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Ist es nur bezahlter Sex, wenn die Frau das Geld bekommt?


SensualSinner-1983

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Klar. Immerhin ist ja die Frage danach, wann Frauen keinen Sex wollen, nicht, wann sie ihn wollen.

Das macht das Test-Design einfacher, denn bei der positiven Fragestellung würde sie sich kaum in die Karten gucken lassen. Ausschlusskriterien werden aber immer gern und häufig in die Welt posaunt. *g*

Andererseits könnte man verschiedene Fragestrategien verfolgen. Variante 1 wäre "Ich stehe auf... weil..." Und Variante 2 wäre "X geht überhaupt nicht, weil..." Für die allgemeine Mittelung vielleicht noch ein "X könnte unter den Umständen p und q möglicherweise Ok sein, weil..."

Mhm... na gut. Insgesamt is das ne total bescheuerte Idee. Zumal ich den Erkenntnisgewinn für relativ irrelevant halte.

...

Ich glaub, ich heut Nachmittag dann lieber zocken, statt gedankliche Rechenzeit auf so'nen Quatsch zu verschwende.



Wenn ich für jedes "du bist so ein toller Mann, aber ich möchte unsere Freundschaft nicht gefährden" einen Zehner bekommen hätte, müsste ich jetzt keinen alten Bus fahren



Nen Zehner? Dann hätte ich schon längst meine Privatvilla in der Karibik, nen eigenen Jet und würde nur noch von Zinsen leben, weil das Kapital genug davon abwirft.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Nen Zehner? Dann hätte ich schon längst meine Privatvilla in der Karibik, nen eigenen Jet und würde nur noch von Zinsen leben, weil das Kapital genug davon abwirft.



Ich finde jetzt übertreibst du ein ganz kleines bisschen, den Jet nehme ich dir nicht ab


Geschrieben

Ich finde jetzt übertreibst du ein ganz kleines bisschen, den Jet nehme ich dir nicht ab



Ok, Ok... es wäre nur 'n Hubschrauber. is aber auch fein.


Geschrieben (bearbeitet)

Wie sagte mir hier schon mal eine "Tja, du bist nicht doof und man kann mit dir reden - wir Frauen versauen uns das nich mit Sex." *lol* Joa.



Hehe, oh ja, das kenne ich auch noch gut, vor allem von meiner Schulzeit her ... ich hatte gaaanz viele tolle, enge Freundinnen - aber keinen Sex ... bis 21 ... *seufz*

Da hilft nur, die betroffenen Damen gleich zu vögeln - schön quatschen kann man ja hinterher immer noch!


bearbeitet von DerWeisseRitter
Geschrieben

Ich wette, es lässt sich eine statistische Häufigkeit ermitteln, mit der sich beweisen lässt, dass nette Männer eben nix zum Vögeln sind

Dann bin ich wohl kein netter Mann. Naja, dann wäre ich ja auch der kleine Bruder von...


Geschrieben


[...]

Da hilft nur, die betroffenen Damen gleich zu vögeln - schön quatschen kann man ja hinterher immer noch!



Genau. Das Wichtigste zuerst...


Geschrieben (bearbeitet)

Ich wüsst gerne wieviele potentielle Paarungspartner ToteKuh und Möppi schon mit der Nummer "mich will doch eh niemand ficken" vergrault haben

Zum Thema: Ich lasse mich gerne einladen, einfach weil ichs nicht so dicke hab - aber nur, wenn vorher klar ist, dass daraus keine Verpflichtungen entstehen. Garantien geb ich nunmal nicht. Andererseits, wenn mir ein Mann gefällt, ist alles andere eh nebensächlich.

@Sash Kritik ist bei dir eh verschwendet, warum sollte man sie dann schreiben?


bearbeitet von Nurayia
Geschrieben (bearbeitet)

@Sash Kritik ist bei dir eh verschwendet, warum sollte man sie dann schreiben?


Treffend in Worte gefasst!

Delphin`s letztes Posting hier trifft es genau auf den Kopf! So sehe ich das auch.


bearbeitet von Engelschen_72
Geschrieben

Ich wüsst gerne wieviele potentielle Paarungspartner ToteKuh und Möppi schon mit der Nummer "mich will doch eh niemand ficken" vergrault haben



Ich kann zwar nicht für die ToteKuh sprechen, aber bei mir sind es null, denn es gab noch nie potentielle Paarungspartner, nur einen Wirklichen, poppen sei dank


Geschrieben

Ich wüsst gerne wieviele potentielle Paarungspartner ToteKuh und Möppi schon mit der Nummer "mich will doch eh niemand ficken" vergrault haben



Interessiert mich nicht so, als dass ich das ermitteln würde. Momentan vergraule ich die Leute lieber aktiv, die mir mit Sex drohen.


Geschrieben (bearbeitet)

Kein Sex ist auch keine Lösung!



ach so schlimm ist das auch nicht, wenn man(n) mindestens eine gesunde Hand hat

Aber du hast schon recht, ganz darauf verzichten möchte ich nicht mehr, auch wenn es verdammt in´s Geld geht


bearbeitet von Mopeder
Geschrieben

Was denkt ihr eigentlich, ab wann man korrekterweise von "bezahltem Sex" sprechen kann?



korrekter Weise spricht man dann von bezahltem Sex, wenn der Sexpartner für die Dienstleistung "Sex" bezahlt wird.

einen finanzielle Aufwand zum Erreichen des Aktes. So mancher Mann legt mehrere hundert Kilometer mit Auto, Bahn oder Flugzeug zurück, um in den Genuss eines Schäferstündchens zu kommen, nicht selten verbunden mit einer Übernachtung im Hotel, teils allein, teils gemeinsam. Ist dieser Sex nicht genau so "bezahlt" wie der mit einer Prostituierten, nur nicht so offensichtlichen?



Das ist eine betriebswirtschaftliche Frage, Abteilung Kostenrechnung bzw. Kostenzuordnung.

Selbst bei den gesetzlich geregelten Fällen gibt es aus dem HGB (Handelsgesetzbuch) teilweise andere Vorschriften als aus dem Steuerrecht. Zusätzlich möchte der Unternehmer seine Kosten und Erträge unter bestimmten Gesichtspunkten auswerten. Das Ergebnis ist eine Handelsbilanz, eine Steuerbilanz und eine betriebswirtschaftliche Auswertung für das gleiche Unternehmen mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen.

Wenn man nun versucht, solche wirtschaftlichen Auswertungen im privaten Bereich vorzunehmen, wird die Unterschiedlichkeit in den Kostenzuordnungsansätzen noch viel größer.

Das liegt daran, dass für eine Kostenzuordnung die Frage der "Motivation" (warum habe ich die Kosten auf mich genommen) die entscheidende Rolle spielt.
Die Feststellung der Motivation hängt wiederum entscheidend von lebensphilosophischen Fragen ab.
Gleichzeitig erfolgt aber ständig eine Mehrfachnutzung der Ergebnisse, die man durch die Kosten erreicht hat.

Nehmen wir ein Beispiel, ich kaufe eine neue Hose.
Diese trage ich, weil ich nicht ohne Hose herumlaufe. Aber auch, wenn ich arbeiten gehe, mit den Kindern spiele, ins Kino gehe und wenn ich zu Dates gehe.

Wird der Kinobesuch jetzt um die (anteiligen) Kosten für Hose teurer?

Man kann das Leben und seine Kosten als reine Zielerreichung sehen. Es geht ausschließlich darum Sex zu haben. Dann ordnen sich alle Kosten direkt oder indirekt dieser Kostenstelle zu. Das erfordert einige denkgymnastische Übung, geht aber. Ich fahre in Urlaub, um mich zu erholen, denn nur wenn ich mich abundzu bei einem Urlaub erhole, kann ich Sex haben. (unerholt geht das nicht). Also ordne ich die Kosten für den Urlaub unter Vorlaufkosten Sex ein (weil es im Urlaub selber keinen Sex gab).

Man kann das Leben aber auch als "Selbstwert" betrachten. Dann fallen die meisten Kosten unter "allgemeine Lebenshaltung", die jeder anders gestaltet.
Auch die Hose aus dem Beispiel. Und der Kinobesuch kostet nur noch die Eintrittskarte.

Wenn Du nur zu der Frau gefahren bist, um Sex zu haben, dann kannst Du diese Kosten dem Sex zuordnen. Dir darf dann aber das Essen nicht gut geschmeckt haben und Du darfst Dich auch an kein schönes Gespräch erinnern. Und keine Musik auf dem Weg genossen haben. Denn sonst müsstest Du teile der Kosten unter "schöne Erlebnisse" verbuchen. Und da das gemeinsame Essen auch der Lebenserhaltung dient, fallen weitere Teile der Kosten unter "Lebenserhaltung". (außer eben - Denkgymnastik - die Lebenserhaltung dient dem höheren Ziel "Sex" und schönes Essen ist wichtig, damit man geilen Sex haben kann, entweder, weil das Essen schon als Teil des Sex gesehen wird oder weil es notwendig ist, solche Erlebnisse zu haben, weil man daraus die Kraft für den Sex schöpft. Dann ist natürlich alles Kosten für "Sex".)

Es hängt also ausschließlich von Deiner Motivation und Deiner Lebenseinstellung ab. Wenn Du sagen kannst, das Du die ganzen Kosten ausschließlich deshalb auf Dich genommen hast, weil Du Sex bekommen hast - sonst wärest Du nie losgefahren, nur dann funktioniert Deine Überlegung.

Das macht die Bewertung so schwer, ob die Geliebte eines reichen Mannes (oder umgekehrt) die Wohnung deshalb bezahlt bekommt, weil die beiden sich lieben und der, der deutlich mehr Geld hat, den größten Teil der Kosten trägt (in vielen Partnerschaften üblich), oder ob die Wohnung die Bezahlung für die Dienstleistung "Sex" ist.


Geschrieben

Kein Sex ist auch keine Lösung!



Och, ich find, das geht. Ab und an kommt mal ein verzweifelter Moment, der dann in nem Jammer-Thread mündet - aber fünf Minuten später is der Porn-Stream dann wieder online und alles wird gut.


Banggangster001
Geschrieben (bearbeitet)

...hier gibt´s sogar Paare, die glauben für´s zusehen Geld verlangen zu können.

Auf was für einer Welt leben wir eigentlich...

ach so : ich meine natürlich diejenigen die DAFÜR bezahlen


bearbeitet von Banggangster001
Geschrieben

Ist es nur bezahlter Sex, wenn die Frau das Geld bekommt?





Ja, ich würde das so sehen. Es als bezahlten Sex zu sehen, wenn jemand irgendwo hinfährt und für den Sprit bezahlt, finde ich übertrieben. Wohingegen das direkte Bezahlen mit Geld oder einer anderen direkten Leistung/Vergütung (Abendessen, Kino, Theater, et cetera), welches das Ziel hat, den Partner ins Bett zu bekommen, ganz klar zur Kategorie bezahlter Sex gehört.


SensualSinner-1983
Geschrieben

Wunderbar, nach vielem Hin und Her kristallisiert sich endlich heraus, dass ich bisher nicht für Sex bezahlt habe und mein Selbstbild daher nicht zu überarbeiten brauche... Danke für eure Mithilfe (falls das irgendjemand überhaupt liest)


Geschrieben

(falls das irgendjemand überhaupt liest)


vielleicht spezifizierst Du die Posting oder Autoren, auf die sich Deine Meinungsbildung stützt - da ja sehr verschiedene Ansätze vertreten werden.

Und noch vielleichter erläuterst Du Deinen Gedankengang, der zu dieser Erleichterung führt.


Geschrieben

Frag sich, warum du das überhaupt hättest tun müssen. Wäre ja auch nur eine Dienstleistung gewesen.


SensualSinner-1983
Geschrieben

Und noch vielleichter erläuterst Du Deinen Gedankengang, der zu dieser Erleichterung führt.



Noch mal?

Anscheinend muss ich das Ganze etwas konkreter umreißen:

Ich kenne (persönlich und virtuell) Menschen, die teil sehr große Mühen auf sich nehmen, um jemanden zutreffen und mit dieser Person Sex zu haben, habe es auch schon selbst getan (200 km Autofahrt und eine gemeinsame Übernachtung im Hotel, damit ihre Eltern nichts mitbekommen). Damit sind keine Fernbeziehungen oder längerfristige Freundschaften gemeint, sondern ausdrücklich Sex und das meist auch nur einmalig.
Meine Frage ist nun, ob es wirklich entscheidend ist, dass explizit für den GV bezahlt wird, damit man richtigerweise von bezahltem Sex sprechen kann, oder ob auch ein sonstiger finanzieller Aufwand, der ausdrücklich nur dem Ermöglichen des Aktes dient, diese Bezeichnung rechtfertigt...



Und um weiteren Missverständnissen vorzubeugen, ich habe nichts dagegen, jemanden zum Essen einzuladen, egal ob Mann oder Frau, obwohl ich dann am ehesten selbst kochen würden. Es geht auch nicht darum, dass "ich" oder sonst wer Sex oder irgendetwas anderes umsonst haben möchte. Der Punkt ist einfach, dass ich von mir selbst immer gesagt habe, dass ich nie für Sex bezahlen würde, weil ich nur Sex mit jemanden haben möchte, der das aus den gleichen Gründen tut wie ich: Weil es ihm Lust und Freude bereitet, sonst nichts. Jetzt bin ich aber ins Grübeln kommen, ob meine Aussage korrekt ist, wenn ich eben auch schon mal eine größere Menge Geld ausgegeben habe, um mit einer Frau schlafen zu können (ohne sie dafür bezahlt zu haben).




Ist das immer noch nicht verständlich genug?


Geschrieben

Wunderbar, nach vielem Hin und Her kristallisiert sich endlich heraus, dass ich bisher nicht für Sex bezahlt habe



erläuterst Du Deinen Gedankengang, der zu dieser Erleichterung führt.



Jetzt bin ich aber ins Grübeln kommen, ob meine Aussage korrekt ist, wenn ich eben auch schon mal eine größere Menge Geld ausgegeben habe,



Du berichtest, dass Deine Frage beantwortet wurde.

Ich frage, da die verschiedensten Antworten kamen nach denjenigen, die Dir geholfen haben bzw. wie Deine Antwort auf Deine Frage jetzt lautet.

Daraufhin zitierst Du erneut Deine Frage.


Geschrieben

als ich hier vor 2 Jahren ins Forum kam gab es einige Damen mit €-Zeichen im Profil die zu solchen Diskussionen mal was erhellendes,tiefgründiges oder was auch immer beitragen konnten.
Leider sind die allermeisten durch Besserwissereien von Menschen,die wahrscheinlich noch nie persönlich mit einer Prosti gesprochen haben ,vertrieben worden.
Leider bestätigt dies dieser Faden (mal wieder)


SensualSinner-1983
Geschrieben

Sorry, aber ich hatte deine/eure Frage auf meine Ausgangsfrage bezogen, nicht auf die Antwort, die ich fand.

Ich bezog mich auf jene Beiträge, die tatsächlich meine Fragestellung beantworteten und sich nicht auf Prostituierte, Abwägungen von Kosten und Nutzen oder die Erwartungen von Frauen und/oder Männern bezogen. Im einzelnen wären das

Was für ein Schwachsinn... bezahlter Sex ist eine Dienstleistung.

wer Spaß an weiten Touren hat, der kann dies doch mit einem Kennenlernen verbinden.

Es soll auch Menschen geben, die einfach so unterwegs sind.



Ich hatte einige Jahre eine Affäre, in die ich definitiv mehr Geld investiert habe als "er". Sprich ich habe zb die benzinkosten gehabt (wir wohnten 300km auseinander). Aber ich wollte aus diversen Gründen die Treffen auch lieber bei ihm haben. Außerdem haben wir uns oft in verschiedenen Städten in Hotels über ein Wochenende getroffen. Das lag daran, dass er in einer Band spielte und eben oft auf Tour war und wir uns in dem Rahmen getroffen haben. Da ich keine Lust auf "mannschaftsunterkunft" hatte, habe ich eben ein Hotelzimmer gebucht und auch bezahlt. Für mich war das kein Problem, da ich einfach mehr Geld verdient habe als er. Er hatte ein Problem damit, da er einfach typisch Mann war. Trotzdem habe ich das nie als Bezahlung für Sex eingestuft. Wenn man näher und öfter zusammen ist, finde ich es normal, dass derjenige zahlt, der mehr Geld hat ... Hätte ja auch anders herum sein können.



Wir (Moderatoren) gehen mit dieser Fragestellung bei Suchanzeigen im non-FI-Bereich folgendermaßen um:

Wenn jemand schreibt, dass er/sie die Übernahme von Kosten (Benzin, Hotelzimmer, Eintritt, etc) erwartet, wird das als (verstecktes) finanzielles Interesse gewertet. Und entsprechend gelöscht und (bei "Wiederholungstätern") gemeldet.


Genau. Denn es gibt nach solchen Löschung häufig ernsthafte Beschwerden von interessierten Männern, die nicht verstehen, wieso wir sowas als FI einstufen. Leider empfinden viele das als ganz normales (Rollen-)Vorgehen.



Nun ja.....

Natürlich kann auch ein Treffen mit einer Frau die nicht der Prostituion nachgeht, finaziell ins Gewicht fallen. Dennoch besteht da ein gewisser Unterschied. Eine Nutte schläft mit dir weil Sie das Geld sieht.

Eine Frau mit der du dich triffst, schläft mit dir weil du Sie anmachst oder weil Sie dich interessant findet.

Klar kann das wie gesagt ins Geld gehen, aber ich nenne es einfach einen etwas höreren Aufwand, dafür bezahlen würde ich nicht sagen, weil die Leistung "der Sex" im Grunde genommen ja umsonst ist.



Ok, kurze Frage kurze Antwort.....

Nein!!!!

Ob Du Dir nun jemanden aus der Nähe oder von weiter weg suchst und dadurch Kosten hast ist Deine Sache. Das kannst Du nun der anderen Person nicht anlasten....

Gut so???

.



Du kannst es dir selber auch nicht anlasten. Also NEIN

Du hast das Geld ja nicht explizit ausgegeben um sex zu haben (im hinterkopf vielleicht, aber eben ohne garantie), sondern um jemand bestimmten zu treffen. das passiert auch wenn man verwandte besuchen will die weiter weg wohnen Gut so???



Also ich lese hier eine Menge klarer Antworten auf Deine Frage - die Du allerdings geflissentlich ignoriert hast.

Was ist daran so schwer zu verstehen, dass verschiedenste Freizeitaktivitäten - auch Sexdates, sofern sie mit Distanz, Hotelübernachtung, gemeinsamem Essen etc. verbunden sind - eben auch Kosten verursachen

und der simplen Tatsache dass es bei "bezahltem Sex" im allgemeinen Sprachgebrauch um Sex geht, den man vom Gegenüber nur deshalb bekommt, weil man dafür bezahlt ?



@SensualSinner: Doch, du hast sie im Grunde bezahlt. Es gibt in der Soziologie so ein paar spannende Ansätze, die Liebe im Rahmen der Tauschtheorie erklären. Gar nicht mal so abwegige. Dabei kommt es halt immer darauf an, dass die Tauschpartner auch etwas haben, was sie tauschen können. Und das können sie nur, wenn sie ungefähr in der gleichen sozialen Schicht beheimatet sind. Wenn einer der beiden schlechter begütert ist, dann kann das nur in Ausnahmen gut gehen. Wichtig ist, dass immer eine Erwartungshaltung vorliegt.

Sprich: Wenn du jetzt sagst, du hast eine Menge Geld ausgegeben, um mit der Frau Sex haben zu können, dann hattest du eben genau diesen Sex im Hinterkopf. Eine Erwartungshaltung. Insofern ist der Tausch-Ansatz gerechtfertigt, weil es eine rationale Annahme auf ein zu erwerbendes Gut war. Ergo: Du hättest auch zu einer Prostituierten gehen können, hättest genau gewusst, was du kriegst (statt der Unsicherheit der Friendzoning-Gefahr) und hättest vermutlich (!) weniger investieren müssen.



Wem es um´s Geld geht, wenn er jemanden nur für Sex treffen möchte, der kann meiner Meinung nach tatsächlich besser zu einem Sexworker oder einer Sexworkerin gehen ... da kriegt er das ganze nämlich, ohne ggf. emotionale Verwicklungen auszulösen.

War für mich aber bisher nie eine Alternative - denn wenn mich eine Frau WIRKLICH reizt, und zwar mehr als rein körperlich , dann ist mir egal, wie viel Benzin ich verfahre usw., damit man sich ab und an mal treffen kann - geeignete Gelegenheiten mal vorausgesetzt

Was das bezahlen von den meistens am Rande anfallenden Kosten (Hotel, Essen gehen, ...) angeht, sollte das unkompliziert und einvernehmlich gelöst werden ... ich hab nichts dagegen, wenn man sich da abwechselt, lade aber auch gerne ein, wenn ich sehe, dass ich es mir eher leisten kann, und lasse mich auch mal einladen, wenn es umgekehrt ist - unter dem Strich zählt doch die schöne gemeinsame Zeit, und nicht materielles Gewinn- oder Verlustdenken.



Ja,es ist nur bezahlter Sex, wenn Du Deine Sexualpartnerin dafür bezahlst!

Wenn Du das anders siehst, ist das vollkommen Dein Problem!

Zu meinen Affairenzeiten habe ich mich immer auf halben Weg getroffen und meinen Kaffee oder mein Essen selbst bezahlt.
Dieses Arrangement hielt ich für fair. Und denke immer noch so!



Der überwiegende Tenor dieser Beiträge ist, dass "bezahlter Sex" nur solcher ist, bei dem der Partner eine finanzielle oder auch materielle Gegenleistung erhält, andere Kosten spielen in diesem Zusammenhang keine Rolle. Deshalb sehe ich meine ursprüngliche Frage, ob es nur bezahlter Sex ist, wenn der Partner (die Frau) das Geld erhält, als mit "Ja" beantwortet...


Geschrieben

muss echt schmunzeln wenn ich den ganzen sermon hier lese!

unter prostitution oder bezahlten sex versteht man hierzulande, ein entgeld für sexuelle handlungen!hierdurch kommt ein mündlicher vertrag zustande der sogar einklagbar ist.

es sind also nicht aufwendungen gemeint, wie die dame zum essen einladen, kleine präsente um sie rumzukriegen, ein drink an der bar.

einfach sex gegen kohle, ganz simpel!

gebe allerdings zu bedenken, das die schnelle nummer mit einer prostituierten sicherlich dem einen oder anderen günstiger kommt, als hunderte von kilometern für ein date zu verfahren bei dem der ausgang ungewiss ist!


Geschrieben

danke, jetzt wird mir einiges klar.


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