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*Frage an Alle: Würdet ihr nur aus Mitleid mit einem Partner / in zusammenbleiben?*


SeuteDeern001

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo ihr Lieben,

ich traue mich mal wieder einen Thread zu eröffnen.

Meine Hintergtrundgedanken sind folgende:

Ich habe letztens im Wartezimmer meines Hausarztes überlegt, wie es ist, wenn man körperlich gebrechlich ( dabei ist es unerheblich ob von Geburt, oder durch einen anderen gesundheitl. Schicksalschlag),ob der Partner denn dann immernoch zu einem hält, hinter einen steht ohne Mitleid oder ob der Partner nur aus puren Mitleid nur noch mit einem zusammen ist?

Die Gedanken machte ich mir als ein etwas älteres Pärchen ( sie im Rollator) reinkam und er ihr bei allem half.

Das soll jetzt kein Jammerthread sein, will auch nicht jetzt ein auf Mitleid machen, aber

wenn ich so überlege, was ich früher alles gemacht habe, und was ich jetzt noch kann, habe ich mir überlegt , ob ich das einen Mann zumuten möchte, das ich mich bei ihm einhacke, er mich ggf. mit dem Rollstuhl durch die Gegend rollt.

Früher konnte ich mehrere ( fast den ganzen Tag) Stunden spazieren gehen. da bin ich nach der Arbeit in die Stadt zu Karstadt rein, in die Musikabteilung, und hab DVD´s gehört, Essen gegangen oder sonstiges.

Für Euch hört es Euch vielleicht merkwürdig an, aber ich möchte keinen Mann zur Last fallen ( wegen Rollstuhl, Gehhilfe, Rollator, Hilfe beim Treppensteigen etc.)

Ich bitte Euch um zahlreiche Antworten.

Vielen Dank an Alle
Eure SeuteDeern001


Geschrieben

Hi ,
aus Mitleid auf keinen Fall , aber aus Liebe.

Als ich meinen Partner vor 15 Jahren kennen lernte hatte er gerade einen Autounfall hinter sich , er saß im Rollstuhl und es war fraglich ob er je wieder laufen konnte.
Seine Ex hatte ihn und seinen damals 7 jährigen Sohn gerade verlassen weil sie keine Lust hatte ihr restliches Leben mit einem Krüppel zu verbringen.

Gruß Gaby


Geschrieben

(

Hi ,

Seine Ex hatte ihn und seinen damals 7 jährigen Sohn gerade verlassen weil sie keine Lust hatte ihr restliches Leben mit einem Krüppel zu verbringen.

Gruß Gaby

)
sprachlos


Geschrieben

Bis zu dem Satz : "Dies soll nun kein Jammerfred sein.............."sehr guter Diskussionsansatz in meinen Augen.

Ab dort gefällt mir das Posting nicht mehr, weil es mal wieder darum geht was du kannst und konntest. Deshalb beziehe ich mich auch nur auf den oberen Teil und die Überschrift.

Aus Mitleid sollte keiner bei jemandem bleiben, denn damit schadet er sich selbst.
Für manchen Partner ist es aber unerhelblich ob der andere im Laufe der Beziehung irgend eine Behinderung erlangt hat. Er versucht diese Last zu tragen.Dem einen gelingt es dem anderen nicht.

Es gibt ja auch Leute die lernen einen anderen schon behindert kennen, wissen also genau auf was sie sich einlassen.......... und lieben nicht anders als nicht Behinderte auch.


Geschrieben

Ich glaube das gehört zum Alltag jeder Beziehung. Jeder kennt Dinge am Partner, die er bemittleidet. Wenn der Partner zB. nicht so gut der deutschen Sprache mächtig ist, insbesondere wenn er nicht mit dem Kasus umgehen kann, da fühlt man schon Mitleid, neigt vielleicht sogar dazu, zu korrigieren.
Oder wenn vermeintliche Online-Freunde nicht bei jedem Posting sagen, wie blöd man das Gesagte findet, Das hat doch sicher auch oft mit Mitleid zutun.

Hängt wahrscheinlich davon ab, wie lange man schon "zusammen" ist. Liebe ist ja ein degressiver Prozess.


Geschrieben (bearbeitet)

Hi ,

Seine Ex hatte ihn und seinen damals 7 jährigen Sohn gerade verlassen weil sie keine Lust hatte ihr restliches Leben mit einem Krüppel zu verbringen.

Gruß Gaby


@UweUndGaby


genau davor habe ich Angst.


2. Beispiel war bei mir vor einigen Tagen, da hatte ich ein Date.

Er hatte ein Luftbett mit, das er kurz über Akku aufgepumpt hatte, so das es zum großen gemütlichen Bett wurde, wir saßen und drauf, aßen Pizza und schauten fern.


Als er zur nächtlichen Stunde nach Hause wollte, und das Bett wieder zusammenbauen wollte, konnte ich überhaupt nicht aufstehen, weil es zu weich war. Es brauchte mehrere Versuche ( er hat mich unter die Arme geklemmt und hatte mich dann soweit auf das Sofa gehievt.

Das ganze war mir ein bischen peinlich.





@Geile_Rubens


Ab dort gefällt mir das Posting nicht mehr, weil es mal wieder darum geht was du kannst und konntest. Deshalb beziehe ich mich auch nur auf den oberen Teil und die Überschrift.




ich hab es nicht erwähnt, um mich in den Vordergrund zu stellen, sondern weil es meine Internation war, und hätte ich es nicht erwähnt, denn wüßte niemand worauf es sich bezieht.


bearbeitet von SeuteDeern001
Nachtrag für @Geile_Rubens
Geschrieben

Was hat dass denn mit dem Thema zu tun?

Du redest von einem Date und nicht von einem Partner.
Außerdem denke ich dass er deine komplette Krankheitsgeschichte vorher schon kannte.


Geschrieben

Aus Mitleid alleine auf Dauer nicht, aus Liebe ja!
Wobei eines das andere ja nicht ausschließen muss!

Hierbei sollte bedacht werden dass der Partner (und wir reden hier von Partnerschaft!) wohl auch merken dürfte ob seine Beziehung nur noch auf Mitleid basiert (von der anderen Seite). Da bekäme dann auch der behinderte Teil vermutlich Gewissens Probleme.

Seute du hattest als Beispiel das ältere Paar genannt.
Ich denke es ist auch mit entscheidend in welchem Lebensabschnitt man sich befindet.

Handelt es sich um junge Menschen die das Leben quasi noch vor sich haben oder ist man bereits eher am Lebensabend angekommen (und vielleicht schon das halbe Leben zusammen)?
Denn je nach Lebensabschnitt ändern sich Wünsche und Bedürfnisse.
Ich kann mir vorstellen dass diese Thematik für jüngere Leute schwieriger ist.

Davon ab gebe ich zu dass ich möglichst nie vor diese Entscheidung gestellt werde. Allerdings habe ich mir mit meinen 51 jungen (! ) )Jahren auch schon Gedanken über ein solches Thema gemacht.
Mit Anfang/Mitte 20 war das sicherlich noch nicht der Fall.


Geschrieben (bearbeitet)

@Uwe



also, was mich so erschreckt ist das ich im Gegensatz zu früher so rapide abgebaut habe, und das es mir schwer fällt alleine aufzustehen, das ist mir in der Situation beim Date so richtig erst bewußt geworden.

Nachtrag:


Ein anderes Beispiel am selben Tag im Wartezimmer war als man mich endlich aufgerufen wurde, da konnte ich nicht alleine vom Stuhl aufstehen ( Ich hatte jedenfalls Schwierigkeiten) und der junge Mann vom Stuhl gegenüber kam mir zu Hilfe und hat mir geholfen.

Das ich so abgebaut habe, das ängstigt mich schon sehr.



Nachtrag 1:


Diese kleinen Begebenheiten haben mich in Gedanken versetzt.


bearbeitet von SeuteDeern001
Nachtrag
Geschrieben

..... - nein - ..... dafür bin ich nicht geschaffen - krankheiten mindern oder stellen keine probleme in der partnerschaft in den hintergrund


Geschrieben

@ SeuteDeern

Wir alle werden älter , so wie es dir körperlich geht wird es in ein paar Jahren vielen Usern hier gehen

Mein Partner hatte zu Anfang unserer Beziehung keinerlei Probleme das er im Rolli gesessen hatte.

Er hat seinen Tagesablauf zu 99% ohne fremde Hilfe meistern können .
Ok , es gab Tage da hat er aus Wut auch schon mal einen Teller durch die küche geschmissen
Da wollte er etwas was schaffen , aber alleine klappte das nicht und somit war er auf Hilfe angewiesen.
Aber je länger wir zusammen waren um so eingespielter wurden wir.
Mit der Zeit habe ich immer mehr vergessen das ich mit einem körperlich behinderten Mann zusammen war , das er im Rolli gesessen ist war ja "Normalzustand" .

Wenn dich ein mann wirklich liebt sehe ich in solch einer Beziehung keine Probleme.
Ok , ich kenne dich nicht , weiß nicht ob du so eine Jammertante bist oder ob du dich durchs Leben kämpfst.
Es liegt sehr viel an dir selber

Es gibt auch Männer die im Rolli sitzen mit denen hätte ich mir niemals eine Beziehung vorstellen können , eben die , die nur jammern und nicht kämpfen.
( Vielleicht desshalb auch hier im Forum meine Abneigung gegen die Jammerthreads )

Aber bei uns hatte sich das nach knapp 3 Jahren , unzähligen Op´s und drei Rehaaufenthalten eh erledigt.
Aber ich bin mir zu 100% sicher das ich heute auch noch bei ihm wäre auch wenn er nicht wieder hätte laufen können.


Gruß Gaby


Geschrieben

Ich finde wichtig ist ob man jemanden bereits als behindert oder eingeschränkt kennen lernt oder so ein Schicksalsschlag erst im Laufe der Beziehung passiert.

Bei dir Seute weiß doch jeder von vorn herein worauf er sich einlässt denn du gehst mit deinen Einschränkungen offen um.
Egal ob es jetzt "nur" ums Poppen geht oder jemand an etwas Festem interessiert ist.


Geschrieben

Der einzige Grund für mich mit jemandem zusammen zu sein, ist Liebe...


Geschrieben (bearbeitet)



Bei dir Seute weiß doch jeder von vorn herein worauf er sich einlässt denn du gehst mit deinen Einschränkungen offen um.
Egal ob es jetzt "nur" ums Poppen geht oder jemand an etwas Festem interessiert ist.




@Uwe



gehe ich auch, aber geht der andere ( also der Partner ) auch so offen mit um?

Es soll wie gesagt kein Jammern sein, ich habe lediglich eine Feststellung gemacht, und daraus einen Vergleich angestellt, denn es bezieht sich ja nicht nur auf mich.


Es gibt genügend andere Leute noch mit den gleichen Sorgen und Ängsten

Ich möchte mich deshalb mal spiziell an die Männer richten und sagen:

Männer lasst mal die Hosen runter und schildert es mal aus Eurer Perspektive!


bearbeitet von SeuteDeern001
Geschrieben (bearbeitet)

ohne irgend einen post hier gelesen zu haben

nein würde ich nicht

weil mitleid ist nunmal keine liebe


bearbeitet von Sangria84
Geschrieben

gehe ich auch, aber geht der andere ( also der Partner ) auch so offen mit um?



Ich denke was dich persönlich angeht solltest du alt und erfahren genug sein um das beurteilen zu können!

Was ich auch allgemein von Menschen unserer Generation erwarte!


Geschrieben



Männer lasst mal die Hosen runter und schildert es mal aus Eurer Perspektive!



Also das Männer angeblich mit dem Schwanz denken, hab ich ja schon öfter gehört, aber das der Schwanz auch noch ne Perspektive schildern kann, wäre mir echt neu.

So, zum Thema:

Nein würde ich nicht!

Wobei man da doch auch eine Geschichte (und nein Seute, nicht deine) zu haben muss.

Wenn es ein älteres Paar ist, dass wahrscheinlich schon viele Stürme und Hochs im Leben gemeinsam durchgemacht hat, und sich nach wie vor in Liebe zugetan ist, wieso sollten sie sich trennen? Da gibt es dann ganz andere Prioritäten.

Wenn es ein junges Paar ist, das vielleicht gerade mal 2 Jahre zusammen ist, kann ich eine Trennung völlig verstehen und gutheißen.

Und alles andere dazwischen hängt dann von der speziellen Situation ab.

Ein Pauschalurteil kann man doch hier nicht fällen. Ich für mich, würde mich nicht auf eine Beziehung mit einer Frau mit Behinderung einlassen, da ich wüsste, dass ich das auf Dauer nicht handhaben könnte.


Geschrieben

Ich denke was dich persönlich angeht solltest du alt und erfahren genug sein um das beurteilen zu können!





@Uwe


Manchmal kann man es beurteilen, manchmal ist es auch schwierig ( trotz Erfahrung!!) .
Es ist nicht selten, das ein Mensch jemanden was vormacht, und sich verstellt.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich finde wichtig ist ob man jemanden bereits als behindert oder eingeschränkt kennen lernt oder so ein Schicksalsschlag erst im Laufe der Beziehung passiert.


Meine Eltern gehen seit fast 5 Jahrzehnten gemeinsam durch`s Leben.
Sie waren
"verschont" von körperlichen Einschränkungen, bis im September 2009.
Von einem auf den anderen Tag änderte sich das komplette Leben durch eine schwere Krankheit meiner Mum.
Ich habe in den letzten Jahren sehr viele Gespräche mit meinen Eltern geführt.
Mein Dad sagte immer, daß er nicht aus Mitleid bei meiner Mum ist, sondern aus
LIEBE und das auch solche Dinge gemeinsam "getragen" bzw. "durchgestanden" werden!
Papa hat sogar aus Liebe das Kochen und das Wäsche machen gelernt, nicht aus Mitleid .

Selber habe ich eine Partnerschaft mit einem behinderten Mann gehabt, ich wußte vorher davon. Und ich habe mir nie groß Gedanken darüber gemacht. Zu der Zeit, als ich davon erfuhr
(da kannten wir uns noch nicht real), war die Neugier diesen Menschen kennenzulernen einfach größer, wie irgendwelche "Bedenken". Und wir haben die gemeinsam verbrachte Zeit sehr gut gemeistert.

Der einzige Grund für mich mit jemandem zusammen zu sein, ist Liebe...


Eben!

Wenn es ein junges Paar ist, das vielleicht gerade mal 2 Jahre zusammen ist, kann ich eine Trennung völlig verstehen und gutheißen.


Darf ich fragen, wo da für dich der Unterschied liegt im Vergleich zu einem Paar, daß schon länger zusammen ist?

Die Schwester meines 1. Freundes damals hatte einen Partner, einen gutaussehenden, mitten im Leben stehenden jungen Mann. Dieser erkrankte irgendwann sehr schwer an Hodenkrebs, es folgte Chemo etc.
Als er die Haare verlor, als er aufgedunsen wurde durch zig Medis, da hat sie sich getrennt.
Mit der Erklärung, daß sie sich das nicht
"antun" will, daß sie sich mit ihm schämt.
Für so ein Verhalten habe ich wirklich nur eines übrig: absolute Verachtung.


bearbeitet von Geile72
Geschrieben

Der einzige Grund für mich mit jemandem zusammen zu sein, ist Liebe...



Ich glaube aber, dass sich die Liebe meist verändert, gerade wenn auch eine Wesensveränderung dazukommt, wie es z.B. nach einem Schlaganfall oft der Fall ist. Ich denke, die Liebe verwandelt sich dann in eine freundschaftliche Liebe...


Geschrieben (bearbeitet)

@ Geli:
Gerne darfst du fragen. Ich hätte mir als junger Mensch nicht vorstellen können, die Sorge/Pflege/Verantwortung für einen anderen Menschen über einen längeren Zeitraum zu übernehmen, geschweige denn, dass ich dazu fähig gewesen wäre (oder auch die Fähigkeiten dazu gehabt hätte).

Es wäre für beide Seiten eine Zumutung gewesen, und ich glaube auch, dass es in jungen Jahren zu einer Zerstörung mindestens eines Lebens kommt, wenn man eine moralische Verpflichtung aufbaut, so etwas zu tun.


Ich glaube aber, dass sich die Liebe meist verändert, gerade wenn auch eine Wesensveränderung dazukommt, wie es z.B. nach einem Schlaganfall oft der Fall ist. Ich denke, die Liebe verwandelt sich dann in eine freundschaftliche Liebe...



Stimmt, das kann aber nur funktionieren, wenn man sich vorher schon länger kennt und eine gemeinsame Geschichte hatte.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Sicher ein schwieriges Thema, und auch extrem von den jeweils beteiligten Persönlichkeiten abhängig - Pauschalisierungen sind da nur wenig sinnvoll. Wie schon oft gesagt, denke ich auch, dass eine Beziehung, die nur noch auf Mitleid basiert, nicht mehr lange funktionieren wird ... ohne Liebe.

Aber man kann einen Partner, und da generalisiere ich jetzt mal ein bisschen, auch trotz oder gerade wegen seiner Behinderungen / Fehler / Macken lieben, egal ob psychischer oder physischer Natur, lieben und ehren ... und damit auch solch schwere Lebenskrisen meistern.

Mit der Betonung auf "kann" allerdings - denn da sehe ich es anders als Du, @geli ... sollte ein solches Ereignis, wie Du es in Deinem Beispiel geschildert hast, dazu geführt haben, dass Sie ihren Partner nicht mehr lieben konnte, würde ich die Trennung nicht verachtenswert finden, wenn auch grundsätzlich ein bisschen skrupellos ... denn eine solch konsequente Trennung wird ja auch gerne für Beziehungen gefordert (siehe auch das beliebte Thema "Nicht-Singles" ), bei denen aus anderen Gründen die Liebe nicht mehr so umfassend und intakt gelebt werden kann, wie man das idealerweise gerne hätte. Insofern - bleibt unter dem Strich für mich die Frage:

"Liebe ich den betroffenen Menschen?" (noch genug, um bei ihm zu bleiben) - oder eben nicht.


bearbeitet von DerWeisseRitter
Geschrieben (bearbeitet)

Ah okay, so ist`s für mich verständlicher!
Meine "Schwägerin in spe" war damals Anfang 20, genauso wie ich.
Ich kann nur für mich sagen, daß ich meinen damaligen Partner nicht verlassen hätte, wenn er z.B. einen Unfall gehabt hätte, der körperliche Einschränkungen mit sich gebracht hätte.
Und ich wäre auch nicht aus Mitleid bei ihm geblieben, sondern weil ich ihn liebte.

@Ritter...
Einen Ausspruch, daß man sich für seinen kranken/behinderten Partner, den man zuvor noch so *abgöttisch* geliebt hat, schämt in der Öffentlichkeit (sprich "Was sollen denn die Leute denken") halte ich, für mich ganz persönlich, einfach nur für verachtenswürdig! Da wird sich auch nix dran ändern!


bearbeitet von Geile72
Geschrieben

Aus Mitleid bleiben sicher die wenigsten, die in eine solche Lage kommen zusammen. Dann eher aus moralischen Bedenken.
Ich möchte das mit Paaren vergleichen, die aus wirtschaftlichen Gründen ihre Beziehung aufrecht erhalten. Solange beide Teile sich der Verantwortung und damit verbundenen Verpflichtungen bewußt sind und damit umgehen können, ists okay.
Mancher kann allerdings nicht auf Dauer dieser Verantwortung gerecht werden und trennt sich.
Kann ich persönlich akzeptieren. Sich große Lasten aufzubürden ist nicht jedem gegeben.


Geschrieben

@Geli: Ja, ich stimme Dir zu, dass der Spruch und die Begründung verachtenswert ist - nur würde ich das in Bezug auf die Trennung an sich eben nicht so sehen, zumindest nicht, sofern eben jegliche Liebe dadurch abhanden gekommen sein solle. Jetzt klarer, wie ich es meinte?


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