Jump to content

Was tut ihr gegen Einsamkeit?


Curious1985

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Ich muss gestehen..DAS fragte ich mich auch gerade.."einsam" wie auch "Langeweile" sind worte, die ich nimmer kenne..früher als Kind ja..aber jetzt überhaupt nimmer..im Gegenteil..ich habe soooviele Interessen, das der Tag zu kurz ist jeweils..lächel..

Und einsam...hm...also wenn dieser Begriff so gemeint ist, das man niemanden zum Sprechen hat..dem kann man ja schnell abhelfen..wenn man ein bissl kommunikativ ist..es sei denn, man ist eher schüchtern..

 

Sollte das Wort aber eher so gemeint sein, das man es vermisst, mit einem Menschen zu kuscheln, sich anzuschmiegen und gut aufgehoben zu wissen, weil man einander lieb hat..ja, das kenne ich..dagegen lässt sich auch nichts aktiv machen..

Man kann nur Herz, Ohren und Augen offenhalten, um den bzw. die Richtigen/richtige nicht zu verpassen, wenn man ihm oder ihr begegnet..

Bis dahin hilft es, in die Aktion zu gehen..seinen Interessen und Hobbies nachzugehen..das lenkt ab und macht Spass.. :-)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Einsamkeit ist die völlige (emotionale) Abtrennung von allen anderen Menschen.

Was früher oder später zum Tode führt.

Also, immer schön sparsam und mit bedacht von Einsamkeit sprechen.

Geschrieben
Am 25.4.2016 at 16:04, schrieb SCHARF_aber_SANFT:

Einsamkeit ist die völlige (emotionale) Abtrennung von allen anderen Menschen.Was früher oder später zum Tode führt.Also, immer schön sparsam und mit bedacht von Einsamkeit sprechen.

Was für ein Allgemeingewäsch. Hast das aus einem Abreißkalender vom Jahrmarkt ?

Geschrieben

Fast richtig.

Das stand auf dem Zettel aus meinem letzten chinesischen Glückskeks.

Diese Chinesen..........Das sind aber auch welche.............

Geschrieben

Noch nicht mal den Kommunismus kriegen se richtig hin ... 

Geschrieben

Menschen, die nicht aus der Einsamkeit wollen, soll man nicht daran hindern

stelle ich gerade hier so fest, die sind so festgefahren, da irritiert schon ein herzliches Lachen

Geschrieben

Es gibt ja genug Leute, die mit "Einsamkeit" wunderbar klar kommen. Ich bin auch gerne für mich, da kann ich mich auf mich konzentrieren. 

Geschrieben

1. wissen viele überhaupt nicht wie tief sie in der Scheiße stecken.

2. haben sie sich in ihrem "gemutlichen Elend" eingerichtet und kommen zurecht.

3. haben sie Angst vor Veränderung

Und glaubt mir, solange sie sich dieser Punkte (und noch ein paar anderer) nicht bewußt sind

ist das kein selbstgewählter Zustand.

Und solange es keine lebenswerte Alternative gibt, die mir vielleicht ein Fachmann/-frau zeigt bleibt alles beim alten. Bis es nicht mehr geht bzw. bedrohlich wird.

Geschrieben

Viel zu pauschal. Von Scheisse, Elend und Angst würde ich in diesem Zusammenhang erstmal noch nicht sprechen. Du weisst schliesslich nicht aus welchen Grund manche Menschen es vorziehen alleine für sich zu bleiben. Und ab wann, zeitlich gesehen, gilt man eigentlich nach deinem fundierten Fachwissen als einsam? Und wer bestimmt diesen Zustand? Du? Die Gründe sind schliesslich manigfaltig. Das sind mitunter einschneidender traumatische Ereignisse im Leben (Krankheiten,Tod,Psyche) , einen (mehrere) Ehepartener/Lebensgefährten die einem das halbe Leben zu Hölle gemacht haben oder schlicht eine 100% freiwillig gewählte Lebensweisen die im spirituellen Einklang mit sich selbst gewählt wurde. Du denkst offensichtlich nur soweit wie es dein unmittelbar überschaubarer Freundeskreis zulässt, geschmückt mit 0815 Alltagsgeschichtchen die du irgendwo in einer Illustrierten/SAT1 aufgeschnappt hast.

Geschrieben (bearbeitet)

Das WARUM spielt eher eine untergeordnete Rolle.

Darum kann sich später gekümmert werden.

Und die Aufzählung all dieser genannten Gründe

scheint eher der Versuch einer Rechtfertigung des  Atatus Quo.

Und so lange es keine Bedrohung darstellt gibt es auch keinen Handlungsbedarf.

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Alleine zu leben, bedeutet nicht automatisch einsam zu sein.

Ist bei mir zum Beispiel, eine völlig freiwillige Entscheidung, die für mich genau die richtige ist und die ich nicht verändern werde.

Selbst in einer festen Beziehung kann jeder, sein "eigenes Reich" behalten.

Sind übrigens oft die Beziehungen, die am Längsten halten;)

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb SCHARF_aber_SANFT:

Das WARUM spielt eher eine untergeordnete Rolle. Darum kann sich später gekümmert werden.

Meine Güte, schreibst du einen gequirlten Mist. Damit hat sich eine weitere Konversation erübrigt.

Geschrieben (bearbeitet)

Ob du dich alleine oder in unpassender Gesellschaft bzw. in halbherzigen Beziehungen einsam fühlst, ist eigentlich völlig egal.
Schon die Grundlage für Liebe, Inhalt, emotionale Tiefe und Wertschätzung ist der modernen Leistungsgesellschaft so ziemlich abhanden gekommen.
Da kann man schon relativ glücklich sein, wenn man sowas noch in sich selbst finden kann.

Eine Gesellschaft wie diese ist von der Wirtschaft, einflussreichen Profit-over-Life-Konzernen, den Banken und den ganzen Nutznießern des Zinsgeldsystems versklavt und dementsprechend wirtschaftlich (als auch geistig und gefühlstechnisch) entmannt - deren Bestimmung ist es einfach nur zu malochen, bis sie umfallen.
"Diese Menschen" (ja, wohl so ziemlich die meisten von uns) sollen nicht viel denken oder gar fühlen, sondern einfach nur möglichst unkritisch produzieren, konsumieren und sich auf primitivste Weise reproduzieren, um für die wirkliche High Society möglichst große Mengen an Humankapital und genügend Nachwuchs zum nachhaltigen Machterhalt ihrerseits bereitzustellen, damit vor allem diese ein Leben (inklusive Beziehungs- und Familienleben) nach ihren Vorstellungen umsetzen können.
Was klingt wie'n dystopischer Science-Fiction, ist für die meisten Menschen leider schon bittere Realität geworden.

Und in einer Zeit, in der wirtschaftlich entmannte und komplett von Löhnen der Privatwirtschaft abhängig gemachte Männer mit den - aus der weiblichen Rolle herausgerissenen und in die ebenso erwerbstätige Versorgerrolle hineingezwängten - Frauen koexistieren sollen, ist sowie nahezu jede Form von liebevollen, dauerhaften Beziehungen zum Scheitern verurteilt.

Wenn fast deine gesamte Lebensenergie nur noch zum Arbeiten draufgeht, du nahezu deine komplette Freizeit zur Erholung nutzen musst, um am nächsten Tag wieder halbwegs fit zu sein, stumpft auch der kreative und leidenschaftliche Teil deiner Seele ab.
Das ist keine gute Basis für eine gesunde, lebendige und gehaltvolle, von Tiefe geprägte Beziehung.

Dafür bräuchte man überhaupt erstmal einen Überschuss an Zeit, Lebensenergie und Ressourcen (bzw. Geldwerte als Tauschmittel für benötigte Ressourcen) - haben wohl die wenigsten Menschen, zumindest nicht alle 3 Dinge zusammen.
Da bleibt für die meisten Menschen nur die Option für ein halbwegs gehaltvolles, schöpferisches Alleinesein oder eben so 'ne herkömmliche 0815-Beziehung, in der sich 2 gestresste und leidenschaftlich tote Seelen auf die Nerven gehen.
...'n paar wenige liebevolle, geistreiche Pärchen schaffen's da immerhin noch, sich in ihrer Liebe oder eben in ihrer sexuellen Anziehung  soviele Freiräume zu lassen, wie beide benötigen, sodass sie selbst noch in ihren wirklichen Interessen aufgehen können, anstatt sich richtig einzuengen und gegenseitig in Käfige zu sperren.
Aber das scheint mir wirklich die absolute Minderheit zu sein - in den meisten Beziehungen scheinen eher Lügen und Schein statt ehrliche Liebe, Intensität, Wertschätzung und freie Entfaltung zu existieren.


Nicht nur Beziehungen - auch gemeinschaftliche Werte und Strukturen gehen in solch einem System zunehmend unter, da bereits im privatwirtschaftlichen Arbeitsleben die Ellbogenmentalität von kleingeistigen, lieblosen Menschen bewusst geschürt wird (aus Profilierungssucht und wahrscheinlich auch aus Angst vor dem eigenen sozialem Abstieg).

Die führenden Milliardäre, Banken und Großkonzernstrukturen haben sich da offenbar 'ne Menge Gedanken gemacht, wie die solche lebensfeindlichen und familienfeindlichen Zustände in ihrem Sinne der Kapitalvermehrung durchsetzen konnten (auch über ihre zahlreichen Seilschaften im Staat und der öffentlichen Verwaltung, die ja ursprünglich mal den Interessen der Allgemeinheit dienen sollte).

***edit by mod ***
---------------------------------------------------------------------

Wenn du eine liebevolle, tiefere Beziehung zu einer Frau suchst, würde ich diese seelische Tiefe erstmal wieder in mir selbst richtig suchen, spüren und auch ausleben.
Dafür brauchst du vor allem erstmal wieder Zeit, um dich mit dir selbst zu beschäftigen und herauszufinden, wer du bist und wofür du wirklich lebst.

Komplettausstieg aus der modernen Zivilisation, um ein selbstbestimmtes, freies Leben jenseits von Zeit- und Versorgungsproblemen zu führen, ist mitunter verdammt schwer und kann mindestens genauso einsam machen (kann - muss nicht).
Aber auch innerhalb der modernen Gesellschaft kann man Kapazitäten an Zeit schon durch bewussten Konsum freisetzen (Kohle nicht für unnütze Statussymbole rauswerfen - lieber fröhlich Fahrrad statt gestresst Auto fahren oder lieber naturbelassene, ökologische gesunde Nahrungsmittel kaufen bzw. selbst anbauen, statt in dem Irrglauben zu verharren, dass Ärzte und schädliche bis tödliche pharmazeutische Medikamente die Folgen eines ungesunden, einfältigen Lifestyles ausbügeln könnten).

Wenn du dadurch einen Überschuss an Geld und Lebensenergie freisetzen kannst, könntest du den Überschuss an Geld rein theoretisch gegen Freizeit tauschen. Bei der enormen Steuerprogression bei schon leicht ansteigenden Verdiensten und dem damit einhergehenden Wertverfalls des Stundenlohns bei Mehrarbeit ist das vielleicht auch gar nicht mal so 'ne schlechte Entscheidung. Auf die Rente mit 70 bis 90 würde ich in diesem von der Wirtschaft korrumpierten Staat auch nicht mehr hoffen.
Dann lieber 'ne entspanntere 30-Stundenwoche auf Lebenszeit, in der man auch in der Blüte seines Lebens noch etwas von hat.

Vor allem Zeit zur Selbstfindung und möglicherweise auch Zeit zum Finden einer ähnlich denkenden Seelengefährtin.
Wenn man diese dennoch nicht treffen sollte, ist das gar nicht so tragisch - gemessen an dem Leid, das halbherzige, inhaltsarme 0815-Beziehungen erzeugen können.

Wenn man seiner inneren Stimme und seinen wirklichen Überzeugungen folgt, für die man richtig lebt, hat man im Leben bereits schon verdammt viel erreicht.
Man sagt, dass Menschen, die sich im Sterben befinden, oft bereuen, sich viel zu wenig Zeit für sich selbst genommen zu haben, nur für die Erwerbsarbeit gelebt oder gar verbogen und sich lebenslang nur vor anderen zurückgenommen zu haben, anstatt ihren eigenen Weg zu gehen, von dem sie wirklich überzeugt waren und der sie richtig beflügelt hätte.

***edit by mod ***

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
URL entfernt
Geschrieben

Big Bang Theorie gucken und gutes Essen kochen oder bestellen =) Freunde einladen 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Man muss halt akzeptieren, dass diese Bedürfnisse in diesem Moment eben keine Befriedigung erfahren können.

Ich würde deswegen mich aber auch nicht irgendjemandem an den Hals schmeissen, nur um die Illusion von Zweisamkeit zu erfahren. Entewder fühlt es sich Richtig und auch Gut an, oder ich lass es.

Da ich aber auch nicht ungerne Single bin, findet man halt seine Wege, klar zu kommen.

Geschrieben

Ich schließe mich meine Vorrednerin an. Schön gesagt.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Das Proplem ist bei mir auch vorhanden, nicht nur weil die richtige Frau fehlt sondern auch Freunde für unternehmungen... nicht das ich keine hätte aber diese sind faul, verschuldet oder gerade dann immer anderweitig beschäftigt.

 

Klar könnte man jetzt sagen das ich einfach neue Freunde kennen lernen soll, aber setz dich mal in ne Bar und freunde dich einfach so mit anderen an.

Allein schon, ohne jemand anderes in eine Bar zu gehen ist zumindest für mich nicht sehr prickelnd.

Dann versucht man alle flirt und kennenlern Seiten und Aps aus, bei denen einem schnell klar wird das selbst mit der größten Mühe nicht mal ein einigermaßen gutes Gespräch rum kommt.

Selbst wenn man mit einer Freundin oder nem Kumpel in einer Bar versuchen würde Frauen an zu sprechen, würde das dank dem ständigen im Handy versunken sein der Meisten dort, nur im Sand verlaufen.

Also alles in allem bin ich zu dem Schluss gekommen, mir einfach ein Hobby zu suchen und damit besser zu fahren. ;)

Geschrieben

Ich kenne keine Einsamkeit, ich genieße diese sogar oft.

Wer einsam ist sollte raus gehen, unter Menschen gehen, in einen Sportverein eintreten, in die Feuerwehr oder andere Vereine aktiv eintreten .....................

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Also ich kenne dieses Gefühl erst seit kurzem. Früher war ich gerne alleine. Jetzt ist leider die Liebe meines Lebens gestorben. Und ich kann mit dir fühlen. Fühlte mich hundsmiserabel weil ich mich hier angemeldet habe. Bis ich kapiert habe egal was ich tue. Nichts bringt sie zurück. Sex ist das eine. Liebe das andere. Das einzige das mich auf andere Gedanken bringt ist Sex. Hat nur noch nicht geklappt 

Geschrieben
Am Saturday, May 28, 2016 at 11:57, schrieb bdsm-plz30890:

Ich kenne keine Einsamkeit, ich genieße diese sogar oft

Wie kann man etwas genießen was man ja angeblich nicht kennt?

vor 10 Minuten, schrieb Würzburger:

Das einzige das mich auf andere Gedanken bringt ist Sex. 

Mein Beileid.

Ich denke aber nicht, daß Sex einen wirklich auf andere Gedanken bringt, wenn man trauert.

Es lenkt lediglich ab.

Geschrieben

Da gebe ich dir recht Engelschen

Geschrieben
Am 30.4.2016 at 11:29, schrieb Sargeist:

 oder schlicht eine 100% freiwillig gewählte Lebensweisen die im spirituellen Einklang mit sich selbst gewählt wurde.

Ja genau.....die bin ich, dat paßt :D

Geschrieben

Einsamkeit kenne ich nicht. Es gibt/ gab Zeiten in meinem Leben, da war ich alleine...aber einsam war ich nie. Alleine sein finde ich nicht schlimm. Habe immer irgendetwas zu tun oder pflege meine Hobbys. 

Einsamkeit, so denke ich, ist etwas anderes. Vielleicht ist es das Gefühl zu niemandem zu gehören, vielleicht verlassen oder hilflos zu sein. Wäre es dann nicht hilfreich zu reflektieren oder DAS tatsächlich der Tatsache entspricht? Es gibt Freunde und vertraute Menschen....Einsamkeit ist vielleicht doch ein ehr subjektives Gefühl.

×
×
  • Neu erstellen...