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Ist Monogamie noch zeitgemäß?


Ist Monogamie noch zeitgemäß?  

101 Stimmen

  1. 1. Ist Monogamie noch zeitgemäß?



Empfohlener Beitrag

Geschrieben

darf ich mal eine ganz kleine zwischendurch-frage einfliessen lassen?

was ist demjenigen,dem körperliche treue so wichtig ist,genommen,wenn sein partner auch mit anderen..rein körperlich gesehen..spass hat?

ok,ganz klar..wenns anders ausgemacht war,ist es lüge und verat..aber ansonsten???

verliert die beziehung an qualität,nur weil sich jemand noch mit anderen vergnügt,sofern er nach wie vor zeit in die beziehung "investiert"?
warum sollte sich der partner weniger geliebt oder begehrt dadurch fühlen?

immerhin ist sie/er es,mit dem der andere beziehung führt..die anderen sind einfach nur "spass",nicht mehr und nicht weniger.

sorry,ich kapiers nicht..vielleicht ist mein denken da einfach zu freiheitlich.


Geschrieben


was ist demjenigen,dem körperliche treue so wichtig ist,genommen,wenn sein partner auch mit anderen..rein körperlich gesehen..spass hat?


Mir wäre ein wichtiger Bestandteil "genommen" , die körperliche Treue . Denn wenn ich mit dem Sexleben mit meinem Partner zufrieden bin , dann habe ich gar nicht den Gedanken , mit jemand anderem Spass zu haben !
Ja , das gilt für mich und ist NICHT allgemeinbezogen !
ICH sehe das so .

sorry,ich kapiers nicht..vielleicht ist mein denken da einfach zu freiheitlich.


Mein Denken ist auch freiheitlich . Aber ich habe gewisse Vorstellungen von einer Partnerschaft und für MICH passt das dort eben nicht rein .


Geschrieben

ok,das heisst..wirklich erklären kannst dus nicht..wies halt oft mit gefühlen und bedürfnissen so ist..

sorry auch für das kleine offtopic..ich finds ok,das menschen da verschieden drüber denken,ich würds halt bloss so gern auch verstehen,im sinne von erklärt bekommen,was im anderen,der den gedanken an körperliche untreue nicht erträgt,vor sich geht..also..WAS er daran so schlimm findet.

aber ok..wollt nicht den thread damit durcheinanderbringen..


Geschrieben

Ich kann da natürlich nur für mich selber sprechen - und ich war in meinem Leben nun wirklich nicht immer monogam unterwegs - aber mit fortschreitenden Erfahrungen änderten sich auch meine Einstellungen ziemlich radikal. Früher habe ich - wie so schrecklich viele - Untreue meinerseits völlig in Ordnung gefunden, hätte sie aber meiner Partnerin nicht zugebilligt. Der Begriff "Untreue" stößt bei mir übrigens schon auf einige Abscheu. Dann kam eine Phase in meinem Leben, als ich dachte, ich sollte es einfach mal "monogam" versuchen, was ich auch tat.

Da habe ich dann festgestellt, daß mir der Sex mit anderen auch nicht fehlte. Das war nämlich der Zeitpunkt, ab dem ich recht deutlich meine eigenen sexuellen Wünsche zu formulieren gelernt hatte und mich bei der Wahl meiner Partnerinnen auch davon habe leiten lassen. Während ich als sehr junger Mann immer der Meinung war, Sex könne ja nicht so wichtig sein und ein erfülltes Sexualleben wäre zweitrangig gegenüber einer Partnerschaft, sehe ich das mittlerweile anders.

Das erfüllte Sexualleben ist für mich genau so wichtig wie die anderen Aspekte der Partnerschaft und wenn ich in einer Partnerschaft den Sex nicht erfüllend finde, werden nach und nach auch andere Aspekte der Beziehung darunter leider.

Dann gab es mal wieder eine Phase, in der ich keine Lust auf Beziehungen hatte, aber dennoch auf Sex - also hatte ich mehrere Freundinnen gleichzeitig, die teilweise auch durchaus voneinander wußten - oder auch direkt daran beteiligt waren. Das war für eine gewisse Zeit für mich auch mal ganz interessant, nur fehlten mir da die anderen Aspekte einer Partnerschaft. Übrigens: Auch wenn die Damen sich im Vorfeld immer völlig offen gaben und der Meinung waren, mit dieser Art von "nur Sex"-Beziehung klar zu kommen - irgendwann wurden doch Ansprüche artikuliert und der Wunsch nach Exklusivität kam auf. Sobald also "solche" Gefühle ins Spiel kamen, mußte wieder durchgetauscht werden.

Aber um auf die Frage von Fechen (ich nenne Dich jetzt auch einfach mal so, wenn ich darf?) zurückzukommen: Wenn ich in einer "verbindlichen" Partnerschaft bin, dann gehe ich nicht fremd und möchte das auch von meinem Partner nicht. Sexualität ist mir sehr wichtig und ich bin mir recht sicher, dass meine Partnerin keinen Grund zur Klage findet. Was mich alleine stören würde, ist die Vorstellung, dass meine Partnerin die Momente der ultimativen Intimität, Nähe und Leidenschaft, mit einem anderen Mann zeitgleich auch erlebt. Das ist natürlich primär Eifersucht - eine Schwäche, die ich nur zugeben kann. Alleine die Vorstellung, alleine zuhause zu sein, während meine Partnerin sich gerade mit einem anderen leidschaftlich vergnügt, würde mich nicht schlafen lassen.

Also purer Egoismus und meine Unfähigkeit, Sex und Liebe diesbezüglich zu trennen. That's all. Ich würde übrigens ein Fremdgehen auch nicht verzeihen.


Geschrieben (bearbeitet)

sorry,ich kapiers nicht..vielleicht ist mein denken da einfach zu freiheitlich.



Klar ist doch, dass es sowohl den einen, als auch den anderen Standpunkt gibt. Auch ohne diesen Thread.

Wenn ich den einen Standpunkt nicht nachvollziehen kann, frage ich mich, ob ich vielleicht in meinem denken beschränkt bin. Okay?

Bitte zerschreddert mir das eigentliche Thema nicht.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

ein standpunkt der erklärt wird,ist meist auch nachvollziehbar,lächel..

also..monogamie als solche ist meines erachtens und meiner erfahrung nach von den meisten nicht lebbar..nicht auf dauer.

letztendlich würd ich ihr aber nicht die daseinsberechtigung absprechen,da es eben auch jene gibt,die diesen traum träumen oder sogar iwrklich erfolgreich leben.

insofern gilt in meinen augen,was auch an anderer stelle schon gesagt wurde..jeder nach seiner fasson.
glückselig ist der,der auf jemanden trifft,der die gleiche ansicht ..AUF DAUER (!!!) teilt...
ist dies der fall...sind beide seiten zufrieden..egal welche einstellung sie dazu teilen..


Geschrieben

Blaselfchen, versteh mich bitte nicht falsch - du lebst anders und siehst in deinen Kunden ja oft genug, dass die sich bei dir nur den Sex holen - ihre Beziehung damit aber nicht in Frage stellen. Aber bei dir gibt es eben Sex gegen Bezahlung und eine Beziehung im herkömmlichen Sinn willst du nicht mehr eingehen (was ich im Übrigen sehr schade finde!).

Das Thema sollte in guten Beziehungen eine Frage der Absprache sein. Wer unbedingte Treue fordert, sollte diese auch einhalten, wer das nicht kann, sollte nach Möglichkeiten einer offenen Beziehung suchen.

Ich persönlich halte mich eigentlich für treu - auch wenn ich zeitweise neben meinem Mann mehr als eine Handvoll Lover parallel hatte. Wenn ich aber in einer Beziehung bin, wo es sich lohnt, treu zu sein, habe ich mit Treue (auch sexueller) überhaupt kein Problem. Andere Männer reizen mich dann nicht.

Anfangs hatte ich neben meinem Liebhaber durchaus noch andere (mit seinem Wissen). Eines Tages merkte ich, der andere Mann fühlt sich falsch an, er riecht falsch und ich brauch das einfach nicht mehr. Ihm ging es ähnlich. Zwar habe ich ihm offiziell erlaubt, dass er auch anderweitig Sex haben dürfte, aber er hat keinen Bedarf mehr danach. Vermutlich würde es mir einen emotionalen Stich geben, wenn das nicht mehr so wäre. Keine Ahnung, vielleicht hat man Angst vor dem Vergleich, Bedenken, dass sich mehr daraus entwickeln könnte, etc.

Allerdings sind wir von Anfang an gemeinsam swingen gegangen. Eben weil wir das gemeinsam genießen, wirkt es eher verbindend. Doch auch dabei stellten wir fest, dass wir es eigentlich nicht mehr brauchen.... Es ist nur noch ein sporadisches Highlight.


Geschrieben

ok,das heisst..wirklich erklären kannst dus nicht..wies halt oft mit gefühlen und bedürfnissen so ist..


Ich glaub schon , daß ich es erklärt habe .
Ich war und bin eben einer der Menschen , die Sex und Liebe nicht trennen kann .
Wer`s kann , schön . Mein Ding war das nie und wird`s auch nie sein .


Geschrieben

In einer Beziehung will ic Sex und Liebe nicht trennen.

Aber denoch kahm in meiner letzten Beziehung der Punkt, an dem ich beschloss fremd zu gehen, wenn sich die gelegenheit bot.

Auch wenn ich es nicht aktiv suchte, und es nicht zum Seitensprung kahm, gab meein entschluß dem ganzen eine andere Note.


Geschrieben (bearbeitet)

Unter "Monogamie" verstehe ich (und viele andere) eigentlich "serielle Monogamie", d.h. man geht prinzipiell Beziehungen mit der Absicht ein, dass sie dauerhaft sind. Endet aber die Beziehung durch Trennung oder gar Tod, sucht man sich irgendwann einen neuen Partner.

Serielle Monogamie? Mit anderen Worten: Ich schwöre meinem Partner uneingeschränkte "Treue" und wenn ich die Monogamie nicht mehr verkrafte, trenne ich mich und suche mir einen neuen Partner?

Da habe ich doch lieber meine feste Partnerin seit 30 Jahren, habe es geschafft, gemeinsam mit ihr die Liebe in der Beziehung aufrecht zu erhalten und schränke uns auf Gegenseitigkeit weniger ein und nehme die Sache mit der monogamen körperlichen Sexualität nicht gar so furchtbar bierernst.

Was nicht heißt, dass wir eine bigame oder polygame Beziehung führen, nur weil es gelegentlich vorkommt, dass wir fremdgehen.


bearbeitet von Delphin18
Geschrieben

Delphin, "serielle Monogamie" heißt es dann, wenn man immer nur einen Partner zur gleichen Zeit hat. Da in unserem Kulturkreis die wenigsten Menschen ihren ersten Partner heiraten und sich Witwen auch nicht mitverbrennen lassen, sondern evtl. irgendwann eine neue Beziehung eingehen, sind fast alle "seriell monogam". Ursprünglich bedeutet "Monogamie" wohl wirklich, dass man nur einen Partner im Leben hat (wenn ich Wiki richtig verstanden habe).


Geschrieben

Was nicht heißt, dass wir eine bigame oder polygame Beziehung führen, nur weil es gelegentlich vorkommt, dass wir fremdgehen.



Was heißt es denn sonst?


Geschrieben (bearbeitet)

SinnlicheXXL: Ursprünglich bedeutet "Monogamie" wohl wirklich, dass man nur einen Partner im Leben hat (wenn ich Wiki richtig verstanden habe).


Definitiv nicht! Hier irrt der Autor bei Wiki massiv: Monogamie beschreibt tatsächlich lediglich die rechtliche Zuordnung einer Frau zu einem Mann mit den entsprechenden erbrechtlichen Folgen für die Kinder. (Die Beschränkung auf eine Frau war übrigens ebenfalls durchaus durchdacht, um ausreichend Männer mit Frauen versorgen zu können. Sowohl das Alte Testament als auch der Koran kennen ursprünglich die Aufnahme von "Nebenfrauen" nur als Versorgungslösung für bedürftige Verwandte, wenn der Ehegatte umgekommen war - übrigens mit den "Nebenfrauen"-Status, der erbrechtliche Ansprüche auf das Eigentum des Stiefvaters ausschloss)

Ursprünglich hat selbst die katholische Kirche den Zölibat nur für die höheren Geistlilchen eingeführt, um auf diese Weise zu verhindern, dass Erbansprüche dazu führen, dass kirchliches Eigentum privatisiert wird. Einfache Pfarrer, Mönche und Nonnen waren von dieser Regelung ausgeschlossen und auch die Geschlechtertrennung in den Klöstern nicht vollzogen. Auch standen den Prälaten, Bischöfen und Kardinälen problemlos Kurtisanen zu und Bastarde (uneheliche Kinder ohne rechtliche Ansprüche an die Väter waren gang und gäbe.
Ebenso bestand nicht nur für den Adel das Recht der ersten Nacht für leibeigene Frauen auch neben ihrer Ehe, sondern es war normaler Usus, dass sich z.B. ein Bauer auch der Mägde bediente - zumal die Ehefrau häufig genug schwanger war oder im Wochenbett lag.

Die ideologische Soße der ehelichen Treue und Enthaltsamkeit Unverheirateter wurde tatsächlich erst 200 Jahre später darüber gegossen und daraus die sattsam bekannte christliche Sittenmoral extrahiert.

Insofern ist eine Unterscheidung von serieller und absoluter Monogamie völlig unsinnig: gerade weil die Sterblichkeitsrate von Frauen bei der Geburt sehr hoch war, war der fast schon fliegende Wechsel auf die nächste Ehefrau absolut üblich - abgesichert durch rechtliche Regelungen, die z.B. Knechten die Ehe verbot, um auf diese Weise ausreichend Frauen"material" für die materiell potenten Männer bereit zu haben.

Unser heutiges Bild der Monogamie, wie es hier in zahlreichen Beiträgen zum Ausdruck kommt, ist ein Produkt der Vermischung christlicher Moraltheorie mit der Idealisierung der Liebe in der Romantik.

In ihrer Substanz war Monogamie jedoch extrem unromantisch.

Monogamie in ihrer eigentlichen rechtlichen Bedeutung existiert in Mitteleuropa tatsächlich nicht mehr, da eheliche und uneheliche Kinder in ihren Rechtsansprüchen gleichgestellt sind.

Was wir heute als Monogamie bezeichnen, ist tatsächlich eine freie Entscheidung von zwei Menschen, wie sie ihre Partnerschaft leben wollen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.


bearbeitet von Ballou1957
Geschrieben

Genau! Es ist eine freie Entscheidung zweier Menschen, die in ihrer Partnerschaft Liebe und Sex nicht trennen mögen! Und das ist durchaus zeitgemäss.

Es gibt Paare, die eine andere Entscheidung treffen (zusammen), die genauso legitim, oder "zeitgemäss"ist, da es ja keine zwingenden Gründe für Monogamie mehr gibt (siehe die Ausführungen von ballou).

Also jeder, wie er mag! Aber als gemeinsame Entscheidung!


Geschrieben

Ebent! " Zeitgemäß" ist, was den Beteiligten gut tut!


Geschrieben

Was heißt es denn sonst?

Polygamie heißt Vielehe, also eine legale Ehe oder eine eheähnliche Beziehung mit mehreren Partnern.
Bigamie heißt eine Ehe mit zwei Partnern.
Dabei ist in der Regel eine Beziehung gemeint in der alle Partner unter einem Dach leben.
Als Bigamisten werden aber auch Männer bezeichnet, die zwei Familien an verschiedenen Orten parallel unterhalten.

Das alles hat aber nichts mit gelegentlichem Fremdgehen zu tun. Selbst Hardcoreswinger leben in der Regel in einer Monogamen Ehe und nicht in einer festen polygamen Beziehung.


Geschrieben

Polygamie heißt Vielehe, also eine legale Ehe oder eine eheähnliche Beziehung mit mehreren Partnern.
Bigamie heißt eine Ehe mit zwei Partnern.
Dabei ist in der Regel eine Beziehung gemeint in der alle Partner unter einem Dach leben.
Als Bigamisten werden aber auch Männer bezeichnet, die zwei Familien an verschiedenen Orten parallel unterhalten.



Akademisch korrekt, worauf ich aber nicht hinaus wollte. Der Begriff der "Monogamie" wurde ja auch schon nicht richtig verwendet und ich bin mir sicher, die meisten verstehen darunter die unbedingte gegenseitige Treue. Das Gegenteil der HIER verstandenen Monogamie wäre dann wohl das Fremdgehen.


Geschrieben

Selbst bei Deiner Definition von Monogamie ist das Gegenteil nicht Fremdgehen, sondern immer noch Polygamie.

Wenn Du schon die christliche Sozialethik zugrunde legst, dann bitte wenigstens konsequent: Es geht ja nicht nur um Treue, sondern um Treue gegenüber EINEM Partner (daher Mono).
Auch ein polygam lebender Muslime oder Mormone kann treu sein - eben seinen Frauen, die er geehelicht hat.

Manchmal hat es einen Grund, weshalb das Eine "unbedingte Treue" heißt und das andere "Monogamie"


Geschrieben (bearbeitet)

Wie Du meinst Ich denke nur, dass der Volksmund "nicht Fremdgehen" meint, wenn er Monogamie sagt. Aber ich werde das jetzt auch nicht in eine Diskussion zur Begriffsfindung ausdehnen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich zweifle ernsthaft, dass der Volksmund den Begriff "Monogamie" überhaupt verwendet!


Geschrieben

Monogamie ist nicht mehr zeitgemäß und sollte gesetzlich verboten werden


Geschrieben

Also jeder, wie er mag! Aber als gemeinsame Entscheidung!


Genau so !
Jeder soll so leben , wie er es möchte .


Geschrieben

Monogamie war noch nie zeitgemäß, denn es hat noch nie funktioniert.

Monogamie wurde von den Religionen erfunden als Schutz gegen Geschlechtskrankheiten, genaoso wie der Verzicht auf Schweinefleisch bei den Muslimen darin verwurzelt ist, dass Schweine früher oft mit Trichinen verseucht waren.

Die religiösen Verbote hatten somit in der jeweiligen Zeit durchaus einen Sinn - jedoch hat das bei sexuellen Verboten in der Praxis nie geklappt.


Geschrieben

Die Ausbreitung von Geschlechtskrankheiten war in der Antike im Wesentlichen eine Folge der in Kriegen herumziehenden Armeen: ungepflegte Soldaten, die auf ihren Märschen Körperpflege und Hygiene nicht kannten und praktizieren konnten, sich aber sowohl mitziehender Huren als auch scharenweise der Frauen bedienten, deren sie auf ihren Zügen habhaft werden konnten, schlugen teilweise regelrechte Schneisen in Gebiete, die Geschlechtskrankheiten bislang nicht kannten.
Das jedoch geschah zu Zeiten, als Monogamie und Patriarchat längst installiert waren!

Auch die Trichinenhäufigkeit bei Schweinen als Begründung für deren Ablehnung durch den Koran ist eine moderne Legende, mit der - ähnlich wie bei der Beschneidung - ein rationaler Grund einfach untergeschoben wurde: Trichinenbefall erfolgt nur über rohes Fleisch und in mediterranen Regionen fiel der Verzehr von Rohfleisch allein schon auf Grund der schnell einsetzenden Verwesung weg.
Es gibt keinerlei historische Belege dafür, dass in den muslimischen Gebieten ein Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Schweinefleisch und Erkrankung bekanntgewesen sei - und die medizinischen Kenntnisse und auch Schriften waren dort zu dieser Zeit schon sehr weit.


Geschrieben

Seitdem ich hier angemeldet bin - und das ist schon seit etlichen Jahren der Fall - verwundert es mich immer wieder, mit welcher Akribie erwachsene Menschen
ausflüchtige Be-und Umschreibungen oder neue Wortschöpfungen kreieren für ihr menschliches Unvermögen, treu sein zu können.

Gigantisch, einfach nur gigantisch *Kopfschüttel*


LG xray666


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