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Frau geht fremd


py****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Zwergseidenäffchen



.. sind zwar keine Primaten aber ebenfalls kein Beispiel für Monogamie.

pan


Geschrieben

Selbst in der Geschichte der Menschheit ist Monogamie eine relativ neue Erscheinung. Global gesehen auch durchaus nicht überall üblich. Und dort, wo sie offiziell üblich ist, geht eben ein nicht unerheblicher Teil der Menschheit fremd.

Übrigens: ja, es ist so - kaum ein Mensch kann seinem Partner über Jahrzehnte hinweg alles sein. Wenn man sich erst mal von dem Gedanken verabschiedet hat, dass das schlimm sei, kann man damit wunderbar leben.


Geschrieben (bearbeitet)

Dann nenne doch mal einen monogamen Primaten - ich kenne nämlich keinen - dafür kenne ich eine größere Gruppe an Menschen die das Gefühl Eifersucht nicht kennen.

Meine Rede, alles eine Frage des Bewusstseins. Es wird ja gern behauptet, dass man für polyamore Geschichten Eifersucht ablegen müsste, das ist aber ein Trugschluss. Einfach mit dem Thema auseinander gesetzt und seinen Standpunkt dazu gefunden, schon weiß man, dass Eifersucht Zeitverschwendung ist. In einer "offenen" Beziehung wird sie aber automatisch zum Thema.

Allerdings mag ich Dir keine Nachhilfe in Sachen Fauna geben, dennoch habe ich kein Wort über Primaten gesprochen, sondern von Menschenaffen. Und da gibt es monogame Konstellationen. Lebenslange.

Selbst in der Geschichte der Menschheit ist Monogamie eine relativ neue Erscheinung. Global gesehen auch durchaus nicht überall üblich. Und dort, wo sie offiziell üblich ist, geht eben ein nicht unerheblicher Teil der Menschheit fremd.

Davon war schon die Rede, Gründe gibt es da viele, keiner davon ist heute noch für uns aktuell, in anderen Kulturkreisen zählen sie noch, die Macht, Erbfolgesicherung und dergleichen.

Übrigens: ja, es ist so - kaum ein Mensch kann seinem Partner über Jahrzehnte hinweg alles sein. Wenn man sich erst mal von dem Gedanken verabschiedet hat, dass das schlimm sei, kann man damit wunderbar leben.

Eines der vielen bekannten Argumente, um sich nicht mit dem Kernpunkt auseinander zu setzen. Natürlich kann man damit leben, dennoch eine Ausrede.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ja, mit deiner Ehe das hat ja nicht so hingehauen.


Aber bei dem wirren Zeug was du hier von dir gibst wird das bei dir eh nie funktionieren.

Da ist so eine Zweckbeziehzung schon am bessten für dich.
Gruß Gaby









Eure kleine "Dauerfehde" kennen wir ja.

Was du da ueber jemand anderen ausserst ist für mein Empfinden zu privat.


Geschrieben

Dass der Mensch von Haus aus kein monogames Wesen sei, ist ein weit verbreiteter Irrglaube.



Mir geht's hier nicht biologische Herleitungen (mit denen kann man ohnehin nur schwer argumentieren; Kultur ist beim Menschen eben Natur), sondern um die Realität. Und die lautet schlicht: Es wird oft fremdgegangen. Viele Menschen sind einfach nicht treu. Manche nur einmal, manche öfters.

Natürlich hat das diverse Ursachen. Und die Art der Gesellschaft hat sicherlich darauf Einfluss.

Außerdem schrieb ich ja selbst: Man kann sich das ein Stück weit aussuchen.

Ich sage ja nur: Gesellschaftliche Realität (es wird mehr oder minder wild rumgebumst) und gesellschaftliche Konvention (lebenslange Treue als anzustrebende und vorausgesetzte Form) passen nicht recht zusammen.

Daraus kann dann jeder machen, was er oder sie will. Lohnt sich aber, darüber nachzudenken. (Und als Hinweis: Einfach mal wieder den Verfall der Sitten zu proklamieren ist etwas billig.)


Geschrieben

Allerdings mag ich Dir keine Nachhilfe in Sachen Fauna geben, dennoch habe ich kein Wort über Primaten gesprochen, sondern von Menschenaffen. Und da gibt es monogame Konstellationen. Lebenslange.



Bei welcher Art denn? Ich lass mich da gerne belehren, wenn du schon unnötigerweise deine eigene Auswahl begrenzt.

pan


Geschrieben


Ich sage ja nur: Gesellschaftliche Realität (es wird mehr oder minder wild rumgebumst) und gesellschaftliche Konvention (lebenslange Treue als anzustrebende und vorausgesetzte Form) passen nicht recht zusammen.



Genau, und ich leg noch einen drauf: Diejenigen, deren Verhalten voll an die gesellschaftliche Konvention angepasst ist, sind in der Regel entweder sexuell (nach 10, 15 Jahren läuft kaum noch was oder nur Routine) oder beziehungstechnisch (kinderloser Single mit 40) frustriert.

Versuche, die gesellschaftliche Realität an die gesellschaftlich-kirchliche Konvention anzupassen, haben wir nun ja seit vielen hundert Jahren gesehen und geklappt hat das nie.

Der Umkehrschluss wäre also, die Konventionen an die Realität anzupassen, dieses Thema hat sich eine der Fraktionen hier ja auf die Fahnen geschrieben.

Wobei ich sagen muss - ein guter Teil des Reizes bei Sexkontakten meiner Frau wie auch meinen eigenen besteht gerade darin, dass wir gesellschaftliche Konventionen verletzten. Sind wir jetzt pervers? ;-).

Ich denke, die Konvention hat ihre Berechtigung, insofern und weil sie Kinder schützt und dazu führt, dass sich überhaupt erstmal stabile Paare bilden, die die Chance haben, die richtig große und eweige Liebe zu erfahren. An die ewige Liebe glaube ich nämlich, und damit die sich entwickeln kann, muss sie erstmal durch Treue bzw. sehr ernste Treueabsichten geschützt werden. Grundsätzlich möchte ich an der Konvention daher gar nichts ändern.

Ich kämpfe nur gegen die Verbissenheit, mit der diese Konvention in dem Moment immer noch hochgehalten wird, wo sie eigentlich irrelevant geworden ist. Nämlich da, wo die Bindung zwischen zwei Menschen so groß geworden ist, dass sie über irgendwelchen Regeln und Konventionen steht - entweder weil die Liebe und das Vertrauen so groß geworden sind (dann haben wir die eherliche offene Beziehung), oder weil die Überzeugung, aus Zweckgründen oder wegen der Kinder auf jeden Fall zusammenzubleiben so groß geworden ist (das wären dann die Fremdgänger), dass nichts das Paar mehr trennen kann. Denn in beiden Fällen haben in dem Moment, wo ihre Liebe oder Überzeugung unerschütterlich geworden ist, die Chance, Eifersucht abzulegen, und dann tuts keinem mehr weh ...

EDIT, habe die TE's verwechselt:

Unter diesem Aspekt muss ich sagen: In sofern eine Beziehung dieses Stadium der bedingungslosen Liebe und/oder Bindung an den/die Partner(in) noch nicht erreicht hat, ist es tatsächlich Scheiße, wenn einer der Partner fremdgeht ...


Geschrieben (bearbeitet)

Marc .....meine Einstellung zum fremd gehen....geht meine Frau fremd belügt betrügt sie mich....schmeiss ich Sie raus..,käme damit nicht klar.....vertrauen ist die basis unserer beziehung...wenn die kaputt ist es aus. Ich lass mich nicht veraschen welcher Mann will das schon...keiner..... toreanz ja verarsche nein ....sagt mir meine Frau das sie sich mit nem netten Mann trifft.....ist das okay....wenn ich sie Frage willst Du Dich ficken lassen sagt Sie meist in unserem saarländischen platt...mol gucken ....so und wenn Sie ehrlich ist ist das ja okay.....viel Spass und schonen abend ich dann Wunsche.....eine Beziehung mit lügen mit wenig vertrauen ist nichts für uns.... Frauen oder Männer die ihren Partner verarschen sind scheisse.


bearbeitet von Saarfrau
Geschrieben (bearbeitet)

Mit einer ehrlichen offenen Ehe verlagern sich die Probleme.

Über Gedratsche im Ort, Kinder hänseln oder wer ist der richtige Vater.

Das Beispiel mit dem Ackerbau.

Ich zitiere meine 95 Jahre alten Großvater." Den Menschen geht es zu gut, zuviel Zeit für Unfug"!

Zitiere ich einen anderen 90 jährigen:" Jedes zweite Kind während und kurz nach dem Krieg ist ein Kuckkuckskind"!

Wir Menschen haben noch das ich verpasse was, ich will das haben Gen.

Zuviel Frauen haben mir schon erzählt das sie gerne wieder eine geschlossene Ehe haben möchten.

Funktionieren tut ein Ehe egal welche Gesinnung sie hat nur dauerhaft, wenn beide Partner zeitgleich was ändern wollen.


bearbeitet von single_willy40
Geschrieben

Ich glaube das es sehr wenig Frauen gibt die gezielt mit voller Absicht mit Männern poppen.

Die meisten Frauen die ich kenne sind in die Affäre hineingschlittert.



n.




Das ist doch nur eine Ausrede fuer Charakterschwaeche. Niemand schlittert in irgendwas einfach so herein. Schon gar nicht in laengerfristige Affaeren. Wir reden doch ueber erwachsene gesunde und normalintelligente Menschen, oder? Von denen weiss jeder was er tut. Vor allem.auch wenn er es nicht nur einmal tut.. Dann sollte man auch dazu stehe


Geschrieben

Ich glaube, du hast da etwas missverstanden. "Hineingeschlittert" heißt in dem Zusammenhang, dass die Affäre aus einer bestimmten Situation heraus entstanden ist: Frau hat sich verknallt, aus einem Flirt wurde mehr, aus einer erotischen Stimmung heraus passierte es, etc.

Aber stimmt die These denn? Zumindest für alle gebundenen Frauen, die sich bei Poppen.de anmelden, nicht. Hier entschließt man sich durchaus bewusst und zielstrebig, eine Affäre einzugehen und dafür jemanden zu suchen. Für Frauen ist Poppen.de für diesen Zweck durchaus auch ein ideales Forum.


Geschrieben

Sinnl@
wenn man die Frauen in die Waage wirft die hier aus reiner Neugierde o. zu schauen was ihr "Freund" hier macht,.. kann man das durchaus auch "schlittern" nennen.


Ich vertrete die Meinung das die wenigsten Frauen sich hier mit dem festen Vorsatz anmelden, daß Proramm der Seite durch zu ziehen.

Kann sich aber auch im laufe der Zeit (einige Jahre) geändert haben.

Vor 3 - 4 Jahren hat sich hier im Forum keine dazu bekannt bezw. bekennen können.

Da wurde hier noch Hordenmäßig auf alles was unverbindlichen Sex forderte niedergemacht.


Geschrieben

Da würde ich aber auch aufpassen mit voreiligen Schlüssen:

Zwar glaube ich auch, dass viele Frauen nicht offensiv und fest geplant suchen. Aber: Zum einen gibt es eben doch andere, womit das "Frauen sind ... / Männer sind ..." schonmal wackelig wird. Zum anderen könnte da aber auch Selbstverleugnung eine gewisse Rolle spielen. Wer meldet sich denn bei einem Sexportal an, wenn nicht doch irgendwo der Wunsch da ist?

Es ist ein Mythos, dass Frauen nicht ebenso fremdgehen wie Männer. Allerdings ist es bei ersteren durchaus etwas risikoreicher (Schwangerschaft), und bei letzteren wohl gewissermaßen "akzeptierter".

@blue_elephant: Viele wahre Worte. Was allerdings die Liebe angeht: Ich denke, die Crux ist, dass nach wie vor Liebe und Sex nicht getrennt betrachtet werden. Natürlich ist es schön, wenn beides zusammenfällt - vielleicht das Schönste überhaupt -, aber sie sind eben doch verschieden. Man kann lieben ohne Sex, und Sex haben ohne Liebe. Und man kann Sex mit jemanden haben und jemanden anderes lieben.

Gerade letztes finde ich sehr wichtig: Denn das körperliche Verlangen nach jemand anderem heißt eben nicht unbedingt, dass die Beziehung kaputt ist. Die "Lust auf fremde Haut" kann auch in intakten Partnerschaften auftreten. Sex und Liebe hier gleichzusetzen und die Partnerschaft anzuweifeln, sorgt dann für Probleme, die vielleicht gar nicht nötig wären.

Ich muss aber auch sagen: Zweierbeziehungen haben natürlich ihren Sinn. Und Treue ebenso. Man sollte sich nur eben darauf gefasst machen, dass die Realität manchmal anders aussieht als das Ideal. Das ist aber nicht schlimm, wenn man damit umgehen kann.


Geschrieben

Man schlittert niemals einfach nur so in eine Affäre oder einen Seitensprung hinein. Das ist immer Ausdruck dessen, dass zuhause was nicht stimmt. Selbst Alkohol ist keine Ursache, sondern nur Enthemmer für etwas, das in einem eh da ist.

Ich finde es immer sehr interessant, wenn sich Menschen in offenen Beziehungen als unkonventionell bezeichnen. Weil es meist die einzige Art ist, in der sie gegen den Strom schwimmen, wobei inzwischen der Strom ja schon eher mit ihnen fließt. Ein Haus, ein Gärtchen, einen gesicherten Job, aber mit freizügigem Sexleben ist man auf einmal sowas von unkonventionell? Naja, mag sich jeder seine Welt schön machen, wie es ihm gefällt.

Ich betrachte eher die, die ihre Beziehung bewusst monogam leben, ohne Verzicht zu empfinden, weil sie die wirklich Ehrlichen und Selbstkritischen sind, als die Unkonventionellen. Weil sie entgegen aller Leichtigkeit, mit der es heutzutage möglich ist, zur Seite zu springen, auf einer Linie bleiben und was dafür tun. Natürlich ist es ehrlicher, das vorher mit seinem Partner zu bereden und in Übereinstimmung statt Heimlichkeit zu leben. Darum verurteile ich ja auch solche Beziehungen nicht, ist jedem sein eigenes Bier. Die Gründe dafür werden allerdings auch hier gern schöngeredet.

Die viel besagten Konventionen sind nichts anderes als rechtliche Rahmen, die gern mal mit moralischen verwechselt werden. Es gibt viele Menschen, die in vielerlei Hinsicht unangepasst, anders, manchmal sogar revolutionär denken und leben, innerhalb der gesetzlichen Gegebenheiten und nicht nur hinter verschlossener Tür, da würde ich Fremdvögeln eher als kleingeistigen Egoismus bezeichnen. Mea culpa!


Geschrieben

Ich betrachte eher die, die ihre Beziehung bewusst monogam leben, ohne Verzicht zu empfinden, weil sie die wirklich Ehrlichen und Selbstkritischen sind, als die Unkonventionellen.



Das mag sogar sein. Allerdings, ganz ehrlich gemeinte Frage: Wo siehst Du den Zusammenhang von Monogamie (und "kein Verzicht") mit Ehrlichkeit und Selbstkritik?

Sich für etwas zu entscheiden und das durchzuziehen, finde ich grundsätzlich respektabel. ("Grundsätzlich", weil man ja auch an falschen Wegen festhalten kann.)

Die - erstmal philosophisch gemeinte - Frage, die sich für mich stellt: Warum sollte man Monogamie - also sexuelle Treue - unbedingt so hoch halten? Und dann auch noch als "kein Verzicht" sehen?

Es gibt gute Gründe dafür, aber auch gute Gründe dagegen. Welche überwiegen, muss jeder selbst entscheiden. Und Ehrlichkeit ist hier sicher wichtig. Nur: Eine Konvention, die sich gewissermaßen von vorneherein über alle Beziehungen stülpt, finde ich hier keinen guten Grund.


Geschrieben

Das mag sogar sein. Allerdings, ganz ehrlich gemeinte Frage: Wo siehst Du den Zusammenhang von Monogamie (und "kein Verzicht") mit Ehrlichkeit und Selbstkritik?

Da gibt es sicher einige Varianten.
Die erste: Ich brauch das nicht, meine Intentionen sind auf den einen Partner ausgelegt, nur er inspiriert mich, man inspiriert sich gemeinsam, gegenseitig. Das Spektrum ist so unendlich, da kann es kein "zu wenig" geben.
Zum zweiten: Man ist sich klar darüber, dass man nicht alles haben kann/muss. Eine Beziehung ist so vielschichtig, da gibt es mehr als nur sexuelle Befriedigung. Deshalb muss Sex keinen geringen Stellenwert haben, es ist nur eine Frage der Auseinandersetzung mit sich selbst und miteinander, ob ein Einbruch von außen in die Intimität das alles aufwiegt oder wirklich besser machen kann.
Drittens gibts da noch die Frage: Ist es wirklich die Befriedigung sexueller Wünsche, die mich erfüllt? Vielleicht empfinde ich ja ganz andere Defizite, bin mir dessen nur nicht bewusst. Manchmal ist es der einfachere Weg, sich sexuell auszuleben, statt innere Unzufriedenheit wirklich zu analysieren, das sexuelle Ausleben ist manchmal viel leichter zu bewerkstelligen, aber vielleicht gar nicht mal das, was ich wirklich brauche.

Mir ist klar, dass nicht jeder so intensiv nachdenkt und so mancher seine Libido als vorgegeben ansieht. Aber Sex findet ausschließlich im Kopf statt, der Körper reagiert nur. Also sollte doch der Kopf zuerst bemüht werden - meine Einstellung. Wenn man auch mit sich selbst kritisch umgeht, gibt es manche unangenehme, aber auch weiterbringende Antwort, die eine Beziehung weiter bringen kann als das einfache Nachgeben jeder auszulebenden Fantasie.


Geschrieben

Es gibt schlichtweg nicht den einzigen, für alle gleichermaßen passenden Weg! Genau so, wie jeder von uns unterschiedlich aussieht, unterschiedlich denkt, unterschiedlich lebt, so gibt es auch auf die Beziehungsformen bezogen sehr unterschiedliche Wege.

Natürlich gibt es Menschen, die jeden Konflikt scheuen und lieber heimlich fremdgehen als offen mit dem Partner über sexuelle Bedürfnisse zu reden. Genau so gut gibt es aber auch Menschen, die in ihren Phantasien tagtäglich fremdgehen, sich aber schlichtweg nicht trauen. Natürlich werden sie sagen, dass sie das ihrem Partner nicht antun möchten, aber in Wahrheit sind sie nur zu feige! Mir persönlich wäre zum Beispiel jemand, der mir offen sagt, dass er gerne mit einer anderen Frau schlafen würde und das dann auch tut - anschließend aber wieder gerne mit mir zusammen ist, deutlich lieber als jemand, der zwar physisch mit mir Sex hat, dabei aber unentwegt an andere Personen denkt.

Klar kann es für viele Menschen der ideale Weg sein, sich bewusst auf eine einzige Person einzulassen und sich darüberhinaus auch gar nichts anderes zu wünschen. Genau so gut kann es aber auch funktionieren, mehrere Liebes- oder Sexualpartner zu haben. Das ist nur eine Frage der Persönlichkeit, der individuellen Geschichte oder auch der jeweiligen Gesellschaftsform.


Geschrieben

Da gehe ich mit Dir konform, jedem Tierchen sein Plaisierchen. Ich wehre mich nur heftig gegen die Behauptung, dass die Swinger oder Mehrfachpopper die glücklicheren, ehrlicheren, fantasievolleren und unkonventionelleren Beziehungen leben. Das ist Augenwischerei und schon gar nicht verallgemeinerbar, wie jedes Argument dagegen auch.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich wehre mich nur heftig gegen die Behauptung, dass die Swinger oder Mehrfachpopper die glücklicheren, ehrlicheren, fantasievolleren und unkonventionelleren Beziehungen leben.



Würde ich auch nicht behaupten - behaupten hingegen würde ich, das unverhandelte Beziehungen einen großen Sack destruktiver Muster mit sich bringen können.

google mal "Mark Manson 6 Toxic Relationship Habits" der hat ne hübsche Liste davon, ist allerdings in englisch.

Pan


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Was ist destruktiver als "Du reichst mir nicht"?


Geschrieben

Jetzt mal Hand aufs Herz. Wer von den hier Anwesenden lebt wirklich in einer langfristigen Beziehung und ist auch glücklich damit?


Geschrieben (bearbeitet)

Was ist destruktiver als "Du reichst mir nicht"?



Nicht zu hören.
Nicht offen sein für Veränderungen.
Unsaubere Kommunikation.
Nicht abgesprochene Beziehungsannahmen.

Ich gehe nicht mal davon aus jemanden zu reichen - ich finde das nicht mal erstrebenswert.

Jetzt mal Hand aufs Herz. Wer von den hier Anwesenden lebt wirklich in einer langfristigen Beziehung und ist auch glücklich damit?



In ein paar Monaten sind es 10 Jahre in einer verhandelten Polybeziehung (polysprachtechnisch bin ich darin der Single :-))- die unverhandelte Beziehung davor hielt 22 Jahre.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Hallo,
Frau schreibt und Chatet . Dann wird es Interessant und Neu.
Zuerst kommt das Flirten und Verliebt sein. Dann,“ Ich Liebe Ihn“.
Die Liebe Kommt um die Ecke sie lächelt einen an.Fragt nicht nach anderen .Es passiert einfach.
Mit Schmetterlingen im Bauch und allem was dazugehört.
Dann kommt der Alltag.
Zuhause war das gar nicht mal so Schlecht. Ob die Liebe mir Verzeiht?

Ich als Mann glaube an die ewige Treue und die Liebe die dazugehört.
Ich brauche eine Frau .Mehr nicht.
Seit 23 Jahren.Ich vermisse nichts.
Günter


Geschrieben

Was ist destruktiver als "Du reichst mir nicht"?



Ich halte es für eine Illusion, dass zwei sich gegenseitig reichen können.

Natürlich nicht grundsätzlich und in allem, aber in vielen Dingen.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich denke das geht. Ein guter, anregener Freundeskreis kann einem auch sehr viel Imput ohne Sex geben und andere Seite in einem ansprechen. Hat für mich was mit Charakterstärke zu tun, einfach auch mal NEIN zu "Verlockungen" zu sagen. Die Austauschbarkeit der sexuellen Partner finde ich fade und etwas Geschmacklos!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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