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Warum ich NICHT betrüge....


Si****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Und selbst in Islamisch geprägten Ländern, (wenn hier schon die korrekte Bezeichnung gesucht wird) dürfen Männer nur so viele Frauen haben wie sie versorgen können.


Geschrieben

Warum gehört sexuelle Treue für dich zwingend zur Beziehung?



ääh...fragt die ...die seitensprünge zu stehen hat???


Geschrieben

Habe ich doch erklärt: Nachdem in den Fremdgehthreads dauernd Leute schreiben, warum sie keinesfalls fremdgehen würden, habe ich ihnen empfohlen, einen eigenen Thread zu eröffnen. Da dies aber nicht getan wurde, habe ich das erledigt. Ich weiß ja, wie's geht.


Geschrieben (bearbeitet)

@ Theec
Das ist eine schöne Begründung!


Habe ich doch erklärt: Nachdem in den Fremdgehthreads dauernd Leute schreiben, warum sie keinesfalls fremdgehen würden, habe ich ihnen empfohlen, einen eigenen Thread zu eröffnen. Da dies aber nicht getan wurde, habe ich das erledigt. Ich weiß ja, wie's geht.



Das merkt man.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

irgendwann gibt es aber auch zu diesem Thema keine neuen Aspekte mehr zu vermelden...



Wie wärs denn mit diesem Aspekt das Paare die sich neu zusammen finden nicht abklären welchen Stellenwert Sex in ihrer Beziehung hat/haben soll und ob dieser miteinander harmoniert.
Irgendwer schrieb hier "es käme darauf an wie man Beziehung definiert", ich kanns leider nicht mehr finden, sicher ist es in einem der gelöschten Beiträge gewesen.
Allgemein lese ich oft im Forum Partnerschaft definiert sich nicht über Sex allein aber ich bin der Meinung das dieser zwingend harmonieren muss/sollte. Wenn Frau beispielsweise nur alle paar Wochen/Monate mal will, er oft genug äussert, er hätte gern mehr/öfter/anders etc. da fallen sie dennoch aus allen Wolken und sind am Schimpfen. So ein blöder Kerl wie konnte er mir das nur antun, für mich war doch alles so schön in Ordnung.


Geschrieben (bearbeitet)

Was heisst in diesem Zusammenhang Zwang??

Ich bin einfach gerne treu, von ganzem Herzen, weil es schön ist, weil es spass macht und weil ich mit meiner ganzen Person hinter dieser Überzeugung stehe.
Ich WILL einfach jemand SEIN, der das Vertrauen seines Partners wert ist. Ich will ein Mensch sein, auf den ein Partner bauen und sich verlassen kann. Ich möchte zu jeder Zeit mit einem reinen Gewissen meinem Partner in die Augen sehen können...

Für mich ist es genau das, was ich leben möchte, es befriedigt meine wesentlichen Bedürfnisse in einer Beziehung, hätte ich Wunsch und Bedürfnis nach einer anderen Lebensform, dann würde ich mich davon nicht abhalten lassen... das entschiede ich doch selber, aber diese Dinge sind nun mal nicht meines.
Ich habe einfach kein Bedürfnis danach, so, wie ich z.B. auch zu One Night Stands oder Äffären kein Bedürfnis habe. Wenn ich nicht mit dem Herzen dabei sein kann, hat es einfach keinen Reiz für mich.

Ich mag das Gefühl, mich für diesen Menschen entschieden zu haben und das auch zu leben.
Ich mag das Gefühl was ich damit verbinde, Stabilität, Geborgenheit, Exklusivität und auch Sicherheit.

Ausserhalb einer Verbindung spielt Sex für mich kaum eine Rolle, aber wenn ich jemanden habe, dann möchte mich da auch nicht zurückhalten und lustvoll ohne Gummi und Co. geniessen können.

Ob jemand Monogam leben möchte, oder nicht, ist für mich auch gar nicht mal die drängendste Frage, was ich leben will, entscheide ich ohnehin selber...und ich habe kein Problem mit Menschen, die andere Vorstellungen haben.
In diesen Zusammenhängen finde ich halt nur, dass es nichts Wichtigeres gibt, wie Aufrichtigkeit und Fairness im Umgang miteinander..und das schliesst ALLE Beteiligten, auch die indirekt Beteiligten mit ein!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

..., auch die indirekt Beteiligten mit ein!



Wo kaufst du deine Jeans?
Welches Mobiltelefon benutzt du?
Isst du Fleisch?
Wo beziehst du deine Eier?

Warum denkst du, andere müssten die Welt retten
und du nicht?

Du findest das ist weit hergeholt?

Was ist mit deinem Chef und wie er
andere Mitarbeiter behandelt?
Mit deiner Bank und ihren Investments?

Warum erwartest du von mir Menschen die Wahrheit zu sagen mit denen ich keine nähere Beziehung habe, als du mit der Näherin deiner Jeans in Vietnam.

Selbst im positiven Fall, in dem einer meiner Partner eine Beziehung mit jemanden anderen hat und alle voneinander wissen, mische ich mich nicht in diese Beziehung ein - es ist nicht meine Beziehung ich definiere sie ebenso wenig wie ich deine Beziehungen definieren will, das überlasse ich den Beteiligten.

Ich habe mich für Beziehungen entschieden bei denen die Exklusivität nicht automatisch auf Sex liegt und alle Beteiligten voneinander wissen - aber ich werde niemanden diese Form der offenen Information vorschreiben.

Das "informiert auch die Unbeteiligten" ist ein Todschlagargument - es funktioniert in keinem mir bekannten Beziehungsmodell - schon gar nicht in klassisch Monogamen.

Die Information "A sieht aber toll aus, mit der/dem würde ich gerne schon mal" - wäre sowohl die Information eines Unbeteiligten, moralisch vertretbar, da es bis dahin zu keiner Aktion gekommen ist und trotzdem ein möglicher Grund für eine Beziehungskrise in solchen Kontexten, da ein Tabu berührt wird.

Die hinter "informiert auch die Unbeteiligten" liegende Forderung "Sag allen Menschen immer die Wahrheit" ist destruktiv für alle sozialen Systeme.

Pan

P.S.: Ja, an schlechten Tagen bin ich auch darüber genervt das Menschen cherrypicking im Poly-Wortschatz betreiben und ihre fehlende Bindungsfähigkeit mit Bla kaschieren - an guten Tagen bin ich mir aber sicher das ausschließlich "funktionierende" und "nicht funktionierende" Beziehungen existieren und Aussenstehenden darüber kein Urteil zusteht.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

@ Pan

Ich mische mich schon in dem Augenblick in eine Beziehung ein, wenn ich mit einem Mann ins Bett gehe, der eine Partnerin hat.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Ich mische mich schon in dem Augenblick ein, wenn ich mit einem Mann ins Bett gehe, der eine Partnerin hat.



Du meinst das machen Monogame nicht, weil das bei denen nicht geht - und Leute die Poly sind dürfen das deswegen auch nicht, weil ihr Beziehungsmodell sonst nicht von Monogamen moralisch anerkannt werden kann?

Warum soll ich mich an Regeln anderer Systeme orientieren die innerhalb dieser mir fremden Systeme schon nicht funktionieren und in der maximal Ausprägung destruktiv sind.

Hier sind auch schon viele Beispiel genannt worden, wann diese Nicht-Information auch aus monogamer Perspektive sinnvoll sein kann, auf keines wurde eingegangen, daher wiederhole ich hier noch mal eines:

Der Mann, in der Endphase Krebs, die Frau pflegt ihn, der Liebhaber der Frau befriedigt nicht nur ihre Libido, sondern gibt ihr auch den emotionalen Halt ihre Mann bis zum Ende zu pflegen.

Soll sie wirklich den Mann informieren, das sie außer ihm noch jemand anderen liebt? Soll Ihr Liebhaber zu Ihrem Mann gehen und sagen was Sache ist?

Ich denke nein.

Solange selbst solchen extremen Beispiele nicht anerkannt werden können - ist die Diskussion nicht zu führen, da sie ohne Realitätskontakt geführt wird.

Die Welt ist einfach nicht schwarz-weiß und allen Menschen immer die Wahrheit zu sagen ist destruktiv.

Pan


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Du meinst das machen Monogame nicht, weil das bei denen nicht geht - und Leute die Poly sind dürfen das deswegen auch nicht, damit ihr Beziehungsmodell sonst nicht von Monogamen moralisch anerkannt werden kann?




Warum wird so oft gleich gesetzt, dass Menschen, die lieber monogam leben, die Lebensmodelle derjenigen, die sich anders entschieden haben, moralisch verteufeln? Dem ist nicht so.

Ich habe mich entschieden, meine Sexualität mit einem Single auszuleben, weil ich mich nicht in "monogame" Beziehungen einmischen will... ebenso lehne ich es ab, von meinem Partner betrogen zu werden, wenn er "fremd geht" und das vor mir verheimlicht.

Ich verteufel übrigens auch niemanden, der in einer monogamen Beziehung untreu ist.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)


In diesen Zusammenhängen finde ich halt nur, dass es nichts Wichtigeres gibt, wie Aufrichtigkeit und Fairness im Umgang miteinander..und das schliesst ALLE Beteiligten, auch die indirekt Beteiligten mit ein!



Nun, ich denke, das können wir doch eigentlich so unterschreiben, lieber Pan, oder?

Sie erklärt ja nicht explizit, dass das in nicht-monogamen Beziehungen nicht ginge. Oder behauptet, dass das überhaupt möglich wäre. Sie sagt nur, das sei wichtig. Und das ist ein durchaus anerkannter Glaubenssatz in unserer Sozialgemeinschaft.

Natürlich ist die Frage, inwieweit man das auch befolgen kann, wenn man seine Kleidung und Lebensmittel nicht selbst herstellt, und Umgang mit Banken hat.

Und natürlich, inwieweit man die Folgen seiner Handlungen wirklich komplett unter Kontrolle hat, und stets nur Gutes bewirkt oder zumindest nichts Schlechtes befördert.

Aber naja. Insgesamt ist obige Aussage, wenn auch wirklich extrem schwierig durchzuführen (um nicht zu sagen, unmöglich), tatsächlich völlig korrekt. Sowas ist wichtig. Gerade Fairness gegenüber Dritten. Das sind ja nicht nur die Partner von persönlich Bekannten, sondern eigentlich alle. Alle, mit denen man direkt, persönlich, nichts zu tun hat. Auch nähende Kinder und versklavte Fleischhauer.

Ich persönlich bin da eigentlich kaum in der Lage, mir wirklich einreden zu können, meine Existenz würde niemandem und nichts irgendwelchen Schaden oder irgendwelche Einschränkungen zufügen.

Aber schön, wenn man's noch kann


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Ich verteufel übrigens auch niemanden, der in einer monogamen Beziehung untreu ist.



Die Schwierigkeit liegt darin das du das nicht merken kannst das du es tust.

Was ist nun mit meinem Beispiel - soll sie es ihm sagen oder nicht?

Aber schön, wenn man's noch kann



Ich fände das auch toll, aber wahrscheinlich bin ich zu pragmatisch um dazu widerspruchslos zu nicken.


Pan


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Aber naja. Insgesamt ist obige Aussage, wenn auch wirklich extrem schwierig durchzuführen (um nicht zu sagen, unmöglich), tatsächlich völlig korrekt. Sowas ist wichtig. Gerade Fairness gegenüber Dritten.



Um diese Fairness geht es doch in Beziehungen. Es sollte doch jedem die Möglichkeit gegeben werden, "möglichst" autonom zu handeln. Wenn ich meinen Partner untreu bin - und ihn deshalb belüge - beschneide ich seinen Handlungsspielraum. Dieses Verhalten empfinde ich im höchsten Maße unfair.
Ich gehe jetzt von mir aus und davon, dass "ich" nicht belogen werden will, sondern mich mit der Situation auseinander setzten möchte. Anders ist das bei Menschen, die lieber die Augen verschließen, weil sie damit besser zurecht kommen.

@pan: Die Schwierigkeit liegt darin das du das nicht merken kannst das du es tust.

Ach ja? Das erläutere mir mal bitte..


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Um diese Fairness geht es doch in Beziehungen.



Das steht doch gar nicht zur Debatte - Unfaire Beziehungen braucht kein Mensch, der Ausgang meines Einspruchs war aber


..., auch die indirekt Beteiligten mit ein!



denn ich für unrealistisch halte.

@pan: Die Schwierigkeit liegt darin das du das nicht merken kannst das du es tust.

Ach ja? Das erläutere mir mal bitte..



Jeder Mensch denkt in seinen moralischen Kategorien, trifft man auf einen Menschen mit abweichenden moralischen Kategorien, erschwert das die Kommunikation massiv.

Das führt dazu das man ohne es zu merken Aussagen macht die im Wertesystem des anderen eine Beleidigung darstellen.

Darum gibt es Fachleute für "interkulturelle Kommunikation".

Pan


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Der Mann, in der Endphase Krebs, die Frau pflegt ihn, der Liebhaber der Frau befriedigt nicht nur ihre Libido, sondern gibt ihr auch den emotionalen Halt ihre Mann bis zum Ende zu pflegen.Pan


mein partner ist im endstadium, heisst, er lebt nicht mehr lange und ich hab in dem moment keinen anderen gedanken als an meine libido? wo liegt das problem, die arschbacken solange zusammenzukneifen, bis der partner erlöst wird?

wie soll ich mir das vorstellen? "ach, der hat grad seine tagesration morphium bekommen und wird eh pennen, ich geh mal meine muschi kraulen lassen, das gibt mir kraft"?! ich sage nicht, dass ich in dem moment in einer labilen phase wäre und dass aus trost, sex werden kann. aber was soll ich vom gegenüber halten, der meine schwache situation ausnutzt? viele liebschaften entstehen ja sicherlich, weil da ne starke schulter angeboten wird aber geht es da per se um sex?

und was mag das für ein gefühl sein, frisch gefickt vom nachbarn zu kommen und den im sterben liegenden auf die stirn zu küssen?..


Geschrieben (bearbeitet)

@Pan
Dazu habe ich mich schon geäußert... da ich mit keinem Mann vögel, der eine Beziehung hat, stellt sich für mich diese Frage nicht...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

... wenn meine geliebte Partnerin im Sterben liegt, denke ich bestimmt nicht an Sex ...


Geschrieben

Zum Thema "Interkulturelle Kommunikation"

Alle drei Vorposter beleidigen massiv einen meiner Partner und merken das nicht - schämen sich nicht dafür - und werden auch diesen Vorwurf zurückweisen.

pan


Geschrieben (bearbeitet)

Jeder Mensch denkt in seinen moralischen Kategorien, trifft man auf einen Menschen mit abweichenden moralischen Kategorien, erschwert das die Kommunikation massiv.




Das halte ich - ehrlich gesagt - für Unsinn!

Ich und andere sind durchaus in der Lage außerhalb moralischer Kategorien zu denken und sich auseinanderzusetzen...

Nur weil ich einen bestimmten Lebensstil habe, lehne ich nicht per se jeden anderen ab!


Zum Thema "Interkulturelle Kommunikation"

Alle drei Vorposter beleidigen massiv einen meiner Partner und merken das nicht - schämen sich nicht dafür - und werden auch diesen Vorwurf zurückweisen.

pan



Wie bitte? Ich habe mich an KEINER einzigen Stelle zu DEINEM Lebensstil geäußert.. Jetzt mach mal halblang!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Um diese Fairness geht es doch in Beziehungen. Es sollte doch jedem die Möglichkeit gegeben werden, "möglichst" autonom zu handeln. Wenn ich meinen Partner untreu bin - und ihn deshalb belüge - beschneide ich seinen Handlungsspielraum. Dieses Verhalten empfinde ich im höchsten Maße unfair.



Liebe Chouette, ich kenne keine Beziehung, ob Arbeitsbeziehung oder persönlicher Beziehung, in der man sich nicht gegenseitig den Handlungsspielraum beschneidet... zumindest habe ich es schon häufig erlebt, dass man unterschiedliche Wünsche - und wenns nur das Abendessen ist - und sich dann für eins von beiden entscheiden muss.

Wenn wir jetzt sagen, ok, Abendessen ist jetzt nichts Relevantes, aber Fremdgehen schon, dann verstehe ich den Einwand, allerdings verweise ich dann auf das sogenannte Sorites-Paradoxon oder Haufenproblem: ab wann ist eine Menge von Sandkörnern ein Haufen?

Der Mensch lebt nun mal nicht auf einer Insel, ganz allein. Alles, was man tut, hat Einfluß auf jemand anderen. Wirklich. Immer.


Geschrieben

Der Mensch lebt nun mal nicht auf einer Insel, ganz allein. Alles, was man tut, hat Einfluß auf jemand anderen. Wirklich. Immer.



Ich sprach davon, dass ICH in meiner Handlungsfähigkeit eingeschränkt werde, wenn man Partner mich betrügt!

Zu glauben wir könnten alle autonom handeln, wäre ziemlich naiv und das habe ich auch nicht gesagt.

Ich spreche hier weder von Pan, noch von Dir oder sonst jemanden... wir sind hier bei dem Thema "Warum ICH nicht betrüge"... dazu habe ich mich geäußert und weder jemanden beleidigt oder seine/ihre Sicht- und Lebensweise diffamiert...


Geschrieben

Äh, ja, also, ich fühle mich nicht beleidigt. Und hab das auch nicht gesagt.

Wenn du mal gucken möchtest: es war zunächst so, dass du etwas aufnahmst, was ich schrieb und es kommentiertest. Und darauf hab ich dann geantwortet und dann hast du geantwortet.

Tja, das Ergebnis nennt sich Diskussion und ist in meinen Augen jetzt eigentlich ganz normal gelaufen, mit Argumenten und so...

Sorry. Wollte dir nicht zu nahe treten. Ich dachte, es wäre ok, wenn ich dir antworte, wenn du auf einen Beitrag von mir reagierst.

Nichts für ungut Ich lass das dann wohl besser. Weiß man ja nie so genau, obs wen stört oder nicht. Nochmal: Entschuldigung.


Geschrieben (bearbeitet)

Äh, ja, also, ich fühle mich nicht beleidigt. Und hab das auch nicht gesagt.



Liebe Zweiletorte, meine Aussage bezog sich auf die von Pan "Alle drei Vorposter beleidigen massiv einen meiner Partner und merken das nicht - schämen sich nicht dafür - und werden auch diesen Vorwurf zurückweisen."

Ich hatte Dich gar nicht gemeint. Sorry.

Mich ärgert es mittlerweile sehr, das hier von "Moralisten" gesprochen wird, wenn es um das Thema "Treue" geht. Das ist Unsinn.

Ich - für mich - kann nur sagen, dass ich die Schilderung anderer Beziehungsmodelle sehr spannend und anregend finde. Ich bin keine Verfechterin der "monogamen" Beziehung, die keine andere Lebensweise zulässt. Ich habe hier immer nur von meiner Lebens-und Sichtweise gesprochen. Und nichts was ich sage, ist für mich in Stein gemeißelt. Im Gegenteil. Ich bin Single und habe mehrfach die "schwächen" meine Partnerschaften erlebt. Ich gehe davon aus, dass es durchaus andere, vielleicht besser funktionierende, Beziehungsmodelle gibt.

Nur "Betrug" ist für MICH unakzeptabel.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)


Hier sind auch schon viele Beispiel genannt worden, wann diese Nicht-Information auch aus monogamer Perspektive sinnvoll sein kann, auf keines wurde eingegangen, daher wiederhole ich hier noch mal eines:

Der Mann, in der Endphase Krebs, die Frau pflegt ihn, der Liebhaber der Frau befriedigt nicht nur ihre Libido, sondern gibt ihr auch den emotionalen Halt ihre Mann bis zum Ende zu pflegen.

Soll sie wirklich den Mann informieren, das sie außer ihm noch jemand anderen liebt? Soll Ihr Liebhaber zu Ihrem Mann gehen und sagen was Sache ist?

Ich denke nein.

Pan


Ich denke ja.
Ich persönlich fühle mich in einer Partnerschaft bis zu einem gewissen Grad auch für das Glück meiner Partnerin verantwortlich. Es macht mich auch glücklich wenn Sie glücklich ist. Sollte ich der Mann sein, der Pflege braucht und ich ihr nicht mehr alles in vollen Umfang geben können, dann sehe ich nicht ein warum sich meine Partnerin sich in ihrem Leben "beschneiden" sollte.
Und würde Sie es mir sagen, dass Sie einen Liebhaber hat oder jemanden sucht das ist das für mich ein Zeichen von Wertschätzung.

Für mich heißt das: Du gehst mir nicht am Arsch vorbei, du spielst immer noch ein Rolle in meinem Leben. Ich beziehe dich immer noch in mein Leben mit ein.

Mit einem Menschen zu kommunizieren, bzw. an seinem Leben Teil haben zu lassen ist für mich ein wesentlicher Aspekt einer Beziehung. Wenn nicht sogar der Bedeutenste.

Ich bin jedoch nicht jeder Mensch. Andere mögen das anders sehen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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