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An die Damen: Sie verweigert sich


hockeymonkey

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Na das wurde hier vorgeschlagen magnifica und ich finde das ein bisschen überzogen für den Moment


Geschrieben

Neulich lief mal bei SWR und MDR die Serie "Make Love".
Übrigens auch bei You Tube zu finden.

Da gibt es ganz gute und hilfreiche Tipps wie wir finden.

Krass formuliert unser Er manchmal:
Sex wird total überbewertet und das führt dann ab und an bei ihr oder ihm zu der ein oder anderen Blockade.

Es kommt nämlich manchmal auch auf die Erotik an !

Oftmals sind es wirklich nur Kleinigkeiten.

Warum ned mal einfach ein gemeinsames Wellnes Wochenende in einem Hotel verbringen, oder ähnliches.
Kann Wunder wirken.


Geschrieben (bearbeitet)

Na das wurde hier vorgeschlagen magnifica und ich finde das ein bisschen überzogen für den Moment


achso, las sich so als würdest du mich damit meinen.
man muss miteinander reden und nicht gleich zu the***uten. aber die idee mit dem wochenende ist auch gut, wenns machbar ist.
einfach mal weg vom alltag.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

(...)Mittlerweile verweigert sie sich. Wir haben maximal alle zwei Monate Sex und ich weiß nicht warum. Wenn es mal zum Sex kommt, ist dieser ziemlich langweilig. Sie macht eigentlich nichts dabei.

Ich habe bereits mit ihr darüber gesprochen. Sie meint dann immer, sie wäre schlichtweg nicht in der Stimmung und sonst wäre alles ok. (...)

Weiß jemand ggf., was ich noch versuchen könnte?


Blöde Sache, das. Ich hatte das vor Jahren auch – und zwar über Jahre hinweg.

Zwei Dinge fallen mir dazu ein, die ich heute anders sehe und deshalb anders machen würde:

1) lasse die Sache nicht einfach weiterlaufen! Gib zu erkennen, dass die Situation für Dich nicht gut ist, dass Dir der Sex mit ihr fehlt und dass es nicht so bleiben sollte.

2) sei zwar rücksichtsvoll, aber mache Dir auch bewusst, dass _sie_ diejenige ist, die an Eurem Zusammenleben etwas geändert hat (und zwar zum Schlechteren). In anderen Beiträgen ist gelegentlich die Rede davon, Du sollest keinen Druck aufbauen und da ist etwas Wahres dran. Aber es muss Dir klar sein und ihr klar werden (wenn es das nicht schon ist), dass der Ball eigentlich in ihrem Feld liegt. Sprich, es wäre an ihr, für eine Lösung zu sorgen. Unabhängig vom Thema "nicht in der Stimmung" oder "hab' gerade keine Lust" kannst Du von Deiner erwachsenen Partnerin erwarten, dass sie erkennt, wer von Euch beiden am Zug ist.

Das zu vermitteln ist mit Sicherheit heikel, aber die vielen Damen, die sich schon auf das Thema gestürzt haben, wissen dazu bestimmt 'was Schlaues....


Geschrieben


Sprich, es wäre an ihr, für eine Lösung zu sorgen. Unabhängig vom Thema "nicht in der Stimmung" oder "hab' gerade keine Lust" kannst Du von Deiner erwachsenen Partnerin erwarten, dass sie erkennt, wer von Euch beiden am Zug ist.



Wenn ich an ihrer Stelle wäre, wär das genau der richtige Schachzug, der zu einer Trennung führen würde. Und zwar ziemlich schnell. Bitte, wie soll das denn gehen - kannst DU Lust erzwingen? Oder willst du, wie ein Mann in einer ähnlichen Situation mir das mal nahegelegt hat, einfach nur alle paar Wochen Sex haben und gut ist, egal wie es ihr dabei geht?

Wer kann sich hier schon sicher sein, dass es die "Schuld" der Frau ist?


Geschrieben

Und taeglich gruesst das Murmeltier...


Geschrieben

Wenn ich an ihrer Stelle wäre, wär das genau der richtige Schachzug, der zu einer Trennung führen würde. Und zwar ziemlich schnell. (...)


Na bitte. Das wäre doch schon mal ein Lösungsansatz.

(...) Bitte, wie soll das denn gehen - kannst DU Lust erzwingen? (...)


Nein. War das hier ein Thema, oder ist das freie Assoziation?

(...) Oder willst du (...) einfach nur alle paar Wochen Sex haben (...)


Mindestens. Eher öfter . Und es wäre mir wichtig, das sie das auch _will_.

(...) egal wie es ihr dabei geht? (...)


Nein. Das ist mir sogar sehr wichtig.

(...) Wer kann sich hier schon sicher sein, dass es die "Schuld" der Frau ist?


Wer spricht (außer Dir) von Schuld oder "Schuld"? Dieser Ansatz führt mit Sicherheit nicht weiter. Es ging mir darum, dass sich beide darüber klar werden, wer den 'status quo' verändert und an wem es deshalb ist, Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung kann auch bedeuten, dass Sie ihm sagt, dass sie gerade Zeit braucht.

Nurayia, ich war, als Mann, vom TE ja gar nicht angesprochen. Nur hat mich dieses Thema eben sehr berührt, weil ich etwas ganz Ähnliches selbst erlebt und jahrelang (!) geglaubt habe, das komme schon wieder und ich müsse mich einfach nur zurückhalten. Das ist aber ein grundverkehrter Ansatz. Einen "Grundrichtigen" kann ich auch nicht bieten, aber es führt völlig in die Irre, den Zurückgewiesenen (hier ist es der Mann; ich kenne aber auch die umgekehrte Situation), ohne erkennbaren Grund damit allein zu lassen.

Wer in einer Partnerschaft eine der wesentlichen Bedingungen zum Schlechteren verändert, der hat die Verantwortung (nicht Schuld!), sich um eine Lösung zu kümmern. Nicht der davon Geschädigte. Darum ging es mir.


Geschrieben

Der "Geschädigte" ist vielleicht auch der Partner, der keine Lust mehr verspürt, sei es nun Mann oder Frau. Sowas passiert selten völlig ohne Grund.


Geschrieben

Ich würde das Problem offen und ehrlich ansprechen. Und auch ganz bewusst ansprechen, dass es dich ausdrücklich stört und du das unbedingt geändert haben willst. Normalerweise müsste sie dann selbst auf den Trichter kommen, dass sich da was ändern muss.

Es muss auch nicht zwangsweise sein, dass sie sich dir verwehrt. Vielleicht fällt ihr das gar nicht bewusst auf. Lustlosigkeit kann oft tiefgreifende Gründe haben. Das kann mit der Pille zu tun haben, die oft die Lust stört. Oder auch, nach außen hin, mit nicht offensichtliche psychischen Schwierigkeiten.

Am besten wäre es, wenn deine Frau das Thema bei ihrem Frauenarzt anspricht. Er ist die richtige Anlaufstelle für solche Probleme.


Geschrieben


Wer in einer Partnerschaft eine der wesentlichen Bedingungen zum Schlechteren verändert, der hat die Verantwortung (nicht Schuld!), sich um eine Lösung zu kümmern. Nicht der davon Geschädigte. Darum ging es mir.



Ich gebe dir vollkommen recht. Es geht nicht darum wer die Schuld trägt!
Derjenige der die (offensichtliche!) Veränderung herbei geführt hat (nämlich weniger Sex) sollte bereit sein, wieder für eine Verbesserung zu sorgen. Und wenn der erste Schritt ist, dass er sich äußert was die Gründe sind, auch wenn sie beim Partner liegen. Und wenn er selber die Gründe nicht kennt / sich unsicher ist woran es liegt, sollte er sich helfen lassen diese herauszufinden. Das kann durch offene Gespräche mit dem Partner passieren oder auch durch Hinzunahme professioneller Hilfe.

Die Lösung kann nicht sein, dass einer von beiden in der Partnerschaft es sich einfach macht und sagt "Ich weiß nicht woran es liegt, dass ich weniger Lust habe. Nimm es einfach so wie es ist". Wenn in einer Partnerschaft beide sich wirklich lieben und Sex zumindest für einen von großer Wichtigkeit ist, dann MÜSSEN beide ein Interesse daran haben eine Lösung zu finden. Wenn mir egal ist, dass mein Partner seine sexuellen Bedürfnisse nicht befriedigt bekommt und ich weiß dass ihm die wichtig sind, dann liebe ich ihn auch nicht. Denn wenn ich ihn liebe will ich dass es ihm gut geht.


Geschrieben (bearbeitet)

ich würds so angehen...
zuerst einmal würde ich sie in einem normalen gespräch fragen ( nett und ohne nachdruck ) was sie glaubt was der grund für ihre lustlosigkeit ist.
dabei würde ich ihr auch vermitteln dass mir ( also dem TE natürlich ) der sex wichtig ist und mir der jetzige zustand nicht gefällt, wenn es aber gründe dafür hat, auch verständnis da sein kann.

es ist möglich, dass sie wirklich keine lust auf sex hat und sie dafür die gründe selbst nicht kennt.
in dem fall hätte sie aber auch auf keinen anderen lust und auch nicht auf selbstbefriedigung.

sollte sie also genau so unwissend da stehen wie der TE, dann kann sie sich ihrem gynäkologen anvertrauen der ihr dann evtl weiterhelfen kann.
sofern sie keine gründe für ihre lustlosigkeit kennt, ihr das aber wichtig wäre zu wissen, wird sie auch selbst daran interessiert sein herauszufinden was die ursache ist und sich mal durchchecken lassen.

wenn frauen sagen es ist alles ok dann heisst das nämlich meistens erstmal gar nichts.
genau so, wie wenn viele ständig migräne haben und gar nicht wissen wie sich migräne anfühlt und deshalb noch nie bei einem arzt waren.

ob sie wirklich kein stress oder kein problem hat weisst du ja nicht TE, vielleicht gibt es ja doch etwas was sie belastet. man erzählt nicht unbedingt alles.

du musst dich hinterfragen... wie läuft eure beziehung wirklich, eine gut gelaunte lächelnde frau muss nicht unbedingt auch eine glückliche ehefrau sein.
wie behandelst du sie, wie redest du mit ihr, nörgelst du rum, kritisierst du sie zu häufig ? es gibt so vieles was die lust nehmen kann woran man gar nicht denkt. aber wie gesagt diese fragen musst du dir selber stellen und evtl etwas daran ändern.

wenn das ganze kein hormonelles problem ist und auch nicht nur an stress oder einem vorübergehenden problem liegt dass ausserhalb eurer beziehung zu finden wäre, dann kann es zum richtigen problem werden denn dann liegt es meistens in der beziehung.

wenn du alles ausgeschlossen hast und mit ihr über aussereheliches geredet hast ( wichtig normal freundlich reden denn sonst wird sie eher noch mehr abblocken ) dann denke ich, dass es etwas ist was sie in der ehe belastet, also zb. zu viel nörgeln usw.

wenn dir der sex wichtig ist dann musst du danach suchen und dran bleiben und natürlich auch immer im hinterkopf haben dass es auch andere männer gibt.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Manchmal liegt die Lösung näher, als man denkt. Warum suchst du dir nicht einfach ne Affaire? Ganz einfach...die sorgt für Ausgleich, nimmt Stress und vor allem Thermik aus der Luft.

Dir wird es wesentlich besser gehen und das wird positive Impulse in die Beziehung bringen.


Geschrieben

Der "Geschädigte" ist vielleicht auch der Partner, der keine Lust mehr verspürt, sei es nun Mann oder Frau. Sowas passiert selten völlig ohne Grund.


Der TE hat die Situation beschrieben. Das kannst Du natürlich in Zweifel ziehen und gleich ein bisschen drauflos spekulieren. Aber hilft das...?

Dein erstes Posting lief darauf hinaus: "Wenn er/sie keine Lust mehr hat, muss der jeweils andere das nicht nur erdulden, sondern auch erraten, woran das liegt". Das ist ein Ansatz, den ich für grundsätzlich falsch halte. Wer in einer Partnerschaft etwas ganz Wesentliches zum Nachteil des Anderen ändert, der trägt dafür Verantwortung. Und sei es nur, zu erklären, wie es dazu kam.

Was ist mit meinen anderen Fragen? Zu peinlich? Oder sollte das Klischee bedient werden, dass Mann es einfach schlucken muss, wenn Frau sich verweigert und das nicht einmal von sich aus angeht?


Geschrieben

Ich sehe das ähnlich - die "Beziehungsstörung" geht von ihr aus, also sollte sie auch versuchen, auf ihn zuzugehen. Ich liste hier mal alle Punkte auf, die zu Lustlosigkeit führen können, die mir einfallen (ich weiß, die meisten wurden schon genannt... ich will sie nur als Übersicht haben).

- Sie ist mir der Beziehung unzufrieden, kann dir aber nicht sagen, warum oder weiß es auch selbst nicht.
- Ihr gefällt der Sex mit dir nicht mehr oder er hat ihr evtl. nie wirklich gefallen und sie hat das nur nie gesagt.
- Sie hat eine Affäre.
- Sie ist beruflich so gestresst, dass sie gerade wenig Sex braucht.
- Ihr Verhütungsmittel (Pille!) hat als Nebenwirkung Libidoverlust.
- Sie nimmt Medikamente ein, die zu Libidoverlust führen.
- Sie gehört zu den Menschen, die wenig Bedürfnis nach Sex haben, bzw. nur so lange sie frisch verliebt sind, häufig Sex wollen.
- Libidoverlust durch Geburt oder Wechseljahre scheiden ja bei euch aus!

Was wirklich die Ursache ist, kann dir nur deine Frau beantworten. Ich würde aber in einer entspannten Situation (z.b. nach dem Sex) deutlich ansprechen, dass du dir Sorgen machst und dass dich die Situation belastet.


Geschrieben

im umgedrehten fall:

als frau würde ich mir das recht rausnehmen zu erfahren was der grund ist und ich würde es nicht einfach so hinnehmen wenn mein mann keine lust mehr hätte.
ich will den grund wissen und zwar ganz genau. danach kann ich entscheiden ob dieser grund für mich so akzeptabel ist und ich diese beziehung so weiterführen will.

sich was anderes zum popen suchen wäre zwar eine lösung um seine eigene lust zu befriedigen, ist aber keine lösung für das problem zuhause.

kein sex in der ehe kann man zwar so hinnehmen muss man aber nicht. jedoch muss das jeder für sich entscheiden was er tut.


Geschrieben (bearbeitet)

Was ist mit meinen anderen Fragen? Zu peinlich? Oder sollte das Klischee bedient werden, dass Mann es einfach schlucken muss, wenn Frau sich verweigert und das nicht einmal von sich aus angeht?


Nö, keine Zeit gehabt heute morgen.

So wie das Thema verläuft, hab ich allerdings auch nicht wirklich Lust, das grossartig auszuformulieren.

Grob gesagt: Der Frau "verändert" die Beziehung negativ, indem sie sich dem Sex verweigert. Nicht aber: Der Mann verändert die Beziehung negativ, indem er mehr Sex fordert, als sie geben will. Es gehören doch immer zwei dazu...

Wer einen spontanen Lust-Verlust ohne auffällige "Gründe" nicht selbst erlebt hat, mag es nicht nachvollziehen können, aber grade das immer-weiter-bohren nach Gründen und der Druck der durch (unterschwelliges) "Ich will jetzt aber ficken!" entsteht, können die Lust sehr nachhaltig dämpfen.

Kann es sein, Herr TE, dass es für sie einfach keinen positiven Grund gibt, Sex zu wollen? Wie attraktiv bist du, von deinem Körper abgesehen?

Und nicht zuletzt, wie von Rubi-Rübchen angesprochen, kann es auch einfach sein, dass es gar keinen feststellbaren "Grund" für die ganze Geschichte gibt. Lust ist nunmal nichts zuverlässiges.


bearbeitet von Nurayia
Geschrieben

(...) Frau "verändert" die Beziehung negativ, indem sie sich dem Sex verweigert. Nicht aber: Der Mann verändert die Beziehung negativ, indem er mehr Sex fordert, als sie geben will. (...)


Das ist eine ziemlich offensichtliche Abwandlung dessen, was der TE als Situation geschildert hat:

(...) Mittlerweile verweigert sie sich. Wir haben maximal alle zwei Monate Sex und ich weiß nicht warum. Wenn es mal zum Sex kommt, ist dieser ziemlich langweilig. Sie macht eigentlich nichts dabei.(...)


(...) Wer einen spontanen Lust-Verlust ohne auffällige Gründe nicht selbst erlebt hat, mag es nicht nachvollziehen können, aber grade das immer-weiter-bohren nach Gründen und der Druck der durch (unterschwelliges) "Ich will jetzt aber ficken!" entsteht, können die Lust sehr nachhaltig dämpfen. (...)


Wer schreibt von Bohren? Wer schreibt von Druck? Ich habe den Eindruck, Du erzählst eine Geschichte, die mit der des TE ein paar Gemeinsamkeiten hat, aber in den wesentlichen Punkten nicht.

(...) Kann es sein, Herr TE, dass es für sie einfach keinen Grund gibt, Sex zu wollen? Wie attraktiv bist du, von deinem Körper abgesehen?


Warum soll der TE sich solche Fragen stellen, statt sie sich von derjenigen, die bisher mit ihm in einer Partnerschaft lebte, in der Verweigerung kein Thema war, erklären zu lassen. Wenn sie das nicht kann, bleibt es dennoch ihre Aufgabe, daran zu arbeiten.


Geschrieben

Ich versuch nur, mal die andere Seite der Medaille darzustellen oder zumindest Anregungen in die andere Richtung zu geben. Wie soll man sonst zu einer Lösung kommen, wenn die offensichtlichen, einfachen Wege nicht funktionieren? (Denn wenn sie es täten, gäbs das Problem ja wohl nicht.)


Geschrieben



Kann es sein, Herr TE, dass es für sie einfach keinen positiven Grund gibt, Sex zu wollen? Wie attraktiv bist du, von deinem Körper abgesehen?


Genau das ging mir auch durch den Kopf, weil es mir in meiner langjährigen Ehe genauso ging. Ich wollte keinen Sex mehr mit meinem Mann, weil er mir seelisch nicht mehr gut getan hat und sich zum negativen verändert hat. Es kam nix liebes mehr von ihm...er war ganz einfach nicht mehr der Mann mit dem ich Sex haben wollte. Am Ende konnte ich ihn nicht mal mehr riechen, was für mich dann der endgültige Beweis war, dass es nicht mehr geht mit uns.
Und dieses ständige Drängeln und fragen nach Sex hat die Sache auch nicht besser gemacht. Willst du wirklich eine Frau die sich hinlegt und die Beine breit macht, nur damit du wieder mal zu Schuss kommst? Ich musste mir sagen lassen, dass meine Fo... doch kein Radiergummi wäre, der sich abnutzt und von daher auch hinhalten kann. Jetzt wenn ich das so niederschreibe, merke ich wieder einmal wie blöd ich war, dass ich das jahrelang so mitgemacht habe und mich nicht schon eher von ihm getrennt habe.
Übrigens haben uns alle in unserem Umfeld für das Traumehepaar schlechthin gehalten.


Geschrieben

...interessant, wie sich der Faden entwickelt: es scheint wichtiger zu sein, dass Vermutungen darüber angestellt werden, was der TE eventuell alles nicht berücksichtigt haben könnte und es wird dann auf der Basis dieser Vermutungen fabuliert, wie vertrackt, verbiestert und verbittert es im Falle solcher Situationen laufen kann, statt sich auf das zu beziehen, was der TE bereits zu Anfang schrieb:

(...) Abgesehen vom Sex läuft unsere Beziehung sehr gut. Wir unternehmen auch nach wie vor viel miteinander.(...)



Was kommt dabei rum, wenn an der Realität vorbei einfach weiter gemacht wird? Möglicherweise das hier:

(...) Jetzt wenn ich das so niederschreibe, merke ich wieder einmal wie blöd ich war, dass ich das jahrelang so mitgemacht habe und mich nicht schon eher von ihm getrennt habe.
Übrigens haben uns alle in unserem Umfeld für das Traumehepaar schlechthin gehalten.


Ist das nicht ausreichende Warnung, sich der Situation rechtzeitig zu stellen? Und "sich stellen" heißt doch nicht, den Partner durch Verweigerung zu brüskieren, sondern die Dinge an den Ursachen zu packen und dann die nötigen Konsequenzen zu ziehen. Oder?


Geschrieben (bearbeitet)

Dir geht es gar nicht in den Kopf, dass alles ausserhalb vom Bett gut laufen kann - und man (wohl eher frau) dann trotzdem keine Lust auf Sex hat? Ich gehe sehr wohl von dem aus, was der TE sagt. Und was er möglicherweise nicht sagt. Deshalb formuliere ich ja Fragen, um zu sehen, ob solche Vermutungen zutreffen


bearbeitet von Nurayia
Geschrieben

Ist das nicht ausreichende Warnung, sich der Situation rechtzeitig zu stellen? Und "sich stellen" heißt doch nicht, den Partner durch Verweigerung zu brüskieren, sondern die Dinge an den Ursachen zu packen und dann die nötigen Konsequenzen zu ziehen. Oder?



Wir haben auch noch viel miteinander unternommen und die Ehe "lief" auch sehr gut, wie man das so schön sagt. Kommt immer darauf an was man darunter versteht wie eine Beziehung gut laufen sollte. Ihr scheint etwas nicht mehr zu gefallen oder es scheint sie etwas zu stören, das ist Fakt (wenn organische Ursachen ausgeschlossen sind).
Ursachenforschung und Gespräche haben nix gebracht....IHN durch Verweigerung zu brüskieren??? Ich hatte einfach keinen Bock mehr auf engen körperlichen Kontakt mit diesem Mann. Und die nötigen Konsequenzen habe ich gezogen.


Geschrieben (bearbeitet)

wow...

Da schaffe ich es mal 24h hier nicht vorbei zu schauen und schon gibt es so viel zu lesen.

Danke erstmal für die vielen ernst gemeinten Ratschläge.

Ich habe mich durchgelesen und versuch mal auf die meisten einzugehen.

- Es liegt an mir: Kann ich definitiv nicht ausschließen (es wäre töricht, wenn ich mir hier 100%ig sicher wäre, dass es nicht an mir liege). Physisch habe ich mich aber nicht verändert, das kann ich zumindest ausschließen. Schlechte Behandlung kann es genauso wenig sein. Vielleicht ist es ein Verhalten meinerseits was mir nicht bewusst ist?!? Das kann sein, aber dann sollte sie mir es sagen.

- Hormonelle Verhütung: Kann durchaus sein, da sie damit verhütet.

- An meinem Profil hier: Glaube ich eher nicht. Wenn sie es gesehen hätte (es ist schon jahre her), hätte es eher einen ordentlichen Einlauf gegeben. Wir sind eigentlich ziemlich direkte Menschen.

- Dass sie vermutet dass ich fremd gehe: Glaube ich auch nicht. Ich gebe ihr keinen Grund dazu. Sie weiß stets wo ich bin. Zudem liegt es mir fern, fremd zu gehen, da ich Bedenken habe, dass wenn ich diese Grenze einmal überschreite, es fortan öfters passiert.

- Der Sex mit mir ist schlecht: Kann ich auch nicht ausschließen. Vor meiner Beziehungen hatte ich mehrere Zweckbeziehungen. Wären meine Qualitäten eher im schlechten Bereich, wären diese vermutlich nicht zustande gekommen. Aber ist nur eine Vermutung.

- Medikamente: Wäre mir zumindest nicht bewusst, dass sie welche nimmt.

- Beruflich zu sehr gestresst: War der Fall, aber ist schon einige Monate her. Vielleicht jedoch eine Langzeitfolge?

- Vorhandensein der Libido nur bei Verliebtheit: Gibt es das? Das könnte natürlich auch ein Grund sein.


Ich werde nochmal einen guten Moment abwarten und mit ihr reden.
Was mir natürlich am meisten Hoffnung macht, ist die Aussage dass es nur eine Phase war :-).

Vielen Dank!

Nachtrag: Mir fiel erst jetzt auf, dass im Profil u. a. "homo" stand. Sieht man wie aktiv ich war, dass mir dies nicht auffiel. Dass ich aber nichts suche, stand aber schon immer drin.


bearbeitet von hockeymonkey
Geschrieben

Lieber TE, schön, so ausführliches Feedback auch von dir zu lesen! Verhütet sie erst seit kurzem hormonell? Dann würde ich da ganz schnell nachforschen - sowas kann die Libido schlichtweg umhauen.

Ansonsten.. du hast ja nun einige Ansatzpunkte bekommen, halt uns auf dem Laufenden Viel Erfolg.


Geschrieben

Hallo Hockeymonkey,

ich glaube, die plausibelste Erklärung gemäß dem, was du schreibst, ist, dass sie dich einfach nicht mehr sexuell attraktiv findet - so weit, so offensichtlich, danke, Captain Obvious.

Die Frage ist, warum?

Am Körperlichen muss es nicht liegen, du sagst ja, du trainierst, aber meiner Erfahrung nach reicht gutes Aussehen bei Weitem nicht aus, um einen Mann für eine Frau sexuell attraktiv zu machen.
Es fehlt ihr wohl irgendwas, was ihr selbst nicht so bewusst ist, deshalb kann sie es wohl auch auf Nachfrage nicht benennen.
Von ihr zu verlangen, an dem Problem mitzuarbeiten, ist meiner Einschätzung nach auch nur mäßig erfolgversprechend, denn aus ihrer Sicht gibt es ja gar kein Problem. Aus ihrer Sicht ist es eben einfach so, sie hat es für sich akzeptiert und geht davon aus, dass man das auch von dir erwarten kann.
Wenn du darauf herumreitest, gehst du ihr damit nur auf die nerven und sie verschließt sich noch mehr (alle Wortspiele im vorangegangenen Satz sind unabsichtlich!).

Dass die Beziehung ansonsten noch harmonisch ist, heißt vermutlich, dass sie dich schon noch liebt, aber nur noch auf freundschaftlicher Basis.
Für mich sieht es nach Deiner Schilderung so aus, als wurdest du von deiner eigenen Frau gefriendzoned
Doofe Situation.

Was man da machen kann? Sorry, eine Lösung weiß ich auch nicht.
Ich kann Dir nur Glück dabei wünschen, eine zu finden.


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