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Menschen ändern sich (NICHT)?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Wie ist eure Meinung zu dem Thema?

Begeht ihr öfter die gleichen Fehler?

Hat ein z.B. chronisch eifersüchtiger Partner eure Bezeichung mehrfach damit Zerstört und ihr kamt trotzdem wieder zusammen?

Kann jemand der "sein leben lebt(.. ...)" treu werden oder bleibt er der Monogamie fern...?


/DISKUSSION ON


Geschrieben

es kommt auf die Gründe an sich zu ändern.

Wenn jemand unbedingt schlank sein möchte, wird er seine Essgewohnheiten ändern.

Jemand anderen zu ändern funktioniert allerdings in den seltensten Fällen.


Geschrieben (bearbeitet)

Um sich zu ändern, muss der Wunsch da sein.
Kommt man mit "Arschloch"verhalten beispielsweise IMMER ans Ziel, wird derjenige kaum seine Strategie -und somit auch sein Wesen- ändern.


.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ja und nein.

C.G.Jung sagt das die ersten fünf Jahre im Leben eines Menschen Text sind, der Reste sei nur Kommentar.

Trotzdem kann man Teile seiner Persönlichkeit verändern, nur ist es sehr viel Arbeit - das bekanntestes funktionierende Beispiel ist das Anti-Aggressionstraining

Wer sich für moderne Methoden interessiert kann ja mal "Mindhacker" googeln.

Pan


Geschrieben

man kann sich nur selber ändern, der andere kann es nicht.


Geschrieben

man kann sich nur selber ändern, der andere kann es nicht.




Was, wenn jemand es vorhat, aber es trotzdem nicht schafft?

Fehlt da nur der Wille,... ich kenn genug die schon 10 mal ihre "LETZTE" Zigarette rauchen wollten .. ^^;


Geschrieben

Was, wenn jemand es vorhat, aber es trotzdem nicht schafft?

Fehlt da nur der Wille,... ich kenn genug die schon 10 mal ihre "LETZTE" Zigarette rauchen wollten .. ^^;



warum muß man den anderen ändern? Warum kann man nicht den anderen so annehmen, wie er ist, mit seinen Stärken und Schwächen?

Überlege doch mal, ob es dir gefallen würde, wenn dich jemand in eine Schablone pressen würde?
Wenn ich mich für jemanden ändern müßte, würde ich mich selbst verlieren. ich würde nicht mehr die sein, die ich mal war.

Ich hätte das nur dem anderen zuliebe gemacht, fenn hätte ich mich selber aufgegeben, und wäre nur ein "Abklatsch", aber keine eigenständige Persönlichkeit mehr.


Geschrieben


Fehlt da nur der Wille,... ich kenn genug die schon 10 mal ihre "LETZTE" Zigarette rauchen wollten .. ^^;


Eine Sucht aufzugeben ist etwas anderes, als sein Wesen ändern zu wollen ...


Geschrieben

Eigentlich ist das sogar die Lösung des Problems ... Die Kritiker schreien doch immer drogen verändert die Persönlichkeit


single_willy40
Geschrieben (bearbeitet)

man kann sich nur selber ändern, der andere kann es nicht.




Das ist doch von Fall zu Fall anders.

Ich kenne viele Paare die durch ein anderes vorleben ihrer Partner den richtigen Weg fanden.

Wo der arbeitslose Kneipengänger den Tritt ins Gesäß brauchte um sein Leben positive zu verändern.

Auch solide Menschen änderten sich negative und gingen mit in die Kneipe.

Das einzigste gefährliche was ich an der Sache sehe, ist der Rückfall. Der leider oft auch nach jahrzehnten kommt.


bearbeitet von single_willy40
Geschrieben

Eine Sucht aufzugeben ist etwas anderes, als sein Wesen ändern zu wollen ...




Stimmt! Je nach Veranlagung kann das nämlich leichter oder schwerer sein! Oder man sieht die jeweilige Sucht sogar als (vorübergehenden)Wesenszug des jeweiligen Menschen an...
...und nein: damit soll kein schädliches Konsumverhalten "schön geredet" werden!
Im übrigen ist es eine "alte Psychologen-Leier" (die gleichwohl stimmt), dass man nur sich, nicht aber die anderen ändern kann!

Manch einer mag sogar leichter leben, wenn er nicht auf Krampf versucht, sich zu ändern?!


Geschrieben (bearbeitet)


...
Ich kenne viele Paare die durch ein anderes vorleben ihrer Partner den richtigen Weg fanden.
...




Das hab ich auch versucht, mit dem Ergebnis: HERZSCHMERZ³

hat leider nicht geklappt, trotz vieler hoch heiliger versprechen man würde sich ändern die nicht selten 48H später über den haufen geworfen wurden.

EDIT:

@
schleipaar550: In meinem Fall hätte ich mich dahingehend ändern müssen, an den Haaren herbeigezogenen Müll anzuerkennen und anspruchslos durch leben und Alltag zu taumeln... (!kurzfassung &lt-----)...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Das ist doch von Fall zu Fall anders.

Ich kenne viele Paare die durch ein anderes vorleben ihrer Partner den richtigen Weg fanden.

Wo der arbeitslose Kneipengänger den Tritt ins Gesäß brauchte um sein Leben positive zu verändern.



Naja, funktioniert sicherlich auch und wäre dann sogenanntes Lernen am Modell. Ist bei Kindern und Jugendlichen allerdings eher von Erfolg gekrönt...wenn überhaupt!


single_willy40
Geschrieben

Das hab ich auch versucht, mit dem Ergebnis: HERZSCHMERZ³



Vorab möchte ich mich für deine wahren Worte bedanken.

Bis Dato gibt es hier im Forum immer nur positve - Schreiber.

Da gebe ich dir Recht. Viele Menschen lehne ich direkt aus Erfahrung ab.

Dazu gehören auch Alkoholiker. Egal ob trocken oder voll dabei.

Aber ich denke mal Suchten stehen hier außen vor??


Geschrieben

Klar kann Zigaretten und Alkoholsucht, und VORALLEM Alkoholsucht in verbindung mit schlechten reaktionen darauf auch einen Menschen belasten...

Aber da diese Mittelchen das Wesen ja Manipulieren, kann man nicht von "normalen" Charakterzügen ausgehen.

Übrigens: o.G. Person kam mit Alkohol auch nicht klar, im Grunde verstärkte es das ohne hin kaum zu ertragende...


Geschrieben

C.G.Jung sagt das die ersten fünf Jahre im Leben eines Menschen Text sind, der Reste sei nur Kommentar.


Genauso sieht es aus.

In den ersten drei Jahren werden die elementaren Grundlagen gelegt, in den zwei darauf folgenden diese gefestigt. Die wesentlichen Charakterzüge sind geformt. Alles Spätere ist reine Makulatur, ein Kratzen an der Oberfläche und nur graduell können Charakterzüge über Gewohnheiten manipuliert jedoch nicht im Wesen verändert werden.


Geschrieben

Ich kann dem leider nicht so ganz zustimmen. Ich habe mich grundlegend geändert. Man kann meine Charakterzüge oder mein Wesen nicht mit dem vergleichen wie ich früher war.

Als Kind und *** brutal, aufmüpfig, streitsüchtig,... Heute viel zu lieb, gerecht und umsichtig/nachsichtig


single_willy40
Geschrieben

ein Kratzen an der Oberfläche und nur graduell können Charakterzüge über Gewohnheiten manipuliert jedoch nicht im Wesen verändert werden.




Ui ui ui, dann sollten man alle Gewalttäter ewig wegsperren...........

Gewagte These.....

Wofür die ganzen Rehapilitierungen..... ??


Geschrieben

Der Spruch:

Ändere nicht den anderen sondern dich selbst.

hat schon seine Berechtigung. Man kann andere ein wenig ändern, für Laien sind grundlegende Änderungen sehr schwer.

Wenn man den Partner ändern will, hat man etwas falsch gemacht, schließlich hat er uns mal gefallen, so wie er war.

Wer den Partner in jahrelanger Arbeit total umkrempelt (manchmal soll das sogar gelingen), wundert sich meist nachher, dass er nicht mehr der Partner ist, den man geheiratet/geliebt hat.

Und noch eins: Man braucht immer wieder mal so einen kleinen Stein des Anstosses, damit die Beziehung nicht einschläft, die bekannten Schwächen des Partners eignen sich gut dafür, die führen zu einem gewissen Krach, aber selten zu einem Bruch.


Geschrieben

Wenn in einem Paar sich die Personen ändern,
könnte das evtl. daher kommen, daß die Personen sich dann darauf einlassen?

Ich mein, jemanden gegen seinen Wissen oder gar gegen seinen Willen zu ändern ist wenig erfolgversprechend ...
jedoch jemandem ein gutes Beispiel zu bieten, wodurch der andere dann selbst das Ziel hat, sich zu ändern, dann hat man die erste Definition, daß sich die Person selbst ändert ... ;-)


bis denne, sm


Geschrieben

Ein Mensch kann sich ändern, dann wenn er/sie es selber will!

Ich hab 2 Jahre mit jemandem erlebt, der mich ändern wollte. Ohne Erfolg!


Geschrieben

... Wofür die ganzen Rehapilitierungen..... ??


Rehabilitierung bedeutet einen alten Zustand wieder herzustellen. Impliziert also, daß ein gesellschaftskonformes Verhalten schon mal da war, welches durch widrige Umstände verloren, überlagert oder verformt worden ist und in seine ursprüngliche Ausgangslage zurück versetzt werden soll.

Therapien dienen dem Zweck, mit nicht gesellschaftskonformen Verhaltensformen umgehen zu lernen und zwar der Gestalt, daß der Klient lernt, mit seinem Wesenszug, den er nicht ändern kann, verantwortungsvoll umzugehen. Es werden kontrollierte "Ersatzverhalten" trainiert, die das eigentliche Verhalten im Zaum halten sollen.


Geschrieben (bearbeitet)

daß der Klient lernt, mit seinem Wesenszug, den er nicht ändern kann, verantwortungsvoll umzugehen. Es werden kontrollierte "Ersatzverhalten" trainiert, die das eigentliche Verhalten im Zaum halten sollen.


Falsch.
Diese "Ersatzverhalten" beschreiben nach und nach den Teil im Gehirn neu, der für derartiges Verhalten (Ausraster z.B.) verantwortlich ist.
Nach und nach ändert sich dann doch das Wesen.


Es ist also möglich, sich zu ändern.
Ursachenforschung ist das Zauberwort und der Wille, sich zu ändern, der Schlüssel dazu.

.
.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Nicht vergessen, dass sich Menschen durchaus auch mal ungeplant / ungewollt verändern, z. B. durch Krankheiten oder einschneidende Erlebnisse. Insofern ist die Persönlichkeit schon noch formbar, wie auch schon geschrieben. Ob man sich selbst bewusst verändert, ist m. E. klar eine Frage des Willens und Wollens ... einen anderen zu verändern aber nur möglich, wenn der- oder diejenige das auch selbst möchte.


Geschrieben

Falsch.


Sei nicht so streng mit mir!

Das Wesen eines Menschen kann man in Grunde genommen nicht ändern. Man kann es bis zu einem gewissen Grad überformen. In Extremsituationen wird es aber immer wieder zum Vorschein kommen, da dann eine vernunftgesteuerte Kontrolle aussetzt, insbesondere dann, wenn starke Emotionen die Situation bedingen.


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