Jump to content

Die Sache mit dem Gewissen


nowhere_girl75

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ehrlich gesagt glaube ich, dass sämtliche offenen Partnerkonstruktionen auf Faulheit, Fantasielosigkeit oder Stumpfheit beruhen.


Das halte ich für eine ziemlich gewagte Verallgemeinerung.

Denn Frauen können Gefühle und Sex nicht wirklich trennen und tun es auch nur nach außen hin, wenn es die Vernunft erfordert oder der Typ zu nicht mehr zu gebrauchen ist.

Ich bin keine Frau, finde aber Sex ohne alle Gefühle ziemlich uninteressant, eher langweilig.
Warum sollte ich mit einem Menschen ins Bett gehen wollen, für den ich keine Gefühle entwickeln könnte?


Geschrieben (bearbeitet)

Deshalb passen auch nur zwei Gebundene oder zwei Singles zusammen.



Ja nee, ist klar.

Wenn Du mal da oben abspeichern würdest was Du hier in diesem Forum liest, dann würdest Du eher wissen was wer und warum sucht und dass ein Single und ein/e Gebundene/r sehr wohl zusammen passen können.


Und sich am besten in die Ecke stellen lässt, bis "er" mal wieder zeit hat.



Mädchen, mach mal die Augen auf, das händelt so manche Frau genau gleich.

Die nächste Frau die von mir Spontanität verlangt werde ich fragen ob ich denn meine Spontanität nach ihrem Termin-Kalender richten muß.

Noch etwas zum Thema Gewissen.

So manche Frau legt ihr Gewissen sehr gerne ab wenn das Höschen feucht wird, sie wird dann auch mal zu gerne Skrupellos.




Der Er von BadCompany1963


bearbeitet von BadCompany1963
Geschrieben

Das, was manche Affäre-Frauen nicht hinbekommen, ist der Sprung zwischen Gefühl beim Umgang mit dem Geliebten und Coolness, wenn es um die Diskretion der eigentlichen Affäre geht.




Ja nee, ist klar.



Na, dann sag's mal ihm (Malakaki), und nicht mir. Dann is ja allet jut, wenn "die Frauen" es doch hinkriegen, gefühlsfrei zu bumsen!


Geschrieben

Was ist eigentlich mit dem Gewissen des "Betrogenen"?

Einige Partner treiben ihre bessere (oder schlechtere) Hälfte geradezu in eine Affäre.

Manche können sogar direkt froh sein, dass die/der Liebste/r nicht alle Brocken hinschmeißt und statt dessen sein erhebliches Defizit woanders stillt.

Das, was manche in ihrer Partnerschaft fertig bringen grenzt schon an seelischer Grausamkeit. Da ist der Fremdgang nicht viel mehr als eine legitime "Notwehr".

Beispiele hat sicherlich jeder schon zur genüge beobachtet? Gerade Frauen sind da auffällig leidensfähig.

Also, was ist mit dem Gewissen, der manchmal "ach so armen Opfer"? Nach meiner Meinung, machen sich so einige von denen die Sache viel zu leicht, wenn die Nummer aufgeflogen ist und man(n) den Verletzten spielt.


Geschrieben

Was ist eigentlich mit dem Gewissen des "Betrogenen"?

Einige Partner treiben ihre bessere (oder schlechtere) Hälfte geradezu in eine Affäre.

Manche können sogar direkt froh sein, dass die/der Liebste/r nicht alle Brocken hinschmeißt und statt dessen sein erhebliches Defizit woanders stillt.



hm.... sein erhebliches Defizit woanders holt.... tja, das hat mein Ex-Liebster auch getan. Ich war in der Tat selbst schuld, denn ich habe mich nicht dauernd umoperieren lassen, so dass ich mal B, mal C oder D-Körbchen hatte. auch konnte ich nur eine einzige Figur und eine einzige Vagina bieten. Aber ob das was genutzt hätte? Sein Argument war "jede Frau ist es anders" und es sei mit jeder Frau anders. Da machste nix....


Geschrieben

Mandarina - zum xten Mal: Dein Ex ist absolut nicht repräsentativ. Das ist jemand, der notorisch fremdgeht. Was weiß ich, weil er das für sein Ego braucht oder weil ihm ohne Abwechslung so schnell langweilig wird. Natürlich gibt es diese geradezu zwanghaften Fremdgeher - aber sie sind die Ausnahme, nicht die Regel!


Geschrieben

Mandarina - zum xten Mal: Dein Ex ist absolut nicht repräsentativ.



ach, sinnliche, du warst gar nicht gemeint, sondern ich habe Malakaki geantwortet. Ältere User können deinen Sermon "Fremdgehen ist toll, weil der Mensch nicht monogam ist und rettet die Beziehung" auch nicht mehr lesen. Es gibt eben viele Arten des Fremdgehens.

Ich bin aber der Überzeugung - das kann man auch aus den profilen hier herauslesen - dass es nicht die Vernachlässigung zu hause ist, sondern die "Lust auf fremde Haut" oder "Abwechslung", die die meisten Männer zum fremdgehen treibt.

Für vernachlässigte Fremdgeher hätte ich sogar noch Verständnis!


Geschrieben

Ich habe reines Gewissen.
Das wird auch so bleiben.


Geschrieben

Mandarina, wenn Malakaki aber davon schreibt, dass in vielen Beziehungen (wie eben in der der TE) der Partner durchaus eine Mitschuld trägt, weil er die elementarsten Bedürfnisse (Geborgenheit, Sex, Aufmerksamkeit..) seines Partners einfach ignoriert, dann brauchst du nicht sagen "Was kann ich dafür, dass mein EX dauernd Abwechslung brauchte!" Jemand wie du war gar nicht angesprochen.

Mich schreiben manchmal Männer an, weil sie das Gegenteil von dem ausprobieren wollen, was sie haben: Also eine ältere, dicke oder behaarte Frau. Lehne ich ab, weil ich derartige Reduzierungen unwürdig finde.

Übrigens Malakaki: Ich kenne ja die andere Seite (also eher Schilderungen von Männern). Die sind durchaus auch leidensfähig - oft weil sie panische Angst haben, ihre Kinder nicht mehr häufig sehen zu dürfen.


Geschrieben

Jemand wie du war gar nicht angesprochen.



Wie gut, dass du Malakakis Gedanken lesen kannst. ICH hatte mich damals natürlich (?) gefragt, was mein Part an der Situation ist, und was ICH verbessern kann. Ich war Mitte 40 und dachte bis dahin, dass immer BEIDE zum Scheitern oder Gelingen einer Beziehung beitragen, dass miteinander reden hilft.


Geschrieben

... der Partner durchaus eine Mitschuld trägt, weil er die elementarsten Bedürfnisse (Geborgenheit, Sex, Aufmerksamkeit..) seines Partners einfach ignoriert,...



Wenn elementare Bedürfnisse ignoriert werden, ist die Liebe zuende. Fertig. Da hilft Fremdvögeln nicht die Ehe/ Beziehung aufrecht zu erhalten, die ist dann längst kaputt. Da leben lediglich 2 Leute in einer Wohnung.

So habe ich die TE keineswegs verstanden. So wie ich es verstehe, hat sie entschieden, sexuell außerhalb aktiv zu werden und ein "Gewissen" welches sie in den Griff kriegen will.

Kriegt sie nicht, es sei denn, sie steigt auf ihrem Weg dann auch aus der noch vorhandenen Liebe aus oder bespricht mit hrem Mann offen und ehrlich eine Öffnung der Zweierbeziehung. Stellt sich einer dem entgegen, war es das eh und man lebt eben vor sich hin in einer Wohnung und hat nach außen eine schöne, heile Welt.

Und macht sich, so ganz nebenbei noch die Chance auf eine (Bedürfnis) erfüllende Beziehung kaputt.

Jeder macht mit seiner Lebenszeit was er/ sie für richtig hält.


Geschrieben

Das ist deine Sichtweise. Du beendest eben Beziehungen, wenn es nicht mehr passt - bist dafür (außer es hat sich inzwischen geändert) aber Single und hast auch keine Kinder, die dich binden.

Andere Leute sehen das anders und suchen für sich andere Lösungen. Da gibt es kein besser oder schlechter. Aber genau so wenig, wie ich euch vorwerfen würde, dass ihr nur zu feige seid, an euren Beziehungen zu arbeiten, will ich mir vorwerfen lassen, ich sei nur zu feige, mich zu trennen!

Mandarina, miteinander reden kann helfen, wenn die Basis passt! Aber wenn jemand ganz andere Vorstellungen hat und diese auch nicht ehrlich darlegt, kann man nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen.


Geschrieben

@ Sinnliche es geht hier doch nicht um Vorwürfe...es geht um Meinungen!
Die kann und soll in diesem Forum jede(r) vertreten können.
Untertsellungen helfen da ganz sicher nicht weiter!
Jeder lebe nach seiner Fasson...solange er mich da nicht mit involviert, solls mir RECHT sein!


Geschrieben (bearbeitet)

Meist ist es ja so, dass man in eine Partnerschaft hineinwächst. Sich miteinander entwickelt. Dann wird diese Entwicklung durch irgend etwas gestört. Es geht also etwas kaputt.

Nun ist man vielleicht schon 20 oder 30 Jahre zusammen, hat also wirklich etwas gemeinsam geschafft. Warum sollte man das für etwas mehr oder weniger an Fremdvögelei über Bord werfen und beide sich auf dem eher "dürftigen" "Secondhandmarkt" einen neuen Partner suchen?

Das ganze dann auch noch mit reichlich Altlasten und sonstigen netten Anhängseln, die einen wirklichen, nachhaltigen Neubeginn meist auch noch vereiteln.

Damit meine ich jetzt nicht irgendwelche 3 oder 5 Jahre andauernden Lebensabschnittsbeziehungen, die eh schon das Auseinanderrennen bei kleineren Anlässen mit einkalkuliert haben, sondern eine tiefe Verbindung über mehrere Ebenen, als "nur" die Liebe, die eh in den Jahren eines gewissen Wandels unterworfen ist.

Egal, welche Maus ich auch gerade gepimpert habe, war mir jedesmal sofort klar, dass keine von denen im Gesamtpaket auch nur annähernd meiner Frau das Wasser reichen konnte.

Es waren immer nur Momentaufnahmen. Kleine Ausschnitte in meiner Fremdgängerwelt. Die Chance! Gerade jetzt und in diesem Augenblick etwas spannendes, einen Höhepunkt zu erleben, wobei es natürlich mit einem komplett neuen Menschen schon einmal deutlich einfacher ist. So ähnlich, wie ein Bungeesprung in die Gefühlswelt.

Ein fließendes Leben, mit wirklich allen Höhen und Tiefen jedoch meistern, erfordert da schon deutlich mehr, als etwas gegenseitiges Nettsein, einen (noch) neuen Körper, neue Gesamtumstände, etc. pp.

Daher glaube ich auch, dass man im Leben auch nur eine wirklich richtige Chance, hat die eine wirklich richtige Partnerschaft aufzubauen.

Meine Frau war da und ist es auch heute noch, als ich sie in schlechten Zeiten (die ich ganz anders empfunden habe) gebraucht habe.

Hätte ich das gleiche, jetzt vielleicht Jahre später mit einer nachfolgenden Frau, mit der es nicht diese ganzen Vorgeschichten gegeben hat, auch noch mal durchgezogen, dann wäre ich vermutlich im hohen Bogen rausgeflogen.

Der gemeinsam gegangene Weg schweißt zusammen. Und selbst diese Krise hat letztendlich die Verbindung noch weiter gefestigt.

Deshalb kann ich auch nur den Kopf schütteln, wenn Menschen bei Partnerschaften, die erst kurze Zeit andauern und schon da total quer laufen, an der Sache versuchen noch herumzudoktern, anstatt die Geschichte am Anfang zu beenden. Die gleichen schreien jedoch bei wirklich langjährigen Verbindungen sofort nach Trennung, wenn denn doch etwas aus dem Ruder läuft. Dort lohnt es sich wenigstens, Einsatz zu zeigen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Das ist deine Sichtweise. Du beendest eben Beziehungen, wenn es nicht mehr passt - bist dafür (außer es hat sich inzwischen geändert) aber Single und hast auch keine Kinder, die dich binden.

..



Ich sagte es dir bereits mehrfach: woher willst du wissen, wieviele oder ob ich Kinder habe?

Und es ist nicht meine Sichtweise, sondern eine Beziehung in der elementare Bedürfnisse unerfüllt, gar ignoriert sind, ist de facto keine.

Du schreibst einem betrogenen Partner "Schuld" zu. Völliger Quatsch, denn für sich ist man immer nur selbst verantwortlich. Werden Bedürfnisse über einen langen Zeitraum ignoriert, nicht erfüllt, dann bin immer noch ich verantwortlich für das was ich tue.

Entscheide ich mich dafür, mich selbst zu belügen und mir eine "Beziehung" vorzugaukeln, dann hat der andere keine Schuld an meiner Unfähigkeit mich den Tatsachen zu stellen und einen Strich zu ziehen.

Rede ich offen mit dem Partner, habe Sex außen, dann ist es seine Verantwortung ob er damit leben kann.

Du ziehst jede verd** Diskussion in diese Richtung, in der du dir dein Leben eingerichtet hast. Hier geht es um die TE und deren Gewissen, nicht um deine Art der Versorgungsehe.

Ich fand das Thema superspannend, kaum eine r und noch weniger eine stellt dieses Thema einfach mal so ehrlich zur Debatte.
Die TE hat ein Gewissen.

Du nicht, weil du es nicht brauchst und zufrieden mit deiner Welt bist.


Geschrieben


Nun ist man vielleicht schon 20 oder 30 Jahre zusammen, hat also wirklich etwas gemeinsam geschafft. Warum sollte man das für etwas mehr oder weniger an Fremdvögelei über Bord werfen und beide sich auf dem eher "dürftigen" "Secondhandmarkt" einen neuen Partner suchen?

Das ganze dann auch noch mit reichlich Altlasten und sonstigen netten Anhängseln, die einen wirklichen, nachhaltigen Neubeginn meist auch noch vereiteln.



Das ist einerseits natürlich Ansichtssache bzw. Einstellung, aber dass man sich keine 2. Partnerschaft aufbauen kann, ist schlicht falsch. Ich kenne genug Gegenbeispiele.

Manchmal geht es einfach nicht mehr weiter mit dem alten partner. Und es liegt ja nicht immer am Sex, dass man auseinander geht. Ich war auch über 20 Jahre verheiratet, aber irgendwann hatte diese Ehe keine chance mehr.

Auch wenn mein Neuanfang so aussieht, dass ich danach "nur" Lebensabschnittsgefährten hatte, und es mit auch finanziell schlechter ging, habe ich den Schritt NIE bereut. Mein Leben ist abwechslungsreicher und erfüllter geworden. Und spannender. Selbst die Beziehung zum Fremdgeh-Ex, in der mir das betrogen werden sehr sehr weh tat, hat mich in meiner Persönlichkeit weiter entwickelt. auch die bedauer ich im nachhinein nicht.

Dein Weg taugt nicht als Allgemeingültigkeit. Dafür sind Beziehungen zu verschieden. Geht es nur um sexuelle Abwechslung und die "berühmte" Lust auf fremde haut, stimme ich dir zu. In langjährigen Beziehungen finde ich - selbst ein heimliches - Fremdgehen auch nicht so schlimm, wenn es manchmal ! passiert. Denn ist man tatsächlich 30 / 40 jahre zusammen , erlebt man auch Höhen und Tiefen. Ist aber das Fremdgehen das "Haupthobby" dann ist auch die langjährige Ehe auf einer Scheinwelt aufgebaut.


Geschrieben


Du schreibst einem betrogenen Partner "Schuld" zu. Völliger Quatsch, denn für sich ist man immer nur selbst verantwortlich. Werden Bedürfnisse über einen langen Zeitraum ignoriert, nicht erfüllt, dann bin immer noch ich verantwortlich für das was ich tue.

Die TE hat ein Gewissen.

Du nicht, weil du es nicht brauchst und zufrieden mit deiner Welt bist.


Geht es eigentlich noch? Deine Unterstellungen, nicht nur mir gegenüber sind einfach unverschämt. Was weißt denn du über mein Gewissen oder über das der TE?

Welche Art von Beziehung kennst du eigentlich? Natürlich ist es in einer klassischen Paarbeziehung so, dass einer auch für die Bedürfnisbefriedigung des anderen zuständig ist! Gerade im sexuellen Bereich! Ein Partner, der sich da aber vollständig zurückzieht, zwingt das Gegenüber in eine schwierige Lage: Askese, Fremdgehen oder aber Trennung. Als Familie sind Eltern aber auch noch für die Bedürfnisse ihrer Kinder verantwortlich - also sollte man einvernehmlich nach Lösungen suchen.


Geschrieben

Hä? Wo unterstelle ich dir was? Die mit den Unterstellungen bist du


Du propagierst, dass dein Mann alles weiß, du dich gut fühlst, deine Kinder nix mitkriegen, deine Liebhaber ausnahmslos ehrlich sind, du never ever belogen wirst oder lügst, alles prima ist.

Ich habe deinen Beiträgen nie entnehmen können, dass du unter (d)einem Gewissen leidest. Sollte ich das überlesen haben, tut es mir leid.

Fakt ist, du bist diejenige, die mir (und anderen) immer wieder das Single Dasein unterjubelst als Argument gegen meine Gradlinigkeit was Beziehungen betrifft. Woher willst du eigentlich wissen, ob ich Single bin oder gebunden oder auch verheiratet.

Woher willst du eigentlich wissen, wie viele Jahre und wie oft ich verheiratet war und was Grund für das Ende war? Ich verrate dir was: Betrug war es nicht.

Welche Art Beziehung ich kenne? Das Thema ist das hier nicht, nicht wahr. Aber auch hier gern: Liebesbeziehungen und Verliebtheitsbeziehungen in denen ich immer und ohne Ausnahme treu war. In jeder Hinsicht.

Das Thema ist

Gewissen

Ich kann aber gern mal genauso unverschämt werden mit Unterstellungen, wenn du Leuten, die treu sind jedes verd** Mal unterstellst, sie seien Singles oder zu doof oder beides: was qualifiziert dich über Gewissen zu diskutieren?

Ok, ok, Modsinen, ich weiß


Geschrieben

Nicht jedem(r) begegnet der/die richtige. Und selbst wenn verpennen genügend dann auch noch die Gelegenheit oder haben schlicht und einfach Pech. Evtl. muss der/die richtig auch noch erfunden oder geboren werden.

Also gibt es unzählige Ausgangslagen. Trotzdem bin ich der Überzeugung, dass es Beziehungen und im besonderen Ehen gibt, die ein wirklich starkes Fundament besitzen, welches so manche menschliche Katastrophe aushalten kann.

Daher verstehe ich auch das "sinnliche" so wutnickelig reagiert. Bestimmte Dinge kann jemand, der das noch nicht erlebt hat oder nur aus einem "Heimatfilm" kennt, nicht nachvollziehen. Bei solchen Paaren "flutschen" die Dinge einfach eben viel leichter. Probleme, wo andere untergehen, werden als Herausforderung gemeinsam gelöst. Die verkraftet auch eine Fremdfickerei, wenn ansonsten der Rest in Ordnung ist, bzw. deutlich mehr Substanz bietet, als jede andere mögliche Konstruktion.

Deshalb stößt auch die "ex und hopp" Einstellung auf wenig Verständnis. Oder man ist sich einfach nicht bewusst, was man sonst noch an einem Menschen hat. Oder es ist sonst wirklich nichts vorhanden gewesen, als verlorene körperliche Treue. In den Fällen kann man natürlich kompromisslos "entsorgen".

Jemanden zu finden, mit dem man ganz schick ein paar Stunden durchvögeln kann ist ja nicht unbedingt das Problem. Die andere Sache aber schon.


Geschrieben (bearbeitet)

@ malakaki

Einfach nur genial.

Achja, auf die Schnelle, es gibt eben Frauen die schreien Zeter und Mordio wenn sie betrogen wurden und schmeissen einfach alles weg. Es gibt aber auch Frauen die über soviel emotionale Intelligenz verfügung um die Sache anderst anzugehen.


Der Er von BadCompany1963


bearbeitet von BadCompany1963
Geschrieben

[QUOTE
Es gibt aber auch Frauen die über soviel emotionale Intelligenz verfügung um die Sache anderst anzugehen.


Der Er von BadCompany1963[/QUOTE]
Was das jetzt mit sozialer Intelligenz zu tun hat,erschliesst sich mir nicht wirklich..wahrscheinlich fehlt mir diese...

Ich war 16 Jahre verheiratet und sicher auch nicht ohne Fehl und Tadel..wenn aber das Vertrauen verloren geht, ist für mich die Beziehung nicht mehr zu kitten!
Ich habe mehrere Anläufe gemacht, nicht nur, aber auch wegen des geminsamen Kindes...ich konnte einfach nicht vergessen..
Auch, wenn ich dadurch viele Steine in den Weg gelegt bekam..nicht nur finanzieller Natur..heute kann ich sagen, dass es die richtige Entscheidung für uns ALLE war!


Geschrieben

Nein, Malakaki, es ist völlig unverständlich, dass Sinnliche immer und immer wieder irgendwelche Unterstellungen- hier mal wieder eine angebliche Kinderlosigkeit, gern auch das Single dasein- in den Raum stellt ohne irgendeine klitzekleine ahnung von mir oder andrer Leute Privatleben zu haben.

Null Toleranz. Und das auch weil eine Kinderlosigkeit kein Argument ist für diese Diskussion und das single Dasein fast noch weniger.


Ich bin völlig deiner Meinung, was Ehe/ Beziehung betrifft.

Dieses Fundament ist- für mich- Liebe und die geht einher mit Ehrlichkeit, Würde, Respekt, Veränderung, Loyalität und zwar in allererster Linie mir selbst gegenüber.

Ich bin beileibe nicht gegen 'fremdgehen', ich bin gegen Betrug.

Ich selber bin das was man monogam nennt, Sexualität ist allerdings für mich immer verhandelbar, wie fast alles andere auch. Solange ich bekomme was ich brauche oder der Verzicht mich nicht zermürbt.


Ich stimme dir zu 100 Prozent zu was diese "Ex und hopp" Mentalität betrifft. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und beziehe mich dabei natürlich nur auf mich.

Ich kann verzeihen.

Hä? Was hat das damit zu tun...Viel, für mich.

Nehmen wir an jemand tut mir sehr weh. Und ich kann mir vorstellen, dass sexuelle Ablehnung weh tut. Kratzt am Ego, es fehlt etwas Wesentliches, die körperliche Nähe sexueller Art. Und ja, auch der Partnerschaftliche Sex. Selbstbefriedigung ist was anderes und kein Ersatz.

Irgendwann ist genug Schmerz da. Und ich merke: so nicht (mehr)


Klar bin ich erst mal wütend...oder nee, ich bin dann eher in einer Art Starre. Dann womöglich traurig. Und wenn ich mich halbwegs im Griff habe- fange ich an über das Geschehene, die Situation nachzudenken. Die Frage: was will ich, was bedeutet mir der andere- und dabei ist es egal ob eine Freundschaft oder Liebesbeziehung. Ist das so schlimm, dass es nicht mehr geht?

Das erste um da raus zu kommen ist das Verzeihen.

Mir. Dass ich nicht mit dieser Situation rechnen konnte, wollte. Dann, im besten Fall in Gesprächen mit dem 'Verursacher', notfalls auch allein.

Nehmen wir an, es kommt zu Gesprächen und es ändert nix. Dann könnte ich mir nur verzeihen den anderen falsch gesehen zu haben, mir selber eine Wunschwelt zurechtgebastelt weil ich denjenigen liebe (oder auch lieb habe) und um mir selber nicht weiter weh zu tun, ziehe ich den Strich. Der andere ist ja zufrieden mit seinem Verhalten. Hier im Thema dann eben mit sexueller Abstinenz, nowhere girls Mann ists zufrieden...und deshalb 'muss' sie es allein klären.

Das ist für mich der Punkt an dem ich in meinem Leben sagen würde: da ist mehr als unstimmige Sexualität.

Muss ich es 'allein' klären, wäge ich ab. Macht er das mit Absicht? Ist er ein Ar*** oder ist das nur eine Seite? Wie innig ist meine Liebe wenn der Schmerz weitergeht? Wie weit kann ich mitgehen? Habe ich oder er sich verändert? Was kann der Grund sein für diese Änderung? usw.


Dann treffe ich eine Entscheidung, die ich mitteile. Herrje und ich und meine Entscheidungen. Da ich eh damit langsam bin, hat der Andere quasi automatisch Z eit sich noch einmal Gedanken zu machen...oder eben nicht.



Und dann gehe ich.


Solange aber mein Gewissen nicht einverstanden ist und nur den logischen Argumenten: ich brauche sEx, mit ihm ist nicht zu reden usw, ginge das für mich niemals.




Aber ich gehe nie für immer. Liebe bleibt. Und solange das so ist, gibt es immer die Möglichkeit sich gemeinsam neu aufzustellen. Bis dahin- so es eintritt- muss ich mich selbst so würdigen, dass ich nicht kaputt gehe.

Auf den Thread bezogen: in einer Beziehung in der die Sexualität vorher gestimmt hat liegt für mich mehr im Argen als der sExmangel wenn es soweit käme..... Aber, ich bin nicht die Te und wenn es nur der Sex ist, ich da ganz sicher wäre- nochmal, für mich ist in einer vorher stimmigen Sexualität und die eingretene Weigerung des anderen dies gemeinsam zu lösen ein Ausdruck für andere Dinge die nicht stimmig sind- ich ein reines Gewissen diesbezüglich hätte, würde ich mir den Sex woanders holen.

Ich glaube vielmehr, dass viele sich nicht zu einem Zeitpunkt zu dem es noch keine gefestigte Ehe/ Beziehung ist, den entsprechenden Gedanken stellen. Ich behaupte, außer bei Krankheit gibt es keine unstimmige Sexualität wenn alles andere stimmt und die Sexualität vorher stimmig war.

Sexualität kann sich verändern, das Bedürfnis sich erhöhen oder nachlassen, darüber gilt es zu reden, nachzudenken. Sich ändernde Bedürfnisse können sich auch genau konträr entwickeln. Der eine will weniger, der andere mehr als bisher.






So gehe ich eben mit meinem Gewissen um.


Geschrieben

Die Gier nach Sex kann gerade in einer MLC so groß werden, dass selbst eine ausgemachte Nymphomanin damit überfordert wäre.

Ich glaube, damals hätte ich jeden Pornofritzen in Grund und Boden duelliert, denn das war schon krankhaftes Suchtverhalten. Man wundert sich, was der Körper in einer solchen Situation alles hergibt.

Einer Partnerin wird man mit so einem überstrapazierenden Bedürfnis nicht kommen müssen. Die würde einen für komplett verrückt erklären. Eine Affäre fühlt sich durch eine derartige Aktivität erst einmal so richtig geschmeichelt, da sie ja selber richtigen Nachholbedarf hat.

Wenn ich mir überlege, dass andere Männer, die viele Jahre schön in der Spur waren und den gleichen Ausraster hatten, wie ich und nun ihre Kinder alle 14 Tage sehen können und darüber hinaus auch noch ihre Partnerin los sind, dann wird mir im nachhinein schlecht.

Trotz des Abstands und der Erfahrungen, wüsste ich selbst heute nicht, wie ich die gleiche Situation in den Griff bekommen könnte, außer es richtig und total herauszuvögeln, bis man absolut am Stock geht und selbst der Körper total auf dem Zahnfleisch geht. Vergleichbar mit einem Alkoholiker, der seine Sucht überwinden muss.

Heute kann ich wesentlich leichter treu sein und lege mir selber gewisse Sicherheitsblockaden auf, die einen Rückfall zu 100 %verhindern.

Das hat auch meine Familie bemerkt und daher ist das Vertrauen wieder da. U. a., weil sie sich auch mit dem Thema sehr intensiv auseinandergesetzt haben und es nicht nur eine Einzelerscheinung ist, die nur den eigenen Partner / Vater befallen hat. Es trifft zwar nicht jeden, aber insgesamt diejenigen, die nennen wir es einmal testosteronbefallener sind, haben in der Regel deutlich häufiger mit extremen Ausprägungen zu kämpfen.

Folgt man der Logik, bleibt die Frage, warum sollte die Familie / Partnerin abhauen, wenn die eigentliche Krise durchgestanden ist?

Die Natur kann schon ganz schön heftig zuschlagen. Da helfen Sprüche von Typen, die deutlich weniger davon betroffen sind, dass so eine Sache mit Reden oder Willensstärke zu bewältigen ist, genauso viel, wie das Einreden auf einen Alkoholiker oder Spielsüchtigen.

Bevor man nicht verstanden hat, was dahinter steckt, ist das Gewissen das kleinste Problem. Heute kann ich über das ganze Gehabe und Gemache entspannt lächeln. Jeder hat so sein Problemchen.

Meins ist nun die Massentippselei hier im Forum. Auch nicht wirklich eine gute Sache und im Prinzip total unsinnig verdödelte Zeit.

Mal gucken, was danach kommt?


Geschrieben

Ich finde deine Sichtweise sehr interessant,,,auch, wenn sie nicht immer mit meiner Meinung konform geht!
Von daher "tippsel" ruhig weiter...


Geschrieben

Na sag ich doch: man kann sich neu aufstellen.


.

.
.

Heute kann ich wesentlich leichter treu sein und lege mir selber gewisse Sicherheitsblockaden auf, die einen Rückfall zu 100 %verhindern.

Das hat auch meine Familie bemerkt und daher ist das Vertrauen wieder da. U. a., weil sie sich auch mit dem Thema sehr intensiv auseinandergesetzt haben und es nicht nur eine Einzelerscheinung ist, die nur den eigenen Partner / Vater befallen hat..


×
×
  • Neu erstellen...