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Freundschaft trotz Trennung?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Geht und hilft!
nachdem ich mich von meiner letzten langzeit-exe getrennt hatte, nicht im streit, dennoch hatte sie so damit nicht gerechnet, war schon irgendwie klar, dass nach dem tal -dafür hatten wir zusammen zuviel erlebt- ein nicht mehr kennen, aus dem weg gehen, ... nicht erstrebenswert war. eine gewisse zeit funkstille war dennoch beidseits nötig... nach etwas über einem halben jahr erste kontaktaufnahme per telefon, sogar ihr wunsch nochmal sex zusammen haben zu wollen, keine beziehung, beide singels, in benachbarten orten wohnend ... ja auch das klappte hin-und-wieder für ein paar monate... bis sie sich dann zurückzog... später dann eine einladung zu ihrem geburtstag und ein vorheriges gespräch... sie hatte sich neu verliebt, diesmal in eine frau.
ihre freundin hatte vielmehr kopfkino bez. mir, will sagen traute mir nicht zu, dass ich die trennung wirklich ernst nahm...und entsprechend distanz hielt, es dauerte etwa 2 jahre,
dass sie die herzlichkeit (ohne geschmuse u.ä.!) zwischen meiner langzeitexe u. mir als nicht bedrohlich empfand.
mittlerweile habe ich eine gute (nicht sexuelle) freundschaft mit beiden.

ich kenne allerdings auch das gegenteil mit meiner exfrau, da besteht zwischen uns keinerlei kontakt.
insofern hat es mir geholfen, dass ich die freundschaft mit meiner lanzeitexe(spätere freundin) halten konnte.
trotz aller bemühungen und romantischen wünschen hinsichtlich "Liebe-Trennung-Freundschaft" ist so nicht planbar.


bearbeitet von Peetah
noch'n fehlerteufel entfernt
  • 1 Monat später...
Geschrieben

Als ich mich von meiner Frau getrennt habe, flogen einigermaßen die Fetzen. Trotzdem haben wir uns danach allmählich wieder vertragen. Nachdem sie dann lange keinen Job gefunden hat, was meiner Meinung nach im Wesentlichen daran lag, dass sie meine beiden Kinder am Hacken hatte, habe ich sie in meinem Büro eingestellt. Das hatte die durchaus gewollte Nebenfolge, dass ich meine Kinder sehr viel zu sehen bekam und sie sich nicht mit mir streiten konnte. Inzwischen ist sie wiederverheiratet, hat weitere Kinder, leider läuft das nicht so toll. Über Unterhalt haben wir uns damals privatschriftlich an den Anwälten vorbei geeinigt. Ich zahle das per Dauerauftrag, so muss ich nie drüber nachdenken, ob ich vielleicht gerade meinen könnte, es sei zu viel, nicht angemessen oder ich sowieso gerade sauer. Das Geld fließt automatisch, wie Telefon und Stadtwerke. Meine Kinder können jedezeit zu mir kommen, haben jeder ein Zimmer bei mir. Und die kleinen Geschwister sind auch gern willkommen. Das war die gute Geschichte.

Zum Thema Unterhalt: Solange der Staat nicht bereit ist, die Kosten für alle Kinder voll zu übernehmen (auch in funktionierenden Partnerschaften, also für alle), was ich nur logisch fände, da die Gesellschaft den wirtschaftlichen Nutzen von den Kindern hat - die Eltern hingegen nur Kosten und Pflichten, muss man natürlich Unterhalt für seine Kinder zahlen. Kommt mal klar, Kollegen!

Was Unterhalt für die ex betrifft, finde ich dass oft das Zerrüttungsprinzip richtig sein mag, dass es aber auch zu weit gehen kann. Wenn eine Frau kinderlos den Mann verlässt, finde ich dass Unterhalt idR einfach unfair ist. Aber da will der Staat die Kosten lieber den exMännern aufbürden, als sie notfalls aus Sozialhilfemitteln zu bestreiten. Und Richter lieben klare Gesetze. Da bekommen sie seltener erfolgreiche Berufungen in die Beurteilung.

Ein paar Jahre bevor ich meine exFrau kennengelernt habe, hatte ich eine gerade mal 1 1/2-jährige Beziehung, die mich aus Eifersucht dazu genötigt hat, alle Kontakte zu exFreundinnen abzubrechen. Leider hat sich keiner dieser Kontakte wieder herstellen lassen.

Ich finde, eine Partnerschaft sollte eine gute und tiefe Freundschaft voraussetzen. Wenn dann die Sex-Geschichten aus irgendwelchen Gründen nicht mehr gehen, dann sollte man nach etwas Zeit zum zur Ruhe kommen in der Lage sein, die Freundschaft wieder zu entwickeln. Wenn das nicht möglich ist und mir die Frau insofern nichts mehr sagt, würde ich mich fragen, wie ich jemals glauben konnte sie zu lieben.


Geschrieben

Ich habe gestern erfahren, daß mein langjähriger Expartner sich verlobt hat und heiraten wird.
Eine Bekannte fragte mich, was das mit mir macht, wie ich damit umgehe.
Hä?
Super! Ich freu mich wirklich von Herzen für ihn und bin glücklich, daß er glücklich ist.


Shouter6...
Ich habe mir nie und würde mir auch nie den Kontakt zu einem Expartner verbieten lassen.
Und ich kann verstehen, daß die Kontakte sich nie wieder herstellen liessen.


Geschrieben

@Engelschen 72
Jetzt sag nicht, das du deinen Expartner auch noch auf deine Hochzeit einladen würdest.
Dein Ex ist der Denn nicht dein Feind und wenn nicht, warum bist du dann auseinander gegangen.?
Einfach so weil seine Frisur dir nimmer gefiel?

Buzzi.....


Geschrieben

Nun dann andersrum.
Nur wenn meine Verlobte dauernd von ihrem Ex schwärmt, oder einladen will, ist doch ein gravierender Grund die Verlobung oder Hochzeit kurzfristig zu stornieren.

Buzzi....


Geschrieben

Ja, Engelschen, da hast du sicher recht, jedenfalls theoretisch. Ich hoffe, ich lasse mich nie wieder zu derartigem hinreißen. Es ist halt so eine Sache, wenn man merkt, dass der Partner nicht anders kann, als Dinge zu fordern, die eigentlich gar nicht gehen. Wenn es einem egal ist, mit wem man in die Kiste steigt oder ob der Partner leidet, kommt man natürlich nicht in die Lage solche Entscheidungen zwischen Pest und Cholera zu treffen.


Geschrieben

Jetzt sag nicht, das du deinen Expartner auch noch auf deine Hochzeit einladen würdest.


Wenn ich denn heiraten würde... warum nicht?

Dein Ex ist der Denn nicht dein Feind und wenn nicht, warum bist du dann auseinander gegangen.?


Mein Ex ist nicht mein Feind, ich wüßte auch gar nicht warum.
Nur weil es zwischen uns als Paar nicht mehr funktioniert hat heißt das nicht, daß er mein Feind ist oder ich seine Feindin.

Nur wenn meine Verlobte dauernd von ihrem Ex schwärmt, oder einladen will, ist doch ein gravierender Grund die Verlobung oder Hochzeit kurzfristig zu stornieren.


Ach Buzzi , manchmal weiß ich wirklich nicht, ob du nicht in der Lage bist Gelesenes zu verstehen oder ob du es einfach nicht willst.

Schrieb ich hier irgendwo, daß der Verlobte (mein Ex) seiner neuen Partnerin dauernd von mir vorschwärmt?
Sollte er uns zur Hochzeit einladen, dann werden wir diese Einladung gemeinsam sehr gerne wahrnehmen!
Und wenn das für dich unvorstellbar ist, du deswegen sogar eine geplante Hochzeit absagen würdest, dann zeigt mir das sehr deutlich, daß du wahrlich ein Problem mit dir, dem Umgang mit Expartnern und dem Loslassen hast.

Wenn es einem egal ist, mit wem man in die Kiste steigt oder ob der Partner leidet, kommt man natürlich nicht in die Lage solche Entscheidungen zwischen Pest und Cholera zu treffen.


Sorry, evtl. hab ich das auch falsch verstanden, mein Hirn ist Nachtdienstgeschädigt .

Mir ist es wahrlich überhaupt nicht egal, mit wem mein Partner in die Kiste steigen würde oder ob er leidet, aber trotzdem würde ich mich nicht vor solch eine Entscheidung stellen lassen.
*Entweder ich oder Abbruch des Kontakts zu deinem Ex*.


Geschrieben

@Engelschen.
Und wie soll ich das schaffen, eine Trennung hinzunehmen, danke zu sagen für die schwierigkeiten die meine Partnerin mir macht bei ner Trennung und dann sich nächsten Tag beim Aldi noch zu grüßen.
Sie nimmt mir ja was weg, das ihr nicht allein gehört..

Buzzi......


Geschrieben

Indem Du dankbar für die schönen Zeiten bist, dabei wissend, dass es einen gewichtigen Grund für die Trennung gab?
Keine Ahnung, welche Deiner Besitztümer sie Dir nehmen will, da ich Deine sonstigen Beträge eher geflissentlich überlese.

Sie


Geschrieben

Und wie soll ich das schaffen, eine Trennung hinzunehmen, danke zu sagen für die schwierigkeiten die meine Partnerin mir macht bei ner Trennung und dann sich nächsten Tag beim Aldi noch zu grüßen.


Wenn ich es aus deinen Beiträgen richtig im Kopf habe habt ihr ein gemeinsames Kind.
Wie meine Vorposterin schon schrieb... akzeptieren, daß es Gründe für eine Trennung gab, auch wenn diese evtl. von ihr ausging.

Im übrigen sprach hier keiner davon, daß man dem/der Ex am nächsten Tag schon als Freund begegnet.
Mein Ex und ich hatten lange Zeit keinen Kontakt, obwohl wir uns nicht im Streit trennten.
Wir haben aber einfach beide Zeit für uns gebraucht, um die Trennung zu *verdauen*, weil unsere Lebensplanung miteinander eigentlich anders gedacht war.

Im übrigen hatte man doch auch eine schöne Zeit miteinander, sonst wäre man ja nicht ein Paar gewesen.
Akzeptiere, daß es vorbei ist. Verarbeite es für dich und sei dankbar für schöne Zeiten, die ihr miteinander erlebt habt.

Und was das *wegnehmen* von etwas, was ihr nicht alleine *gehört* betrifft: Auch sowas kann man gütlich klären.
Wenn das nicht möglich ist, dann gibt es andere Wege solche Dinge zu klären.


Geschrieben

Hat jemand Erfahrungen damit ob eine Freundschaft tatsächlich funktionieren kann? Ich bin an echten Erfahrungen interessiert und nicht an den allgemeinplätzchen, die ich auf jeder Psychoratgeberseite selbst nachschlagen kann.


ich bin nur noch mit EINEM ex befreundet. also richtig befreundet. er ist quasi mein bester freund. zu einigen besteht loser kontakt, zu anderen ist jeglicher kontakt abgestorben.
es KANN also durchaus funktionieren.


Geschrieben

Ja kann funktionieren aber nur - wenn Sie es will!

Meist sind Männer mehr dazu bereit sowas zu führen, Frauen nur solange sie Alleine sind.
Ist ein neuer im Spiel hörst meist nichts mehr, bei Männern meist anders.

Meine Erfahrung und der meines Bekanntenkreises....


Geschrieben

Zu 100% meinem Richterfirewall recht geben!!


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ex ist nicht ohne Grund Ex. Wenn mich eine verlassen würde, brauche ich gerade mal NULL Kontakt, schliesslich will Sie mich nicht mehr. Wenn ich die Beziehung beende, brauche ich das auch nicht - sonst hätte ich die Beziehung nicht beendet.

Ausnahmen:

1. Man wird verlassen und versucht als "Freund" weiter im Nahbereich des Ex-Partners rumzulurchen.
2. Man hält sich jemand für ein Fickerchen in schlechte Zeiten warm.


Geschrieben

Ex ist nicht ohne Grund Ex.


Sie sind es, für mich, weil es als Paar nicht mehr funktioniert hat.
Und das hat für mich mit Freundschaft eben nicht viel zu tun.


Geschrieben

Ex ist nicht ohne Grund Ex. Wenn mich eine verlassen würde, brauche ich gerade mal NULL Kontakt.....

1. Man wird verlassen und versucht als "Freund" weiter im Nahbereich des Ex-Partners rumzulurchen.
2. Man hält sich jemand für ein Fickerchen in schlechte Zeiten warm.



So sieht es aus, aber das fickerchen entscheidet die Frau und nie der Mann!


  • 1 Monat später...
Geschrieben

Wenn man jemand wirklich geliebt hat (und nicht sich selbst oder das Verliebtsein), bleibt immer davon etwas übrig, finde ich. Dazu gehört auch sich mit der Person zu freuen, wenn sie in einer neuen Partnerschaft ihr Glück gefunden hat.

Mit einem Ex meiner Frau verbindet mich eine sehr enge jahrzehntelange Freundschaft (sie natürlich auch). Sie hatte uns seinerzeit bekannt gemacht.


Geschrieben

Ja, das wäre schön, aber jeder Fall ist anders.
Es gibt eine Frau, mit der ich nicht wirklich im Guten
auseinander gegangen bin, und die Freundschaft nicht
aufrechterhalten konnte - und im Nachhinein muss ich
aber gestehen - dass sie mir viel mehr gegeben hat als
ich ihr - und ich habe ihr das nie gesagt.


  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Erst reißen Sie einem das Herz heraus und dann wollen Sie Freunde sein...

Schwierige Geschichte... tendenziell... Nein...

Egal wer sich trennt verletzt den anderen, trennen sich beide weil sie nicht passen... ist es was anderes.


Geschrieben

ich war mit 23 ein paar monate mit einem mann zusammen. ich trennte mich von ihm. wir haben es geschafft, freunde zu bleiben/zu werden. eigentlich ist er neben meinem mann mein bester freund. und lehrer, inspiration, bruder....ich bin darüber sehr glücklich.


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Kommt auf die Person an. Ich wurde mehrfach verlassen(kämpfe ansonsten immer für eine Beziehung, weil ich nicht gerne aufgebe), war eigentlich auch nie ein Arschloch in der Beziehung oder habe sie schlecht behandelt. Dennoch wollten nur ganz wenige meiner Exfreundinnen noch mit mir zu tun haben.
Gerade bei der letzten war es auch eine Beziehung mit vielen Höhen und Tiefen. Was wir in einem Jahr erlebt haben, erleben manche in 20 Jahren Ehe nicht. Betrug, Unfälle, Pflege, drohende Obdachlosigkeit(auf ihrer Seite)...und ich habe im Ausland gelebt, hatte außer ihr nur ein paar Freunde. Und nach und nach wurde man wie eine Familie. Sie war Freundin, Kumpel, Schwester...irgendwie alles...dann mußte ich zurück nach Deutschland und konnte auf Grund einer Straftat(Diebstahl an mir) nicht sofort zurückkehren. Sie verließ mich dann, weil sie vermutete, ich hätte eine Freundin hier(was nicht stimmte). Habe bis heute keine Ahnung, warum sie mich seitdem so hasst. Hatten uns 6 Monate danach noch mal getroffen und sie hatte gesagt, sie wolle eine Freundschaft und neues Vertrauen aufbauen. Jedoch wurde mir nur wenige Wochen später verkündet, sie hasse mich jetzt und dann noch mal einige Monate später, dass ich der Grund sei, dass ihre neuen Beziehungen gescheitert seien.
Bis heute will ich eigentlich nur noch Frieden mit ihr schliessen, leider verweigert sie das komplett.

Meine Erfahrung im Leben: Frauen scheint es deutlich leichter zu fallen, über jemanden hinweg zu kommen. Wenn deine Exfreundin die Aktive war und Schluss machte, dann fällt es ihr leichter, mit dir befreundet zu sein, da sie sich schon Monate vor dem Tage X darauf emotional vorbereiten konnte. Machst du hingegen mit ihr Schluss, hatte sie diese Chance nicht. Das scheinen viele sehr persönlich zu nehmen. Dann kommen vielleicht noch "gute" Ratschläge von Freundinnen und du wirst nichts mehr von ihr hören. Da sind einfach zu viele egoistische Gefühle im Spiel, denke ich.


  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Ob eine Freundschaft trotz Trennung möglich, oder überhaupt sinnvoll, ist kann ganz Sicher nicht eindeutig beantwortet werden.
"Wir" haben uns vor ziemlich genau 2,5 Monaten getrennt. In 12 Tagen ziehe ich erst um (hat ihr schon zu lange gedauert, trotz 15 Jahren). Zwei gemeinsame Kinder sind auch vorhanden.
Sollte natürlich zu Beginn alles sauber ablaufen, gab/gibt dann aber doch diverse Probleme.
Auf eine Freundschaft wird das wohl nicht mehr hinauslaufen, nur noch wegen der Kinder auf einen freundlichen Umgang. Aber auch die Kinder sind kein Garant dafür, dass es nicht irgendwann trotzdem (z.B. neue Partnerschaften, mehr Unterhalt, Erziehungsfragen usw.) knallt.


Geschrieben

Allgemein klappt das in meinem Umfeld sehr gut-inklusive Sex mit dem Ex...


Geschrieben

-inklusive Sex mit dem Ex...


Dann hat man sich, meiner Meinung nach, aber nicht wirklich getrennt bzw. vom anderen gelöst.


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