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Frau geht fremd


py****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Man kann Sex an verschiedenen Orten haben, verschiedene Techniken, verschiedene Stellungen, meinetwegen auch verschiedene Verkleidungen, Hilfsmittel oder Rollenspiele einsetzen um den partnerschaftlichen Sex abwechslungsreicher zu gestalten. Wenn man sich bemüht, kann man durchaus auch zu zweit viel Abwechslung haben. Trotzdem: Der Partner ist immer der selbe. Riecht gleich, fühlt sich gleich an, steht auf die gleichen Dinge, etc. Klar kann einem das reichen und manche Menschen schaffen es auch, 50 Jahre lang damit glücklich zu sein. Viele aber offensichtlich nicht, sehr viele nicht!

Ich bin jetzt seit fast 7 Jahren in Erotikforen unterwegs. Im Schnitt hat mir vermutlich täglich mindestens ein Mann erzählt, dass seine Frau kaum noch Sex will oder aber dass ihm der Sex mit der Partnerin zu langweilig geworden ist. Also wurde allein mir von ca 2500 Beziehungen berichtet, in denen es sexuell nicht mehr gut läuft. Da ich davon ausgehe, dass unmöglich derart viele Frauen unter Libidoverlust leiden können, müssen wohl auch viele Frauen vom Sex mit ihrem Partner gelangweilt sein.

Ifferiel, es geht dabei nicht um beliebige Austauschbarkeit der Sexualpartner, sondern darum, dass es auch sehr belebend sein kann, wenn man sich ab und zu auf einen anderen Menschen einlässt.


Geschrieben

Sinnl@ du bist wie ich.

Wir sind keine Theoretiker, wir sind an der Front.
Wir reden mit den Sexpartnern und wir kennen dadruch beide Seiten.

Mit großer Wahrscheinlichkeit muss es genausoviel Frauen wie Männer geben die "fremd" gehen.

Trotzdem halte ich an der These fest, dass Frauen die gezielt Sexkontakte suchen gering ist.

Die Offensichtlichkeit hällt viele davon ab.

Trotzdem verteidige ich meine weitere Erfahrung das Frauen ins fremd poppen hineinschlittern.
Zu oft wird sich nicht mher gemeldet, zu oft der Satz ich bin normal nicht so.
Das Klischee dann stimmt Zuhause was nicht finde ich für zu pauschal.

Ob eine durchgepoppte Ehefrau, dem Sekt und gutaussehenden Farbkopiererbediener auf der Weihnachtsfeier nicht verfällt - mag ich zu betreiten.
Gerade Menschen mit gutem Sex haben eine große Libido.

Dem setze ich einen ausgehungerten Menschen wiederum dagegen.

Das Klkischee über den reiferen/älteren Mann der sich ausgetobt hat, dem stimme ich auch zu.

Treffen dann zwei dieser Menschen aufeinander, dann könnte das für die Ewigkeit sein.

Aber von Liebe zu sprechen indem jeder Part der Ehe tägl.über andere Sexpartner nachdenkt - dann blieb ich solange Singel bis ich wüsste was ich wirklich will.


Geschrieben

Ein guter, anregener Freundeskreis kann einem auch sehr viel Imput ohne Sex geben und andere Seite in einem ansprechen. Hat für mich was mit Charakterstärke zu tun, einfach auch mal NEIN zu "Verlockungen" zu sagen.!



Sicher hilft es ein abwechslungsreiches Leben zu führen mit Hobbys Freunden und allem. Aber nur weil das Leben interessant und gut ist muss das für den Sex auch so sein. Klar kann und sollte man dafür gemeinsam arbeiten und miteinander reden wenn es Probleme gibt. Aber das ist halt ein nicht immer einfacher Weg und ob er immer zum Erfolg führt ist die große Frage. Da kann es sicher verlockend sein mal andere Wege zu gehen und was neues zu Probieren. Ob das jetzt Charakterschwach ist dem nachzugeben, ich wage es nicht das zu beurteilen.
Mein fall ist es auch nicht jetzt unbedingt immer was neues und anderes zu haben und den Partner zu wechseln. Aber das ist halt das was ich mir vorstelle, ich kann niemand zwingen nach meinen Vorstellungen zu leben und meine werte als allgemeingültig voraussetzen.
Ich finde den Gedanken das meine Partnerin, wenn ich eine hätte, mich ohne mein wissen hintergeht nicht gut, mit meinem Wissen aber auch nicht unbedingt besser. Wobei mit meinem Wissen ist es ja kein hintergehen mehr, ich weiß ja was sie macht, ich weiß nur nicht ob mir das gefällt. Aber das ist halt meine Vorstellung, finde ich eine Partnerin die das genauso sieht ist alles Prima, anderes gibt es einen punkt über den man reden sollte und eine Lösung dafür suchen muss. Wie die Lösung dann für jeden ausschaut wird sehr verschieden sein.
Wie gesagt, ich persönlich finde es auch zu einfach das Problem mit einem Wechsel des Partners bzw. einem zusätzlichen zu lösen. Aber wenn beide, bzw. alle 3 oder wie viele auch immer das wollen und es für sie so in Ordnung ist, ist das ihre Entscheidung.
Den Partner heimlich zu hintergehen ist da die nach meiner Meinung gemeinere variante, aber wer weiß, es gibt sicher auch welche die es Lieber nicht wissen wollen.
Es gibt einfach haufenweise unterschiedliche Ansichten und Lösungen. Da die richtige für sich zu finden und dann noch die dazu passende Partnerin ist das große Problem, die große Kunst und ganz viel glück. Kann man jedem nur Wünschen, bekommen aber nicht alle.


Geschrieben


Ich finde den Gedanken das meine Partnerin, wenn ich eine hätte,




Weißt du Grobi, das ist der Punkt. Hätte hätte Fahrradkette.

Männer die 15 Jahren so eine Kette haben denken oft anders.

Du bist jetzt eine Frau zu finden. Ich z.B. meine aktuelle los zu werden...........

Sollte es Morgen schneien wünschen sich die Cabrio Fahrer einen SUV.

Es wird oft das gesucht, was man nicht hat.


Geschrieben

Ich wollte an dieser Stelle einfach Danke an WhiteSparkle sagen. WhiteSparkle, Du fühlst anders als ich, Sinnliche oder Hirtengott, aber Du reflektierst über die Dinge, ohne zu urteilen, und Deine Beiträge sind konstruktiv. Das macht richtig Spaß!

Ich will jetzt nicht meine Lebensgeschichte hier ausbreiten, weil das dann doch meistens hart bestraft wird, aber ich sag mal nur soviel: Nicht jeder, der fremdvögelt, tut das aus einem Überschuss an Libido heraus.

Ich glaube an Verbindlichkeit und wahre Liebe. Bei meiner Frau und mir ist das Fremdvögeln und die Möglichkeit, freie Liebe auch zu anderen Menschen zu empfinden und bis zu einem gewissen Rahmen, der unser Eheleben nicht zu sehr beansprucht, auch auszuleben, als etwas, das uns im Kern näher zusammen bringt. Die wahre und ewige Liebe, die gibt es gerade nur zwischen uns. Dass das bei uns so ist, hängt konkret mit meiner und ihrer Persönlichkeitsstruktur und mit unserer konkreten Beziehung zusammen und es ist sicher nicht auf alle Menschen verallgemeinerbar.

Ich nehme nicht für mich in Anspruch, irgendwie toll deswegen zu sein. Ich hab einfach nur das Bild eines Freundes und vieler anderer Menschen vor Augen, die sich durch ein zu verbissenes Festhalten an im konkreten Fall der konkret betroffenen Menschen einfach unrealistischen Treueidealen und Exklusivitätsansprüchen unnötigerweise vollkommen unglücklich gemacht haben. Deswegen missioniere ich hier manchmal ein bisschen. Seid locker, reflektiert über die Dinge, öffnet Euch für Euren Partner so wie er ist, und nicht so, wie ihr ihn gerne hättet. Wenn aber einer ehrlich und ohne sich was vorzumachen seit xx Jahren monogam vollkommen glücklich ist, dann hab ich natürlich den höchsten Respekt vor dieser Person bzw. diesem Paar.


Geschrieben

aber Du reflektierst über die Dinge, ohne zu urteilen, und Deine Beiträge sind konstruktiv. Das macht richtig Spaß!



Aha, der schreibt dir nach dem Mund und ihr seid zwei Verbündete.

Fahr mal zum Scheidungsgericht, und jedesmal wenn die noch Ehefrau dem noch Ehemann fremdvögeln vorwirft, sagst du dein Sätzchen auf.

Bestimmt weinen die dann ne Runde mit dem Richter und fahren sofort in den nächsten Swingerclub.


Achso. Und wie du die Bilder deiner Freunde vor Augen hast, so habe ich schon vor 20 Jahren meine eigenen Bilder gesehen und bitter feststellen müssen das Ehe öffnen unter auch was weiß ich für verlogenen/überredeten Gründen auch nciht auf Dauer glücklich macht.

Ich schreibe tacheles.


Geschrieben

Wo schrieb ich White Sparkle nach dem Mund !? Ich sehe vieles anders als sie. Ich finds nur schön dass sie - scheinbar anders als Du - den Gedanken zulässt, dass nicht alle Menschen gleich ticken und es ggf. mehr zwischen Himmel und Erden gibt als ein einzelner Mensch verstehen bzw. nachfühlen kann.

Willy, eigentlich bin ich mit Deiner Argumentatino oft d'accord. Zum Beispiel hier: Ehe öffnen aus verlogenen und überredeten Gründen ist das bescheuertste was es gibt. Das ist noch schlimmer - weil seelisch grausamer - als heimliches Fremdgehen.

Aber dass Du alles über einen Kamm scherst gefällt mir weniger. Wenn ich mich mal versuche, mich ganz Deiner Weltsicht anzuschließen, was kommt dabei raus? Fremdgehen ist normal, ewige Liebe gibts eh nicht, deswegen Leute, geht Zweckbeziehungen ein und poppt wen ihr wollt, passt nur auf dass es keiner merkt damit es niemandem wehtut?

Ich akzeptiere auch Leute, die so handeln und fühlen. Kenne einige die damit glücklich wird. Wobei ich sagen würde dass die - anscheinend anders als Du - Zuneigung zu ihren jeweiligen Partnern empfinden.

Aber so wie ich nicht behaupte, dass mein Lebensmodell das ultimative ist, so würde ich jetzt auch nicht sagen, dass es das Deine ist :-). Für mich wär das nix, ich wär bin da mit Hirtengott, dass in einer Beziehung nichts unausgesprochen bleiben sollte, sonst ist sie eben keine mehr.


Geschrieben



Bin ich als Einzige von meinem Planeten hier gelandet?

Versteht mich nicht falsch, ich verurteile weder Menschen in "offenen" Beziehungen noch Fremdgeher oder was auch immer für ein verbales Mäntelchen dafür herhält. Ich verurteile es weder moralisch noch gesellschaftlich noch beziehungstechnisch, jeder soll so leben, wie er anderen nicht schadet.

Auf meinem Planeten aber hieße eine direkte Einbeziehung Dritter, ob heimlich oder nicht, übersetzt: Du reichst mir nicht. Das mag physisch überwindbar sein, ist psychisch aber nicht aus der Welt zu schaffen, mit aller Offenheit des Universums nicht.

...

Für mein Dafürhalten hat mehr Fantasie und Ehrlichkeit, der nicht Auswege nach draußen sucht. Sex ist der Ausdruck dafür, wie gut die Beziehung ist, nicht umgekehrt, und eine Beziehung, die Dritte braucht, hat in Wirklichkeit ganz andere Defizite.

Noch jemand mit unterwegs zum Planeten Selbstkritik?



Um deine Eingangsfrage zu beantworten: "Nein ich war schon vor dir da."

Als langjähriger User finde ich deinen Beitrag sehr beachtenswert. Deine klare und direkte Sprache ist geradezu wohltuend im Gegensatz zu den sonst hier üblichen anthroposophisch-ausufernden Geschwätzmäntelchen.


LG xray666


Geschrieben


Es wird oft das gesucht, was man nicht hat.



Richtig, der in der Beziehung wünscht sich irgendwann seine Freiheit, der in Freiheit doch oft eine Beziehung.
Ich weiß nicht ob das Menschlich ist oder nur in unserem Land so. Wir denken mehr drüber nach was wir nicht haben, wie uns an dem zu erfreuen was wir haben und es zu schätzen.

Das das Fremdgehen von Frauen negativer gesehen wird wie bei Männern ist eine rein kulturelle Geschichte. Wir sind irgendwo auf dem Weg es beiden zu zu gestehen. In anderen Kulturkreisen darf Mann fast alles Frau fast nichts. Ob es auch eine Kultur gibt bei der das andere Extrem zu finden ist weiß ich nicht.


Geschrieben



Ob es auch eine Kultur gibt bei der das andere Extrem zu finden ist weiß ich nicht.




ich wollte gerade schreiben im Matriarchat...aber Tante Wiki meint, Matriarchat hätte so gar nicht existiert....


Geschrieben

Ich freue mich, dass hier eine sachliche und themenorientierte Diskussion möglich ist und danke denen, die meinen Beiträgen etwas entnehmen können! Es ist spannend für mich, über nach außen gekehrtes Inneres zu reden und dabei einiges zu lernen.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich die Polyamorie bisher eher einer... ich nenn sie mal intellektuell wenig ausgeprägten Menschengruppe zugeordnet habe, lese hier aber einige offensichtlich sehr bewusste und reflektive Zeitgenossen und danke für die neuen Denkanstöße!

Es tun sich viele neue Fragen auf, und sicher sind nur wenige hier zu klären. Z.B.: Ist Promiskuität in einem Menschen individuell vorgegeben, so wie seine sexuelle Orientierung? Warum sind ausgerechnet Frauen häufig die Ursache für mangelnde Sexualität in der Partnerschaft? Was wird aus den Paaren, die heute ihre Drei- und Mehrsamkeit ausleben, wenn die Libido in älteren Jahren natürlicherweise nachlässt? Ist wirklich keinerlei Eifersucht im Spiel, wenn jemand dabei zuschaut, während sein Partner es mit jemand anderem treibt, oder wird das nur gerade von der Erregung überlagert?

Ich persönlich habe nicht nur einmal die Erfahrung gemacht, dass es Männer durchaus erschrecken kann, wenn eine Frau sich ihrer eigenen Lust bewusst ist, zu ihrer Libido steht und das auch gern zeigt. Angeblich finden das viele toll, meine Erkenntnis ist aber eher, dass es mehr erschrickt als anturnt, gern gleichgesetzt wird mit Nymphomanie oder unter Druck setzt. Sind die Männer von heute denn wirklich bereit dafür, dass Frauen aufholen und genauso offen mit dem Thema umgehen?

Auch denke ich schon viele Jahre, dass Frauen nicht weniger mit Sex am Hut haben als Männer, und ich habe mir schon böse Reaktionen meiner Geschlechtsgenossinnen und Ungläubigkeit von männlicher Seite eingehandelt, aber ich stehe dazu. Leider wird diese Tatsache gern von Frauen als Machtposition ausgenutzt, für unfaire Spielchen verwendet, aber es gehört auch immer ein Mann dazu, der das mitmacht. Natürlich gibt es Menschen, die asexuelle Tendenzen in verschiedener Intensität aufweisen, viele davon sind aber künstlicher Natur, und da ist Fremdgehen des anderen Partners genauso nur eine Ausrede. Und ebenso ist es verdammt schwierig, mit einem Mann über persönliche Vorstellungen und Wünsche zu reden, weil sie sich schnell mal in ihrer Männlichkeit angegriffen fühlen, ist Euch das bewusst, liebe Männer?


Geschrieben

Natürlich kann eine Frau mit ausgeprägter Libido einen Mann verunsichern. Männer setzen sich oft selbst unter Druck, gerne auch mit der ewigen Frage "Ist er groß genug?", oder "Was ist, wenn meine Erektion eines Tages nicht mehr zuverlässig ist?". Zusätzlich denken etliche Männer (und Frauen bestätigen genau das allzu häufig), dass Frauen sich in einen Liebhaber geradezu zwanghaft verlieben. Tun sie nicht! Oder nur manche!

Von daher gibt es noch immer sehr viele Männer, die gerne die lustvolle Frau vögeln und die brave heiraten (und sich hinterher nicht selten über die Prüderie der Frau beschweren....). Aber es gibt eben auch andere: Männer, die ihrer Frau Spaß mit anderen gönnen, weil sie sich bedingungslos auf sie verlassen können. Männer, die es sogar kickt, zu wissen, dass ihre Frau mit anderen Männern Spaß hat. Und natürlich solche, bei denen es aufgrund ihrer Cuckoldneigung dazugehört.

Wieso hattest du Polyamorie den eher unintellektuellen Menschen zugeordnet? Polyamorie ist nicht triebhaftes durch die Gegend vögeln sondern die bewusste Entscheidung, Sex und Gefühl mit mehreren Menschen teilen zu wollen. Das muss man wollen - und auch können.

Früher hätte ich es nicht gekonnt, weil ich immer Angst vor dem Vergleich mit anderen Frauen gehabt hätte. Diese Angst ist weg! Ich weiß, dass viele Frauen besser aussehen, dieses oder jenes besser können als ich. Macht aber nichts, denn ich habe eben auch meine Qualitäten....


Geschrieben

Die Frage, "ob wirklich keinerlei Eifersucht im Spiel ist, wenn ich dabei zuschaue, wie es meine Frau mit einem anderen treibt, oder ob das nur gerade von meiner Erregung überlagert wird," habe ich lang und ausführlich durchdacht, bevor wir es das erste mal zugelassen haben und nochmal genauso lange, nachdem es passiert ist.

Für mich ist die Antwort: Wirklich keinerlei. Es ist ein völlig intensives Gefühl, wenn ich meine Frau beim Sex mit einem anderen Mann sehe. Es ist eine Erregung, die aber mit Geilheit gar nicht so viel zu tun hat, die Geilheit ist eher ein Nebenprodukt. Die Erregung, die bei mir entsteht, ist verwandt mit der Ursasche für (die ja ebenfalls sehr "erregende") Eifersucht. Ich sehe *MEINE* Frau und sie hat *SEX* mit einem *ANDEREN* !!! Anders als für einige Swinger, die ich als recht gefühlskalt empfinde, ist das für mich kein Normalzustand, das ist Ausnahmezustand. Dass diese Erregung dann bei mir nicht in Eifersucht sondern in wonnige Glücksgefühle umschlägt, hängt damit zusammen, dass ich keine Verlustängste mehr habe. Ich freue mich viel mehr dass meine geliebte Frau diese Freude erleben darf. Und das Abwesenheit der Verlustängste hängt wiederum mit dem wirklich ganz spezifischen Zustand unserer Beziehung zusammen und ist überhaupt nicht verallgemeinerbar und ich habe schon von anderen Paaren gehört, wo es nicht so wie bei uns ist (und wo ich mich ernsthaft frage warum die das dann eigentlich machen).

Genauso ist keine allgemeine Aussage über die Einstellung von Männern zu Frauen zu treffen, die zu ihrer Libido stehen. Falls es einen gesellschaftlichen, hm, Konsens will ich nicht sagen, aber Stereotyp gibt, so ist das die Frau, die still da liegt, während der Mann "machen soll". Es gibt diese Frauen, und es gibt Männer, die erwarten, dass die Frauen so sind. Solche Männer sind dann natürlich irritiert, wenn sie auf eine Frau treffen, die ihre Lust aktiv auslebt (selbst wenn sie das nur ganz monogam mit dem betreffenden Mann tut). Es gibt aber halt auch andere Männer :-). Die können ggf. dann mit so einer "Daliegefrau" nicht mehr viel anfangen. :-)

Wobei es interessant ist, zu beobachten, dass in den Pornofilmen die Frauen ja eigentlich meistens sehr aktiv sind. Ich denke, dass bei den Männern, die von den Frauen passivität erwarten, da viel Prüderie im Spiel ist. "Meine Frau soll sich nicht wie eine Nutte oder Pornodarstellerin verhalten", oder so. Während ich persönlich großen Gefallen daran finde, dass meine Frau viel geiler drauf ist als die meisten Pornostars ;-). Und trotzdem im sonstigen Leben ein ganz bezauberndes und moralisch sehr integeres Wesen.

Die Frage nach der nachlassenden Libido im Alter verstehe ich nicht so ganz. Hinter dieser Frage steht meiner Ansicht nach wieder die Annahme, man würde fremdficken, weil einen der eigene Partner nicht "auslastet". Das trifft möglicherweise auf die ganz klassischen heimlichem Fremdgänger zu, vielleicht auch auf einige Swinger. Die würden dann halt vermutlich aufhören, fremdzugehen oder zu swingen, wenn sie es nicht mehr brauchen?

Bei eher auf Polyamorie beruhenden offenen Beziehungen, also echter Zuneigung und Liebe zu mehr als einem Partner, so wird diese Liebe wohl bestehen bleiben, auch wenn die Lust auf Sex nachlässt? Denn die Liebesfähigkeit verliert der Mensch ja nicht im hohen Alter.


Geschrieben

Wieso hattest du Polyamorie den eher unintellektuellen Menschen zugeordnet?



Vermutlich macht sie die gleichen Erfahrungen die wir auch machen, das es eine Menge Leute gibt die es sich mit dem Etikett "Polyamory" hübsch bequem machen.

Mehrfachbeziehungen ja - aber dann für offene Kommunikation und Verhandlungen kein Ohr haben.

Einer der Gründe warum wir nur noch "Poly" sagen - und ausschliesslich zwischen individuell funktionierenden und individuell nicht funktionierenden Beziehungsformen unterscheiden - theoretisch funktioniert fast jedes Beziehungsmodell mono oder poly, hin oder her - nur eben praktisch nicht für jeden.

pan


Geschrieben

So, jetzt spiel ich auch mal Würstchen und geb meinen Senf dazu

Zuerst einmal möchte ich klarstellen, dass ich jedem seine Vorlieben lasse und diese nicht kritisieren will.
Wer glücklich damit ist bzw einen Kick darin sieht, dass sein Partner mit einem anderen vögelt, het ebenso eine berechtigung auf sein Leben wie jemand der Treue in einer Beziehung für wichtig hält.

Die Frage am Anfang hatte aber den Wortlaut:"Frau geht fremd" was soviel bedeutet wie: sie hat eine sexuelle Beziehung zu einem anderen ohne das Wissen bzw das Einverständnis des Partners.
Und hier haben wir das Problem. Den anderen hintergehen, keine Rücksicht auf seine Gefühle zu nehmen ist ein absolutes NO Go.
Was bringt einen Menschen dazu? Einiges wurde hier ja schon Beschrieben...meistens lautet es Langeweile (beim Sex), Schmetterlinge im Bauch (denen man (oder Frau^^) nicht Herr werden kann, andere bedürfnisse als der Partner zu haben....meine Antwort hierauf ist ganz einfach: Feigheit, Egoismus und einen Knacks in der Gefühlsbeziehung.
Wer wirklich liebt geht nicht fremd! Denn dann würde es einem was bedeuten was der Partner fühlt. Ein Gespräch wie:" Sorry Schatz, irgendwas fehlt mir." oder "Ich habe mich verknallt" oder einfach "Entschuldige, aber ich möchte unsere Beziehung beenden weil..." kommt fast nie vor. Fairness und Egoismus passen eben einfach nicht zusammen. Wer betrügt ist daran interessiert den Status Quo zu halten ohne eigene Abstriche zu machen (die wären zB Trenung, Verlust eines Vertrauten, Verlust familiärer- oder finanzieller Sicherheit, Verlust des gewohnten Lebens). Wo allerdings Egoismus in einer Beziehung einzieht, ist die Liebe schon eine Farce geworden, eine Gewohnheit, ein Alltagstrott...aber längst kein wahres Gefühl mehr.

Versteht mich nicht falsch. Wer offen Probleme in einer Beziehung anspricht und vom Partner ein (ehrliches!!!): "OK, es macht mir nichts aus. Befriedige deine Bedürfnisse." erhält, der geht nicht fremd. Wer als Single wild in der Gegend herumpoppt und niemandem den Eindruck vermittelt: ich schlafe mit dir weil mir deine Gefühle etwas bedeuten, ebenso wenig.
Wer allerdings statt Überstunden es der Sekretärin macht, nicht den Poolboy den Ansaugstutzen des Schwimmbades reinigen lässt sondern den des Poolboys benutzt....der/die betrügt.

Eine Partnerschaft kann vieles beinhalten, aber man sollte immer darauf schauen ob man den Partner verletzt oder nicht. Ihr werdet ihm oder ihr sicher weh tun wenn ihr sagt, dass ihr euch neu orientiert, aber es ist fairer als auf den Gefühlen des anderen herum zu trampeln. Und es sind längst nicht nur Männer die Polyamor (was ein Ausdruck...eigentlich heißt das promiskuitiv^^) handeln, Frauen sind da keinen Deut besser oder schlimmer.

So, genug geschwätzt. Als netter Tip zum Ende: seid fair, seid menschlich und handelt so wie ihr gerne behandelt werdet. Dann klappt's auch in der Beziehung (oder der nächsten)


PS: Sie liebten sich 100%ig...er sie zu 90%, sie ihn zu 10^^


Geschrieben

Das Problem, dass ich hier sehe, ist, dass die Treue von vornherein gewissermaßen festgelegt ist (die vielbenannte Konvention) - und dass es alles andere als wahrscheinlich ist, dass der Partner sich auf ein "Zugeständnis" einlässt. Wenn Sex und Liebe gleichgesetzt werden, oder das hier schon erwähnte "Ich reiche Dir nicht?!" gilt, dann wird so eine Ehrlichkeit schwer, ja zerstörerisch.

Was also tun, wenn man das Bedürfnis nach fremder Haut hat, man aber weiß, dass der Partner das nicht akzeptieren kann?

a) Nichts. Damit leben, dass nicht alle Wünsche erfüllt werden. Noble Lösung, aber vielleicht selbstverleugnerisch.

b) Sich trennen, und dann dem Bedürfnis nachgeben bzw. jemanden suchen, mit dem das geht. Konsequent, aber "schmerz- und leidfrei" (auch für den anderen) ist sicher anders, zumal, wenn es sonst eine gute Beziehung ist.

c) Fremdgehen. Die selbstbezogene Lösung, die enorm viel Schaden anrichtet, wenn es rauskommt. Allerdings, und das macht sie wohl so attrakiv: Wenn es im Geheimen bleibt, ist gewissermaßen jeder glücklich.

Das war natürlich jetzt sehr sachlich betrachtet und damit verkürzt. Wenn wir moralische Aspekte hinzufügen, und von denen kann sich wohl keiner freisprechen, wird es deutlich komplizierter.


Geschrieben



Was also tun, wenn man das Bedürfnis nach fremder Haut hat, man aber weiß, dass der Partner das nicht akzeptieren kann?

b) Sich trennen, und dann dem Bedürfnis nachgeben bzw. jemanden suchen, mit dem das geht.



Hi,
das ist sicher die ehrlichste Lösung.

Allerdings gibt es da auch noch Vorschlag D
Vor der Beziehung/Ehe abklären in wie weit der zukünftige Partner dem aufgeschlossen gegenüber steht.
Wenn mir Sex, beziehungsweise Sexualität mit allem drum und dran in einer Beziehung/Ehe soooo wichtig ist spreche ich das Thema relativ zeitnah nach einem kennenlernen an.

Gruß Gaby


Geschrieben

Nun, ich habe das Fremdvögeln eher den geistig weniger Gesegneten zugeordnet, weil es sich, wie erwähnt, ausschließlich im Kopf abspielt, was im Unterleib abgeht, und das Denkorgan wird von manchen Leuten ja recht wenig verwendet. Vielleicht bin ich da auch zu sehr in nem Klischee drin und sehe die Menschen vor mir, die in Mittags-Talkshows mit schadhaften Zahnreihen und zweifelhafter Ausdrucksweise Vaterschaftstests anfordern oder ihre Bekanntgevögelten lautstark anpöbeln.

Auch hab ich schon ewig nicht mehr über die Themen Treue, Eifersucht und Promiskuität nachgedacht, und wie das andere handhaben, ist mir herzlich egal. Es sind alles keine Themen für mich, seit ich Hirn und Herz in Einklang gebracht habe, und hier zu lesen, wie sehr sich andere Gedanken in andere Richtungen gemacht haben und machen, ist neu für mich.

Treue beinhaltet für mich den Verzicht auf etwas, Eifersucht ist Besitzdenken, Promiskuität ist bei mir eine Frage mangelnder Integrität, alle drei weit weg von mir. Gleichzeitig stelle ich fest, dass es immer schwerer wird, als monogam denkender und fühlender Mensch heute noch Gleichgesinnte zu finden. Es scheint irgendwie selbstverständlich zu werden, dass man sich der Freizügigkeit in sexueller Hinsicht hingibt, es wird kaum noch in Frage gestellt, als "normal" gesehen. Da kann auch bei monogamen Menschen ein Druck entstehen, und ich habe ihn schon gespürt, als ein Mann an meiner Seite den Wunsch äußerte. Wenn es einem so gar nicht entspricht, ist es Qual, man fühlt sich schnell als nicht offen, langweilig, einseitig. Ich selbst empfinde mich gegenteilig, habe es darum auch ansatzweise probiert, dann aber das Weite gesucht, sowas möchte ich nie wieder erleben müssen.

Ich zweifle nach wie vor daran, dass es bei aller Offenheit zwischen Zweien nicht doch einen dicken, fetten Haken an der Drittvögelei gibt, vielleicht macht sich der erst später bemerkbar, vielleicht viel zu spät. Sicher gibt es Beispiele, wo das lebenslang gutgehen kann, das Risiko wäre mir aber zu hoch, hätte ich das Bedürfnis danach.

Wer bin ich, dass ich mir anmaße, dass ich alles haben muss, was ich mir einbilde haben zu müssen? Wer bin ich, dass ich das dann jemand anderem aufbürden darf? Und wer ist jemand anderes, der mir so etwas zumutet? Ich persönlich empfinde es als großes Glück, innen und außen monogam zu sein, ich muss mich so vielen Irrungen und Wirrungen nicht aussetzen, das bleibt mir erspart. Man kann in vielerlei anderen Dingen kein "Normalo" sein, Integrität in jeder Hinsicht ist viel wichtiger. Wenn ich schon Kraft für etwas aufbringen muss, das mich Bemühung, Auseinandersetzung und Veränderung kostet, dann nicht nur zum Eigennutz, da würde ich mich schlecht fühlen. Und letztendlich - pragmatisch verkürzt - ist Sex nichts anderes als gemeinsam geteilter Egoismus. Wenn da Dritte ins Spiel kommen, hat das nichts mehr mit der Leichtigkeit zu tun, die eine gute Beziehung ausmachen sollte. Niemand kann einen glücklich machen außer man sich selbst.


Geschrieben

Allerdings gibt es da auch noch Vorschlag D
Vor der Beziehung/Ehe abklären in wie weit der zukünftige Partner dem aufgeschlossen gegenüber steht



Absolut. Scheitert aber eventuell daran, dass sich das Problem erst später stellt. Etwa nach ein paar Jahren, wenn die große Verliebtheit etwas abgeklungen ist.

Wenn man es aber bereits vorher weiß, wäre es wohl am besten, es auch zu artikulieren.


Geschrieben


Wer bin ich, dass ich mir anmaße, dass ich alles haben muss, was ich mir einbilde haben zu müssen? Wer bin ich, dass ich das dann jemand anderem aufbürden darf? Und wer ist jemand anderes, der mir so etwas zumutet? Ich persönlich empfinde es als großes Glück, innen und außen monogam zu sein, ich muss mich so vielen Irrungen und Wirrungen nicht aussetzen, das bleibt mir erspart. Man kann in vielerlei anderen Dingen kein "Normalo" sein, Integrität in jeder Hinsicht ist viel wichtiger. Wenn ich schon Kraft für etwas aufbringen muss, das mich Bemühung, Auseinandersetzung und Veränderung kostet, dann nicht nur zum Eigennutz, da würde ich mich schlecht fühlen. Und letztendlich - pragmatisch verkürzt - ist Sex nichts anderes als gemeinsam geteilter Egoismus. Wenn da Dritte ins Spiel kommen, hat das nichts mehr mit der Leichtigkeit zu tun, die eine gute Beziehung ausmachen sollte. Niemand kann einen glücklich machen außer man sich selbst.




Alles was du schreibst ehrt dich und ist für deinen Lebensentwurf auch stimmig.
Was nicht stimmt ist die Anmeldung auf diesem Portal. Ich bin mir sicher, dass du hier auf keinen Fall den Mann finden wirst, den du suchst. Andere Portale sind sicherlich besser dafür geeignet.

Höchstwahrscheinlich jedoch ist die Sorte Mann die du suchst gar nicht auf solchen Portalen unterwegs. Den wirst du eher auf einer Party, Veranstaltung etc. kennenlernen.


Geschrieben

Alles was du schreibst ehrt dich und ist für deinen Lebensentwurf auch stimmig.
Was nicht stimmt ist die Anmeldung auf diesem Portal. Ich bin mir sicher, dass du hier auf keinen Fall den Mann finden wirst, den du suchst. Andere Portale sind sicherlich besser dafür geeignet.




Mhhh...wieso? Ist denn jeder und jede hier auf Poppen darauf aus es mit möglichst vielen "zu treiben" wenn man in einer Partnerschaft ist? Wenn man Single ist, ist das doch absolut OK und wenn nicht...es gibt Gründe warum ich jahrelang nicht hier war

@WhiteSparkle: das mit der "Promiskuität" hat wenig mit dem IQ zu tun, viel eher mit dem EQ. Ich kenne, verzeiht mir den Ausdruck, geistig Minderbemittelte die sich absolut treu sind, das Gegenteil habe ich auch oft genug von Uniabsolventen gesehen...


Geschrieben

Mhhh...wieso? Ist denn jeder und jede hier auf Poppen darauf aus es mit möglichst vielen "zu treiben" wenn man in einer Partnerschaft ist? Wenn man Single ist, ist das doch absolut OK und wenn nicht...es gibt Gründe warum ich jahrelang nicht hier war




Ich behaupte mal das hier auf poppen.de die Begriffe männlich, Single und Promisk unzertrennlich sind. Deswegen bin ich der Ansicht, dass Whitesparkle hier nicht fündig wird.



das mit der "Promiskuität" hat wenig mit dem IQ zu tun, viel eher mit dem EQ. Ich kenne, verzeiht mir den Ausdruck, geistig Minderbemittelte die sich absolut treu sind, das Gegenteil habe ich auch oft genug von Uniabsolventen gesehen...




Das stimmt. Die Promiskuität gibt es in allen gesellschaftlichen Schichten. Und sie ist keine neue Erfindung, es gab sie schon immer.


Geschrieben

Warum sollen hier nicht auch Männer unterwegs sein die sich für eine Beziehung treue und Ehrlichkeit wünschen und Fremdgehen nicht zur Normalität gehört.
Bei mir steht Single nicht weil es sich besser verkauft, sondern weil ich noch nicht die Partnerin gefunden habe bei der ich das Gefühl habe ja das Passt. Auch halte ich mir nicht irgendwo in einer ja wie soll man es nennen, eine richtige Beziehung ist es für mich nicht, eine Partnerin und springe nebenbei durch andere Betten.
Von mir aus soll jeder machen was er für richtig hält, ich kann und will niemand verurteilen und zwingen so zu leben wie ich es für richtig halte. Aber ich habe es noch nie so richtig verstanden wie man es seinem Partner antun kann ihn zu hinter gegen.
Mal eine frage an die die ihren Partner heimlich hintergehen, wir reagiert ihr wenn ihr erfahrt das euer Partner das auch mit euch macht. Sagt ihr gleiches recht für beide oder seit ihr enttäuscht oder entrüstet oder wie ist die Reaktion da drauf.


Geschrieben

Das stimmt. Die Promiskuität gibt es in allen gesellschaftlichen Schichten. Und sie ist keine neue Erfindung, es gab sie schon immer.



Ich sehe in Promiskuität eher eine Lösung als ein Problem - zugegebenen ohne Safer Sex und Empfängnisverhütung wäre es ein Problem - aber der Status ist überwunden.

Aber da denke ich wahrscheinlich zu Bonobo.

pan


Geschrieben (bearbeitet)

Dreamseller, da täuschst du dich! Hier gibt es sogar Singles, die noch nie Sex hatten! Denen Promiskuitivität zu unterstellen, wäre ein Hohn.


Dann ist natürlich Promiskuitivität keinesfalls mit Polyamorie gleichzusetzen! Der Unterschied ist doch, dass man im einen Fall Liebe und Sex zu zwei + Personen empfindet, die das im Idealfall alle begrüßen, während bei Promiskuitivität deutlich der sexuelle Aspekt im Vordergrund steht.


Es gibt hier sicherlich auch Männer, die zu Whitesparkle passen würden. Aber die sind rar und schwer zu finden. Tja - und die meisten Männer gehen davon aus, dass jede/r, der sich hier anmeldet, auf der Suche nach Sex ist - in welcher Form auch immer. Daher wundere ich mich auch, warum sie sich ausgerechnet auf Poppen.de angemeldet hat.


Ähem - warum ist es eigentlich ehrenwerter, wenn jemand sagt, ich will nur einen einzigen Menschen und dem treu sein, als wenn für jemanden physische Treue etwas ist, was man mit dem Partner individuell aushandeln sollte? Sie ist mit Mitte 40 Single - scheint also mit der lebenslangen Monogamie nicht so gut geklappt zu haben.

Wenn ich einen Mann liebe und einige Elementarbedürfnisse befriedigt sind, habe ich absolut kein Interesse an anderen Männern. Aber was genau soll der Vorteil sein, streng monogam zu leben? Ich habe es als sehr große Bereicherung erlebt, diesbezüglich frei entscheiden zu können. Es ist eine ganz tiefe Erfahrung, wenn man merkt, man kann teilen ohne Verlustängste haben zu müssen, und man darf andere Personen genießen, ohne verzichten zu müssen. Es ist sehr schwer, das genau zu beschreiben, aber für mich ist das eine ganz besondere Form der Liebe.


bearbeitet von SinnlicheXXL
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