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Fremdgehen in der Beziehung


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Hirtengott : Genau darum geht es nämlich.
Man hat IMMER eine Wahl.
Nämlich am Anfang einer Beziehung den Partner zu fragen ob eine nicht monogame Beziehung möglich ist.

Denn einfach nichts sagen und so tun als ob man mit der monogamen Beziehung einverstanden wäre, aber dann heimlich fremdgehen ist eigentlich falsch.
Und man könnte sagen, sich ein eigen Tor schießen.

Denn wie du sagst, kommt es raus, muß man VORHER mit den Konsequenzen rechnen,nämlich Trennung.

Ich verstehe nicht, wieso viele das nicht vorher absprechen, es geht doch um Ihre Wünsche und belange.
Entweder weil sie den Partner dennoch wollen und darum nichts sagen, oder manchmal gkaube ich, weil ihnen das fremdgehen mit Erlaubnis dann wohl keinen Spaß mehr macht.

Was ich auch oft erlebe ist, das die Männer dieses Recht gerne für sich raus nehmen, aber die Frau nicht fremdgehen lassen wollen würden.
Bzw fremdgehen stimmt ja dann nicht mehr....

@ Uwe: Da widersprichst du dich doch gerade selber!
Du hast selber gesagt wie einige hier : Wenn jemand fremdgeht, fehlt etwas in der Beziehung".
Dann sagte ich das manchen nichts fehlt,wieso sie dennoch fremdgehen.
Und du sagtest selber : Sie gehen fremd weil sie nicht monogam leben wollen.

Das ist doch völlig unlogisch ! Denn nach dem Spruch dann fehle etwas, müssten sie doch dann garnicht erst fremdgehen , oder ?
Dann müssten sie doch soo zufrieden sein, das sie dann monogam Leben WOLLEN, oder nicht ?
Also ergibt das ja keinen Sinn dann.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Ist es nicht eher so, dass die Lust auf fremde Haut proportional steigt, je weniger Lust mein Partner auf mich hat? Also egal was abgesprochen ist, die Situation kann sich doch innerhalb der Beziehung ändern. Es ist ja nichts Starres! Und selbst wenn man sich ganz ehrlich vorgenommen und versprochen hat treu zu sein, kann es unter Umständen schwierig sein, wenn sich die Lust aufeinander extrem verschiebt. Denn wenn ich ausreichend "gesättigt" bin, dann ist der ganze Aufwand und das Gesuche nur Lebenszeit, die ich auch anders, unanstrengender verbringen könnte.

Sicher, unterschiedliche Menschen bringen verschiedene Sichtweisen und fühlen sich natürlich anders an, aber es ist auch nur Sex und oft genug verbinden sich damit auch Probleme. Nämlich unerfüllte Erwartungen seitens der Nebenmenschen, Sehnsüchte und ein Aufdrücken eigener Wünsche und Vorstellungen an die Person mir gegenüber. Wer kann von sich schon behaupten frei davon zu sein?

Ich gehe doch eine Beziehung ein mit der Option auf was langfristiges, und wie sicher fühle ich mich an der Seite eines Mannes, der neben mir noch andere hat? Da wäre ja selbst eine schon ein "Störfaktor"

Und ich Frage mich ernsthaft, wie erfolgreich kann ein Mensch eine Partnerschaft aufbauen, der den Lebensweg der offenen Beziehung ganz ehrlich führt? Wie läuft das ab? Erklärt man beim ersten Date; "Hey, du musst mich aber mit anderen Menschen teilen?"

Pan, wie ehrlich bist du zu deinen Frauen? Wissen alle voneinander?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Man hat IMMER eine Wahl.



Um das IMMER geht es.

SIE, 38, verheiratet, 2 Kinder, führt zusammen mit Ihrem Mann ein Familienunternehmen, vor 8 Jahren haben sie zusammen ein Haus gebaut, seit 6 Jahren haben sie keinen Sex. Eine Verhandlung mit Ihrem Mann ist nicht möglich.

Die Frau hat also eine Wahl?


Pan, wie ehrlich bist du zu deinen Frauen? Wissen alle voneinander?



Wir sollten nicht über meine Beziehung reden - das ist hier nicht Thema.

Nein, ich bin nicht 100% ehrlich zu meinen Partnern, weil das niemand ist - man ist nicht mal 100% zu ehrlich zu sich selbst. Das die Frauen nichts von einander wissen, liegt daran das es sie nicht gibt.

Da du ne echt alberne Frage gestellt hast, hab ich mir mal erlaubt echt albern zu antworten.

Pan


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Und ich Frage mich ernsthaft, wie erfolgreich kann ein Mensch eine Partnerschaft aufbauen, der den Lebensweg der offenen Beziehung ganz ehrlich führt? Wie läuft das ab? Erklärt man beim ersten Date; "Hey, du musst mich aber mit anderen Menschen teilen?"



... und genau desshalb dürfte die variante "was sie (er) nicht weiß, macht sie (ihn) nicht heiß" das bei weitem verbreitetere und erfolgreichere modell des fremdgehens sein (für mich ohnehin das einzige - denn wenn ich vorher fragen muß, ob ich fremdgehen darf, ist das m.e. ja dann kein fremdgehen mehr, somit die offene beziehung also ein GANZ ANDERES THEMA)!

rob


Geschrieben (bearbeitet)

Nein - das sehe ich anders: Ich lebe in einer offenen Beziehung, gehe aber dennoch fremd, weil es sich ja um andere Männer handelt! Aber ich betrüge und hintergehe nicht!


Meiner Meinung nach gibt es sehr unterschiedliche "Fremdgeher". Es gibt Leute, die können und wollen einfach gar nicht treu sein. Manche gehen eine Ehe ein und haben überhaupt nicht vor, jemals monogam zu leben (geben ihre Affären höchstens mal kurzfristig auf oder landen dann bei Huren, so wie von Colleen beschrieben). Andere bilden sich ein, wenn sie mit dem richtigen Partner verheiratet sind, werden sie schon keine Lust mehr auf Abwechslung haben. Nur leider klappt das wohl nicht wirklich oft. Irgendwann kommt wieder diese Lust auf fremde Haut.... Wenn ich von mir weiß, dass ich prinzipiell nicht treu sein kann, dann sollte ich auch niemanden die Treue versprechen.


Ich (und andere sicher auch) bin eher ein Sonderfall. Im Grunde hätte ich - mit dem passenden Partner - überhaupt kein Problem damit, monogam zu sein. Das habe ich viele Jahre lang gemacht und kam auch nicht in Versuchung. Ich habe mich immer sehr bewusst entschieden, mir Liebhaber zu suchen, weil es anders nicht ging. Heute sehe ich den Sinn einer Beziehung, in der man nur noch mit dem einen Partner Sex haben darf, gar nicht mehr! Ganz klar, wenn ich verliebt bin, habe ich kein Bedürfnis nach anderen Männern, aber warum sich nicht mal etwas Abwechslung gönnen und meinetwegen gemeinsam swingen?


Die allermeisten Männer, mit denen ich mich getroffen habe, sind im Grunde aber durchaus monogam und hätten gerne mit ihrer Partnerin regelmäßig Sex. Aber wenn dieses regelmäßig eben einmal in 6 Monaten bedeutet, kommen sie damit einfach nicht klar und suchen deswegen nach Auswegen... Da die meisten aber zu Beginn ihrer Beziehung mit dem Sex zufrieden waren, war das gar nicht kalkulierbar!


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben



Bestimmt gab dieses Thema schon irgendwo hier........ also gibt es mir





Gab mal eine gute Diskussionsrunde im TV beim Nachtcafe im SWR. Hab diese bei youtube gesehen. "Wahre Liebe alles Lüge" eingeben.


Geschrieben

Ich lebe in einer offenen Beziehung, gehe aber dennoch fremd, weil es sich ja um andere Männer handelt! Aber ich betrüge und hintergehe nicht!



Hi ,
genau so sieht das bei uns auch aus , es ist einfach ein herrliches gefühl etwas nicht heimlich machen zu müssen.
Das mein Partner fremdgehen würde könnte ich ihm ja noch verzeihen , das ist ja nur Sex.
Aber nicht das er mich dadurch belügen , hintergehen und etwas verschweigen würde.
Gruß Gaby


Geschrieben

Ich finde das gar nicht albern. Denn das ist der eigentlich moralische Krux dabei. Nicht das Fremdgehen ist das "Schlimme", sondern das Lügengeflecht, was sich drumherum aufbaut. Das ist ein wackeliges Gerüst, und darauf kann keine stabile Partnerschaft entstehen oder existieren. Denn wenn es an Tageslicht kommt, sind die Belogenen tief verletzt.

die Frau aus deinem Beispiel hat eine Wahl, eigentlich sogar mehrere. 1.Sie spricht sie ganz offen mit ihrem Mann darüber.
2. Wenn er mauert, muss sie sich anderwertig umsehen.
3. Sie lebt weiterhin sexlos.
4. Vll ist sie für ihn unattraktiv geworden? Was machen?
5. Er sollte zujm Urologen ....

Man kann 100 Prozent ehrlich zu sich und seinen Mitmenschen sein. Leider oft der unangenehmerer, komplizierterer Weg, aber auch der Freiere.


Geschrieben

Man kann 100 Prozent ehrlich zu sich und seinen Mitmenschen sein.



Nope, kann man nicht - OK, kann man wenn das was wahrnimmt und fühlt für die Realität und Wahrheit hält UND sich vorgenommen hat eine extrem schrullige Existenz zu sein.

Die Wahrnehmung basiert auf den Annahmen die man über die Welt hat. Deine Frage nach meinen Frauen ist ein gutes Beispiel dafür wie das funktioniert.

Ehrlich zu seinen Mitmenschen zu sein geht auch nicht - man würde innerhalb von Minuten sämtliche Anstandregeln verletzen.

Leider oft der unangenehmerer, komplizierterer Weg, aber auch der Freiere.



Wie gesagt - wenn man als Dorf-Exzentriker enden möchte ist das der Weg den man einschlagen sollte - Bad advice Cat:


Wahrheit ist furchtbar relativ.

Wenn er mauert, muss sie sich anderwertig umsehen.


Was bedeutet sich anderwertig umsehen.?

Pan


Geschrieben

Das mein Partner fremdgehen würde könnte ich ihm ja noch verzeihen , das ist ja nur Sex.
Aber nicht das er mich dadurch belügen , hintergehen und etwas verschweigen würde.

Genau darauf haben wir uns auch geeinigt: zuerst wollten wir eigentlich etwas offener bleiben, aber dann stellten wir beide fest, dass wir zum erstenmal gar keine Zusaetze im Bett wollen. Nun haben wir uns geeinigt, Bescheid zu sagen, falls der Wunsch nach fremder Haut wieder auftauchen sollte.
Ich verstehe wirklich nicht, warum manche Paare nicht ueber sowas reden koennen!


Geschrieben

Beasty, ich glaube, das ist bei euch auch leichter: Ihr seid beide schon einen Tag älter, hattet beide mehrere Beziehungen, (Ehen). Du zumindest bist ein Freigeist, der sich nicht gerne in Normen zwängen lässt und hast auch schon in vielfältigen Beziehungsformen gelebt. Wenn ihr nicht offen über so etwas sprechen könntet - wer dann? Außerdem seid ihr erst ein gutes Jahr zusammen. Wenn da schon Langeweile und Abnutzungserscheinungen aufkommen würden, stünde eure Beziehung sicher unter keinem guten Stern. Steht sie aber...


Aber es gibt genug Beziehungen, wo beide ganz konservative Vorstellungen vom gemeinsamen Lebensweg hatten und wirklich glaubten, dass sie gemeinsam alt werden könnten. Doch dann entwickelt sich die Libido oder die Vorstellung von gutem Sex auseinander! Es wäre schön, wenn man wirklich offen und ehrlich reden könnte - aber das geht eben vielfach nicht.

Möglicherweise hat gerade die große Wahrscheinlichkeit einer Trennung dazu geführt, dass die Leute heutzutage sehr viel mehr Angst vor Entdeckung haben:

Früher war klar, wenn nicht ganz große Katastrophen eintreten, blieb man zusammen. Scheidung war so geächtet, dass sie keine wirkliche Option darstellte. Viele Frauen haben sehr diskret darüber hinweg gesehen, dass ihr Gemahl die Hausangestellten oder die Kurtisane vögelte. Was soll's - Hauptsache Haus, Hof und das Familienansehen blieb gewahrt.
Ok - leider hatten Frauen nicht die gleichen Rechte, aber auch da wird womöglich mancher Ehemann diskret geschwiegen haben.

Heutzutage wird erwartet, dass Frau Haushalt und Kinder managt, arbeiten geht und dann noch als Freundin, Vertraute und allzeit bereite Geliebte zur Verfügung steht. Kaum ein Mann wäre damit zufrieden, dass die Frau mal "kurz die Beine breit mach und ihn drüber lässt" (zum Glück!). Man hat so viele Erwartungen aneinander, dass es kein Wunder ist, dass viele Menschen damit überfordert sind.


Geschrieben

Ich frage mich immer noch, in welcher Welt du lebst. SO konservativ, wie du sie darstellst, ist sie nicht mehr.

Selbst in Bayern hat es dem Ministerpräsidenten keineswegs geschadet, neben der Ehe ein Kind mit einer anderen zu zeugen. und hätte er sich für die Geliebte entschieden, wäre die heute "Landesmutter" - und somit Schirmherrin der verschiedensten (auch christlichen) organisationen.

du plädierst hier immer wieder für dein eigenes Lebensmodell und führst es als "vorbildlich" an. lass doch auch anderen ihre Meinung, ihre Gefühle, ihre Wertvorstellungen.

die Menschen trennen sich nicht nur wegen ihrer unterschiedlichen Libido. Da gibt es noch ganz andere Gründe.

Und sei froh, dass dein Mann nicht eifersüchtig ist, sonst hättest du es wohl nicht so leicht. (Ja, auch Männer sind manchmal eifersüchtig!)


Geschrieben (bearbeitet)

Ja und? Wofür ist das ein Beleg? Das kannst du genau so gut als Beleg dafür sehen, dass Frau Seehofer ähnlich wie eine Frau vor gut 100 Jahren gehandelt hat: Gute Miene zum bösen Spiel machen und gnädiglich über die Schwächen ihres Mannes hinwegsehen - damit seine Karriere und ihr hohes Familieneinkommen nicht gefährdet sind. Übrigens: Hohes moralisches Ansehen genießt unser Ministerpräsident auch in Bayern nicht!

Übrigens: Was heißt, dass ich mein Modell propagiere? Mitnichten! Zu so einem Leben müssen beide in der Lage sein. Ich habe nur, anders als viele hier, Verständnis dafür, dass manche heimlich fremdgehen.

Ich habe niemals gesagt, dass Sex der einzige Trennungsgrund ist! Aber ich kenne eben sehr viele Paare, wo der Mann sich sicher ist, dass seine Frau durch seine Affäre so verletzt wäre, dass er ihr das a) nicht antun, b) nicht die Familie riskieren will. Leider neigen manche Frauen auch zu großer Rachsucht, wenn sie betrogen wurden...

Ich persönlich finde es nicht gut und fürchte auch, dass so mancher Mann einfach zu feige ist. Aber so sind eben die Realitäten.

Was heißt bitte, ich solle froh sein, dass mein Mann nicht eifersüchtig ist? Ich habe ihn nach 5 sexlosen Jahren einfach vor die Wahl gestellt: Trennung, Therapie, zumindest gelegentlich Sex - oder ich suche mir Liebhaber... er hat sich eindeutig für letzteres entschieden - was übrigens unserer Beziehung sehr gut getan hat. Die ist seither deutlich entspannter. Er hat kein schlechtes Gewissen mehr, ich nörgle nicht mehr herum und ich habe (oft) hervorragenden Sex!


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben (bearbeitet)

Unsere Gesellschaft ist sicherlich toleranter geworden auch was sexuelle Freizügigkeit angeht.

Wenn wir hier diskutieren sollten wir aber nicht vergessen wo wir uns bewegen. Halt in einem Umfeld in welchem wir eher auf "sexuelle Freidenker" stoßen.
Aber das ist ja auch gut so.

Es werden Seitensprünge Prominenter angeführt. Klar fliegt so etwas bei solchen Menschen auf stürzen sich die Medien darauf.
Darauf folgt von den Betroffenen meist eine öffentliche Reaktion. Dies ist aber immer Außendarstellung die auf unterschiedlichsten Gründen basieren kann.
Nur was hinter geschlossenen Türen geschieht und geredet wird erfahren wir natürlich nicht.

Anderes Beispiel zur Freizügigkeit: Homosexualität war vor 30 Jahren öffentlich noch weitgehend verpönt.
Heute ist es kaum noch ein Problem wenn sich Menschen entsprechend outen. Siehe Politiker oder Künstler denen es in ihrer Karriere nicht geschadet hat.
Und das finde ich auch gut so!

@Colleen: ich sehe in meinen Aussagen nicht unbedingt einen Widerspruch.
Du erzählst von Kunden die überzeugt sind eine in jeder Hinsicht glückliche Beziehung zu führen und denen nichts fehlt.
Nimm das Beispiel des erst seit wenigen Monaten Verheirateten.
Erst kürzlich unter anderem auch Treue geschworen (davon gehe ich als Regel mal aus) und geht fremd.
Offensichtlich fehlt solchen Leute dennoch etwas in ihrer festen Beziehung. Nämlich ab und zu mal die Lust auf "fremde Haut" zu befriedigen.
Ich unterstelle bei dieser Annahme die Partnerin weiß nichts davon und es ist auch nicht so abgesprochen.
Wohlgemerkt ich rede hier nicht von Paaren die eine offene Beziehung leben wollen oder der Swinger Scene angehören.

Davon ab: das Geschäft Prostitution (du weißt ich habe kein Problem damit) beinhaltet auch dem anderen etwas vor zu spielen. Warum sollte das einseitig sein?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

...Beziehungen, wo beide ganz konservative Vorstellungen vom gemeinsamen Lebensweg hatten und wirklich glaubten, dass sie gemeinsam alt werden könnten. Doch dann entwickelt sich die Libido oder die Vorstellung von gutem Sex auseinander! Es wäre schön, wenn man wirklich offen und ehrlich reden könnte - aber das geht eben vielfach nicht.

Mit meinem ersten Freund war ich 10 Jahre zusammen. Eine "offene" Beziehung war uns vom Begriff her fremd, aber wir hatten auch Regeln, wie wir Dinge ausprobieren konnten, denn fuer den Rest des Lebens nie jemand anderen probiert zu haben, war uns beiden "komisch".


Geschrieben

Ich denke , Fremdgehen ist heute noch genauso aktuell wie vor hunderten von Jahren. daran wird sich auch nie etwas ändern.
Das zu bewerten oder gar zu verurteilen liegt mir fern. Das muss jeder mit sich selber ausmachen.
In jener Zeit, in der ich nach einer Affaire suchte, fiel mir nur auf, dass ganz viele, hauptsächlich verheiratete oder gebundene Männer das "Kribbeln" suchten. Diesen Moment, den St.Exupery zu wunderbar beschrieben hat. Jene habe ich gemieden , denn was ist mit dem Kribbeln beim zweiten oder dritten Treffen?


Geschrieben

Ridi, wenn Du einen mit einer guten Geschlechtskrankheit findest, kribbelt es zumindest im Genitalbereich laenger!


Geschrieben

Ich bin nicht gegen das Fremdgehen, ich bin nur der meinung, das heutzutage ein heimliches Fremdgehen nicht mehr nötig sein muss. Ich bin durchaus in der Lage eifersuchtsfrei eine offene Beziehung zu führen - wenn ich weiss, ob ich meinem Partner etwas wert bin! Geht er heimlich fremd, weiss ich nicht, woran ich bin bzw. ob ich überhaupt einen partner habe! So sind eben meine Erfahrungen mit der heimlichtuerei.

ich habe lieber eine ehrliche fickbeziehung als eine Schein-partnerschaft!


Geschrieben

Ich bin durchaus in der Lage eifersuchtsfrei eine offene Beziehung zu führen



Okay wenn du für dich in Ordnung ist. Nur wer will das? Die breite Mehrheit zweifellos nicht!


Geschrieben

Nur wer will das?



Der Ex, der mich betrogen hat, wollte das zumindest einseitig. Aber nicht drüber reden. Finde ich absolut schwachsinnig!

Laut Statistik geht angeblich jeder 2. fremd. Warum also nicht ein bisschen offener sein?


Geschrieben

Wie viele User von Poppen.de behaupten denn hier regelmäßig, sobald einer fremdgeht, stimme die Beziehung nicht mehr? Wie viele sagen hier, dass für sie ein Seitensprung das Ende der Beziehung bedeuten würde? Wie viele verurteilen Seitensprünge generell?

Dabei ist das hier eine Seite, wo es um die Anbahnung von Sexkontakten geht! Wie mag es in konservativen Kreisen aussehen? Wie soll da ein Mann, der mit einer Sonntags- in- die Kirche-Gängerin verheiratet ist, wagen, ein derart schwieriges Thema offen anzusprechen?

@Mandarina, deinen Ex immer als krassen Beispiel heranziehen ist ungeeignet, weil der sicher nicht "normal" tickte. Außerdem hast du ziemlich bald gewusst, dass er dich ständig hintergeht und ihn dennoch immer wieder zurückgenommen...


Geschrieben

Wie viele User von Poppen.de behaupten denn hier regelmäßig, sobald einer fremdgeht, stimme die Beziehung nicht mehr?



Die einen so, die anderen so. viele sagen aber auch, dass man miteinander reden sollte.

Außerdem gibt es verschiedene Arten von beziehung! Wer nur nebeneinander her lebt, dem kann es egal, sein, was der andere denkt oder ob er leidet.


Wir hatten hier auch mal ein paar Herren, die über ihre Frauen herzogen und zwar recht übel, und "Verständnis" fürs Fremdgehen haben wollten.


Wie soll da ein Mann, der mit einer Sonntags- in- die Kirche-Gängerin verheiratet ist, wagen, ein derart schwieriges Thema offen anzusprechen?



Schau dir mal die leeren Kirchen an! wie viele Kirchgänger gibt es überhaupt? grins.. außerdem sind auch Mitarbeiter der kath. Kirche hier angemeldet, ich hatte mich mal mit einem getroffen - aber nur zum Kaffee


@Mandarina, deinen Ex immer als krassen Beispiel heranziehen ist ungeeignet, weil der sicher nicht "normal" tickte. Außerdem hast du ziemlich bald gewusst, dass er dich ständig hintergeht und ihn dennoch immer wieder zurückgenommen...



weil auch für mich "nur Sex mit anderen" im Prinzip kein Trennungsgrund ist. Trennungsgrund war die Unehrlichkeit!


Geschrieben (bearbeitet)

Ich sage auch, das Paar soll erst mal miteinander reden! Man kann aber nicht offen mit jemanden reden, wenn für denjenigen beim puren Ansinnen eine Welt zusammenbrechen würde!

Wie voll die Kirchen sind, kann ich nicht beurteilen - ich gehe ja nicht! Aber zumindest am Land geht man hier durchaus noch!


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben


@Colleen: ich sehe in meinen Aussagen nicht unbedingt einen Widerspruch.
Du erzählst von Kunden die überzeugt sind eine in jeder Hinsicht glückliche Beziehung zu führen und denen nichts fehlt.
Offensichtlich fehlt solchen Leute dennoch etwas. Nämlich die Lust auf "fremde Haut" zu befriedigen.

Davon ab: das Geschäft Prostitution beinhaltet auch dem anderen etwas vor zu spielen. Warum sollte das einseitig sein?



Selbst da siehst du deinen Widerspruch immernoch nicht ????
Na wie soll ich es dir denn noch leichter erklären?
Die Lust auf fremde Haut, ist kein "Fehlen" in einer Beziehung !
Denn wenn doch alles in Butter wäre, dürfte sie doch euer Ansicht, garnicht erst aufkommen !
Wäre alles gut, würde also auch keiner fremdgehen.
Also ist das Quatsch, sorry.

Glaubst du nicht, das es Menschen ginbt die trotzdem vollkommen zufrieden sind in ihrer Beziehung aber dennoch fremdgehen ?
Denkst du die Lügen dann, belügen sich selbst oder was?

Aber wenn nichts fehlt, dürfte ja kein Verlangen nach anderer Haut da sein.
Zumindest behaupten das ja viele hier mit diesem Spruch.
Deswegen sagte ich ja, das ich den Spruch unpassend finde. "Nur wenn was fehlt geht man fremd."

Und diese Leute sind glücklich in jeder Hinsicht, sie können keinen Punkt nennen der Ihnen fehlt,aber gehen dennoch fremd u.zwar weil sie einfach wollen.
Du kannst natürlich jetzt weiter unterstellen es fehle ihnen dann doch was, aber nun gut.

Und dein letzter Satz verstehe ich nicht?
Was willst du damit genau andeuten/sagen?
Das die Gäste lügen oder was ?
Ich habe Stammgäste die schon länger zu mir kommen u.keinen Grund zum Lügen hätten.
Denn es erzählen auch genauso viele andersrum, das die Beziehung mist ist u.Ihnen einiges fehlt z.b.. usw.

Und meinen Stammgästen glaube ich da sehr sicher.
Allen Gästen sicher nicht, das ist ja logisch.
Ich denke ich kann das schon gut unterscheiden, Danke.


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