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Mieser Sex


Si****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Sorry, aber du bist äußerst schräg drauf! Auch in den Zeiten vor Internet gab es Möglichkeiten fremde Frauen kennenzulernen. Wer seinen Partner mit dessen Freund/Freundin hintergeht, verletzt doppelt. Das ist für mich einfach allerunterste Schiene!

"Selbstbedienungsladen"? Tickst du richtig? Die Tatsache, dass ich etwas - bei passender Gelegenheit und mit passendem Partner mag, heißt doch absolut nicht, dass ich das brauche!


single_willy40
Geschrieben

Ja die unterste Schiene.

Auf welcher stehst du denn?

Das Thema ist ja ziemlich heikel.
Die Beteiligung gleich Null.

Da du ja nur in deiner heilen Welt lebst, lass ich dich ma.

Ich hatte ja schon einmal gechrieben, dass es oft so ist, aber sicherlich nicht immer.

Im Bekanntenkreis, Job, Kegelverein usw. funkt es eben oft.
Wo auch sonst?!

Auch wißt du noch nicht das Mann oder auch Frau es gene hat, wenn der Partner/in was braucht.
Den Kick mal ich z.B. sehr gerne.

Und ja leider lassen es viele Frauen nur zu das der Mann dies und das macht.
Aber mich törnt das nicht an.


Geschrieben (bearbeitet)


Vielleicht auch nur deshalb, weil es mir bisher immer recht gut gelungen ist, mich auf mein Gegenüber, seine Wünsche und Tabu's einzustellen, und meine eigenen Bedürfnisse ggf. zurückzustellen. Denn mieser Sex heisst doch nur, das die eigene Erwartungshaltung zu hoch gewesen ist - geschieht doch nur im eigenen Kopf. Doch gleichzeitig kann es für den anderen trotzdem ganz toll gewesen sein....?




Nee, ein "Drehbuch" benötige ich ganz sicher nicht, eine besonders große Erwartungshaltung habe ich auch nicht...

"Mieser Sex" heißt für mich: wenn ich merke, dass mein Gegenüber sich eben gar nicht auf mich einstellt, sondern seinen Stiefel durchzieht (zB Stellungsturnen), auch wenn ich äußere, dass ich das gar nicht benötige bzw. lieber "so" weitermachen würde.

Das ist im Vorfeld schwer abzuklären, sondern eine Sache der wie soll ich sagen "Schwingung". Da passiert es dann, daß plötzlich so Worte fallen wie "geile Sau" oder "Fickstute" (und nicht auf die abwehrende Reaktion eingegangen wird); daß irgendwo geknetet und geklatscht wird (ohne daß auch hier auf die abwehrende Reaktion eingangen wird), daß nicht gelächelt und gelacht und geküsst wird, sondern bierernst auf einem eingerammelt wird. Oder es stellt sich heraus, daß die letzte Dusche schon eine Weile her ist. (Edit: zu einer richtig schlechten Nummer gehört als optionales I-Tüpfelchen auch die Gummi-Debatte! "Ich bin garantiert gesund, war erst neulich im Krankenhaus, bla bla...")

Unter "mies" verstehe ich alles, woran ich unschwer Lieblosigkeit und eine gewisse achtlose Kälte ablesen kann.


bearbeitet von Aspasia67
Geschrieben

Unter "mies" verstehe ich alles, woran ich unschwer Lieblosigkeit und eine gewisse achtlose Kälte ablesen kann.



Nach so einer Formulierung habe ich gesucht. Oder so ähnlich... Daumen hoch.


Geschrieben (bearbeitet)

Denn mieser Sex heisst doch nur, das die eigene Erwartungshaltung zu hoch gewesen ist - geschieht doch nur im eigenen Kopf. Doch gleichzeitig kann es für den anderen trotzdem ganz toll gewesen sein....?


Sicherlich, bestes Beispiel: 5 Minuten Rumgerammel - "Wie war ich?!" ... nein, für mich wars nicht toll. Ich sehe nicht ein, meine Ansprüche ganz nach unten zu schrauben, um "miesen" Sex zu vermeiden

(Womit wir wieder beim Kommunikationsargument wären. "Du hättest ihm doch sagen können... !" - ja, aber ich will vögeln, nicht reden. Eigentlich.)



Unter "mies" verstehe ich alles, woran ich unschwer Lieblosigkeit und eine gewisse achtlose Kälte ablesen kann.


Das kann ich ebenso unterschreiben. Hatte ich auch unlängst... der Sex war rein vom Akt her durchaus "gut", aber ich hab mich unglaublich benutzt gefühlt durch sein Verhalten dabei/hinterher. Verdirbt alle Freude daran


bearbeitet von Nurayia
Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin ja bekanntermaßen ausgesprochen schlecht im Bett, aber mein Kaffee scheint klasse zu sein.

Für mich gibt es auch keinen guten oder schlechten Sex. Es gibt nur mehr oder minder erfüllende Begegnungen, bei denen Sex nur eine Komponente ist. Kommunikation, Nähe, Zugewandtheit, Zärtlichkeit sind ja ebenso wichtige Aspekte.

Außerdem finde ich es doof zu sagen, jetzt reden wir und dann haben wir Sex, dann trinken wir Kaffee im Bett (siehe oben, sonst kommt sie nicht wieder) und dann haben wir wieder Sex. Die schönsten Nächte sind die, in denen alles eins ist, in denen alles fließt (Nein, Ihr Högis, damit ist kein Squirting gemeint).

Das Philosophie-Magazin Hohe Luft widmet sich dem Thema diesen Monat:


bearbeitet von Lichtschimmer
Geschrieben

Ich muss schlecht im Bett sein, aber "mein" Sex ist klasse. Ich will immer mehr!

Und ich kriege mehr...



Was nach SPAM klingt dürfte so ziemlich genau die Situation wiedergeben:

Die Männer welche klare Vorstellungen über ihr Lustleben haben, und auch gewillt sind sich "ihren" Sex über alle Erscheinungsformen der weiblichen Prostitution zu holen, haben ein erstklassiges Sexleben. Also mit Freundinnen die qualitativen Ziele und mit Prostituierten die quantitativen Ziele. (Süsse, was machst du an der Aldi-Kasse wenn du auch mit mir nach Malle kannst? / 40 Euro ok? / Noch ein paar Drinks? )


Die Männer aber, welche welche Dutzende von Sexeinlagen verschwenden um erst mal rauszukriegen ob die Tagesform der Frau "lecken soft" oder "lecken hard" ist haben ein Problem. Qualitativ und quantitativ.



Aber eben, jedem das seine und mir ein bisschen mehr.


single_willy40
Geschrieben

Das kenne ich einen guten Witz.

Mann geht mit der Frau in die Kiste und wundert sich über drei Regale übereinander in ihrem Schlafzummer.

Oben große Teddybären, in der Mitte mittlere und unten ganz kleine Bären.

Nach dem Sex fragt er:" ...und - wie war ich"??

Sie sagt:" Geht so, darfst dir einen Bären aus dem mittleren Regal nehmen"!!!!


Geschrieben (bearbeitet)

Guter Sex definiert sich für mich nicht nur über den F*ck allein.
Das Miteinander danach macht ihn für mich genauso aus - wie @ Nurayia schon erwähnte.

Was habe ich vom abenteuerlichsten StellungsTurnen, wenn danach kein Aneinanderschmiegen mehr drin ist?
Druck abgebaut und Schluß?


DIESE Art von Sex definiere ICH als mies.
Im Übrigen auch schon gehabt und als wenig erstrebenswert erachtet.


Nur zur Anmerkung:
Ich erwarte danach sicher keine Liebesschwüre oder hohlen Phrasen. Einfach nur den Nachhall der letzten StundeN genießen. Nicht mehr.
... und erst recht nicht weniger.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
single_willy40
Geschrieben

Also in den Filmen laufen die Damen immer direkt ins Bad und die Männer hüpfen in die Unterbuxe.

Immer öfters klingelt das Handy von einer der beiden Personen.

Sowas kann ich ja gar nicht wenn es nur um Sex geht.

Im Puff muss man fürs kuscheln extra zahlen.


Geschrieben


Im Puff muss man fürs kuscheln extra zahlen.



Verdammt! Ich wusste: Da is irgendwo ein Haken...


Geschrieben


Unter "mies" verstehe ich alles, woran ich unschwer Lieblosigkeit und eine gewisse achtlose Kälte ablesen kann.


Das ist gut definiert! Ich könnte mir aber vorstellen, dass von Männerseite auch (unerwünschte) völlige Passivität und von beiden Seiten mangelnde Offenheit dazu kommt. Wenn man das Gefühl hat, der Partner hat so viele Hemmungen und Tabus im Kopf, dass man sich regelrecht pervers fühlt, wenn man bestimmte Dinge möchte, dann kann man sich schlecht entspannt aufeinander einlassen.

All diejenigen, die behaupten, sie würden "miesen Sex" gar nicht kennen, haben entweder absolutes Glück gehabt, belügen sich selbst oder haben ein schlechtes Gedächtnis! Sorry, ich kann es mir nicht vorstellen, dass ihr nie eine dieser Situationen erlebt habt:
- Du hast das Gefühl, er zieht einfach sein Ding durch und fragst dich, ob er dich für eine Gratishure hält.
- Für dich fängt das Liebesspiel gerade erst an, da ist es für ihn schon wieder vorbei.
- Es passt einfach nicht! Ihr findet nicht den gleichen Rhythmus, er/sie streichelt dich lieblos, die Art des Küssens passt einfach nicht, u.v.m.
- Es findet kein Miteinander statt, es entsteht keinerelei Nähe, sondern es geht nur um egozentrische Triebbefriedigung
- Dein Gegenüber wirkt so leblos, dass du dich fragst, ob er/sie schon eingeschlafen ist.
- Auf einen Vorschlag zur Erweiterung eures Liebesspiels, reagiert er/sie derart ablehnend, dass du dich nicht mehr traust, Neues einzubringen.
- Du stehst nicht auf SM, wirst aber noch tagelang schmerzhaft an den Sex erinnert....

Du kennst wirklich keine einzige der geschilderten Situationen? Na herzlichen Glückwunsch - das dürfte ähnlich selten wie ein Lottogewinn sein!


Geschrieben (bearbeitet)

@Sinnliche

Ähhh, Sex! Nur Sex! Puren Sex!

(Also nicht das ganze Packet mit Gefühlen und so...)


Grundsätzlich schlecht?
Kannst du dir echt keine Trieb-Befriedigungs-Performnce vorstellen welche dich zwar nicht befriedigt, gefühllos ist aber meinetwegen lustig, übberaschen, perfekt für den Sexpartner, unvergesslich oder irgendwie genau richtig ist?

Mein Gott, es ist doch nur Sex.



Im Puff muss man fürs kuscheln extra zahlen.



Echt? Oder habe ich die Ironie/Spott Tags übersehen?


bearbeitet von SexPal
Geschrieben





Du kennst wirklich keine einzige der geschilderten Situationen? Na herzlichen Glückwunsch - das dürfte ähnlich selten wie ein Lottogewinn sein!



ich kenne alle davon!!! und ja es ist schlechter sex wenn solche situationen auftreten, jeden falls meiner persönlicher meinung nach


Geschrieben



Mein Gott, es ist doch nur Sex.



Naja, aber für so'nen rein mechanischen Ablauf hat die Natur uns zwei Hände gegeben. Ich mein: Das is viel stressfreier, man muss nicht ewig lang suchen, nett sein, toll aussehen, den wilden Hecht schauspielern und Frauen mit "miesem Sex" abspeisen. Nö... statt dessen is die Sache nach spätestens 15 Minuten erledigt, du bist zufrieden, die Frau die von "miesem Sex" verschont blieb ist auch zufrieden (weil man mit der nicht mal was zu tun hatte, die kennt einen ja nicht mal... ) und alles is gut.

Ich meine: Bei den Göttern, es is ja nur stumpfe Triebbefriedigung. *schulterzuck*


Geschrieben (bearbeitet)


Kannst du dir echt keine Trieb-Befriedigungs-Performnce vorstellen welche dich zwar nicht befriedigt, gefühllos ist aber meinetwegen lustig, übberaschen, perfekt für den Sexpartner, unvergesslich oder irgendwie genau richtig ist?

Mein Gott, es ist doch nur Sex.


Hast du da jetzt was falsch formuliert oder meinst du das ernst? Warum sollte ich Lust auf Sex haben, von dem nur mein Gegenüber etwas hat?

Ich gehöre definitiv nicht zu den Frauen, die Sex grundsätzlich mit Liebe verbinden, aber ich mag es auch nicht, lieblos oder als eine Art lebendes Sextoy behandelt zu werden!

Männer kennen die Situation wohl eher selten, aber ich fürchte, die meisten Frauen hatten nach dem Sex schon mal das Gefühl: "Der hat mich jetzt einfach für seine Zwecke missbraucht!"


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

"Der hat mich jetzt einfach für seine Zwecke missbraucht!"


Deswegen denke ich mittlerweile vorrangig erstmal an mich.
Mein Leben ist zu kurz, um zuerst an SEINE Befriedigung zu denken - zumindest, wenn sich abzeichnet, dass er ein Egoist in der Horizontalen ist.



Kleiner Einwurf: Wieso bricht man nicht ab, wenns beim Küssen schon nicht paßt?


Geschrieben

Hast du da jetzt was falsch formuliert oder meinst du das ernst? Warum sollte ich Lust auf Sex haben, von dem nur mein Gegenüber etwas hat?




Ich meine das genau so wie du es verstanden hast.

Ich stehe auf Altruismus meines Sexpartners und kompensiere gelegentlich innerhalb meistens aber ausserhalb der Bettpeformance für den entgangenen "Lustgewinn" meines Sexpartners. Auch dem Gegenrecht des Sexpartners stehe ich offen gegenüber.

Betrachte das als mein Fetisch, wenn du magst.
Sex Pur eben, evolutionär gesehen wahrscheinlich aber die häufigste Form der Paarung zwischen Menschen.

Deine, von mir leicht erweiterte, Notation "Menschliches Sextoy gesucht, vorher und nacher bin ich nett" werde ich in meine Partnersuche einfliesen lassen.


Geschrieben

Und es gibt Frauen, die das mitmachen? Sex, bei dem nur du deinen Spaß hast?

Keine Ahnung, vielleicht reden wir auch aneinander vorbei. Es kann auch Frauen mitunter Spaß machen, mal nur gevögelt zu werden und manche Frauen stehen auch darauf, sich "benutzen" zu lassen, aber da handelt es sich ja um klare Absprachen, wo der Mann in irgendeiner Form das tut, was die Frau will.


Geschrieben


Ich stehe auf Altruismus meines Sexpartners und kompensiere gelegentlich innerhalb meistens aber ausserhalb der Bettpeformance für den entgangenen "Lustgewinn" meines Sexpartners. Auch dem Gegenrecht des Sexpartners stehe ich offen gegenüber.


Wenn das vorher klar kommuniziert wurde, weiss deine andere Seite ja, worauf sie sich einlässt - jedem sein Fetisch


Geschrieben

Und es gibt Frauen, die das mitmachen? Sex, bei dem nur du deinen Spaß hast?



Klaro. Gibt's für'n paar Euro in jeder größeren Stadt. ^^


Geschrieben

Klar gibt es die. Ich rücke auch nicht gleich zu anfang mit meinen, ich nenne es mal der Einfachheit halber "Fetisch", raus.

Wenn eine Frau mit oberflächlichen Beziehungen klar kommt, nimmt sie auch die eine oder andere Marotte in Kauf, die anderen schimpfen und gehen.

Mein Fetisch bei Prostituierten problemlos käuflich erhälltlich wenn der Trieb mal zu stark wird.

Ausserdem finde ich den klassischen Sex auch ganz nett.


Geschrieben

Gibt's für'n paar Euro in jeder größeren Stadt. ^^


Deswegen lassen sich Prostituierte ja auch bezahlen - Schmerzensgeld oder eben Entlohnung für eine Dienstleistung gewissermaßen!

Sexpal: Gerade wenn es um oberflächliche Beziehungen geht, bin ich doch nicht bereit, mich auf etwas einzulassen, von dem ich selbst nichts habe. Wenn überhaupt, dann würde ich das doch eher für einen Mann tun, den ich liebe und wo ich ihn auch mal ganz ohne Gegenleistung verwöhne, weil ich ihm eine Freude bereiten will.


Ich hoffe, du machst das deinen Gespielinnen vor den Dates klar! Sonst führt derartiges Verhalten nämlich zu doppeltem Frust: Die Frauen fühlen sich missbraucht und haben in Zukunft keine Lust mehr, sich auf Sexdates einzulassen. Insofern müssen dann auch andere Männer die Folgen deines Handelns ausbaden.


Geschrieben

Die Frauen fühlen sich missbraucht und haben in Zukunft keine Lust mehr, sich auf Sexdates einzulassen. Insofern müssen dann auch andere Männer die Folgen deines Handelns ausbaden.



Das ist doch schon längst Gang und Gäbe. Eigentlich schon seit ich denken kann. Warum sollte er damit denn jetzt aufhören, wenn "wir anderen Männer" sowas doch schon immer ausbaden mussten? Scheint ja schließlich eine Art "stabiler Zustand" innerhalb der Gesellschaft zu sein.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich hoffe, du machst das deinen Gespielinnen vor den Dates klar! Sonst führt derartiges Verhalten nämlich zu doppeltem Frust: Die Frauen fühlen sich missbraucht und haben in Zukunft keine Lust mehr, sich auf Sexdates einzulassen. Insofern müssen dann auch andere Männer die Folgen deines Handelns ausbaden.



Ich kann ds nicht ausschliessen, aber wenn ich die kurze Zeit meiner Triebentfaltung und meiner sehr angenemen Art vorher und nacher in die eine Waagschale lege und Dinge welche mir schon von Frauen anvertraut wurden in die andere Waagschle bin ich geradezu ein Engel.

Insofern bin ich sicher kein guter Kurzzeit-Partner aber auch nicht eine besonders schlechtes Exemplar der Gattung Mann.


bearbeitet von SexPal
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