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Spenden


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Klar.. weil die ach so tierlieben Hundefans ja gerne ein Rassehündchen hätten, landen verdammt viele Hunde im Tierheim.


Jeder Hundefan ist für dich also jemand, der gerne ein Rassehündchen hätte? Interessant!
Ich weiß, warum wir einem Hund aus dem Tierheim ein liebevolles Zuhause gegeben haben!
Ach scheiße, daß ist ja gar kein Rassehund, so ein Mist aber auch!
Im übrigen muß ich mir solche Berichte nicht ansehen, ich kenne sie zur Genüge und weiß, was da läuft. Aber schön, daß du mich nochmal belehrt hast!

Komisch - ist NRW echt schon so verarmt? Da haben Leute nichts mehr zum anziehen, Kinder nichts zu essen und Tiere verhungen im Tierheim. schon schlimm!


Ich schrieb`s schon mal! Ich mag deine Polemik!
Erinnert mich an ein kleines Kind, welches sich auf den Boden schmeißt und mit Händen und Füssen trommelt!
Halky hat`s sehr ausführlich und sehr treffend niedergeschrieben!
Spende du doch ins Ausland, aber lass doch jeden so helfen, wie er/sie es für am besten erachtet!
Und mir ist`s 1000 mal lieber, wenn ich SEHE wo meine Hilfe ankommt, als das ich Geld irgendwohin überweise und ich eben nicht sicher bin, daß es auch wirklich den Menschen/Tieren zugute kommt, die es benötigen!

Aber wenn ich Bilder aus Notstandsgebieten sehe, dann gibt es durchaus Unterschiede hinsichtlich Bedürftigkeit!


Nochmal der Verweis auf Halky`s Posting!


bearbeitet von Geile72
Geschrieben

@ sinnliche...was soll das werden? soll ich dir einen bericht raussuchen, wo man für spenden in afrika keine brunnen gebaut, sondern waffen für die kinderarmee gekauft hat. solch eine diskussion bringt uns doch nicht weiter.

wieso kann man nicht jedem selbst überlassen, ob, wieviel und für wen er spendet.

halkyonia hat es ebenfalls sehr treffend formuliert.
leider fallen immer mehr menschen durch dieses raster.

mos
geli


Geschrieben (bearbeitet)

Äh - ich hatte weiter vorne schon erläutert, dass es wesentlich besser wäre, Arbeit in allen Ländern besser zu entlohnen, dann würde nicht die erste Welt auf Kosten der Dritten Welt leben.

Meine Güte - wie viele Beispiele von fehlgeleiteten Spenden hier vor Ort gibt es denn? Angeblich parken manche Leute ihren Benz um die Ecke und holen dann Spenden von der Tafel! Ich habe früher oft erlebt, dass ich bedürftigen Kindern etwas geschenkt habe oder dafür gesorgt habe, dass sie aus einem Fonds etwas bekommen haben - bis sie mir so tolle Geschichten erzählten, dass sie mit dem Taxi zum Reiten, die einen Eltern mitsamt der Kinder nachts in die Kneipe fahren oder dass Mitschüler ein sehr armes Kind täglich am Volksfest trafen... nur für die Schule war leider nie Geld da! Dennoch spende ich auch lokal: Waren, Geld und auch mal meine Zeit!

Nochmal - jeder soll tun, was er will - aber diese Wertigkeit (böse formuliert: Ich gebe nur für Deutsche (Schäferhunde) nervt mich!


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

Wasn das jetzt hier Schwanzgrößenvergleich Spende? Nach dem Motto: Ich spende sinnvoller als du.


Ich biete gerne an, mich in der Vorweihnachtszeit beim Spendengelder verteilen zu begleiten. Ich wäre echt gespannt, wer danach noch behauptet, die Spenden wären ungerechtfertigt.


Geschrieben (bearbeitet)

sinnliche...du hast mit dieser wertigkeitsdiskussion angefangen,
indem du die leute kritisiert hast, die nur hier in deutschland spenden wollen.

es gibt sehr viele und gute gründe dafür und die sollte man einfach akzeptieren und nicht als weniger wertvoll abstempeln, wie spenden ins ausland, bei denen keiner weiß, was mit dem geld passiert.


bearbeitet von abenteuer30
Geschrieben

Verdammt noch mal - wie oft soll ich euch noch sagen, dass es nicht darum geht, dass ihr hier vor Ort spendet! Es geht mir nur drum, dass hier irgendwie immer wieder durchklingt (zumindest für mich persönlich): Was gehen uns die Anderen an? Ich persönlich unterscheide aber nicht zwischen deutschem Elend und ausländischem Elend. Elend ist Elend.

By the Way - Gerade ZDF: Die dunklen Seiten der Weihnachtsbäckerei: Wer verdient? Gewürzhändler, die Bauern bekommen kaum was ab!


Geschrieben

Äh - ich hatte weiter vorne schon erläutert, dass es wesentlich besser wäre, Arbeit in allen Ländern besser zu entlohnen, dann würde nicht die erste Welt auf Kosten der Dritten Welt leben.


Stimmt teilweise. Denn wenn die Löhne in Deutschland wieder wesentlich besser würden, gäbe es hier weniger Armut.

Den Rest erspare ich mir, bei dir ist jedes Wort Perlen vor die Säue geworfen.


Geschrieben

Also wenn @ sinnliche es nicht geschrieben hätte, hätte ich Wort für Wort genau dasselbe geschrieben !!!

Es darf sicher jeder Spenden wohin er will, das ist keine Frag4e .

ABER: Es ist nunmal FAKT das es deutschland bzw deutschen Kindern viel besser geht, als ausländischen !!!

Und das ist jawohl keineswegs zu leugnen.
Wer das echt erzählen will, schon klar !

Und ich bin genau der selben Meinung, die Kinder dort haben die Hilfe viel viel nötiger !!! Punkt .

Und das Gelder veruntreut werden , ist keine Frage.
Allerdings kommen auch welche an, wo dann Brunnen gebaut werden, Kleidung ankommt und Schulen gebaut werden etc.

Da man das Problem sowieso nicht an der Wuzel beseitigen kann, kann man eben nunmal nur durch Spenden helfen !

Und ich helfe auch hier und dort.
Wer sagt das das nicht geht ?
Sinnliche sagte vorhin auch, das sie hier spendet, also.

Aber ich bin der gleichen Meinung, hier geht es Kindern wesentlich besser als dort.
Und deshalb würde ich IMMER überwiegend ins Ausland Spenden.
Allerdings muß ich mich nun gründlich schlau machen, an welche Organisation ich Spenden kann.

Aber @ Sinnliche hat für mich den Nagel völlig auf den Kopf getroffen sorry .

Lg.


Geschrieben

Na, dann schaltet mal um auf Plus-Minus! Da läuft gerade ein Bericht über die Hundemafia.



Was macht Dich da so sicher, dass das alles stimmt, was da gezeigt wird? Ist es die Wahrheit, nur weil es im TV kommt und noch bei den öffentlich-rechtlichen?
Journalismus ist ein Geschäft und die Sender kaufen nur, was beim breiten Publikum auch einen Aufschrei des Entsetzens auslöst. Wie die Story zustande kam, ist heute gar nicht mehr so wichtig!

Zum Thema:
seit der Kommerzialisierung des Spendengeschäftes spende ich nur noch persönlich. Alles andere macht für mich keinen Sinn.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich spende dieses Jahr für den Else-Kling-Gedächtnis-Fond zur Förderung der Verbreitung von Gerüchten, Hörensagen-Anekdoten, Vorurteilen und daraus abgeleiteten Pauschalisierungen und Lebensweisheiten.


DIE Spende überbring ich aber nicht persönlich!


bearbeitet von Ballou1957
Geschrieben (bearbeitet)

Was macht Dich da so sicher, dass das alles stimmt, was da gezeigt wird? Ist es die Wahrheit, nur weil es im TV kommt und noch bei den öffentlich-rechtlichen?

Natürlich glaube ich nicht etwas automatisch, nur weil es in den Medien ausgeschlachtet wird! Aber das Problem, dass v.a. in Osteuropa Rassehunde unter unwürdigen Umständen gezüchtet werden und dann hier verkauft werden, ist allgemein bekannt. Hier wurde in diesem Jahr ein Transporter mit 92! Welpen gestoppt, die unter erbärmlichsten Bedingungen transportiert wurden und viel zu jung waren. Natürlich mussten sie alle erst mal in die Quarantänestation des Tierheims. Und das ist nicht der erste Fall, der hier in der Gegend aufgedeckt wurde. Das würde nicht passieren, wenn die Leute, die unbedingt einen Rassehund wollen, den eben bei renommierten - und teureren - Züchtern kaufen würden. Oder noch sehr viel besser - sich einen Hund aus dem Tierheim holen würden. Auch dieses Jahr werden wieder viele süße Tiere unterm Tannenbaum zu finden sein, von denen später etliche ins Tierheim abgeschoben werden, wenn sie nicht mehr klein und süß sind.


Auch die andere Doku, in der gezeigt wurde, wo die Zutaten unseres Weihnachtsgebäcks herkommen und wie sie dort produziert werden, war erschreckend. In der Türkei besprühen die Bauern die Haselnusssträucher mehr oder weniger ungeschützt mit krebserregenden Pflanzenschutzmitteln. Auf Madagasgar schälen Kinder die Zimtrinden. Der Preis für Gewürze wird von den großen Handelsketten immer weiter gedrückt und bei den Bauern kommt immer weniger an.


Und ich nehme an, dass du auch nicht bestreitest, dass die Bilder, wie derzeit in syrischen Flüchtlingslagern Menschen in dünnen Zelten hausen müssen, echt sind.

Ein Freund meines Onkels arbeitet seit Jahrzehnten in einem Slum in Kolumbien und daher spendet meine Familie oft dorthin. Bei uns ist es auch üblich, dass an runden Geburtstagen Spenden statt Geschenke erbeten werden. Wir brauchen einfach nichts - andere Menschen hingegen sehr dringend.

Ballou, derartig unsachlich - doofe Kommentare kannst du dir echt sparen!


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben


Ballou, derartig unsachlich - doofe Kommentare kannst du dir echt sparen!



Ironie (griechisch εἰρωνεία eironeía, wörtlich „Verstellung, Vortäuschung“) bezeichnet einerseits eine rhetorische Figur (rhetorische Ironie oder auch instrumentelle Ironie, bei der sich der Sprecher verstellt. Damit verbindet der Sprecher dennoch die Erwartung, dass der wahre Sinn seiner Äußerung verstanden werde, wenn auch vielleicht nicht von jeder Person respektive nicht von jeder Person in vollem Umfang. ...

(Wiki)

Wie manche Rückmeldungen bestätigten, hat Wiki da durchaus recht!


Geschrieben

ich habe gerade gespendet...und das nicht nur weil Weihnachten ist, nein ich habe ausgemistet(wobei das kein Mist in dem Sinne ist, sondern nur für mich unbrauchbar geworden
ein Obdachloser(bedenklich guckend, dass es sowas bei uns überhaupt gibt, auch KINDER! kann sich in der Suppenküche über eine Schlafunterlage freuen... (mir wärs lieber, er hätte Wohnraum)
und da heute dort eine Weihnachtsfeier stattfindet... war der Beutel noch mit Süßkram schnell zusammengepackt... mir tuts nicht weh+und man weiß andere freuen sich drüber

ich weiß also WO es ankommt...


Geschrieben (bearbeitet)

Und warum sollte deutschland immer den retter der welt spielen.


Weil Deutschland ohne die Welt ein ziemliches Loch wäre?

Man möge mal unsere Exportzahlen bemühen ...
Man möge mal darüber nachdenken, was wir uns leisten könnten, wenn wir unsere Artikel nicht billigst aus dem Ausland beziehen könnten ...
Man möge mal darüber nachdenken, wie konkurrenzfähig deutsche Unternehmen noch wären, wenn nicht die Komponenten billig aus dem Ausland eingekauft werden könnten ...

Ich glaube die Rolle Deutschlands als Retter verkennt ein wenig die Realität.


bearbeitet von root82
Geschrieben

sagt mal leute...ist es nicht egal, wie und wohin gespendet wird?
ist es nicht viel wichtiger, dass die menschen überhaupt bereit sind, etwas abzugeben?
egal ob geld, zeit oder sachspenden.

mir ist das hier jetzt zu müßig und deshalb klinke ich mich aus.


Geschrieben

Na ich hoffe mal das alle die an Tierheime und PETA und co spenden auch Vegetarier sind, und sich nicht an Massentierhaltung beteidigen.

Ich halte es mit Spenden ganz einfach. Ich spende dort, wo ich glaube das es Sinnvoll ist. In Berlin haben wir am 19.12. eine Weihnachtsfeier für Obdachlose und arme. Da geht Spilezeug für Kinder hin und der Erlös von der Versteigerung den Freunde und ich gemacht haben, die wir hier bei poppen aber nicht posten durften. Da kann sich jeder überzeugen, wo das Geld hingeht - und wer kein Geld hat, kann dort helfen.
Dann geht noch eine Spende an ein Kinderhospiz. Auch da kann man schauen, wo das Geld hingeht.

Für Spenden ins Ausland benutze ich nur Organisationen, die das Spendensiegel haben. Ist keine 100 % Garantie, aber besser als nichts.

Bei alles Spendenbereitschaft sollten wir aber aufpassen, das wir den Staat nicht aus seiner Veranstwortung entlassen, sich um die Bevölkerung zu kümmern. Je mehr man an bestimmte Organisationen für das eigene Land spendet, desto mehr fährt der Staat seine Unterstützung zurück. Das kann nicht der weg sein.

Zu den Kritikern der Spenden ans Ausland: Dann spendet doch an Care, denn Care hat damals den Deutschen auch geholfen, und da waren wir für die Spender die Ausländer.


Geschrieben (bearbeitet)


Ein Freund meines Onkels arbeitet seit Jahrzehnten in einem Slum in Kolumbien und daher spendet meine Familie oft dorthin.


Ich finde es ja mittlerweile nur noch beeindruckend, wie du zu jedem Thema einen Bekannten/Freund/Schwippschwager/angeheirateten Cousin dritten Grades, aus dem Hut zauberst, der garantiert und total fundiert etwas zum Thema beitragen kann. Langsam beginne ich dich und dein Leben zu beneiden....
(und nun bitte nochmal die Ironiedefinition lesen)


Und nun zum ernsthaften Teil der Disskusion:

Spenden... hmmm, wie definiert sich dieses Wort eigentlich?

Die Motivation ist wahrscheinlich, dass man jemanden helfen möchte.
Die Motive sind dabei sehr individuell und auch nicht kritisierbar oder verteidigungswürdig.

Nun sucht sich der Spender einen Empfänger seiner Wahl.

Er kann versuchen die Hintergründe/Strukturen des Empfängers zu durchleuchten, er kann es aber auch lassen. Ist seine Entscheidung als Geber.

Letzendlich tut sich der Spender in erster Linie selbst etwas Gutes, weil er aus seiner Sicht einen Beitrag (den er für nötig empfunden hat) geleistet hat. Und dies ist auch völlig richtig so, denn dieser Altruismus der hier die ganze Zeit durch die Beiträge schwebt, ist doch sehr moralinsauer.

Ich finde die Menschen am sympatischsten, die wenn sie Kohle übrig haben, es nach ihrem Gusto verteilen, ohne dies groß zu verkünden oder eine (Ab)Wertung von anderen Spendenzielen vorzunehmen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich spende jedes Jahr mehrmals, vor allem die Spende zum Jahresende fällt immer etwas größer aus. Dieses Jahr geht sie an ein Tierheim, in welchem ich auch diverse Patenschaften für todkranke und nicht mehr vermittelbare Tiere übernommen habe. Wenn ihr Leiden zu groß wird, werden sie leider eingeschläfert, aber bis zu dem Tag sollen sie ein möglichst schönen Lebensabend verbringen.

Warum gerade meine Weihnachtsspende größer ausfällt und warum viele Menschen speziell an Weihnachten Nächstenliebe zeigen? Bei mir (und anderen Selbständigen) hängt die Spendenhöhe davon ab, was am Ende des Jahres an Gewinn bleibt. Dieser wird leider erst Ende des Jahres ermittelt und erst dann kann ich gucken, wie viel davon gespendet werden kann.

Und die lange Diskussion, ob man nun für Tiere, oder für Kinder (im In- und Ausland) spenden sollte, finde ich sinnlos. Im Endeffekt bekommt jede Organisation ihren Teil ab, da jeder Spender sich für das entscheidet, was er für richtig hält.
Traurig finde ich nur, dass die Menschen, die andere stets über die "richtige Art zu spenden" belehren, meistens selbst nicht mal 5 Euro für irgendetwas Wohltätiges ausgeben, da sie davon lieber Kippen und co. kaufen. (Und nein, dies sollte nun keinesfalls alle Raucher angreifen - nur diejenigen, die andere spendentechnisch belehren und selbst nichts tun).
So long!


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