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Rechtschreibung und Sympathie


SensualSinner-1983

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)


Entspricht aber in Communities, sozialen Netzwerken und generell im Netz das Schriftbild nicht dem realen Äußeren?


nein, viele die hier...ein exaktes schriftbild an den tag legen....bekommen im realen leben oft bist fast garnicht den mund auf. wer verstellt sich also, diejenigen, die fehler machen oder diejenigen....die hochtrabene beiträge sich nur im virtuellen aus den fingern tippen können??


bearbeitet von DickeElfeBln
Geschrieben

Gelegentliche Rechtschreibfehler sind nicht schlimm.

Man sollte nur den Sinn des Textes noch verstehen.

Wenn ich hier eine Frau kennen lerne, dann will ich ja nicht nur rein-raus spielen, sondern mich mit ihr unterhalten können.
Wenn sie nicht in der Lage ist, sich schriftlich verständlich auszudrücken, besteht aber die Gefahr, dass sie sich auch mündlich nicht verständlich ausdrücken kann.

Das hat aber mit Sympathie noch nichts zu tun.


SensualSinner-1983
Geschrieben

@DickeElfe

Sorry, kleines Missverständnis Ich meinte nicht, dass sich das Schriftbild und das reale Äußere eines Menschen ähneln, sondern dass sie sich in der Bedeutung gleichen.


Geschrieben

@DickeElfe

Sorry, kleines Missverständnis Ich meinte nicht, dass sich das Schriftbild und das reale Äußere eines Menschen ähneln, sondern dass sie sich in der Bedeutung gleichen.



auch darauf passt meine antwort, auch wenn sie den meisten nicht gefällt


Geschrieben (bearbeitet)


Entspricht aber in Communities, sozialen Netzwerken und generell im Netz das Schriftbild nicht dem realen Äußeren? Ein erster Eindruck bekommt keine zweite Chance, und wer den Eindruck erweckt, dass ihn sein Äußeres überhaupt nicht kümmert, der sammelt bei mir nun mal keine Sympathiepunkte, ob real oder virtuell.




Ja, du hast recht, das stimmt! Da fällt mir gerade selber auf, dass es Unterschiede gibt zwischen Fehler und Fehler! Ich versuch mal, das mit einem Beispiel zu stützen, Moment...

1 "Hallo, dein Profiel gefellt mir! Villeicht können wir uns bei einem Kafee kennenlernen. LG"

Eindruck: hat das mit der Rechtschreibung nicht raus, aber gibt sich Mühe.
Vorurteil: netter Handwerker.
Fazit: wirkt nicht schlampig, kümmert sich durchaus um sein schriftliches Äußeres, scheint nur nicht so gebildet, dazu zunächst eher phantasiearm; kann trotzdem nett sein, Sympathie könnte drin sein, dafür müsste man aber mehr wissen bzw. austauschen.

2 "hallo dien profihl geäflltmir vieldleicht kiönnen wir uns abie einem klaffee ken
enlenrnen lg"

Eindruck: hat entweder schlechte Augen, oder schreibt auf einem unübersichtlichen Handy, jedenfalls überliest er das Geschriebene nicht mehr.
Verdacht: könnte was getrunken haben, könnte auf Testosterontrip sein, oder so.
Vorurteil: irgendwie asig.
Fazit: wirkt schlampig, kümmert sich nicht um sein schriftliches Äußeres, kommt "mental unhygienisch" rüber, dazu noch nicht gebildet (der Grund dafür kann mir egal sein), dazu phantasiearm, Sympathie entsteht nicht, daher NEIN DANKE.

3 "Hallo! Dein Profil gefällt mir - vielleicht können wir uns bei einem Kaffee kennenlernen? LG!"

Eindruck: fehlerfrei, gibt sich Mühe, höflich, freundlich, aber Phantasie hat er nicht.
Vorurteil: brav, geradezu langweilig, im besten Fall halbgebildet (ergibt öde Gespräche); macht was mit Computern.
Fazit: wirkt gepflegt, kümmert sich sehr um sein schriftliches Äüßeres, kann sehr nett sein, aber weils so brav rüberkommt, entsteht dennoch kaum Interesse (bwz. Sympathie); kann man in den nächsten paar PNs aber rausfinden.


@SensualSinner
....ungefähr das, was du meintest...?


bearbeitet von Aspasia67
SensualSinner-1983
Geschrieben

@SensualSinner
....ungefähr das, was du meintest...?



Jein... Wäre das Zitieren von PNs oder Profiltexten erlaubt, könnte ich dir sofort verdeutlichen, was ich meine....
Ich denke, jeder hier hat schon mal so ein Profil gesehen, bei dem die Beschreibung aus fünf bis sechs Worten besteht, etwa "Suche geile Frau zum Ficken", allerdings steht dort "suche gaile frauh Zum fikken" - so ein Profil ist schon ohne Rechtschreibfehler keine Glanzleistung, mit ihnen wird es aber zu einer Zumutung.

Ungefähr so meinte ich das


Geschrieben


"Suche geile Frau zum Ficken"
"suche gaile frauh Zum fikken"
- so ein Profil ist schon ohne Rechtschreibfehler keine Glanzleistung, mit ihnen wird es aber zu einer Zumutung.



Gutes Beispiel für: egal WIE es geschrieben ist, sympathisch kommts nicht rüber...

(Ich bin aber gerade ganz fasziniert davon, wie Kommunikationsrituale funktionieren... aus welchen Signalen wir - wenn wir die reale Gesamterscheinung nicht haben - Informationen erhalten über jemanden und sie entsprechend auswerten - und wie schnell da Vorurteile wach werden!)


SensualSinner-1983
Geschrieben (bearbeitet)

Das habe ich ja schon in meinem Eröffnungspost erwähnt:

Ich denke dann meist "Was für ein Depp/eine doofe Kuh". Danach stelle ich mir aber häufig die Frage, ob das nicht vorschnell und überheblich ist.




Wenn man länger drüber nachdenkt merkt man aber, dass das nicht nur bei Sprache und Schrift so ist. Nehmen wir mal an, es gibt eine Band oder einen Sänger, den oder die du absolut bescheuert findest. Du findest ihn/sie so schlecht, dass du dir nicht vorstellen kannst, dass auch nur ein vernünftiger Mensch diesen Künstler/diese Band mögen könnte. Wenn du nun auf andere Menschen triffst, die du nicht kennst, von denen du nichts weißt, die aber ein T-Shirt dieses Künstlers/dieser Band tragen, sind sie dir automatisch unsympathisch...
Wenn du umgekehrt jemanden schon näher kennst und dann erfährst, dass der oder die Betreffende auf genau diesen Sänger/diese Band steht, gibt das höchstens noch einen kleinen Abzug in der Sympathie. Es ist einfach der erste Eindruck, der in den meisten Fällen entscheidend ist.


bearbeitet von SensualSinner
Geschrieben

Hätte es dann nicht eher "Inhalt und Sympathie" heißen müssen?

Greez Mike


Geschrieben

Da die Kontaktaufnahme in schriftlicher Form erfolgt, der erste Eindruck das geschriebene Wort ist, ist Rechtschreibung (für mich) der Türöffner zu weiterer Kommunikation. Ich kann aber durchaus großzügig über den ein oder anderen kleinen Rechtschreibfehler oder Tippfehler hinweg sehen.
Ich habe ein Faible für Sprache - gesprochen wie geschrieben. Wer nachlässig, dies evtl. sogar bewusst, damit umgeht, büßt bei mir garantiert Sympathiepunkte ein. Wobei ich einräumen muss, dass ich auf Inhalte achte. Phrasendrescherei, Nullaussagen und sprachliche Selbstüberschätzung bringen auch Abzüge auf der Sympathieskala.

Was die LRS einzelner, sich im Forum beteiligender User angeht, finden sich hier zwei sehr deutliche Beispiele der Wirkung (auch auf den Inhalt) von Nachlässigkeit. Während der eine sich auf seine Legasthenie beruft und sich einen feuchten Kehrricht um seine Sprache schert, benutzt der andere, dessen Muttersprache eine andere ist, ein Korrekturprogramm. Seine LRS ist nur bekannt weil er sie erwähnte.
Wer da wohl auf mich sympathischer wirkt?


Geschrieben

benutzt der andere, dessen Muttersprache eine andere ist, ein Korrekturprogramm.

Glaubt Sie oder weiß Sie?

Was dabei heraus kommt ergibt nicht mal mehr Inhalte, die man verstehen könnte

Wenn man das Beispiel der Körperhygiene heran zieht, zum einen gibt es da kleine, feine Abstufungen, wie:

"Er kommt gerade von der Arbeit" oder "Er kommt schon die ganze Woche von der Arbeit", unterstützend wirkt nicht nur die Optik, in der Regel auch das Geruchsorgan.

Bei der Sprache ist das geringfügig schwieriger, zumal es Deutsche Sprache und Deutsche Sprache gibt.

Er hat auch gelernt, dass es es in Deutschen Grenzregionen Menschen gibt, ja sogar innerhalb eines Landes, denen Deutsch von der Sache her eigentlich im täglichen Leben am .... vorbei geht, dafür sprechen sie fließend und fehlerfrei Italienisch, Französisch, Niederländisch, Slowenisch, Ungarisch....

Da liest man oft so Dinge wie Profiehl, Frauh, etc.

Man schreibt teilweise halt wie man spricht und glaubt das es sich anhört.

Kann man auf den ersten Blick weder riechen, schmecken, noch sonst wie erkennen, es sei denn, man lässt Die Leute soweit auf sich zu kommen, was man anscheinend doch lieber aus Gründen "Deutscher Hochkultur" von Anfang an ablehnt.

Zum Glück gibt es Poppen.de und wir müssen uns nicht mit anderen Sprachen und Kulturen herum ärgern.

Greez Mike


Geschrieben

Wer da wohl auf mich sympathischer wirkt?


Die Beantwortung dieser Frage ist vermutlich für alle Angesprochenen von zentraler Bedeutung.
Wer würde nicht deutlich an Lebensqualität gewinnen, wüsste er nur um deine uneingeschränkte Sympathie.

Persönlich habe ich ja gegen eine gewisse Hochnäsigkeit nichts einzuwenden, aber ich würde mir schon in Einzelfällen wünschen, dass sich die Eigenwahrnehmung in einer vertretbaren Reichweite zur Realität befindet. Sonst gleitet es in unfreiwillige Komik.


Geschrieben (bearbeitet)

Glaubt Sie oder weiß Sie?


Sie weiß.
Ich bin nur zu faul den passenden Thread zu suchen.


Die Beantwortung dieser Frage ist vermutlich für alle Angesprochenen von zentraler Bedeutung.


Da du offensichtlich ein gutes Gespür für Sprache hast, dir rhetorische Stilmittel (vor allem das der Provokation) nicht unbekannt zu sein scheinen, geht mir deine Sympathie (und die der meisten anderen) aufbauend auf meine rhetorische Frage an der hochgetragenen Nase vorbei.


bearbeitet von kurvigrund
Geschrieben

Wir wissen wäre die standesgemäße Alternative gewesen

Bevor er einen Übersetzer benutzt, versucht er sich auch lieber in gutem gepflegten Irokesen Englisch und wird meistens vom Sinn her noch verstanden

Damit scheint`s in Germanien mehr ein Problem zu geben.

Greez Mike


Geschrieben

Standesdünkel sind mir zuwider.
Sein Markenzeichen (in diesem Fall die aufgesetzt wirkende Nutzung der dritten Person), ist nicht meine Sprache - unabhängig der Rechtschreibung - und ich bin (in diesem Forum) nicht willens mich damit auseinander zu setzen.


Geschrieben

Alles eine Frage der Pflege Deutscher Sprachkultur

Und er kann sogar noch Deutsche Schrift lesen, gelernt ist gelernt

Halte es dennoch so damit, wenn mir jemand etwas sagen möchte, dann höre ich zuerst mal hin, ob nun korrektes Deutsch oder nicht.

Greez Mike


Geschrieben

Komm mir nicht mit Pflege der deutschen Sprachkultur. Bin selbst in einer sprachkulturpflegenden Minderheit in einem anderen Land aufgewachsen. Was dabei zuweilen für Spracheigenheiten kultiviert werden, kann hochnotpeinlich werden.
Fraktur und Sütterlin? Mit zweiterem tu ich mich inzwischen schwer, weil wenig Input auf dem Gebiet.

Dem letzten Satz stimme ich grundsätzlich zu. Hier aber geht es um Rechtschreibung und Sympathie.
Da bin ich hier in diesem Medium mehr als oberflächlich. Grottige Schreibe -> Kein Interesse, weder am Inhalt noch an der Person.


Geschrieben

aus eigens erlebtem Beispiel kann ich sagen
schlechte Rechtschreibung desjenigen war erst mal von mir beiseite getan worden, es sollte mich aber schon bald eines besseren belehren, der Mensch war auch selbst schlecht in seinem gesamten ´Bild was ich von ihm dann mitbekam.
Ich bin ganz ehrlich wenn ich sage dass mir "Haufenweise Fehler" leider unsympathisch sind/werden.
und weil das Thema Handytippseln aufkam: von wegen unübersichtliche Tasten und so
Texte können auch langsam getippt werden, genauso mache ich es doch auch beim "anwählen" eines Gesprächspartners oder ?


Geschrieben

Thema Handytippseln


Mag es sein, wie es ist ...
VOR Absetzen eines Postings lese ich Korrektur - genau wie auch bei Sms ... Mails, etc.
Spätestens dann müßte mir doch auffallen, was ich da für einen Senf zusammengeschrieben habe.


Geschrieben (bearbeitet)



vorbei geht, dafür sprechen sie fließend und fehlerfrei Italienisch, Französisch, Niederländisch, Slowenisch, Ungarisch....

Da liest man oft so Dinge wie Profiehl, Frauh, etc.

...
[snip]
...

Kann man auf den ersten Blick weder riechen, schmecken, noch sonst wie erkennen, es sei denn, man lässt Die Leute soweit auf sich zu kommen, was man anscheinend doch lieber aus Gründen "Deutscher Hochkultur" von Anfang an ablehnt.

Zum Glück gibt es Poppen.de und wir müssen uns nicht mit anderen Sprachen und Kulturen herum ärgern.

Greez Mike



Nein Mike... bin selbst in anderssprachigen Foren unterwegs und es bricht dabei keinem der Zacken aus der Krone, einen kurzen Hinweis im Profil zu hinterlassen, dass man kein Muttersprachler ist. Darüber hinaus, habe ich die Erfahrung gemacht, dass non-natives weniger durch mangelnde Orthographie, als durch... hmmm... flexible, kreative Grammatik auffallen und im Wortschatz etwas limitiert sind. Man kann die ziemlich gut herauslesen, finde ich... viele finden das dann durchaus sympathisch.

In Plattformen die hauptsächlich bzw. originär auf Bild/Sprache setzen, gibt es eben die beiden Kategorien, die den Weg ebnen können. Biste äußerlich beeindruckend- und/oder sprachlich gewandt genug um ans "Döschen" zu kommen... haste zu mindestens die Chance zum Kaffee davor... und im Idealfall dann sogar zur Zigarette danach. Je nach eigenem Gusto... hat das dann ziemlich wenig mit der "Deutschen Leit(d)kultur" zu tun.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Handys können einem das Leben schon schwer machen. Neben den Problemen gerade großer Hände mit den kleinen, schlecht abgegrenzten Tasten hat auch die automatische Fehlerberichtigung (ha!) bei mir schon manche Stilblüte produziert.

Andererseits gilt natürlich auch beim Handy, dass man Texte vor dem Absenden noch einmal gegenlesen sollte. Das nicht zu tun ist Nachlässigkeit zulasten der Leser. Da sollte sich vielleicht jeder auch mal klar machen, dass wenn sich einer die eine Minute spart, viele ihre Lebenszeit vergeuden müssen um den Text trotzdem zu verstehen (oder sich darüber zu ärgern).

Das nachträgliche Korrigieren mitten im Text ist auf meinem Handy wiederum so mühsam, dass ich dazu tendiere das nur bei den wirklich entstellenden Fehlern zu tun.

Aber ich bleibe dabei, dass wenn jemand nennenswerte Forenbeiträge auf dem Handy verfasst, im zugehörigen Profil die Vorliebe Masochismus angewählt sein sollte.


Geschrieben

Ich kann mich hier nur der Meinung vieler hier anschließen.

Wer beim ersten Anschreiben bereits etliche Fehler macht hat es schwer, bei mir Sympathie hervor rufen zu können.
Allerdings bin ich in dieser Hinsicht auch ein gebranntes Kind.

Jemand, der mit Sprache gut umgehn kann, über einen erweiterten Wortschatz verfügt, der versetzt mich bereits fast in eine gewisse Erregung!

@ Brezelchen

Die wenigsten Menschen mit Migrationshintergrund werden sich gleich im Profil outen wollen.
Gerade welche , die aus den eher "unbeliebten" , weil armen Länder kommen, haben dann noch weniger Chancen auf eine Antwort.


Geschrieben

Also....

er findet schon mal, dass es "mutig" ist, sich öffentlich durch Postings zu "outen", von daher liest man das eher in PN´s oder Mails oder eben Chat.

Er spricht auch nicht mal von den "unbeliebten, weil armen" Ländern.

Nehmen wir mal die Schweiz, Deutsch, Französisch, Italienisch, Retoromanisch (wenn auch sterbend, aber gibt`s noch). Vier Sprachen in einem Land, Dialekte der einzelnen Kantone lassen wir mal weg.

Wie viele Sprachen beherrscht (!) man denn hier zu Lande, außer vielleicht Germansky Barbar und "i speck english, wa?"

Im Grunde genommen beherrscht man was man kann und braucht, brauche ich kein Englisch, weder im Alltag, noch im Berufsleben, dann verflüchtigt sich das Schulenglisch bis auf ein paar gerade gängige Modebegriffe - geschrieben kommt man zum Glück um die Aussprache herum

Auf der anderen Seite gibt es auch Leute, die gesprochenes Wort gut verstehen, sich im gesprochenen Wort auch nahezu fehlerfrei artikulieren können. Das das auch schriftlich zu können, ist aber eventuell dadurch nicht zwangsläufig gegeben.

Ich frage mich, ob wir es zum Beispiel wie die Schweiz schaffen würden, trotzdem ein Land zu sein, oder ob wir uns dann vierteilen und Mauern errichten?

Und da wir gerade bei Dialekten waren, wenn man sich nahezu ständig in seiner Region aufhält, sich mehr sprachlich als schriftlich verständigt, kann die Deutsche Hochsprache in einigen Fällen auch zu einem Akt werden.

Ist das jetzt primitiv oder ungebildet? Dialekte sind auch Teil unserer Sprache, ein Teil unserer Kultur, Identität.

Durch das Netz der Netze kommt halt alles zusammen, Stadt, Land, Dorf, Ausland, Dialekte, mehrere Generationen, einfach alles.

Die Frage stellt sich, was nun unsympathischer ist. Wenn man sich bemüht mit zu halten und Hochdeutsch zu schreiben, oder dass man gleich die Bescheinigung ausstellt: Depp?

Sich austauschen, miteinander reden - hier schreiben - ist eine feine Sache, macht allerdings nur dann halbwegs Sinn, wenn man auch zuhört. Und offen gesagt, wenn ich will, dann verstehe ich in der Regel auch was gemeint ist, ggf. frage ich nach.

Und wenn man schon die Deutsche Sprache und Sympathie in Zusammenhang bringt, Finanzamt, Gerichte und andere staatliche Institutionen schreiben "korrektes" Deutsch, die sind mir auch so sympathisch, dass ich mir einen Rechtsverdreher suchen muss, damit sich die Germanisten gegenseitig fi....

Man kann`s auch übertreiben, wenn man auf Poppen.de ist, muss man nicht zwangsläufig immer und alles poppen - da nicken wahrscheinlich viele - man muss aber auch nicht Germanist sein, um hier miteinander zu "reden".

Fakt ist, dass Schrott einfach Schrott bleibt (Inhalt), egal wie fachlich und korrekt man sich ausdrückt und was "schlaues" sagen kann man auch, wenn es einfach kommt wie der Schnabel gewachsen ist.

Greez Mike


Geschrieben

@ Mike

Jetzt war mir nicht bewußt, dass es auch um Dialekte geht!
Dialekte sind mir persönlich sehr sympathisch- wenn man was zu sagen hat.

Und Mauern, die gibts meist in den Köpfen vieler Menschen. Egal welcher Nationalität!


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