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**Jammere nicht so viel rum!**


SeuteDeern001

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Die Leute jammern ja wegen verschiedenes z. B.

... über das Wetter: Mal ist es zu kalt, mal ist es zu heiss, @Halkyonia hatte ja auch schon 1Beispiel (Thema : Weihnachtsstress)


Oder übers Essen oder, oder.... ich kann noch weiter aufzählen. Aber warum?


Geschrieben

Also,ich geb es zu wenn es mir schlecht geht,egal ob physisch oder psychisch dann jammere ich.
Warum?
1. Weil es mir gut tut und weil der Mist ja mal rausgesagt werden muß.
2.weil´s mir dann hinterher vielleicht n bisschen besser geht,ebes weil ein Stückchen von dem Scheiß dann raus is.


Geschrieben

@seute

... Oder übers Essen oder, oder....



Jeden morgen jammert Karl beim Frühstück auf der Baustelle:

Schon wieder Bierwurst und Scheibenkäse auf dem Brot und wirft das Brot in den Mülleimer.

Fragt Hein: Kannst du nicht mal mit deiner Frau reden, dass die dir etwas anderes aufs Brot legt?

Karl: Ich bin ledig und mach mir mein Frühstück immer selbst.

Das ist wieder eine Art zu jammern, muß man aber nicht ernst nehmen, wie so vieles Gejammere.


Geschrieben

Die Leute jammern ja wegen verschiedenes z. B.

... über das Wetter: Mal ist es zu kalt, mal ist es zu heiss, @Halkyonia hatte ja auch schon 1Beispiel (Thema : Weihnachtsstress)


Oder übers Essen oder, oder.... ich kann noch weiter aufzählen. Aber warum?


Ich denke mal wir aus dem Osten jammern weil wir das auch jahrelang nicht durften und jetzt genießen wir das eben.

Aber sehr oft jammern Menschen weil sie Angst vor was haben,wie drohende Arbeitslosigkeit,oder was auch immer.

Und manche jammern einfach des Jammerns wegen weil es ihnen gefällt,weil sie auch mmal im Mittelpunkt des Interesses stehen wollen.


Geschrieben

Ich bin heute einem Jammerer begegnet, von dem hier wohl die Rede ist. Ich kannte diese Art des Jammern bisher noch gar nicht und werde ab heute streng unterscheiden; zwischen dem gelegntlichen Jammerer und dem chronischen Jammerlappen!

Das ist ja widerlich!

Und jetzt verstehe ich einige Beiträge hier viel besser. Stimmt, die chronischen Jammerer wollen keine Hilfe, wollen auch nichts ändern, denen geht es nicht mal wirklich schlecht! Denen geht es nur ums Gejammere!

Die sind einfach nur komplett negativ!

Erst jetzt versteh ich die Formel: Mensch + Jammern = negativ!


Geschrieben

Ich denke mal wir aus dem Osten jammern weil wir das auch jahrelang nicht durften und jetzt genießen wir das eben.



DU vllt...... ICH nicht


Geschrieben (bearbeitet)

Man sollte immer positiv denken


igelcomic01.jpg


bearbeitet von SeuteDeern001
so süß der schmollende kleine Kerl auch war, aber ich war mir nicht sicher, ob Kinderfotos das richtige ist, deswegen ausgetauscht!
Geschrieben

DU vllt...... ICH nicht


Ja hier bei uns in der Gegend ist das ganz normal.Ich kenn es gar nicht anders.
Macht irgendwie jeder.
Sei nur froh,das es bei dir nicht so ist.


Geschrieben

Ja hier bei uns in der Gegend ist das ganz normal.Ich kenn es gar nicht anders.
Macht irgendwie jeder.


und weil jeder das macht, ist es so bequem da mitzumachen, anstatt den eignen weg zu gehen????


Geschrieben

Den eigenen Weg bin ich oft gegangen kann aber sehr einsam machen,vor allem wenn einen niemand versteht.


Geschrieben

und wo hast du jetzt gejammert?



Haste nicht ganz gelesen, steht aber zwischen den Zeilen:

Also jammere ich, dass ich keinen guten Sex mehr habe und das tue ich so lange bis sich was ändert oder ich es nicht mehr brauche ;-)


Geschrieben

Den eigenen Weg bin ich oft gegangen kann aber sehr einsam machen,vor allem wenn einen niemand versteht.


und bequem mitmachen..macht glücklich, weil man ja nun nicht mehr einsam ist...schmunzel..aber aus dem jammerpott nicht rauskommt..alles klar....deswegen jammert man dann, weil man so glücklich ist...versteh ich vollkommen die logik.......der bequemlichkeit;-)
ich bin lieber glücklich als ein jammerbarde


Geschrieben

Nee glücklich hat mich das nicht gemacht nur in die Soziale Phobie reingebracht,das Nichtmitjammern.
Die jammert nicht-die is ja nich normal!!!
Irgendwann wurde ich krank.
Man glaubte mir nicht.
Das Amt zweifelte sogar die Atteste der Ärzte an.Die haben mir ja nur einen Gefallen tun wollen.
Das geht einem sehr nahe und dann kannst du gar nicht mehr anders.
Nee wirklich glücklich hat mich das nicht gemacht nur ausgegrenzt und gemobbt.
Sei echt froh das es bei dir nich so ist...


Geschrieben

also ich hab berufsmäßig viel mit Menschen zu tun, die "jammern". auf der einen Seite finde ich es erstmal okay, wenn jemand jammert, das bringt Entlastung, führt evtl. zu Verständnis und Unterstützung. es kann auch dazu führen, dass jemandem bewusst wird, dass er mit bestimmten Sachen unzufrieden ist, während andere das nicht zulassen (so nach dem Motto: alles in Ordnung). dann wäre Ärger als Motor für ne Veränderung auch nicht schlecht. anstrengend ist allerdings, wenn (wie schon beschrieben) alle Lösungsvorschläge abgelehnt/negiert werden, das Leiden von Tag zu Tag vermeintlich immer schlimmer wird (heute ist es besonders schlimm)und es nur (unbewusst) um die Zuwendung (also eine Art sekundären Krankheitsgewinn) geht. auch kann das Jammern natürlich den Selbstwert schützen, dann sind die anderen, die Umwelt schuld und nicht ich selbst.


Geschrieben

auch kann das Jammern natürlich den Selbstwert schützen, dann sind die anderen, die Umwelt schuld und nicht ich selbst.



@harrybosch0000


Aber manchmal würde auch Selbstreflexion nützen ( also sich selber hinterfragen und in sich hineinhorchen) anstatt anderen die Schuld zu geben.


Geschrieben

@harrybosch0000


Aber manchmal würde auch Selbstreflexion nützen ( also sich selber hinterfragen und in sich hineinhorchen) anstatt anderen die Schuld zu geben.



natürlich, das wäre wünschenswert (kann Dir da nur zustimmen) - das schaffen bzw. können aber nicht alle.


Geschrieben

natürlich, das wäre wünschenswert (kann Dir da nur zustimmen) - das schaffen bzw. können aber nicht alle.



@harrybosch0000


und warum nicht?

Es wäre doch so einfach seine Situation zu ändern, wenn man es will.
Man muß sich nur entscheiden, daran was zu ändern.


Geschrieben

@harrybosch0000


und warum nicht?

Es wäre doch so einfach seine Situation zu ändern, wenn man es will.
Man muß sich nur entscheiden, daran was zu ändern.



ja, gute Frage. eine Möglichkeit: derjenige traut es sich nicht zu und hat vielleicht auch nicht entsprechende Erfahrungen gemacht (im Sinne einer erlernten Hilflosigkeit). zweite Möglichkeit: die Vorteile des Jammerns/Leidens überwiegen, da das Umfeld entsprechend reagiert (man z.B. keine Verantwortung übernehmen muss). dritte Möglichkeit: die Interaktion läuft auf der Beziehungsebene ab und derjenige will aber partout keine Hilfsangebote annehmen (weil das z.B. ein Eingeständnis von Schwäche wäre).


Geschrieben (bearbeitet)

dritte Möglichkeit: die Interaktion läuft auf der Beziehungsebene ab und derjenige will aber partout keine Hilfsangebote annehmen (weil das z.B. ein Eingeständnis von Schwäche wäre).




@harrybosch0000

denn müßte man an seine Ängsten arbeiten. Und das Umfeld müßte lernen, damit gelassener umzugehen.

Wenn jemand partout nicht will kann man ihm nicht helfen, dann brauch sich aber auch keiner beschweren.


bearbeitet von SeuteDeern001
Geschrieben

Ich denke mal wir aus dem Osten jammern weil wir das auch jahrelang nicht durften und jetzt genießen wir das eben.

...



Ähem, wie bitte?

Glaubst du allen Ernstes, dass Menschen aus der *DDR* mehr jammern als die aus der BRD?


Geschrieben

@harrybosch0000

denn müßte man an seine Ängsten arbeiten. Und das Umfeld müßte lernen, damit gelassener umzugehen.

Wenn jemand partout nicht will kann man ihm nicht helfen, dann brauch sich aber auch keiner beschweren.



wenn man an der Interaktion/Persönlichkeit arbeiten kann, ist das schon sehr sehr viel. die Hoffnung bleibt dann, dass jemand (über ein verändertes Verhalten z.B.) neue Erfahrungen macht, die bisherige Überzeugungen in Frage stellen (nach dem Motto: es geht ja doch). das Umfeld spielt natürlich eine wichtige Rolle. man kann auch davon ausgehen, dass jemand der jammert erstmal Unterstützung erhält. dann lässt diese nach, weil das Jammern ja schon eine Art Normalzustand geworden ist. dann ist zu befürchten, dass der Jammerer nochmal eine Schippe drauf legt (also mehr desselben), um wieder die gleiche Unterstützung zu erhalten (usw.).


Geschrieben (bearbeitet)

wenn man an der Interaktion/Persönlichkeit arbeiten kann, ist das schon sehr sehr viel. die Hoffnung bleibt dann, dass jemand (über ein verändertes Verhalten z.B.) neue Erfahrungen macht, die bisherige Überzeugungen in Frage stellen (nach dem Motto: es geht ja doch).

dann ist zu befürchten, dass der Jammerer nochmal eine Schippe drauf legt (also mehr desselben), um wieder die gleiche Unterstützung zu erhalten (usw.).




@harrybosch0000



das ist ja dann eine nicht enden wollende Spirale!


bearbeitet von SeuteDeern001
Geschrieben

@harrybosch0000



das ist ja dann eine nicht enden wollende Spirale!



ähm, dann leider ja. möglicherweise mit zwischenzeitlichen Eskalationen. und ein Klinikaufenthalt ist dann vielleicht auch der Beweis, das niemand helfen kann (obwohl man alles gegeben hat). oder durch den Klinikaufenthalt ist alles noch viel schlimmer, was dann ebenfalls wieder das Jammern rechtfertigt und Zuwendung bewirkt.


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