen. Einen Menschen sexuell zu betrügen wenn man weiß, dass dies demjenigen beim Auffliegen schwere emotionale Schäden zufügen kann, ist definitiv ein Fehler.

Man kann diesen Fehler jetzt versuchen zu ENTSCHULDIGEN bzw. um Entschuldigung bitten. Man kann seine eigene Schwäche und seine eigenen Triebe ins Feld führen, bitte.

Aber man kann keinen moralischen Anspruch darauf erheben, einem anderen Menschen potentiell große Schmerzen zufügen zu dürfen um seine eigene Freude zu maximieren. Sowas lernt man schon im Kindergarten in Form der Goldenen Regel.

"Und jetzt alle zusammen: Was DU nicht willst was man Dir tu, das füg auch keinem andern zu"


bearbeitet von SensualGuy
Geschrieben

Das kann man besser kaum beschreiben.
Danke.
Und das von einem Mann.
Wow !!!
Es gibt noch Licht am Ende des Tunnels **


Geschrieben



Aber man kann keinen moralischen Anspruch darauf erheben, einem anderen Menschen potentiell große Schmerzen zufügen zu dürfen um seine eigene Freude zu maximieren.



Erinnert auch ein wenig an Rodion Raskolnikow.

(für Bild-Gebildete: Romanfigur aus "Schuld und Sühne")


Geschrieben

Wenn ich anderen Menschen keinen Schmerz zufügen dürfte, dann könnte ich gar nicht leben. Was ist mit den gebrochenen Herzen die ich hinterlassen hab? Hätte ich mit jedem Mann ausgehen sollen, der sich ach so unsterblich in mich verliebt hat? Hätte ich eine Beziehung nicht beenden dürfen, in der es mir nicht mehr gut ging aber er im 7. Himmel war?

Aus meiner persönlichen Erfahrung ergibt sich letztendlich nur die Frage danach, wer mehr "leidet". Ich brauche meine sexuelle Freiheit für meine Vollständigkeit - ein Mann, der sich in mich verguckt, vergisst gerne dass ich zu dem Zeitpunkt (normalerweise) frei und ungebunden bin und das auch auslebe und wunder sich, warum ich mich so veränder wenn ich zur Monogamie gedrängt werde. Anders gesagt: Mann kann doch nicht eine Wildkatze toll finden und sich eine anschaffen und erwarten dass sie sich wie eine Hauskatze verhält, aber dabei eine Wildkatze bleibt.


Geschrieben

Wenn ich anderen Menschen keinen Schmerz zufügen dürfte, dann könnte ich gar nicht leben. Was ist mit den gebrochenen Herzen die ich hinterlassen hab? ...



Ja, dein Absage tat weh , aber deine These ist interessant und ich bin froh behaupten zu können, tatsächlich auch solchen Schmerz niemanden zugefügt zu haben


Geschrieben

Ich glaube man muss ein wenig differenzieren. Erst mal, jeder Mensch hat eben Bedürfnisse und diese möchte er befriedigt haben. Und damit meine ich jetzt nicht nur Sex.

Eine wichtige Vorraussetzung für sexuelle Treue in der Beziehung ist, das noch Sex vorhanden ist. Natürlich ist ein Partner der Fremdgeht Egoistisch und verletzt seinen Partner damit. Aber ist es auch nicht egoistisch Treue zu verlangen wenn man die Bedürfnisse seines Partners nicht mehr befriedigen kann oder sogar will ?

Seien wir doch mal ehrlich, viele holen sich doch auch andere Dinge außer Sex von anderen Menschen, weil Sie das bei ihrem Partner nicht mehr bekommen (Gute Gespräche, Feiern gehen, usw) weil eben die Bedürfnisse nicht mehr übereinstimmen oder nie übereingestimmt haben.

Ich selber verachte Fremdgehen, weil es eben die meisten Menschen verletzt. Und wenn eben was in der Beziehung nicht mehr stimmt, sollte man daran arbeiten oder sich eben trennen. Aber man sollte auch nie vergessen, das es auch mal einen Grund gab warum man mit einem Menschen eine Beziehung eingegangen ist,- und ich finde es einfach Respektlos wenn man seinen Partner, den man ja mal geliebt hat....

Andererseits bin ich aber auch kein Mensch der auf Sex verzichten würde (außer es gibt Gründe dafür) Man sollte auch nicht vergessen das sexuelle Anziehung die Grundlage der Beziehung war, und wenn diese eben nicht mehr da ist, entwickelt sich das ganze in Richtung Freundschaft.Denn Sex ist auch der Untschiede zwischen Freundschaft und Beziehung, eine Beziehung ohne Sex = Freundschaft.

Kurz um, fremdgehen- sprich jemanden hintergehen und belügen ist etwas das ich verachte und man sollte nicht so egoistisch handeln. Auch wenn die Fremdgänger immer meinen sie wären im Recht. Fakt ist.... der der Fremdgeht begeht den Vertrauensbruch - er könnte ja auch die Beziehung beenden.

Anders sieht es aus, wenn man eine offene Beziehung führt, oder man Eben sexuelle Treue nicht zu den Grundfeilern der Beziehung macht. Mir geht es einfach um ehrlichkeit und wer betrügt ist meistens nicht Ehrlich.-..


Geschrieben (bearbeitet)

Als ich neulich einem Mann sagte, dass ich es scheiße fände, dass er heimlich fremdgeht, meinte er: "Ach, meinst du, es ist besser, wenn du dir die Absolution holst und dein Mann leidet, weil es ihn kränkt?" Gut, mein Mann leidet nicht mehr, aber ganz Unrecht hat er damit natürlich nicht.

Ich kenne so viele Fälle, wo Eine(r) fast keinen Sex mehr will, aber dennoch Treue erwartet. Wird ihr/ihm denn etwas weggenommen, wenn sich der Partner anderweitig das holt, worauf er/sie doch ohnehin keinen Wert mehr legt? Steckt da nicht eher die Angst dahinter, verlassen zu werden? Dabei wollen das zumindest die Männer, die ich kenne, in der Regel gar nicht. Sie möchten nur ab und an auch mal Sex haben.


Phrenetic, manchmal kann jemand auch aus gesundheitlichen Gründen keinen Sex mehr haben. Da kann es unter Umständen sehr viel besser sein, still und heimlich fremdzugehen als den/die Kranke auch noch damit zu belasten.
Man kann oder will sich nicht immer trennen, nur weil der Sex nicht passt. Ich kenne jemanden, der davon asugeht, dass eine Scheidung das Ende seiner Firma bedeuten würde. Soll er wirklich aufgeben, wofür er sein Leben lang hart gearbeitet hat und riskieren, dass etliche Leute arbeitslos werden, nur weil seine Frau Sex inzwischen für triebhaftes Teufelszeug hält?


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

@Nuraya:

Der Unterschied zu Deinem Beispiel ist der gültige Anspruch. In jeder dezidiert monogamen Zweierbeziehung gibt es zumindest einen moralischen Anspruch auf körperliche Treue. In einer Ehe kommt dazu noch ein vertraglicher / rechtlicher Anspruch und im Falle religiöser Menschen ein sakraler Anspruch hinzu.

In Deinem Beispiel existiert kein derartiger Anspruch. Niemand hat ein Recht darauf oder darf den Anspruch erheben, ohne Kränkung durchs Leben zu gehen.

Insofern müsste ich mein vorheriges Statement auch tatsächlich modifizieren. Niemand hat das Recht, anderen Menschen UNGERECHTFERTIGTE Schmerzen zuzufügen um sein eigenes Glück zu maximieren. Wo diese Grenze im Einzelfall liegt mag schwer zu bestimmen sein, im Falle des sexuellen Betrugs und des Korbs können wir aber wohl sicher sein.

@Sinnliche:

Ausnahmen können keine Regel rechtfertigen. Die meisten Menschen gehen zu Beginn ihrer Ehe fremd wenn sie zwischen 35-45 Jahre alt sind. Und für die Masse spielen gesundheitliche Überlegungen dabei keine Rolle.
Dass die Entscheidung schwieriger ist, wenn ein Partner aufgrund eines chronischen Leidens keinen Sex mehr haben kann ist klar...


Geschrieben

Mit 45 stehen eher wenige Menschen am Beginn ihrer Ehe. Es soll Paare geben, die in dem Alter schon Enkelkinder haben!

Natürlich ist es ein Sonderfall, wenn jemand aus medizinischen Gründen keinen Sex mehr will/haben darf. Da ich aber alleine einige derartige Fälle kenne (schwere Depressionen, Osteoporose, Krebs, etc), scheint es nicht sooo selten zu sein. Weitaus häufiger sind die Fälle, wo einer eben kaum noch will und dafür gibt es zahlreiche Gründe. Ich glaube, den allermeisten Menschen wäre es lieber, sie könnten offen mit ihrem Partner sprechen und genau abklären, wie man dieses Probem löst. Gut, viele sind einfach zu feige, das Thema anzusprechen, aber ich glaube den Männern schon (ich spreche ja meist mit Männern über dieses Thema), dass ihre Frau allein durch das Ansinnen so verletzt und verunsichert wäre, dass sie panische Angst davor haben, über so etwas wie "offene Ehe" zu reden.

Du bist 30 und single, da denkt man über manche Themen anders als nach 20 Jahren Ehe!


Geschrieben



Du bist 30 und single, da denkt man über manche Themen anders als nach 20 Jahren Ehe!



ich bin 45 ... zwar auch single...aber ich denke ähnlich...


Geschrieben




..... Die meisten Menschen gehen zu Beginn ihrer Ehe fremd ......



Das war mir jetzt in der Form nicht bewußt.


Geschrieben (bearbeitet)

Das durchschnittliche Heiratsalter für Männer ist 33. Da liegt 45 fast noch im Bereich von 2 Standardabweichungen und wenn man die ersten 5 Jahre als Beginn der Ehe definiert, wo sexuelle Anziehung eigentlich noch vorhanden sein sollte, liege ich wohl nicht ganz falsch.

Das Fremdgehen wird en Gros sicher nicht durch chronisch kranke Partner getrieben.

Aber auch in den Fällen ist das auch nur wieder eine Variation von "Der Partner ist Schuld". Nur dass man in dem Fall den Betrug noch damit veredelt und vor sich selbst rechtfertigt, dass man dem armen Kranken Menschen die Wahrheit ja gar nicht zumuten könne. Der Solle doch froh sein, dass man überhaupt bei ihm bleibe. Da müsse ein wenig fremd vögeln doch drin sein.

Ich habe große Achtung vor Menschen, die in solch schwierigen Zeiten zu ihrem Partner stehen und ihn nicht verlassen. Ich glaube aber wirklich nicht, dass eine Mehrheit dieser Menschen gleichzeitig Affären nebenbei laufen hat. Aber manche brauchen vermutlich irgendeine Form von Rechtfertigung vor sich selbst...


bearbeitet von SensualGuy
Geschrieben

Pass mal auf: Wenn deine Partnerin schwere Deprssionen hat, dann bist du ebenfalls leidtragend. Natürlich wird bei meisten Menschen am Anfang der Anstand verbieten, sich anderweitig Sex zu suchen. Aber auch der gesunde Partner hat ein Recht auf Leben! Soll der die restlichen Jahre nur noch damit zubringen, sich aufopferungsvoll zu kümmern und seine eigenen Bedürfnisse total unterdrücken?


Gerade in der Situation kann es richtig gut tun, wenn man mal zwei, drei Stunden Auszeit von all dem Elend bekommt. Damit man wieder Kräfte tanken und anschließend für seine Partnerin da sein kann.

Manche schlimmen Krankheiten ruinieren das Leben des Betroffenen. Müssen sie dann auch noch das Leben der gesamten Familie ruinieren?

Mir erzählte mal jemand, er hätte die Wahl: Entweder seine Frau ist schizophren und leidet unter Verfolgungswahn - will aber Sex. Oder sie ist mit Medikamenten eingestellt "normal" - nur ihre Libido geht verloren. Tja - auch der hat sich nach einigen Jahren lieber eine Geliebte gesucht.


Geschrieben

Nochmal: Diese Fälle sind AUSNAHMEN. Ältere Menschen gehen SELTENER fremd obwohl sie HÄUFIGER unter chronischen Krankheiten und Libidoverlust leiden.

Die meisten Seitensprünge betreffen relativ junge, relativ gesunde Frauen und Männer die sich in ihrer Ehe oder Langzeitbeziehung ein wenig Langweilen und den Kick / Reiz des Neuen / Bestätigung / sexuelle Vielfalt usw. suchen.

Glaubst Du ernsthaft, jeder Partner eines chronisch kranken Menschen hat eine Affäre am laufen? Oder auch nur die Mehrheit? Das ist ja geradezu diffamierend.

Wenn die Situation in einem Fall wirklich so ist wie Du sie schilderst, dass der eine Partner gar nicht mehr zu Sex fähig ist und der andere Partner eine starke Libido hat und darunter leidet, selbst DANN halte ich es absolut nicht für selbstverständlich, dass man dem Partner pauschal belügt um ihn den Schmerz zu ersparen. Selbst DANN könnte man auch nach Alternativen suchen oder zumindest den für den Partner am wenigsten schmerzvollen Weg gemeinsamen finden.

Wie muss sich bitte ein impotenter Mann fühlen, den genau diese Ängste umtreiben, dem seine Frau immer versichert dass ihr das bisserl Petting reicht und der dann rausfindet, dass sie nebenbei in ihrer Suche nach sexueller Befriedigung von der halben freiwilligen Feuerwehr durchgenudelt wurde? (kein fiktives Beispiel...)


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